Systemeinflüsse
Das Umfeld im digitalen Diskurs stellt ein System dar, das einerseits Möglichkeiten beinhaltet und andererseits konkret auf den Inhalt einwirkt. Es umfasst sowohl potenzielle als auch tatsächliche Systemeinflüsse:
Potenzielle Systemeinflüsse
Potenzielle Einflüsse könnten Informationen aus dem Internet oder dem realen Leben der Menschen sein, die theoretisch für die Kommunikation genutzt werden könnten. Dazu zählen gesellschaftliche Konventionen, lexikalische Bestimmungen wie Rechtschreibung und Grammatik, die grundsätzlich die Kommunikation beeinflussen können. Systemhilfen wie Rechtschreib- und Sprachhilfen können hierbei unterstützen.
Tatsächliche Systemeinflüsse
Die tatsächlichen Einflüsse des Systems, welches der Träger des Kommunikationsgegenstandes ist, umfassen externe, sinnlich wahrnehmbare Einflüsse auf die aktuelle Kommunikation. Dazu gehören Zugänglichkeit, Verfügbarkeit, Übersichtlichkeit, einheitliche Darstellung, angemessene Medienqualität, Korrigierbarkeit und die Vermeidung von Sinnesstörungen jeglicher Art.
Die Interaktion mit digitalen Systemen, wie Smartphones oder Smart-Home-Geräten, digitalisiert und überführt viele Informationen ins Netz, die theoretisch genutzt werden könnten. Negative Einflüsse wie Ablenkungshandlungen oder unkoordiniertes Verhalten sollten vermieden werden, während positive Effekte wie Beitrags- oder Talentförderung ermöglicht werden sollten.
Systemeinflüsse auf der Wirkungsebene beziehen sich auf die Änderungen im Fundament des Systems, das von Anfang an auf Kompatibilität ausgerichtet und auf Ergänzungen vorbereitet sein sollte, um negative Einwirkungen zu verhindern und positive Effekte zu fördern. Die Sicherheit des Systems gegenüber Überwachungen oder Cyber-Angriffen ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt der Informationsqualität (IQ).
Die Unterscheidung zwischen potenziellen und tatsächlichen Systemeinflüssen verdeutlicht die Komplexität der digitalen Kommunikation und die Notwendigkeit, sowohl die technischen Möglichkeiten als auch die realen Einflüsse auf die Kommunikation zu berücksichtigen, um eine hohe Informationsqualität zu gewährleisten und effektive digitale Diskurse zu ermöglichen.
IBW-Modell
Digitale(R)Evolution?Eine der größten Herausforderungen unserer Zeit ist die Umstellungen auf neue Anforderungen in der digitalisierten Bildung. Wir streben Kompetenzen an, Eine der kantschen Fragen spielt für unsere Entwick-lung allerdings immer noch eine zentrale Rolle. Was können wir wissen? Was müssen wir wissen, wenn Wissen nur eine Frage an Alexa oder Siri entfernt ist? Was wollen wir wissen, wenn uns ohnehin endlos eine Informations-welle überrollt? Was dürfen wir wissen und was wird uns aus welchem Grund verborgen? Was sollen wir wissen? Wenn wir das Wissen als Basis für die Bildung eines Menschen ansehen, stellt die Erstellung eines zeitgerechten Wissenskanons vielleicht die schwerste Aufgabe für die Bildungsplanentwicklung dar.Wie immer in der Geschichte der Menschheit ist die Frage nach dem Wissen als Grundlage für die darauf-folgenden Fragen zu sehen: Was dürfen wir hoffen? Was sollen wir tun? Was ist der Mensch? In diesem Buch wird vorgestellt, welche Basis des Kommunizie-rens vorhanden sein sollte, damit wir die Wahrschein-lichkeit auf Verständnis untereinander erhöhen. Der Diskurs ist die Methode der Demokratie und in der Steigerung der Diskursqualität liegt die Zukunft unse-rer Gesellschaft. Aus diesem Grund ist ein Metaver-stehen unserer heutigen Kommunikation erforderlich. Das IBW-Modell kann die Wahrscheinlichkeit auf Verständnis begünstigen. Ausgehend von Studien zur IQ, herkömmlichen IQM-, Diskurs- und Kommunikations-Modellen wurde hier der Begriff DQ abgeleitet und über das IBW-Modell konkrete DQ-Kategorien mit systematisch zugeordne-ten DQ-Kriterien formuliert. Diese DQ-Kriterien lassen auf konkrete DQM Einzel-Maßnahmen für die Analyse von Online-Portalen schließen. Es lässt sich nach der theoretischen Betrachtung des Themas festhalten, dass die bisherigen Studien wie (z. B. die Geltungs-ansprüche nach Habermas) zwar einen guten Rah-men für DQ-Kriterien setzen, allerdings für eine Analyse der DQ in einem digitalen System noch nicht ausreichend aufgegliedert sind bzw. den aktuellen Gegebenheiten nicht gerecht werden können. Herr-schaftsberücksichtigung und das Dispositiv (Foucault) als Inhalte beeinflussende Basis für Diskursprozesse können entscheidende Elemente für eine Diskurskul-tur sein. Bei der Vorschau auf Maßnahmen für eine gesteigerte DQ fällt auf, dass es nicht nur systemi-sche Ansätze oder nur personelle Lösungen gibt, sondern immer ein Zusammenspiel aller DQ-Kategorien erforderlich ist, damit DQ bzw. eine Dis-kurskultur entstehen kann. Die Stärke des IBW-Modells und der daraus abgeleite-ten DQ-Kriterien und Maßnahmen besteht darin, eine Klarheit auch in der digitalen Kommunikation zu erlangen, z. B. wäre die Werteerziehung mit einem systematischen Fundament zu untermauern. Die Erkenntnisse aus den DQ-Maßnahmen lassen die konkrete Arbeiten an einem Wissens- und Kompe-tenzkanon zu. Der Modellaufbau zeigt, dass vor allem Wissen (Inhaltsebene) anzustreben ist, welches Deutungsbegünstigungen (Bedeutungsebene) herbei-führt und zu demokratiefördernden Handlungen und Kompetenzen (Wirkungsebene) anregt. Nach diesen Vorgaben lassen sich einzelne Wissens-bereiche hinterfragen, übernehmen, ggf. optimieren. Andere sollten aus den Bildungsplänen gestrichen werden. Fraglich bleibt, ob sich alle DQ-Kriterien auf einem digitalen Diskurssystem erfüllen lassen? Die weiteren Ausführungen in „Digitale Diskurskultur in der Bil-dung“ haben gezeigt, dass ein Kriterium unter der Optimierung eines anderen leidet. Beispielsweise leidet mit der Steigerung der Innovation und Wahrhaf-tigkeit durch eine hohe Anzahl der Beteiligten (eines typischen Open-Space-Portals), die Glaubwürdigkeit, wie sie z. B. in einem Redaktionsportal mit IQ-Sicherung durch interne Experten gegeben ist. Ein Mittelweg ist sicherlich, externe und interne Experten einzusetzen, um Crowd-Inhalte qualitativ zu optimieren...
IBW-Modell und Kommunikationsmodelle im Kontext von Kommunikationstraining
Das IBW-Modell, auch bekannt als das Modell der "Digitalen Diskurskultur in der Bildung", ist ein innovatives Konzept, das die Rolle der digitalen Kommunikation in Bildungseinrichtungen untersucht. Es bietet Einblicke in die Wechselwirkungen zwischen Individuen, Bildung und der digitalen Welt.
Inhaltsebene
Bedeutungsebene
Wirkungsebene
Hauptmerkmale des IBW-Modells
Das IBW-Modell betont die Bedeutung von:
- Interaktion: Wie Menschen miteinander kommunizieren und lernen.
- Bildung: Die Rolle der Bildung im digitalen Zeitalter.
- Welt: Die globale Perspektive und wie die digitale Technologie die Bildung beeinflusst.
Anwendung des IBW-Modells
Das IBW-Modell kann in verschiedenen Bildungskontexten angewendet werden, von der Grundschulbildung bis zur Hochschulbildung. Es bietet Pädagogen und Lernenden eine Struktur, um die Auswirkungen der digitalen Technologie auf den Lernprozess zu verstehen.
Vorteile des IBW-Modells
Das IBW-Modell bietet mehrere Vorteile:
- Es fördert die digitale Kompetenz.
- Es unterstützt den kollaborativen Lernansatz.
- Es betont die Bedeutung von lebenslangem Lernen in der digitalen Ära.
Verbindung zu anderen Kommunikationsmodellen
Das IBW-Modell steht in Beziehung zu anderen Kommunikationsmodellen, die die Interaktion zwischen Sender und Empfänger, den Kontext der Kommunikation und die Rolle von Feedback betonen.
Offene Aufgaben
Leicht
- IBW-Modell: Erstelle eine Präsentation über das IBW-Modell und seine Anwendung in deiner Schule oder Universität.
- Digitale Kommunikation: Untersuche, wie digitale Kommunikation den Lernprozess in deinem Klassenzimmer beeinflusst.
- Interaktion: Führe eine Umfrage in deiner Klasse durch, um herauszufinden, wie oft und warum Schüler digitale Tools für die Kommunikation verwenden.
Standard
- Kommunikationsmodelle: Vergleiche das IBW-Modell mit einem anderen Kommunikationsmodell deiner Wahl.
- Digitale Diskurskultur: Untersuche, wie die digitale Diskurskultur den Bildungsprozess beeinflusst.
- Bildungstechnologie: Erstelle ein Projekt, das die Vorteile der Integration von Bildungstechnologie in den Unterricht hervorhebt.
Schwer
- Globale Perspektive: Untersuche, wie das IBW-Modell in verschiedenen kulturellen und geografischen Kontexten angewendet werden kann.
- Kritische Analyse: Kritisiere das IBW-Modell und schlage Verbesserungen oder Alternativen vor.
- Zukunft der Bildung: Prognostiziere, wie das IBW-Modell in den nächsten zehn Jahren die Bildungslandschaft beeinflussen könnte.
Mündliche Prüfung
- Erkläre die Hauptkonzepte des IBW-Modells und wie sie sich auf den Bildungsprozess auswirken.
- Diskutiere die Vorteile und Nachteile des IBW-Modells im Vergleich zu anderen Kommunikationsmodellen.
- Beschreibe, wie das IBW-Modell in einem spezifischen Bildungskontext angewendet werden könnte.
- Erkläre die Rolle der digitalen Diskurskultur in der Bildung und wie sie den Lernprozess beeinflusst.
- Diskutiere die globalen Implikationen des IBW-Modells und wie es in verschiedenen kulturellen Kontexten interpretiert werden könnte.
Interaktive Aufgaben
Kreuzworträtsel
Interaktion | Was ist ein Schlüsselkonzept des IBW-Modells, das beschreibt, wie Menschen miteinander kommunizieren und lernen? |
Bildung | Welches Konzept des IBW-Modells betont die Rolle der Bildung im digitalen Zeitalter? |
Welt | Welches Konzept des IBW-Modells bietet eine globale Perspektive auf Bildung? |
Digital | In welchem Zeitalter betont das IBW-Modell die Rolle der Bildung? |
Diskurskultur | Welches Wort beschreibt die Art und Weise, wie Menschen in der digitalen Welt kommunizieren und interagieren? |
Quiz: Teste Dein Wissen
Was ist das Hauptziel des IBW-Modells? (Die Rolle der digitalen Kommunikation in Bildungseinrichtungen zu untersuchen.) (!Die Geschichte der Kommunikation zu erforschen.) (!Die besten Kommunikationstools für Schulen zu identifizieren.) (!Die Grundlagen der menschlichen Kommunikation zu lehren.)
Memory
Interaktion | Kommunikation zwischen Menschen |
Bildung | Lernen und Wissenserwerb |
Welt | Globale Perspektive auf Bildung |
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Lückentext
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