{{o}} [[Kolon|Kolon]]: Ein Kolon ist ein Satzglied, das aus mehreren selbstständigen Teilen besteht, die durch Doppelpunkte getrennt und inhaltlich eng verbunden sind.
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{{o}} [[Kommentar|Kommentar]]: Ein Kommentar ist eine persönliche Stellungnahme oder Meinungsäußerung zu einem Thema oder Ereignis, oft in Medien oder literarischen Werken.
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{{o}} [[Komparativ|Komparativ]]: Der Komparativ ist die Steigerungsform von Adjektiven und Adverbien, die eine Vergleichsstufe ausdrückt (z.B. größer, schneller).
{{o}} [[Komparativ|Komparativ]]: Der Komparativ ist die Steigerungsform von Adjektiven und Adverbien, die eine Vergleichsstufe ausdrückt (z.B. größer, schneller).
{{o}} [[Konditionalsatz|Konditionalsatz]]: Ein Nebensatz, der eine Bedingung ausdrückt, von der die Handlung des Hauptsatzes abhängt.
{{o}} [[Konditionalsatz|Konditionalsatz]]: Ein Nebensatz, der eine Bedingung ausdrückt, von der die Handlung des Hauptsatzes abhängt.
Adjektiv: Adjektive sind Wörter, die ein Substantiv näher beschreiben oder dessen Eigenschaften angeben. Sie können in Bezug auf Grad, Fall, Zahl und Geschlecht gebeugt werden.
Adverb: Adverbien sind unveränderliche Wörter, die Umstände eines Geschehens näher beschreiben, wie Ort, Zeit, Grund, Art und Weise.
Aktiv und Passiv (Diathese): Unterscheidung zwischen Sätzen, in denen das Subjekt die Handlung ausführt (Aktiv), und solchen, in denen das Subjekt die Handlung erfährt (Passiv).
Akkusativ: Der Akkusativ ist ein Fall (Kasus) im Deutschen, der oft das direkte Objekt eines Satzes markiert. Er beantwortet die Frage "Wen oder was?"
Alliteration: Die Alliteration ist ein Stilmittel, bei dem aufeinanderfolgende Wörter denselben Anfangslaut haben.
Analogie: Eine Analogie ist eine Ähnlichkeitsbeziehung zwischen unterschiedlichen Sachverhalten, die oft zur Erklärung oder Argumentation genutzt wird.
Analyse: Eine Analyse im Deutschunterricht ist die systematische Untersuchung von Texten oder Sprache hinsichtlich ihrer Struktur, Inhalte und sprachlichen Mittel.
Anapher: Die Anapher ist ein rhetorisches Stilmittel, bei dem Wörter oder Satzteile am Anfang aufeinanderfolgender Sätze oder Verse wiederholt werden.
Antagonist: Der Antagonist ist eine Figur in literarischen Werken, die im Konflikt mit der Hauptfigur (Protagonist) steht.
Apostroph: Ein Apostroph ist ein rhetorisches Mittel, bei dem eine direkte Ansprache an Abwesende, Tote oder abstrakte Begriffe erfolgt.
Argumentation: Die Argumentation ist eine Darstellungsform, bei der durch logische Schlüsse oder Beweise eine Meinung begründet oder verteidigt wird.
Assonanz: Die Assonanz ist die Wiederholung von Vokalklängen in aufeinanderfolgenden Wörtern, die eine klangliche Ähnlichkeit erzeugt.
Attribut: Ein Attribut ist eine Ergänzung zu einem Nomen, die dieses näher bestimmt oder beschreibt. Attribute können durch Adjektive, Partizipien oder auch durch Nomengruppen realisiert werden.
Ballade: Eine Ballade ist eine literarische Gattung, die Merkmale von Lyrik, Epik und Dramatik vereint und oft heldenhafte Begebenheiten oder dramatische Geschichten erzählt.
Beliebtheitsskala von Büchern: Die Beliebtheitsskala von Büchern ist ein Maß für die Popularität oder den Erfolg eines Buches, basierend auf Verkaufszahlen, Kritiken oder Leserbewertungen.
Bericht: Ein Bericht ist eine sachliche und detaillierte Darstellung von Ereignissen oder Zuständen, oft mit dem Ziel, Informationen zu übermitteln oder zu dokumentieren.
Beschreibung: Eine Beschreibung ist die detaillierte Darstellung oder Schilderung von Personen, Gegenständen, Situationen oder Landschaften.
Betontes Personalpronomen: Betonte Personalpronomen werden verwendet, um eine besondere Betonung auf das Subjekt oder Objekt eines Satzes zu legen.
Bildsprache: Bildsprache bezieht sich auf den Einsatz von bildhaften Ausdrücken, Metaphern und Vergleichen in der Sprache, um Anschaulichkeit und Ausdruckskraft zu erhöhen.
Biografie: Eine Biografie ist die Lebensbeschreibung einer Person, die von einer anderen Person verfasst wurde. Sie dokumentiert wichtige Lebensereignisse, Errungenschaften und Charaktereigenschaften.
Blankvers: Ein Blankvers ist ein reimloser Vers mit fünf Jamben, der besonders in der englischen, aber auch in der deutschen Dichtung verwendet wird.
Buchrezension: Eine Buchrezension ist eine kritische Bewertung oder Analyse eines Buches, oft veröffentlicht in Zeitungen, Zeitschriften oder Online-Portalen.
C
Charakterisierung: Die Charakterisierung ist die Beschreibung und Analyse der Eigenschaften einer Figur in einem literarischen Werk.
Chiasmus: Der Chiasmus ist eine rhetorische Figur, bei der eine Satzstruktur in umgekehrter Reihenfolge wiederholt wird, um einen Effekt zu erzielen oder eine Aussage zu verstärken.
Chronik: Eine Chronik ist eine Aufzeichnung von Ereignissen in ihrer zeitlichen Abfolge, oft mit historischem oder biografischem Fokus.
D
Deklination: Die Deklination ist die Beugung von Substantiven, Adjektiven, Pronomen und Artikeln nach Fall (Kasus), Zahl (Numerus) und Geschlecht (Genus).
Dekonstruktion: Ein Ansatz in der Literaturtheorie, der sich mit der Analyse und dem Verständnis von Texten beschäftigt, indem er die Annahme hinterfragt, dass Sprache eine feste Bedeutung vermitteln kann. Dekonstruktion sucht nach Widersprüchen und Ambiguitäten in Texten, um zu zeigen, wie Bedeutungen verschoben und neu verhandelt werden können.
Denotation: Die Denotation bezeichnet die grundlegende, direkte Bedeutung eines Wortes oder Ausdrucks, im Gegensatz zu seinen Konnotationen (Nebenbedeutungen).
Dialog: Ein Dialog ist ein Gespräch zwischen zwei oder mehr Personen, das in literarischen Werken zur Darstellung von Charakteren, Handlungen oder Ideen verwendet wird.
Didaktik: Die Didaktik ist die Wissenschaft vom Lehren und Lernen, die sich mit den Methoden und Prinzipien der Bildung und Erziehung befasst.
Digital Humanities: Ein interdisziplinäres Forschungsfeld, das digitale Technologien zur Untersuchung von Fragen in den Geisteswissenschaften nutzt, einschließlich der Analyse von literarischen Texten, historischen Daten und kulturellen Artefakten. Digital Humanities eröffnen neue Möglichkeiten für die Textanalyse, visuelle Darstellung und interaktive Erforschung geisteswissenschaftlicher Themen.
Diktat: Ein Diktat ist eine Schreibübung, bei der ein Text genau nach Vorgabe geschrieben werden muss, oft zur Überprüfung der Rechtschreibung und Grammatik.
Diskurskompetenz: Die Fähigkeit, sich in mündlichen und schriftlichen Diskursen effektiv und angemessen auszudrücken und zu interagieren, einschließlich des Verständnisses für verschiedene Diskursformen und -konventionen.
Diskursanalyse: Eine Methode zur Untersuchung von Sprachgebrauch in Texten und gesprochener Sprache im sozialen und kulturellen Kontext.
Dramatik: Die Dramatik ist eine der drei großen literarischen
Gattungen neben Lyrik und Epik, die vor allem für das Theater geschrieben wird und sich durch Dialoge und Handlung auszeichnet.
Dystopie: Eine Dystopie ist eine fiktive Darstellung einer zukünftigen Gesellschaft, die sich durch negative, bedrückende Merkmale auszeichnet, im Gegensatz zur Utopie.
E
E-Learning und digitale Bildung: Der Einsatz digitaler Technologien und Medien zur Unterstützung des Lernens und Lehrens, einschließlich Online-Kurse, Lernmanagementsysteme und interaktive Lernmaterialien.
Eco-Kritik (Ökokritik): Ein Ansatz in der Literatur- und Kulturkritik, der sich mit der Darstellung der natürlichen Umwelt in der Literatur und mit den Beziehungen zwischen Literatur, Kultur und der physischen Umwelt beschäftigt. Ökokritik analysiert, wie literarische Texte ökologische Themen und Probleme reflektieren und verhandeln.
Elegie: Eine Elegie ist eine lyrische Gedichtform, die oft Trauer, Klage oder Melancholie zum Ausdruck bringt.
Ellipse: Eine Ellipse ist ein Stilmittel, bei dem in einem Satz ein oder mehrere Wörter ausgelassen werden, die zum Verständnis jedoch nicht zwingend notwendig sind.
Epik: Die Epik ist eine der drei großen literarischen Gattungen, die durch Erzählung gekennzeichnet ist und in Form von Romanen, Novellen, Erzählungen und Märchen auftritt.
Epilog: Ein Epilog ist ein abschließender Teil eines literarischen Werkes, der auf die Handlung folgt und oft einen Ausblick auf die Zukunft der Charaktere gibt oder die Moral der Geschichte zusammenfasst.
Epipher: Die Epipher ist ein rhetorisches Stilmittel, bei dem Wörter oder Satzteile am Ende aufeinanderfolgender Sätze oder Verse wiederholt werden.
Erörterung: Eine Erörterung ist ein Text, in dem ein Thema oder eine Fragestellung systematisch untersucht und aus verschiedenen Perspektiven betrachtet wird.
Erzähltechniken: Methoden der Gestaltung von Erzähltexten, wie Stream of Consciousness, Rückblende, Vorausdeutung, Wechsel der Erzählperspektive.
Erzählperspektive: Der Blickwinkel, aus dem eine Geschichte erzählt wird, einschließlich Erzähler in der ersten Person, auktorialer Erzähler, personaler Erzähler und neutraler Erzähler.
Exposition: Die Exposition ist der Teil eines literarischen Werkes, besonders im Drama, der die Ausgangssituation darstellt und wichtige Informationen über Charaktere, Setting und Konflikt einführt.
F
Fabel: Eine Fabel ist eine kurze Erzählung, meist mit Tieren als handelnden Personen, die eine moralische Lehre vermittelt.
Faktitiv: Ein Faktitiv ist ein Verb, das eine Veränderung des Zustands oder der Eigenschaften eines Objekts ausdrückt, z.B. "jemanden zum König krönen".
Feministische Literaturkritik: Eine Perspektive innerhalb der Literaturwissenschaft, die literarische Werke aus einer feministischen Perspektive untersucht, Geschlechterrollen und -identitäten hinterfragt und die Darstellung von Frauen in der Literatur sowie die Abwesenheit weiblicher Stimmen in der literarischen Tradition kritisch betrachtet.
Figur: In der Literatur bezeichnet eine Figur eine handelnde Person oder ein anthropomorphes Wesen in einem erzählenden oder dramatischen Werk.
Finalsatz: Ein Nebensatz, der den Zweck oder das Ziel der Handlung des Hauptsatzes beschreibt.
Freie indirekte Rede: Die freie indirekte Rede ist eine Erzähltechnik, die die Gedanken oder Äußerungen einer Figur indirekt und ohne einleitende Verben der Rede wiedergibt.
G
Gedichtanalyse: Die Gedichtanalyse ist die Untersuchung eines Gedichts hinsichtlich seiner Form, Sprache, Klangmittel, Bilder, Themen und Intention des Autors.
Genitiv: Der Genitiv ist ein Fall (Kasus) in der deutschen Grammatik, der vor allem zur Angabe von Zugehörigkeit oder Besitz genutzt wird.
Gleichnis: Ein Gleichnis ist eine ausführliche Metapher oder ein Vergleich, oft mit einer moralischen oder lehrhaften Aussage.
Grammatik: Die Grammatik befasst sich mit den Regeln und Strukturen einer Sprache, einschließlich Morphologie (Formenlehre) und Syntax (Satzbau).
H
Haiku: Ein Haiku ist eine japanische Gedichtform, die aus drei Zeilen mit insgesamt 17 Silben besteht (5-7-5) und oft Natur und Jahreszeiten thematisiert.
Hauptfigur: Die Hauptfigur ist der zentrale Charakter in einem literarischen Werk, dessen Schicksal im Mittelpunkt der Handlung steht.
Homonym: Homonyme sind Wörter, die gleich geschrieben oder ausgesprochen werden, aber unterschiedliche Bedeutungen haben.
Hyperbel: Eine Hyperbel ist eine starke Übertreibung, die zur Betonung oder dramatischen Effekt verwendet wird.
I
Infinitivkonstruktionen: Satzkonstruktionen, die einen Infinitiv mit oder ohne "zu" enthalten, oft um Handlungen zu beschreiben, die von der Hauptaktion des Satzes abhängig sind.
Inklusive Didaktik: Lehr- und Lernansätze, die darauf abzielen, allen Lernenden unabhängig von ihren individuellen Voraussetzungen, Bedürfnissen und Fähigkeiten gerecht zu werden und Teilhabe zu ermöglichen.
Interpretation: Die Interpretation ist die Deutung und Analyse eines literarischen Werks oder Textes, um dessen Bedeutung, Absicht und Wirkung zu erfassen.
Interpunktion: Die Interpunktion umfasst die Satzzeichen, die zur Gliederung und Strukturierung von Texten sowie zur Kennzeichnung von Satzmodi und Sprechakten dienen.
Intertextualität: Das Konzept, dass Texte von anderen Texten beeinflusst werden und auf sie Bezug nehmen, sowohl explizit als auch implizit. Intertextualität betont die Vernetzung von literarischen Werken durch Zitate, Anspielungen, Genrekonventionen und andere Formen textueller Beziehungen.
Ironie: Ironie ist eine rhetorische Figur, bei der das Gegenteil von dem gesagt wird, was tatsächlich gemeint ist, oft um Kritik humorvoll oder spöttisch auszudrücken.
J
K
Kausalsatz: Ein Nebensatz, der den Grund oder die Ursache für die im Hauptsatz beschriebene Situation angibt.
Klimax: Die Klimax ist eine Steigerungsfigur, bei der Wörter oder Sätze in aufsteigender Reihenfolge angeordnet sind, um einen Höhepunkt oder eine Zuspitzung zu erreichen.
Kreatives Schreiben: Praktiken und Techniken zur Förderung des Schreibens von literarischen Texten, wie Geschichten, Gedichte und Dramen, einschließlich der Entwicklung von Ideen, Charakteren und Handlungen.
Kolon: Ein Kolon ist ein Satzglied, das aus mehreren selbstständigen Teilen besteht, die durch Doppelpunkte getrennt und inhaltlich eng verbunden sind.
Kommentar: Ein Kommentar ist eine persönliche Stellungnahme oder Meinungsäußerung zu einem Thema oder Ereignis, oft in Medien oder literarischen Werken.
Komparativ: Der Komparativ ist die Steigerungsform von Adjektiven und Adverbien, die eine Vergleichsstufe ausdrückt (z.B. größer, schneller).
Konditionalsatz: Ein Nebensatz, der eine Bedingung ausdrückt, von der die Handlung des Hauptsatzes abhängt.
Konjunktiv: Der Konjunktiv ist ein Modus des Verbs, der Möglichkeiten, Wünsche, indirekte Rede oder irreale Situationen ausdrückt.
Konnotation: Konnotationen sind die Nebenbedeutungen oder Assoziationen, die ein Wort oder Ausdruck zusätzlich zu seiner grundlegenden Bedeutung (Denotation) hat.
Konsekutivsatz: Ein Nebensatz, der die Folge oder Wirkung der im Hauptsatz ausgedrückten Handlung oder Situation beschreibt.
Konsonanz: Die Konsonanz ist die Wiederholung von Konsonantenlauten, besonders am Ende von Wörtern, die eine klangliche Wirkung erzielt.
Kontext: Der Kontext bezeichnet die Umstände, die den Rahmen oder Hintergrund eines Textes, Wortes oder Ereignisses bilden und zur Bedeutungserklärung beitragen.
Kritik: Kritik ist die Bewertung oder Beurteilung von literarischen Werken, Ideen oder Handlungen, oft mit dem Ziel, Stärken und Schwächen aufzuzeigen.
Kurzgeschichte: Die Kurzgeschichte ist eine knappe, prägnante Erzählform, die sich durch eine straffe Handlung und eine pointierte Wendung auszeichnet.
L
Lautmalerei (Onomatopoesie): Die Nachahmung von Geräuschen durch Worte, die den Klang dessen, was sie beschreiben, imitieren oder evozieren.
Leitmotiv: Ein wiederkehrendes Thema, Motiv oder Symbol in einem literarischen Werk, das bestimmte Ideen oder Charaktereigenschaften symbolisiert.
Literacy: Die Fähigkeit, zu lesen und zu schreiben, sowie die kritische und reflektierte Nutzung von Texten im Alltag, in der Bildung und in der Gesellschaft.
Lyrik: Eine der drei großen literarischen Gattungen, charakterisiert durch die Betonung von Ausdruck und Gefühlen, oft in Versform.
M
Medienethik: Die Auseinandersetzung mit ethischen Fragen und Herausforderungen im Zusammenhang mit der Produktion, Verbreitung und Nutzung von Medieninhalten.
Medienkompetenz: Die Fähigkeit, Medien und ihre Inhalte kritisch zu analysieren und zu verstehen, sie effektiv zu nutzen und selbst Medieninhalte verantwortungsvoll zu produzieren und zu teilen. Dies umfasst das Verständnis der Funktionen von Medien in der Gesellschaft, der Mechanismen der Medienproduktion und -verbreitung sowie der Einflüsse von Medien auf Individuen und Kulturen.
Mehrsprachigkeit: Die Fähigkeit eines Individuums oder einer Gesellschaft, in mehr als einer Sprache zu kommunizieren, und die damit verbundenen kulturellen, sozialen und kognitiven Aspekte.
Metapher: Eine sprachliche Figur, bei der ein Ausdruck in übertragener Bedeutung verwendet wird, um eine Ähnlichkeit zwischen zwei ungleichen Dingen zu schaffen.
Metrik: Die Lehre von den Versmaßen und der rhythmischen Struktur von Gedichten.
Monolog: Eine lange Rede einer Figur in einem literarischen Werk, die ihre Gedanken und Gefühle ausdrückt, oft ohne direkte Ansprache eines Zuhörers.
Morphologie (Formenlehre): Ein Teilgebiet der Grammatik, das sich mit der Struktur und Bildung von Wörtern beschäftigt.
Mythos: Eine traditionelle Geschichte, oft von Göttern, Helden und übernatürlichen Ereignissen, die kulturelle oder religiöse Werte und Überzeugungen erklärt.
N
Narrativ: Die erzählerische Darstellung von Ereignissen in einem Text; auch als Erzählung bekannt.
Narratologie: Das Studium der Struktur von Erzählungen und Geschichten, einschließlich der Analyse von Erzähltechniken, Figurenkonstellationen, Zeitstrukturen und Perspektiven. Narratologie erforscht, wie Geschichten aufgebaut sind und wie sie Bedeutungen erzeugen.
Nebensatz (Subordinierter Satz): Ein Satz, der von einem Hauptsatz abhängig ist und durch einleitende Konjunktionen oder Relativpronomen eingeleitet wird.
Novelle: Eine prosaische Kurzform der Literatur, die eine unerhörte Begebenheit fokussiert und eine straffe, pointierte Handlung aufweist.
O
Ode: Eine formale, oft feierliche Lyrik, die ein bestimmtes Thema mit Enthusiasmus und in erhobenem Stil behandelt.
Oxymoron: Eine rhetorische Figur, die eine Verbindung zweier scheinbar widersprüchlicher Begriffe bezeichnet, um eine neue Bedeutung oder einen besonderen Effekt zu erzeugen.
P
Parabel: Eine kurze, lehrhafte Geschichte, die eine moralische oder spirituelle Lektion durch eine analoge Handlung vermittelt.
Parallelismus: Die Wiederholung ähnlicher syntaktischer Strukturen in aufeinanderfolgenden Sätzen oder Versen zur Betonung oder rhythmischen Gestaltung.
Parodie: Eine humorvolle oder satirische Nachahmung eines ernsten Werks, Genres, Autors oder Werkes.
Pathos: Ein Ausdruck von Emotion oder Leidenschaft in der Sprache, oft verwendet, um beim Leser oder Zuhörer eine emotionale Reaktion hervorzurufen.
Partizipialkonstruktionen: Konstruktionen, die ein Partizip Präsens oder Perfekt verwenden, um nebenläufige Handlungen, Zustände oder Eigenschaften auszudrücken.
Personifikation: Eine rhetorische Figur, bei der abstrakten Begriffen, unbelebten Objekten oder Tieren menschliche Eigenschaften zugeschrieben werden.
Plot: Die Struktur der Handlung in einem literarischen Werk, einschließlich der Anordnung von Ereignissen und Konflikten, die zur Entwicklung der Geschichte beitragen.
Postkolonialismus: Ein theoretischer Ansatz, der sich mit den Auswirkungen des Kolonialismus auf Kulturen und Gesellschaften befasst, einschließlich der Untersuchung von Machtbeziehungen, kultureller Identität, Hybridität und Widerstand gegen koloniale Diskurse in der Literatur und anderen kulturellen Ausdrucksformen.
Pragmatik: Der Bereich der Linguistik, der sich mit der Beziehung zwischen sprachlichen Ausdrücken und ihren Benutzern sowie den Kontexten ihrer Verwendung befasst.
Präposition: Wörter, die das Verhältnis eines Substantivs oder Pronomens zu anderen Wörtern im Satz angeben.
Prolog: Ein einleitender Abschnitt eines literarischen Werks, der vor dem Haupttext steht und oft Hintergrundinformationen zur Geschichte oder zum Setting liefert.
Pronomen: Wörter, die für Namen (von Personen, Tieren, Dingen) stehen und diese ersetzen können, um Wiederholungen zu vermeiden.
Prosa: Eine Form der Sprache, die sich durch einen natürlichen Fluss der Rede ohne regelmäßige metrische Struktur auszeichnet, im Gegensatz zu Versform.
Q
R
Rechtschreibung: Die korrekte Schreibweise von Wörtern gemäß den orthografischen Normen und Regeln einer Sprache. Die deutsche Rechtschreibung ist durch das amtliche Regelwerk geregelt, das die Schreibweise von Wörtern, die Groß- und Kleinschreibung, Getrennt- und Zusammenschreibung, Schreibung mit scharfem S (ß) und weiteres umfasst.
Groß- und Kleinschreibung: Die Regeln, die festlegen, welche Wörter im Deutschen großgeschrieben werden, wie Substantive, Satzanfänge, Anreden und Eigennamen, und welche kleingeschrieben werden, wie die meisten Verben, Adjektive und Präpositionen.
Getrennt- und Zusammenschreibung: Die Regeln, die bestimmen, wann Wörter zusammen als ein Wort oder getrennt geschrieben werden, basierend auf ihrer Funktion und Bedeutung im Satz.
Schreibung mit scharfem S (ß): Die Regeln, die den Gebrauch des scharfen S (ß) im Deutschen regeln, insbesondere nach langen Vokalen und Diphthongen in bestimmten Wortpositionen.
{
Reflexive Verben: Verben, die zusammen mit einem reflexiven Pronomen verwendet werden und bei denen das Subjekt gleichzeitig die Rolle des Objekts übernimmt.
{o}} Reim: Die Wiederholung ähnlicher oder identischer Endsilben in zwei oder mehr Versen, oft verwendet, um einen klanglichen Effekt in Gedichten zu erzielen.
Relativsatz: Ein Nebensatz, der durch ein Relativpronomen eingeleitet wird und sich auf ein Nomen oder Pronomen des Hauptsatzes bezieht.
Rezeptionsästhetik: Ein literaturtheoretischer Ansatz, der die Rolle des Lesers bei der Bedeutungskonstruktion literarischer Werke betont.
Rhetorik: Die Kunst der wirkungsvollen oder überzeugenden Rede oder Schrift, einschließlich der Verwendung verschiedener sprachlicher Mittel und Figuren.
Rhetorische Mittel: Sprachliche Techniken, die zur Überzeugung oder Beeinflussung des Publikums eingesetzt werden, z.B. Alliteration, Anapher, Euphemismus, Hyperbel.
S
Satire: Eine literarische Gattung oder Form, die menschliche Fehler oder Laster durch Übertreibung, Ironie oder Spott kritisiert, oft mit dem Ziel gesellschaftlicher Verbesserung.
Satzglieder: Die Bausteine eines Satzes, die bestimmte Funktionen erfüllen. Zu den Satzgliedern gehören Subjekt, Prädikat, Objekt (Akkusativobjekt, Dativobjekt, Genitivobjekt), Adverbiale Bestimmungen (Ort, Zeit, Art und Weise, Grund) und Attribute.
Subjekt: Das Satzglied, das das Tun oder Sein ausführt oder trägt und üblicherweise im Nominativ steht.
Prädikat: Das Satzglied, das die Handlung oder den Zustand ausdrückt und aus einem Verb besteht.
Objekt: Satzglieder, die das Ziel oder den Bezug der Handlung angeben und in verschiedenen Kasus stehen können.
Adverbiale Bestimmung: Angaben im Satz, die Umstände wie Ort, Zeit, Grund, Art und Weise spezifizieren.
Attribut: Ergänzungen, die ein Nomen näher bestimmen, oft durch Adjektive, Partizipien oder Genitivkonstruktionen.
Setting (Schauplatz): Der Ort und die Zeit, in denen die Handlung eines literarischen Werks stattfindet, einschließlich aller relevanten Umgebungs- und Kulturdetails.
Sonett: Eine Gedichtform, bestehend aus 14 Zeilen mit einem spezifischen Reimschema und Metrum, traditionell verwendet, um emotionale oder philosophische Themen zu erforschen.
Sprachwandel: Die historische Entwicklung und Veränderung von Sprache im Laufe der Zeit auf phonetischer, morphologischer, syntaktischer und lexikalischer Ebene.
Semiotik: Die Lehre von den Zeichen und Symbolen sowie ihrer Bedeutung und Verwendung in Kommunikationsprozessen.
Stil: Die spezifische Art und Weise, wie ein Autor Sprache verwendet, um seine Gedanken auszudrücken, einschließlich Wortwahl, Satzbau und rhetorische Figuren.
Stilfiguren: Rhetorische Mittel, die die Ausdruckskraft der Sprache erhöhen, einschließlich Metapher, Metonymie, Synästhesie, Ironie etc.
Stilistik: Die Untersuchung und Interpretation des Sprachstils, d.h. der spezifischen Wahl und Anordnung von Sprachelementen in Texten.
Spracherwerb und Sprachentwicklung: Die Prozesse, durch die Menschen ihre Erst- und Zweitsprachen erlernen, einschließlich der kognitiven, sozialen und emotionalen Faktoren, die diese Prozesse beeinflussen.
Symbol: Ein Objekt, Begriff oder Ereignis, das über seine buchstäbliche Bedeutung hinaus eine zusätzliche Bedeutung oder Reihe von Bedeutungen trägt, oft abstrakt oder konzeptuell.
Synästhesie: Eine rhetorische Figur, bei der Sinneseindrücke miteinander verknüpft werden, z.B. das "Sehen" von Klängen oder das "Fühlen" von Farben.
T
Tragödie: Eine dramatische oder literarische Gattung, die durch ernste Themen und den unglücklichen oder katastrophalen Niedergang der Hauptfigur gekennzeichnet ist.
Transkulturalität: Ein Konzept, das die Überschreitung und Verbindung kultureller Grenzen in globalisierten Gesellschaften betrachtet und wie diese Prozesse Identität, Kommunikation und kulturellen Austausch beeinflussen.
Textanalyse und -interpretation: Methoden und Techniken zur Untersuchung von Texten hinsichtlich ihrer Struktur, Inhalte, Sprache und intendierten Bedeutungen.
Textsorten: Unterschiedliche Arten von Texten mit spezifischen Merkmalen und Funktionen, wie Erzählung, Beschreibung, Bericht, Kommentar, Essay, Lyrik, Drama und Epik.
U
V
Verb: Wörter, die eine Aktion, einen Zustand oder einen Vorgang ausdrücken. Sie konjugieren nach Zeit (Tempus), Person, Numerus, Modus und Genus Verbi.
Visual Literacy (Bildkompetenz): Die Fähigkeit, Bilder und visuelle Medien kritisch zu analysieren und zu interpretieren sowie visuelle Elemente in der Kommunikation effektiv zu nutzen.
W
Wortarten: Die Kategorien, in die Wörter je nach ihrer Funktion im Satz eingeteilt werden. Zu den Wortarten gehören Substantive, Verben, Adjektive, Adverbien, Pronomen, Präpositionen, Konjunktionen, Artikel und Interjektionen.
Substantiv (Nomen): Wörter, die eine Person, Sache, ein Konzept etc. bezeichnen. Sie werden großgeschrieben und können in Genus, Numerus und Kasus variieren.
Verb: Wörter, die eine Aktion, einen Zustand oder einen Vorgang ausdrücken. Sie konjugieren nach Zeit (Tempus), Person, Numerus, Modus und Genus Verbi.
Adjektiv: Wörter, die ein Substantiv näher beschreiben oder dessen Eigenschaften angeben. Sie können gesteigert werden (Positiv, Komparativ, Superlativ).
Adverb: Wörter, die Umstände eines Geschehens beschreiben, wie Ort, Zeit, Art und Weise oder Grad, ohne sich zu verändern.
Pronomen: Wörter, die für Namen (von Personen, Tieren, Dingen) stehen und diese ersetzen können, um Wiederholungen zu vermeiden.
Präposition: Wörter, die das Verhältnis eines Substantivs oder Pronomens zu anderen Wörtern im Satz angeben.
Konjunktion: Verbindungswörter, die Sätze oder Satzteile miteinander verknüpfen.
Artikel: Begleiter eines Substantivs, die das Geschlecht (Genus), die Zahl (Numerus) und den Fall (Kasus) anzeigen.
Interjektion: Ausrufewörter, die einen plötzlichen Gefühlsausdruck darstellen.
X
Y
Z
Erweiterung des Glossars für den Deutschunterricht um Zeichensetzung und Rechtschreibung
Zeichensetzung: Die Regeln und Konventionen, die den Gebrauch von Satzzeichen wie Punkt, Komma, Semikolon, Doppelpunkt, Fragezeichen, Ausrufezeichen, Anführungszeichen, Klammern und Gedankenstriche im Text regeln. Die Zeichensetzung dient der Gliederung von Sätzen, der Kennzeichnung von Satzarten und der Strukturierung von Texten, um Lesbarkeit und Verständlichkeit zu verbessern.
Komma: Ein Satzzeichen, das zur Trennung von Satzteilen, Aufzählungen, Nebensätzen, erweiterten Infinitivgruppen und zur Kennzeichnung von Einschüben verwendet wird. Die korrekte Verwendung des Kommas ist entscheidend für die Klarheit der Satzstruktur.
Punkt: Ein Satzzeichen, das am Ende eines Aussagesatzes steht und den Abschluss eines Gedankens signalisiert.
Fragezeichen: Ein Satzzeichen, das am Ende eines Fragesatzes verwendet wird, um eine direkte Frage zu kennzeichnen.
Ausrufezeichen: Ein Satzzeichen, das am Ende eines Ausrufesatzes oder zur Betonung einer emotionalen Aussage steht.
Anführungszeichen: Satzzeichen, die verwendet werden, um direkte Rede, Zitate oder die besondere Kennzeichnung von Ausdrücken und Wörtern zu markieren.