Digitale(R)Evolution?Eine der größten Herausforderungen unserer Zeit ist die Umstellungen auf neue Anforderungen in der digitalisierten Bildung. Wir streben Kompetenzen an, Eine der kantschen Fragen spielt für unsere Entwick-lung allerdings immer noch eine zentrale Rolle. Was können wir wissen? Was müssen wir wissen, wenn Wissen nur eine Frage an Alexa oder Siri entfernt ist? Was wollen wir wissen, wenn uns ohnehin endlos eine Informations-welle überrollt? Was dürfen wir wissen und was wird uns aus welchem Grund verborgen? Was sollen wir wissen? Wenn wir das Wissen als Basis für die Bildung eines Menschen ansehen, stellt die Erstellung eines zeitgerechten Wissenskanons vielleicht die schwerste Aufgabe für die Bildungsplanentwicklung dar.Wie immer in der Geschichte der Menschheit ist die Frage nach dem Wissen als Grundlage für die darauf-folgenden Fragen zu sehen: Was dürfen wir hoffen? Was sollen wir tun? Was ist der Mensch? In diesem Buch wird vorgestellt, welche Basis des Kommunizie-rens vorhanden sein sollte, damit wir die Wahrschein-lichkeit auf Verständnis untereinander erhöhen. Der Diskurs ist die Methode der Demokratie und in der Steigerung der Diskursqualität liegt die Zukunft unse-rer Gesellschaft. Aus diesem Grund ist ein Metaver-stehen unserer heutigen Kommunikation erforderlich. Das IBW-Modell kann die Wahrscheinlichkeit auf Verständnis begünstigen. Ausgehend von Studien zur IQ, herkömmlichen IQM-, Diskurs- und Kommunikations-Modellen wurde hier der Begriff DQ abgeleitet und über das IBW-Modell konkrete DQ-Kategorien mit systematisch zugeordne-ten DQ-Kriterien formuliert. Diese DQ-Kriterien lassen auf konkrete DQM Einzel-Maßnahmen für die Analyse von Online-Portalen schließen. Es lässt sich nach der theoretischen Betrachtung des Themas festhalten, dass die bisherigen Studien wie (z. B. die Geltungs-ansprüche nach Habermas) zwar einen guten Rah-men für DQ-Kriterien setzen, allerdings für eine Analyse der DQ in einem digitalen System noch nicht ausreichend aufgegliedert sind bzw. den aktuellen Gegebenheiten nicht gerecht werden können. Herr-schaftsberücksichtigung und das Dispositiv (Foucault) als Inhalte beeinflussende Basis für Diskursprozesse können entscheidende Elemente für eine Diskurskul-tur sein. Bei der Vorschau auf Maßnahmen für eine gesteigerte DQ fällt auf, dass es nicht nur systemi-sche Ansätze oder nur personelle Lösungen gibt, sondern immer ein Zusammenspiel aller DQ-Kategorien erforderlich ist, damit DQ bzw. eine Dis-kurskultur entstehen kann. Die Stärke des IBW-Modells und der daraus abgeleite-ten DQ-Kriterien und Maßnahmen besteht darin, eine Klarheit auch in der digitalen Kommunikation zu erlangen, z. B. wäre die Werteerziehung mit einem systematischen Fundament zu untermauern. Die Erkenntnisse aus den DQ-Maßnahmen lassen die konkrete Arbeiten an einem Wissens- und Kompe-tenzkanon zu. Der Modellaufbau zeigt, dass vor allem Wissen (Inhaltsebene) anzustreben ist, welches Deutungsbegünstigungen (Bedeutungsebene) herbei-führt und zu demokratiefördernden Handlungen und Kompetenzen (Wirkungsebene) anregt. Nach diesen Vorgaben lassen sich einzelne Wissens-bereiche hinterfragen, übernehmen, ggf. optimieren. Andere sollten aus den Bildungsplänen gestrichen werden. Fraglich bleibt, ob sich alle DQ-Kriterien auf einem digitalen Diskurssystem erfüllen lassen? Die weiteren Ausführungen in „Digitale Diskurskultur in der Bil-dung“ haben gezeigt, dass ein Kriterium unter der Optimierung eines anderen leidet. Beispielsweise leidet mit der Steigerung der Innovation und Wahrhaf-tigkeit durch eine hohe Anzahl der Beteiligten (eines typischen Open-Space-Portals), die Glaubwürdigkeit, wie sie z. B. in einem Redaktionsportal mit IQ-Sicherung durch interne Experten gegeben ist. Ein Mittelweg ist sicherlich, externe und interne Experten einzusetzen, um Crowd-Inhalte qualitativ zu optimieren...


PDF - IBW-MODELL

Das IBW-Modell auf MOOCit



IBW-Modell: Inhalt, Bedeutung, Wirkung



Das IBW-Modell

Das IBW-Modell adressiert die Diskursqualitätskriterien für digitale Kommunikation und Bildung. Es bildet die Basis für die Entwicklung eines Kompetenzkanons. Das IBW-Modell steht für eine innovative Herangehensweise an die digitale Kommunikation und Bildung, indem es Diskursqualitätskriterien für Bildungsportale festlegt und einen Kompetenzkanon für die Bildung entwickelt. Dieses Modell basiert auf interdisziplinären Entwicklungen aus der Philosophie, Sprach- und Kommunikationswissenschaft und zielt darauf ab, die Qualität des Diskurses zu verbessern.

>> aiMOOC.org entspricht modernen Diskursqualitätskriterien


Digitale (R)Evolution in der Bildung

Die Umstellung auf neue Anforderungen in der digitalisierten Bildung stellt eine der größten Herausforderungen unserer Zeit dar. Das IBW-Modell fördert das Verständnis durch die Steigerung der Diskursqualität.

  1. Digitale Bildung
  2. Diskursqualität
  3. aiMOOC

Hinweise

Dieses Buch basiert auf den ersten Kapiteln des Buchs "Digitale Diskurskultur in der Bildung" und konzentriert sich auf das IBW-Modell, das philosophische, sprach- und kommunikationswissenschaftliche Entwicklungen vereint.

Inhaltsübersicht

  1. Kein Diskurs, keine Demokratie
  2. Diskursqualität und Vernunft
  3. Von IQ- zu DQ-Kriterien

Das IBW-DQ-Modell

Das IBW-Modell ist als Stör-, Fehler- bzw. Missverständnis-Modell zu betrachten, das Probleme des Kommunizierens offenlegt.

System / Umfeld

  1. Systemeinflüsse
  2. Kommunikationshandlung

Philosophisches Intermezzo

Zentrale Aspekte des IBW-Kommunikationsmodells umfassen die Bedeutungsebene, den Kommunikationsgegenstand, und die Bedeutung von Glaubwürdigkeit und Bewusstsein im Diskurs.



IBW-Modell



Digitale(R)Evolution?Eine der größten Herausforderungen unserer Zeit ist die Umstellungen auf neue Anforderungen in der digitalisierten Bildung. Wir streben Kompetenzen an, Eine der kantschen Fragen spielt für unsere Entwick-lung allerdings immer noch eine zentrale Rolle. Was können wir wissen? Was müssen wir wissen, wenn Wissen nur eine Frage an Alexa oder Siri entfernt ist? Was wollen wir wissen, wenn uns ohnehin endlos eine Informations-welle überrollt? Was dürfen wir wissen und was wird uns aus welchem Grund verborgen? Was sollen wir wissen? Wenn wir das Wissen als Basis für die Bildung eines Menschen ansehen, stellt die Erstellung eines zeitgerechten Wissenskanons vielleicht die schwerste Aufgabe für die Bildungsplanentwicklung dar.Wie immer in der Geschichte der Menschheit ist die Frage nach dem Wissen als Grundlage für die darauf-folgenden Fragen zu sehen: Was dürfen wir hoffen? Was sollen wir tun? Was ist der Mensch? In diesem Buch wird vorgestellt, welche Basis des Kommunizie-rens vorhanden sein sollte, damit wir die Wahrschein-lichkeit auf Verständnis untereinander erhöhen. Der Diskurs ist die Methode der Demokratie und in der Steigerung der Diskursqualität liegt die Zukunft unse-rer Gesellschaft. Aus diesem Grund ist ein Metaver-stehen unserer heutigen Kommunikation erforderlich. Das IBW-Modell kann die Wahrscheinlichkeit auf Verständnis begünstigen. Ausgehend von Studien zur IQ, herkömmlichen IQM-, Diskurs- und Kommunikations-Modellen wurde hier der Begriff DQ abgeleitet und über das IBW-Modell konkrete DQ-Kategorien mit systematisch zugeordne-ten DQ-Kriterien formuliert. Diese DQ-Kriterien lassen auf konkrete DQM Einzel-Maßnahmen für die Analyse von Online-Portalen schließen. Es lässt sich nach der theoretischen Betrachtung des Themas festhalten, dass die bisherigen Studien wie (z. B. die Geltungs-ansprüche nach Habermas) zwar einen guten Rah-men für DQ-Kriterien setzen, allerdings für eine Analyse der DQ in einem digitalen System noch nicht ausreichend aufgegliedert sind bzw. den aktuellen Gegebenheiten nicht gerecht werden können. Herr-schaftsberücksichtigung und das Dispositiv (Foucault) als Inhalte beeinflussende Basis für Diskursprozesse können entscheidende Elemente für eine Diskurskul-tur sein. Bei der Vorschau auf Maßnahmen für eine gesteigerte DQ fällt auf, dass es nicht nur systemi-sche Ansätze oder nur personelle Lösungen gibt, sondern immer ein Zusammenspiel aller DQ-Kategorien erforderlich ist, damit DQ bzw. eine Dis-kurskultur entstehen kann. Die Stärke des IBW-Modells und der daraus abgeleite-ten DQ-Kriterien und Maßnahmen besteht darin, eine Klarheit auch in der digitalen Kommunikation zu erlangen, z. B. wäre die Werteerziehung mit einem systematischen Fundament zu untermauern. Die Erkenntnisse aus den DQ-Maßnahmen lassen die konkrete Arbeiten an einem Wissens- und Kompe-tenzkanon zu. Der Modellaufbau zeigt, dass vor allem Wissen (Inhaltsebene) anzustreben ist, welches Deutungsbegünstigungen (Bedeutungsebene) herbei-führt und zu demokratiefördernden Handlungen und Kompetenzen (Wirkungsebene) anregt. Nach diesen Vorgaben lassen sich einzelne Wissens-bereiche hinterfragen, übernehmen, ggf. optimieren. Andere sollten aus den Bildungsplänen gestrichen werden. Fraglich bleibt, ob sich alle DQ-Kriterien auf einem digitalen Diskurssystem erfüllen lassen? Die weiteren Ausführungen in „Digitale Diskurskultur in der Bil-dung“ haben gezeigt, dass ein Kriterium unter der Optimierung eines anderen leidet. Beispielsweise leidet mit der Steigerung der Innovation und Wahrhaf-tigkeit durch eine hohe Anzahl der Beteiligten (eines typischen Open-Space-Portals), die Glaubwürdigkeit, wie sie z. B. in einem Redaktionsportal mit IQ-Sicherung durch interne Experten gegeben ist. Ein Mittelweg ist sicherlich, externe und interne Experten einzusetzen, um Crowd-Inhalte qualitativ zu optimieren...

PDF - IBW-MODELL


IBW-Modell und Kommunikationsmodelle im Kontext von Kommunikationstraining

Das IBW-Modell, auch bekannt als das Modell der "Digitalen Diskurskultur in der Bildung", ist ein innovatives Konzept, das die Rolle der digitalen Kommunikation in Bildungseinrichtungen untersucht. Es bietet Einblicke in die Wechselwirkungen zwischen Individuen, Bildung und der digitalen Welt.

Inhaltsebene

Bedeutungsebene

Wirkungsebene


Hauptmerkmale des IBW-Modells

Das IBW-Modell betont die Bedeutung von:

  1. Interaktion: Wie Menschen miteinander kommunizieren und lernen.
  2. Bildung: Die Rolle der Bildung im digitalen Zeitalter.
  3. Welt: Die globale Perspektive und wie die digitale Technologie die Bildung beeinflusst.

Anwendung des IBW-Modells

Das IBW-Modell kann in verschiedenen Bildungskontexten angewendet werden, von der Grundschulbildung bis zur Hochschulbildung. Es bietet Pädagogen und Lernenden eine Struktur, um die Auswirkungen der digitalen Technologie auf den Lernprozess zu verstehen.

Vorteile des IBW-Modells

Das IBW-Modell bietet mehrere Vorteile:

  1. Es fördert die digitale Kompetenz.
  2. Es unterstützt den kollaborativen Lernansatz.
  3. Es betont die Bedeutung von lebenslangem Lernen in der digitalen Ära.

Verbindung zu anderen Kommunikationsmodellen

Das IBW-Modell steht in Beziehung zu anderen Kommunikationsmodellen, die die Interaktion zwischen Sender und Empfänger, den Kontext der Kommunikation und die Rolle von Feedback betonen.

Offene Aufgaben

Leicht

  1. IBW-Modell: Erstelle eine Präsentation über das IBW-Modell und seine Anwendung in deiner Schule oder Universität.
  2. Digitale Kommunikation: Untersuche, wie digitale Kommunikation den Lernprozess in deinem Klassenzimmer beeinflusst.
  3. Interaktion: Führe eine Umfrage in deiner Klasse durch, um herauszufinden, wie oft und warum Schüler digitale Tools für die Kommunikation verwenden.

Standard

  1. Kommunikationsmodelle: Vergleiche das IBW-Modell mit einem anderen Kommunikationsmodell deiner Wahl.
  2. Digitale Diskurskultur: Untersuche, wie die digitale Diskurskultur den Bildungsprozess beeinflusst.
  3. Bildungstechnologie: Erstelle ein Projekt, das die Vorteile der Integration von Bildungstechnologie in den Unterricht hervorhebt.

Schwer

  1. Globale Perspektive: Untersuche, wie das IBW-Modell in verschiedenen kulturellen und geografischen Kontexten angewendet werden kann.
  2. Kritische Analyse: Kritisiere das IBW-Modell und schlage Verbesserungen oder Alternativen vor.
  3. Zukunft der Bildung: Prognostiziere, wie das IBW-Modell in den nächsten zehn Jahren die Bildungslandschaft beeinflussen könnte.




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Mündliche Prüfung

  1. Erkläre die Hauptkonzepte des IBW-Modells und wie sie sich auf den Bildungsprozess auswirken.
  2. Diskutiere die Vorteile und Nachteile des IBW-Modells im Vergleich zu anderen Kommunikationsmodellen.
  3. Beschreibe, wie das IBW-Modell in einem spezifischen Bildungskontext angewendet werden könnte.
  4. Erkläre die Rolle der digitalen Diskurskultur in der Bildung und wie sie den Lernprozess beeinflusst.
  5. Diskutiere die globalen Implikationen des IBW-Modells und wie es in verschiedenen kulturellen Kontexten interpretiert werden könnte.

Interaktive Aufgaben

Kreuzworträtsel

Interaktion Was ist ein Schlüsselkonzept des IBW-Modells, das beschreibt, wie Menschen miteinander kommunizieren und lernen?
Bildung Welches Konzept des IBW-Modells betont die Rolle der Bildung im digitalen Zeitalter?
Welt Welches Konzept des IBW-Modells bietet eine globale Perspektive auf Bildung?
Digital In welchem Zeitalter betont das IBW-Modell die Rolle der Bildung?
Diskurskultur Welches Wort beschreibt die Art und Weise, wie Menschen in der digitalen Welt kommunizieren und interagieren?




Quiz: Teste Dein Wissen

Was ist das Hauptziel des IBW-Modells? (Die Rolle der digitalen Kommunikation in Bildungseinrichtungen zu untersuchen.) (!Die Geschichte der Kommunikation zu erforschen.) (!Die besten Kommunikationstools für Schulen zu identifizieren.) (!Die Grundlagen der menschlichen Kommunikation zu lehren.)




Memory

Interaktion Kommunikation zwischen Menschen
Bildung Lernen und Wissenserwerb
Welt Globale Perspektive auf Bildung




LearningApps

Lückentext

Vervollständige den Text.

Das

ist ein Konzept, das die

in Bildungseinrichtungen untersucht. Es betont die Bedeutung von

,

und einer

auf Bildung.


OERs zum Thema

Links

Deutsch






  • Kompetenzraster Deutsch
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10



  • Lernnachweise

    Notenschlüssel-Tabelle

    1. Lernnachweise Deutsch Rechtschreibung
    2. Lernnachweise Deutsch Grammatik
    3. Lernnachweise Deutsch Aufsatzunterricht

    Kompetenzbereiche












    Glossar

    Glossar für den Deutschunterricht

    Prüfung





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    Digitale Diskurskultur in der Bildung

    Kommunikationstheoretische Grundlagen, Analyse von Onlineforen und Folgerungen hinsichtlich der Konzeption eines Bildungsportals wie z.B. die Schul-Cloud. Die heranwachsende Generation muss auf die modernen Entwicklungen vorbereitet werden. Wenn wir nicht im Informationsdschungel untergehen oder kostenpflichtige Bildung wollen, müssen anspruchsvolle, kommerzunabhängige, digitale Diskursmöglichkeiten für die Bildung entstehen. Bund und Länder, insbesondere die Kultusministerien, können es sich nicht mehr leisten, sich dem digitalen Diskurs zu verweigern. Mit MOOCit wird ein Weg aufgezeigt, der eine Revolution des Bildungswesens verspricht.

    PDF - Digitale Diskurskultur in der Bildung


    Quelle: Digitale Diskurskultur in der Bildung: Print bei Amazon oder Buchhandel.de

    Glanz, Udo; Digitale Diskurskultur in der Bildung: Print bei Amazon, Buchhandel.de oder Deutsche Nationalbibliothek
    Glanz, Udo; Digitale Diskurskultur in der Bildung: Print bei Amazon, Buchhandel.de oder Deutsche Nationalbibliothek



    Hauptbeschreibung

    Die Empfehlungsliste mit dem Titel „100 Kurzfilme für die Bildung“ (im folgenden „Kurzfilmkanon“ genannt) dient vor allem Lehrkräften als Diskussionsgrundlage und Anregung, um Kurzfilme besser in die Bildungsarbeit zu integrieren. Dieser Kanon ist der Ausgangspunkt für diese Arbeit, in welcher ein neuer Ansatz der digitalen Diskurskultur in der (Film-) Bildung theoretisch fundiert und praktisch umgesetzt wird. Einerseits soll dieser Ansatz den demokratisch strukturierten öffentlichen Diskurs im Allgemeinen und andererseits den konkreten Diskurs über den Kurzfilmkanon ermöglichen. Die praktische Umsetzung des digitalen Systems ermöglicht höchste Informationsqualität (IQ) bei maximalem Innovationspotenzial und kann als Blaupause für zukünftige digitale Bildungsdiskurse (z. B. auf MOOCit.de) dienen.

    Der digitale Diskurs hält für Filme, die Bildung und die Wissenschaft neue Qualitäten bereit. Die kapitelübergreifende Fragestellung dieser Arbeit lautet: Warum ist eine Diskurskultur in der (Film-) Bildung im digitalen Zeitalter wichtig? In der Einleitung (Kapitel 1) werden Desiderate bestimmt, der aktuelle Stand der Forschung dargestellt, die Ziele der Arbeit formuliert sowie Methoden vorgestellt. Für die Notwendigkeit eines digitalen Diskurses steht nicht zuletzt das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland Pate. Anhand der Grundrechte wird dargelegt, wie digitale Themen unseren Alltag auf essenzielle Art und Weise beeinflussen, da im Silicon Valley mehr als nur ein paar neue Apps entwickelt werden. Wir müssen darauf achten dass Alphabet und Co. unser Bildungswesen nicht überrollen.

    Häufig sind Online-Diskussionen geprägt von Uneinheitlichkeit, Divergenzen, Polarisierungen, dogmatischen und performativen Widersprüchen. Sie hemmen durch ihre Begrenzungen im Zugang, dem Mangel an Intermedialität und unzureichende IQ-Entwicklungsmöglichkeiten. Es fehlt an einer direkteren demokratischen Beteiligung und an Transparenz im offenen Diskurs. Für die theoretischen Grundlagen (Kapitel 2) wurden verschiedene kommunikations- und sprachwissenschaftliche Studien herangezogen, um eine Ausgangsbasis für die Analyse von Diskursen zu schaffen. Ausgehend von der Informations- über die Diskursqualität (DQ) und einem neu entwickelten Kommunikationsmodell (IBW-DQ-Modell) wurden 60 DQ-Kriterien definiert, welche die Analyse von Online-Portalen und ein Diskursqualitätsmanagement (DQM) in einem exemplarischen, multimedialen Portal ermöglichen.

    Anhand der DQ-Kriterien wurden Standards formuliert und Online-Portale im Hinblick auf den digitalen Diskurs kritisch analysiert (Kapitel 3). Unter anderem wurden Facebook, YouTube, Wiki(pedia), Iversity, Arte, Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), die Homepage des Zentrums für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe (ZKM) und das Kultusportal-BW analysiert. In der Kombination von Redaktionsseiten, Expert_Innen-Foren und Open Space Netzwerken wird ein Weg gesehen, die Vorteile unterschiedlicher Seitentypen zu vereinen und die Nachteile zu minimieren. Die wesentlichsten Voraussetzungen für dieses Vorhaben sind die Herrschaftsberücksichtigung, die Dauerevaluation, eine Reputationsausweisung unter Anonymitätsoption und vor allem die strukturierte Einbindung von internen und externen Expert_Innen.

    Die praktische Umsetzung (Kapitel 4) eines zeitgemäßen Internetportals für Kurzfilme mit dem Titel „Kurzfilmkanon für die Bildung“ (Kurzfilmkanon.de) basiert auf dieser Analyse. Es handelt sich dabei um die digitale Fortführung der Empfehlungsliste „100 Kurzfilme für die Bildung“. Das Ziel war es, die Kurzfilme auf einer Internetplattform zu präsentieren, für den Diskurs zu öffnen und damit die Integration des Kurzfilms in den Schulalltag bzw. die Bildungsarbeit zu ermöglichen. In der Verknüpfung von Web 1.0 mit Web 2.0 liegt die Innovation dieser Plattform. Der Kurzfilmkanon schlägt eine Brücke zwischen

    offenen, innovativen aber unstrukturierten, unwissenschaftlichen Crowdsourcing-Seiten (Open Space Ebene); qualitativ hochwertigen, aber häufig abgeschlossenen Expert_Innen-Foren (Expert_Innen-Ebene) und klar strukturierten, aber starren Redaktionsseiten (Redaktionsebene). Die Ebenen werden auf einer Plattform verbunden, damit die jeweiligen Vorteile genutzt werden können. Der Kurzfilmkanon.de beinhaltet neben Informationen über Kurzfilme auch verschiedene interaktive Bausteine. Dazu gehören u.a. (Dauer-) Feedback- und Evaluationsmöglichkeiten, Unterrichtsangebote sowie Anregungen zur Eigenproduktion.

    Das durchlässige Diskurssystem durchbricht bestehende hierarchische Strukturen durch den Einsatz einer digitalen „Quorumsmembran“. Bestehende Reputationsgrenzen können so aufgebrochen werden und lassen eine Beitrags- und Talentförderung zu. Ermöglicht wird dies durch den Einsatz einer multimedialen Kommunikationsbox (Addbox) und dem umfangreichen Einsatz von Bildungsfiltern. Kurzfilmkanon.de wurde durch einen Kurzfilmwettbewerb für Studierende, aber auch für SuS bekannt gemacht. Die Entwicklung der Rahmenbedingungen für eine digitale Diskurskultur kann exemplarisch für den Bildungssektor sein.

    In der Entstehungszeit dieser Arbeit haben sich ständig Neuerungen der technischen Möglichkeiten ergeben. Die Grundbedingungen für diesen Themenbereich haben sich durch die rasante Entwicklung in der digitalen Welt grundlegend geändert. Es sind neue Möglichkeiten für den Diskurs, den Kurzfilm und die Bildung entstanden. Der Kurzfilm wird für die Bildung immer entscheidender werden. Mit dem Smartphone haben User nicht nur zu jeder Zeit an jedem beliebigen Ort Zugriff auf unzählige Filme, sondern können auch in jeder Lebenssituation selbst neue Kurzfilme produzieren und mit der Welt teilen. Beinahe jeden Tag stehen für diese Arbeit relevante Themen in den Schlagzeilen: Einfluss auf diese Arbeit hatten sowohl aktuelle Themen wie die NSA- und Datenskandale, Schwarmintelligenz-Studien, Computer im Unterricht, Smartphone, Smart Home, Smart City, Smart Wearables, Film-Stream-Plattformen, Weiterentwicklungen der Netzwerke, dem Breitband, neue Applikationen oder Extensions, ausgeklügelte Synchronisierungsverfahren, der massive Einstieg der öffentlich-rechtlichen und privaten Sender ins Netz, Entwicklung der Online-Universitäten als auch Fortschritte in extrem ausgefallenen Nischenbereichen.

    Forschungsergebnisse wurden durch die Auswertung öffentlich zugänglicher Expert_Innen-Interviews (vor allem in Videoform) ergänzt. Dabei wurde immer wieder festgestellt, dass viele dieser Entwicklungen kritisch zu betrachten sind und nicht selten unsere Demokratie in den Grundfesten erschüttern. Das Sammeln der persönlichen Daten unterschiedlicher Institutionen ist hierfür nur ein Beispiel. Dem muss entgegengewirkt werden. Es liegen aber auch ungehobene Schätze für die Bildung in der digitalen Evolution. Es gilt einen Weg zu finden, der Verantwortung zulässt, Sicherheit bietet, aber vor allem aufgrund der entstehenden Ängste Bildungsinstitutionen und damit die beteiligten Menschen nicht in Stagnation verfallen lässt.

    Der Diskurs ist die Methode der Demokratie. Von dieser These geht diese Arbeit aus. Ein strukturierter, systematischer digitaler Diskurs kann zu einer neuen Dimension der Bildung führen. Schwerpunkt der Arbeit ist aus diesem Grund neben der kommunikationswissenschaftlichen Einordnung des Diskurses und der Entwicklung einer exemplarischen digitalen Diskursplattform die Rückwirkung auf den Diskurs in der Bildung im Allgemeinen. Aufgrund der Fortschritte im Bildungsbereich, insbesondere der Sonderrolle des Kurzfilms in einem MOOC (Massive Open Online Course), wurde eine zusätzliche Ausführung (Kapitel 5) notwendig, welche keinen theoretischen, sondern einen ganz praktischen, realistischen Ausblick auf ein zukünftiges Online-Schuldiskursportal bietet. Mit dem auf Media-Wiki basierenden „MOOCit.de“ wird ein Übergang vorgestellt, der die reellen Bedingungen berücksichtigt und sich den aktuellen Entwicklungen stellen kann. Durch die Öffnung des Bildungsplans können Konzepte wie das „Blended Learning“ oder das „Flipped Classroom“ (Inverted Classroom) eine fortschrittliche Erweiterung zum bisherigen Unterricht bieten. Die Neugier ermöglichenden und Interesse fördernden Kontaktmöglichkeiten, die verantwortungsbewusste und reputationsgebundene neue Anonymität, lebenslaufdienliche Anreize, die relevanten, transparenten Entscheidungen und das Anerkennungspotenzial im Austausch können Basis-Elemente einer digitalen Schuldiskurskultur sein und dazu beitragen das Bildungssystem in Deutschland zu revolutionieren.

    Die heranwachsende Generation muss auf die modernen Entwicklungen vorbereitet werden. Wenn wir nicht im Informationsdschungel untergehen oder kostenpflichtige Bildung wollen, müssen anspruchsvolle, kommerzunabhängige, digitale Diskursmöglichkeiten für die Bildung entstehen. Bund und Länder, insbesondere die Kultusministerien, können es sich nicht mehr leisten, sich dem digitalen Diskurs zu verweigern. Diskurs ist nicht nur ein wissenschaftliches Konzept. Der Diskurs ermöglicht demokratische Prozesse. Der Film ist in diesem Zusammenhang nicht allein ein „Kunstmedium“, sondern ein für alle Bildungsinhalte relevanter Kommunikationsgegenstand der durchdrungen werden muss. Filmbildung ist heute ein wesentliches Mittel zur (Selbst-) Bildung.

    Leseprobe

    Prognosen sind schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft (der jungen Generation) betreffen. Mit folgender Behauptung lehnt man sich allerdings nicht allzu weit aus dem Fenster: Es wird durch die digitale (R)Evolution einen Systemwandel in der Bildung geben. Die Kulturentwicklungen unserer Zeit sind mit den enormen Umwälzungen der Industrialisierung zu vergleichen. Ein intelligentes Bildungssystem muss die heranwachsende Generation auf die modernen Entwicklungen vorbereiten, damit die Grundrechte nicht einen schleichenden Untergang erleben. Der Diskurs kann hierbei ein Garant der Demokratie sein. Aus diesem Grund werden in „Digitale Diskurskultur in der Bildung“ bestehende, einflussreiche Systeme wie Facebook, YouTube, Wikipedia und MOOC-Portale auf die Tauglichkeit für die Bildung bzw. auf Diskursqualität überprüft. Die Analyse mündet in eine klare Forderung: Die Kultusministerien müssen ein zentrales Diskurs- Bildungsportal einrichten, wenn sie nicht ihr Zertifizierungsmonopol an private Anbieter verlieren wollen. Aber: Wie schaffen wir Rollenklarheit im Netz? Wie kann ein digitales Bildungsportal konkret aussehen? Dürfen Lernende zu Lehrkräften im Digitalen werden – weil sie es müssen? Dieses Buch thematisiert die Lücken im deutschen Bildungswesen und entwirft eine Vision, wie ein Übergang in die schöne neue (digitale) Welt gelingen könnte.

    Inhaltsverzeichnis

    • Abstract
    • Danksagung
    • Vorwort
    • Vorarbeiten
    • Abkürzungen
    • Hinweise
    • Inhalt


    • 1 Einleitung
    • 1.1 Hinführung zum Thema
    • 1.2 Aktuelle Situation, Stand der Forschung, Forschungslücken, Notwendigkeit
    • 1.2.1 Diskursqualität (DQ)
    • 1.2.2 Online-Portale nach DQ-Kriterien analysieren
    • 1.2.3 Kurzfilmkanon.de
    • 1.2.4 Digitaler Diskurs in der Schulbildung
    • 1.3 Fragestellung und Zielsetzung
    • 1.4 Methodologie


    • 2 Diskursqualität im kommunikationswissenschaftlichen Kontext
    • 2.1 Von der Informationsqualität zur Diskursqualität
    • 2.1.1 Informationsqualität
    • 2.1.2 Diskurs in der Literatur
    • 2.1.3 Diskursqualität
    • 2.2 Von herkömmlichen Kommunikationsmodellen zum IBW-Diskursqualitäts Modell
    • 2.2.1 Herkömmliche Kommunikationsmodelle
    • 2.2.2 Das IBW-DQ-Modell
    • 2.3 Von den IQ- zu den DQ-Kategorien
    • 2.3.1 IQ-Kategorien
    • 2.3.2 DQ-Kategorien
    • 2.4 Von den IQ- zu den DQ-Kriterien
    • 2.4.1 IQ-Kriterien in der Literatur
    • 2.4.2 DQ-Kriterien
    • 2.4.3 DQ-Kriterien-Priorisierung
    • 2.5 Vom IQM zum DQM
    • 2.5.1 IQM-Grundlagen
    • 2.5.2 IQM-Modelle
    • 2.5.3 IQM im Bereich Bildung
    • 2.5.4 IQM-Software oder Extensions
    • 2.5.5 Diskursqualitätsmanagement
    • 2.6 Fazit aus den theoretischen Betrachtungen


    • 3 Analyse von Online-Portalen
    • 3.1 Geschichtlicher Abriss: IT-Entwicklungen
    • 3.2 Bestimmung des Analysefelds
    • 3.3 Auswahl der Analyseobjekte
    • 3.4 Standard der DQ-Kriterien
    • 3.5 Gewichtung der Kriterien
    • 3.6 Einzel-Analyse von Online-Portalen
    • 3.6.1 AG Kurzfilm – Bundesverband Deutscher Kurzfilm
    • 3.6.2 Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe (ZKM)
    • 3.6.3 Bundeszentrale für politische Bildung (bpb)
    • 3.6.4 Arte
    • 3.6.5 Wiki(pedia)
    • 3.6.6 Facebook
    • 3.6.7 YouTube
    • 3.7 Ergebnisse
    • 3.7.1 Einordnung in Online-Portal-Typen
    • 3.7.2 Kategorien-Vergleiche im Überblick
    • 3.7.3 Einzelne DQ-Kriterien im Vergleich
    • 3.8 Schlussfolgerungen aus der Analyse
    • 3.8.1 Auslagerung muss und darf nicht sein
    • 3.8.2 Herrschaftsberücksichtigendes System
    • 3.8.3 Dauerevaluation
    • 3.8.4 Expert_Inneneinbindung
    • 3.8.5 Reputationsausweisung mit Anonymitätsoption
    • 3.8.6 Kritische Betrachtung der Analyse
    • 3.9 Fazit aus der Online-Portal-Analyse


    • 4 Kurzfilmkanon.de
    • 4.1 Projektbeschreibung
    • 4.1.1 Projektverlauf im Überblick
    • 4.1.2 Planung und Finanzierung
    • 4.1.3 Programmierungs- und Evaluationsphase
    • 4.2 Beispiel: Kanon-Film Fantasia
    • 4.2.1 Redaktionsinformationen
    • 4.2.2 Beiträge der Community
    • 4.3 DQ-Analyse des Kurzfilmkanons
    • 4.3.1 KFK-System
    • 4.3.2 KFK-Sendung
    • 4.3.3 KFK-Kommunikationsgegenstand
    • 4.3.4 KFK-Empfang
    • 4.3.5 KFK-Sender
    • 4.3.6 KFK-Basis
    • 4.3.7 KFK-Empfänger
    • 4.4 Ergebnisse
    • 4.4.1 Diskursergebnisse
    • 4.4.2 Bildungsmerkmale und mehr Demokratie
    • 4.4.3 Film: Verankerung des Kurzfilms in der Schule
    • 4.4.4 Diskursive Kunstanalyse durch Online-Einzelelemente
    • 4.4.5 Übertragbarkeit des Diskurs-Systems
    • 4.5 Kritische Betrachtung
    • 4.6 Fazit


    • 5 Online Schuldiskursportal basierend auf P4P Mini MOOCs
    • 5.1 Zahlen und Stimmen zur Notwendigkeit eines Online-Schuldiskurses des Kultusmi-nisteriums
    • 5.1.1 Die Zahlen
    • 5.1.2 Die Angst
    • 5.1.3 Demokratie durch Diskurs
    • 5.1.4 Auf die Zukunft vorbereiten
    • 5.1.5 1 x Groß ist sicher günstiger als 1.000 x Klein
    • 5.1.6 Den Bildungsplan inkl. aller Bildungsinhalte diskutieren
    • 5.2 Kultusportal-BW: Aktueller Stand
    • 5.2.1 Vorteile in der DQ-Analyse
    • 5.2.2 Defizite in der DQ-Analyse
    • 5.2.3 Zusammenfassung
    • 5.3 MOOC-Portale
    • 5.3.1 Iversity
    • 5.3.2 P2PU
    • 5.3.3 Khan Academy
    • 5.3.4 Kritische Betrachtung der MOOC-Portale
    • 5.4 Bildungskonzept: P4P Mini-MOOCs
    • 5.4.1 Blended Learning
    • 5.4.2 Flipped Classroom / Inverted Classroom
    • 5.4.3 MOOC-Konzept-Vorteile: Wir dürfen „Film“ lernen
    • 5.4.4 MOOC-Konzept-Kernproblem: Wir müssen „Film“ lernen
    • 5.4.5 MOOCs für die Schule: Der neu gedachte Kurzfilm als Schlüssel zur Bildung
    • 5.4.6 MOOC-Prozess: Vom smOOC über den bMOOC zum cMOOC
    • 5.5 Personen und Aufgaben
    • 5.5.1 Schuldiskurs-Personengruppe „Redaktion“
    • 5.5.2 Schuldiskurs-Personengruppe „Expert_Innen“
    • 5.5.3 Schuldiskurs-Personengruppe „Open Space“
    • 5.5.4 Multiple Reputationszuordnungen im Diskursspiel
    • 5.6 Netzwerke der Schulbildung
    • 5.6.1 Einbindung von Bildungsprojekten, Bildungseinrichtungen und anderen staatli-chen Institutionen
    • 5.6.2 Einbindung von Fachkräften aus der Arbeitswelt
    • 5.6.3 Einbindung von Vereinen und Freizeiteinrichtungen
    • 5.6.4 Einbindung der Presse und anderen Medien
    • 5.6.5 Einbindung des Ehrenamts
    • 5.6.6 Einbindung von Fundraising
    • 5.6.7 Es braucht ein ganzes Netzwerk, um Bildung zu ermöglichen
    • 5.7 Das ideale Online-Schuldiskursportal für P4P MOOCs
    • 5.7.1 System – Systemorientiert
    • 5.7.2 Sendung – Prozessorientiert
    • 5.7.3 Kommunikationsgegenstand – Objektorientiert
    • 5.7.4 Empfang – Prozessorientiert
    • 5.7.5 Sender – Subjektorientiert
    • 5.7.6 Haltung / Basis – Subjektorientiert
    • 5.7.7 Empfänger – Subjektorientiert
    • 5.8 MOOCit.de: Ein realistischer Portal-Anfang
    • 5.8.1 MOOCit Konzept
    • 5.8.2 P4P Mini-MOOC-Einsatzmöglichkeiten
    • 5.8.3 Konkrete Tätigkeiten
    • 5.8.4 Erste MOOCit-Erfahrungen
    • 5.8.5 Kritische Betrachtung
    • 5.8.6 Diskursspiel für die Bildung


    • 6 Zusammenfassung: Ein MOOC-Schul-Diskursportal wird kommen
    • 6.1 Dem Grundrechte-Countdown entgegenwirken
    • 6.2 Orientierung durch Diskurskultur gewinnen
    • 6.3 Digitale Diskurssysteme planen
    • 6.4 Kurzfilme neu denken
    • 6.5 Schule durch Online-Diskurse öffnen
    • 6.6 Schlussbetrachtung und Ausblick


    • 7 Verzeichnis
    • 7.1 Abbildungen
    • 7.2 Tabellen
    • 7.3 Boxen
    • 7.4 Literatur


    • 8 Anhang: Die Methode des digitalen Diskurses als Antwort auf unsere Bildungsfragen
    • 8.1 Der Grundrechte-Countdown im digitalen Zeitalter
    • 8.2 IBW-DQ: Das Modell zum digitalen Diskurs
    • 8.2.1 Inhaltsebene
    • 8.2.2 Bedeutungsebene
    • 8.2.3 Wirkungsebene
    • 8.3 Digitalen Diskurs analysieren: Daten der Online-Portal-Analyse
    • 8.3.1 Standardisierung der DQ-Kriterien zu Analysebeobachtungsfeldern
    • 8.3.2 Einzelkriterien im Vergleich
    • 8.3.3 Zusammenfassung der Ergebnisse: Kategorien im Vergleich
    • 8.4 100 Kurzfilme für die Bildung
    • 8.5 Digitaler Diskurs als Antwort auf unsere Bildungsfragen
    • 8.5.1 Fair macht Schule. Schülerfirmen als Basis für Schuldiskurse
    • 8.5.2 Diskurstraining. Heranführung an den Online-Diskurs
    • 8.5.3 QUIZit
    • 8.5.4 Addbooks
    • 8.5.5 P4P Mini-MOOCs im Online-Diskurs


    Links

    Quellen

    Quellen - Literaturangaben für MOOC Fortbildung

    Auszug als eBook

    MOOC it! MOOCs für die Schule und das Studium: Der Auszug mit zahlreichen Links zu MOOCs, Videos und weiteren Online-Informationen.

    Glanz, Udo; MOOC it! MOOCs für die Schule und das Studium: eBook bei Amazon oder Buchhandel.de

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    MOOC it! MOOCs für die Schule und das Studium

    Infos zu dem e-Book „MOOC it! MOOCs für die Schule und das Studium“. Die heranwachsende Generation muss auf die modernen Entwicklungen vorbereitet werden. Wenn wir nicht im Informationsdschungel untergehen oder kostenpflichtige Bildung wollen, müssen anspruchsvolle, kommerzunabhängige, digitale Diskursmöglichkeiten für die Bildung entstehen. Bund und Länder, insbesondere die Kultusministerien, können es sich nicht mehr leisten, sich dem digitalen Diskurs zu verweigern. Mit MOOCit wird ein Weg aufgezeigt, der eine Revolution des Bildungswesens verspricht.


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    Glanz, Udo; MOOC it! MOOCs für die Schule und das Studium: eBook bei Amazon oder Buchhandel.de



    Hauptbeschreibung

    Wie schaffen wir Rollenklarheit im Netz? Wie kann ein digitales Bildungsportal konkret aussehen? Dürfen Lernende zu Lehrkräften im Digitalen werden – weil sie es müssen? Dieses E-Book thematisiert die Lücken im deutschen Bildungswesen und entwirft eine Vision, wie ein Übergang in die schöne neue (digitale) Welt gelingen kann. Es wird ein Schuldiskursportal vorgestellt, das auf P4P Mini MOOCs basiert und im Bereich Unterrichtsmaterial für die sich gerade in der Entwicklung befindende SchulCloud bzw. BildungsCloud eine Steilvorlage sein kann.


    Der Diskurs ist die Methode der Demokratie. Von dieser These geht diese Arbeit aus. Ein strukturierter, systematischer digitaler Diskurs kann zu einer neuen Dimension der Bildung führen und Rollenklarheit im Netz bieten. Dabei dürfen die Lernenden (Schüler_Innen und Studierende) selbst Lehrkräfte im Digitalen werden - weil sie es müssen! Aufgrund der Fortschritte im Online-Bildungsbereich, insbesondere der Sonderrolle des Kurzfilms in einem MOOC (Massive Open Online Course), wurde diese Ausführung notwendig und das daraus resultierende Internet-Portal "MOOCit" könnte als Steilvorlage für das Kultusministerium gesehen werden. Oft fehlt nicht nur ein Bild, wie eine Bildungshomepage aussehen könnte, sondern es fehlt auch die Vision. Hier wird kein theoretischer, sondern einen ganz praktischer, ein realistischer Ausblick auf ein zukünftiges Online-Schuldiskursportal geboten. Mit dem auf Media-Wiki basierenden „MOOCit.de“ wird ein Übergang vorgestellt, der die reellen Bedingungen berücksichtigt und sich den aktuellen Entwicklungen stellen kann. Durch die Öffnung des Bildungsplans können Konzepte wie das „Blended Learning“ oder das „Flipped Classroom“ (Inverted Classroom) eine fortschrittliche Erweiterung zum bisherigen Unterricht bieten. Die Neugier ermöglichenden und Interesse fördernden Kontaktmöglichkeiten, die verantwortungsbewusste und reputationsgebundene neue Anonymität, lebenslaufdienliche Anreize, die relevanten, transparenten Entscheidungen und das Anerkennungspotenzial im Austausch können Basis-Elemente einer digitalen Schuldiskurskultur sein und dazu beitragen das Bildungssystem in Deutschland zu revolutionieren. Die heranwachsende Generation muss auf die modernen Entwicklungen vorbereitet werden. Wenn wir nicht im Informationsdschungel untergehen oder kostenpflichtige Bildung wollen, müssen anspruchsvolle, kommerzunabhängige, digitale Diskursmöglichkeiten für die Bildung entstehen. Bund und Länder, insbesondere die Kultusministerien, können es sich nicht mehr leisten, sich dem digitalen Diskurs zu verweigern. Diskurs ist nicht nur ein wissenschaftliches Konzept. Der Diskurs ermöglicht demokratische Prozesse. Der Diskurs ist ein wesentliches Mittel zur (Selbst-) Bildung. Ein gut strukturierter Diskurs kann gerade angesichts der Krisen ein Stabilisator der Demokratie sein. Eine Auslagerung des Diskurses auf nicht-demokratische oder nicht-bildungsorientierte Seiten (Facebook, Twitter, YouTube, ...) ist keine Lösung.

    Inwiefern könnte ein digitaler Diskurs die Bildungsarbeit in Zukunft unterstützen? Wie könnte eine signifikante Qualitätsverbesserung durch einen digitalen Diskurs in der Bildung stattfinden? Warum ist ein demokratisch strukturiertes Online-Diskursportal für alle am Schulbildungsprozess beteiligten Personen notwendig? Sind kleine (private bzw. schulische) oder größere zentrale Lösungen (z. B. des Kultusministeriums) angebracht? Entspricht das Kultusportal-BW.de den Ansprüchen einer modernen DQ? Was können wir von bisherigen MOOC-Portalen und Online-Universitäten lernen? Welche aktuellen technischen und didaktischen Entwicklungen könnten sinnvoll für ein Diskurs- und Bildungsportal eingesetzt werden? Wie müsste ein Online-Schuldiskursportal idealerweise beschaffen sein? Können Kurzfilme auf einem digitalen Portal ein Zugang zur (Selbst-) Bildung sein? Wie könnte ein digitales Schulportal aussehen, welches den (neuen) Bildungsplan für einen Diskurs öffnet?


    Leseprobe

    „Prognosen sind schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen.“ Mit folgender Behauptung lehnt man sich allerdings nicht allzu weit aus dem Fenster: Es wird durch die digitalen Entwicklungen einen Systemwandel in der Bildung geben. Die Kulturentwicklungen unserer Zeit sind mit den enormen Umwälzungen durch die Industrialisierung zu vergleichen. Die On- und Offline-Nachrichtendienste sind gefüllt mit Artikeln, die diesen Wandel widerspiegeln. Doch auch dieser Wandel ist stetigen, komplexen Veränderungen unterworfen. Zahlreiche Expert_Innen beschreiben einen kommenden Paradigmenwechsel der digitalen Revolution. Prof. Dr. Peter Kruse, ein international anerkannter Experte für den digitalen Wandel, beginnt einen seiner Vorträge mit dem Star-Wars-Zitat: „Ich spüre eine starke Erschütterung der Macht.“


    Mehr Leseproben

    Inhaltsverzeichnis

    • Abstract
    • Vorwort
    • Abkürzungen
    • Hinweise



    • 2. Online Schuldiskursportal basierend auf P4P Mini MOOCs
    • 2.1 Zahlen und Stimmen zur Notwendigkeit eines Online-Schuldiskurses des Kultusministeriums
    • 2.1.1 Die Zahlen - Aktueller Stand: JIM 2015
    • 2.1.2 Die Angst
    • 2.1.3 Demokratie durch Diskurs
    • 2.1.4 Auf die Zukunft vorbereiten
    • 2.1.5 1 x Groß ist sicher günstiger als 1.000 x Klein
    • 2.1.6 Den Bildungsplan inkl. aller schulischen und individuellen Bildungsinhalte diskutieren
    • 2.2 Kultusportal-BW: Aktueller Stand
    • 2.2.1 Vorteile in der DQ-Analyse
    • 2.2.2 Defizite in der DQ-Analyse
    • 2.2.3 Zusammenfassung
    • 2.3 MOOC-Portale
    • 2.3.1 Iversity
    • 2.3.1.1 Vorteile in der DQ-Analyse
    • 2.3.1.2 Defizite in der DQ-Analyse
    • 2.3.1.3 Zusammenfassung Iversity
    • 2.3.2 P2PU
    • 2.3.3 Khan Academy
    • 2.3.4 Kritische Betrachtung der MOOC-Portale
    • 2.4 Bildungskonzept: P4P Mini-MOOCs
    • 2.4.1 Blended Learning
    • 2.4.2 Flipped Classroom / Inverted Classroom
    • 2.4.3 MOOC-Konzept-Vorteile: Wir dürfen „Film“ lernen
    • 2.4.4 MOOC-Konzept-Kernproblem: Wir müssen „Film“ lernen
    • 2.4.5 MOOCs für die Schule: Der neu gedachte Kurzfilm als Schlüssel zur Bildung
    • 2.4.6 MOOC-Prozess: Vom smOOC über den bMOOC zum cMOOC
    • 2.5 Personen und Aufgaben
    • 2.5.1 Schuldiskurs-Personengruppe „Redaktion“
    • 2.5.2 Schuldiskurs-Personengruppe „Expert_Innen“
    • 2.5.3 Schuldiskurs-Personengruppe „Open Space“
    • 2.5.4 Multiple Reputationszuordnungen im Diskursspiel
    • 2.6 Netzwerke der Schulbildung
    • 2.6.1 Einbindung von Bildungsprojekten, Bildungseinrichtungen und anderen staatlichen Institutionen
    • 2.6.2 Einbindung von Fachkräften aus der Arbeitswelt
    • 2.6.3 Einbindung von Vereinen und Freizeiteinrichtungen
    • 2.6.4 Einbindung der Presse und anderen Medien
    • 2.6.5 Einbindung des Ehrenamts
    • 2.6.6 Einbindung von Fundraising
    • 2.6.7 Es braucht ein ganzes Netzwerk, um Bildung zu ermöglichen
    • 2.7 Das ideale Online-Schuldiskursportal für P4P MOOCs
    • 2.7.1 System – Systemorientiert
    • 2.7.2 Sendung – Prozessorientiert
    • 2.7.3 Kommunikationsgegenstand – Objektorientiert
    • 2.7.4 Empfang – Prozessorientiert
    • 2.7.5 Sender – Subjektorientiert
    • 2.7.6 Haltung / Basis – Subjektorientiert
    • 2.7.7 Empfänger – Subjektorientiert
    • 2.8 MOOCit.de: Ein realistischer Portal-Anfang
    • 2.8.1 MOOCit Konzept
    • 2.8.2 P4P Mini-MOOC-Einsatzmöglichkeiten
    • 2.8.3 Konkrete Tätigkeiten
    • 2.8.4 Erste MOOCit-Erfahrungen
    • 2.8.5 Kritische Betrachtung
    • 2.8.6 Diskursspiel für die Bildung


    • 3 Ein MOOC-Schul-Diskursportal wird kommen
    • 3.1 Dem Grundrechte-Countdown entgegenwirken
    • 3.2 Orientierung durch Diskurskultur gewinnen
    • 3.3 Digitale Diskurssysteme planen
    • 3.4 Kurzfilme neu denken
    • 3.5 Schule durch Online-Diskurse öffnen
    • 3.6 Ausblick


    • 4 Die Methode des digitalen Diskurses als Antwort auf unsere Bildungsfragen
    • 4.1 Analyse der Online-Portale im Überblick
    • 4.2 100 Kurzfilme für die Bildung
    • 4.3 Digitaler Diskurs als Antwort auf unsere Bildungsfragen
    • 4.3.1 Fair macht Schule. Schülerfirmen als Basis für Schuldiskurse
    • 4.3.2 Diskurstraining. Heranführung an den Online-Diskurs
    • 4.3.3 QUIZit
    • 4.3.4 Addbooks
    • 4.3.5 P4P Mini-MOOCs im Online-Diskurs


    • 5 Verzeichnis
    • 5.1 Abbildungen
    • 5.2 Boxen
    • 5.3 Quellen der gesamten Arbeit
    • 5.4 Fußnoten


    Links



    Gesamtausgabe

    Digitale Diskurskultur in der Bildung

    Glanz, Udo; Digitale Diskurskultur in der Bildung: Print bei Amazon, Buchhandel.de oder Deutsche Nationalbibliothek

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