Jürgen Habermas




Einleitung

Dieser aiMOOC führt Dich in das Denken von Jürgen Habermas ein – einem der einflussreichsten Philosophen und Soziologen der Gegenwart. Du lernst zentrale Konzepte wie Theorie des kommunikativen Handelns, Diskursethik, Strukturwandel der Öffentlichkeit, Lebenswelt und System, Deliberative Demokratie und Universelle Pragmatik kennen. An passenden Stellen findest Du Medien aus Wikimedia Commons und YouTube. Interaktive Elemente (Quiz, Memory, Drag & Drop, Kreuzworträtsel, Lückentext) helfen Dir, das Gelernte zu überprüfen. Duzen ist hier Programm – los geht’s!

Datei:Juergen Habermas 2014 Frankfurt Book Fair.jpg


Jürgen Habermas: Leben und Werk


Biografischer Überblick

  1. Geburt und Ausbildung: Jürgen Habermas wurde 1929 in Düsseldorf geboren und studierte u. a. Philosophie, Geschichte und Psychologie.
  2. Frankfurter Schule: Er gilt als Vertreter der Kritischen Theorie der Frankfurter Schule und stand in engem Austausch mit Theodor W. Adorno und Max Horkheimer.
  3. Akademische Stationen: Professuren u. a. in Frankfurt, Heidelberg und Starnberg; langjähriger Direktor am Max-Planck-Institut (Starnberg) für Forschungsbedingungen des Lebens.
  4. Einfluss: Habermas prägte Debatten in Politische Philosophie, Rechtsphilosophie, Sprachphilosophie und Sozialtheorie.


Hauptwerke (Auswahl)

  1. Strukturwandel der Öffentlichkeit (1962): Analyse der Entstehung und Transformation bürgerlicher Öffentlichkeit.
  2. Erkenntnis und Interesse (1968): Drei erkenntnisleitende Interessen: technisch, praktisch und emanzipatorisch.
  3. Theorie des kommunikativen Handelns (1981): Unterscheidung von kommunikativem und strategischem Handeln; Konzepte von Lebenswelt und System; Kritik an der Kolonialisierung der Lebenswelt.
  4. Faktizität und Geltung (1992; engl. Between Facts and Norms): Deliberative Rechtsstaatlichkeit, Verbindung von Demokratie und Rechtsstaat.
  5. Weitere Beiträge: Universelle Pragmatik, Postmetaphysisches Denken, Debatten mit John Rawls, Niklas Luhmann, Michel Foucault und Jean-François Lyotard.


Zentrale Begriffe

  1. Kommunikatives Handeln vs. strategisches Handeln: Verständigungsorientierung statt Erfolgsorientierung.
  2. Geltungsansprüche in Kommunikation: Wahrheit (Sachverhalt), Richtigkeit (Normen), Wahrhaftigkeit (Subjekt), und die Verständlichkeit als Voraussetzung.
  3. Lebenswelt und System: Alltagswelt von Sinn, Kultur und Solidarität vs. funktional organisierte Teilsysteme (z. B. Wirtschaft und Verwaltung).
  4. Kolonialisierung der Lebenswelt: Wenn Systemlogiken (Geld, Macht) Bereiche der Lebenswelt dominieren.
  5. Diskursethik: Normen sind gültig, wenn sie in einem herrschaftsfreien Diskurs zustimmungsfähig wären.
  6. Deliberative Demokratie: Politische Legitimität entsteht durch inklusive, öffentliche, argumentierende Willensbildung.
  7. Öffentlichkeit: Raum kritischer Auseinandersetzung, Vermittlung zwischen Zivilgesellschaft und Staat.


Habermas und die Öffentlichkeit

Datei:Frankfurt Paulskirche innen.jpg
  1. Strukturwandel: Historische Entstehung der bürgerlichen Debatte in Salons, Kaffeehäusern und Presse; Transformation durch Massenmedien.
  2. Digitale Öffentlichkeiten: Chancen für Teilhabe, aber Risiken durch Fragmentierung, Filterblasen und Desinformation.
  3. Normative Idee: Eine pluralistische, inklusive Öffentlichkeit bleibt Kern demokratischer Legitimität.


Deliberation, Recht und Demokratie

  1. Zwischen Faktizität und Geltung: Recht ist sowohl Faktum (durchsetzbar) als auch Geltungsanspruch (begründungsbedürftig).
  2. Diskursive Gesetzgebung: Legitimes Recht entsteht durch Verfahren öffentlicher, inklusiver, argumentativer Politik.
  3. Zivilgesellschaft und Menschenrechte: Bürgerrechte als Voraussetzung produktiver Deliberation.


Kritik und Rezeption

  1. Systemtheorie (Luhmann): Skepsis gegenüber Verständigungsnormativität; Betonung von Funktionale Differenzierung.
  2. Poststrukturalismus (Foucault): Macht/Wissen-Perspektive; Kritik an universalen Rationalitätsansprüchen.
  3. Antwort Habermas: Verteidigt eine schwache Universalität prozeduraler Vernunft; anerkennt Kontextsensibilität.


Interaktive Aufgaben


Quiz: Teste Dein Wissen

Welches Ziel hat kommunikatives Handeln nach Habermas primär? (Verständigung) (!Erfolg um jeden Preis) (!Maximierung von Macht) (!Minimierung von Kosten)

Welche vier Größen gehören zu den Geltungsansprüchen (inkl. Voraussetzung)? (Verständlichkeit, Wahrheit, Richtigkeit, Wahrhaftigkeit) (!Effizienz, Macht, Nutzen, Einfluss) (!Wahrheit, Schönheit, Heiligkeit, Ordnung) (!Präzision, Kontrolle, Disziplin, Gehorsam)

Wie heißt Habermas’ Analyse der bürgerlichen Öffentlichkeit von 1962? (Strukturwandel der Öffentlichkeit) (!Theorie des kommunikativen Handelns) (!Faktizität und Geltung) (!Erkenntnis und Interesse)

Welche Unterscheidung prägt die Theorie des kommunikativen Handelns? (Lebenswelt und System) (!Mikro- und Makrosoziologie) (!Natur und Kultur) (!Intention und Extension)

Was bedeutet Kolonialisierung der Lebenswelt? (Systemlogiken dringen in alltagsweltliche Bereiche ein) (!Kulturelle Vielfalt ersetzt Traditionen) (!Privatisierung des Staates) (!Ausweitung religiöser Normen)

Welche Art von Demokratie betont Habermas? (Deliberative Demokratie) (!Plebiszitäre Demokratie) (!Alleinvertretungsdemokratie) (!Technokratische Demokratie)

Was ist Kern der Diskursethik? (Normen sind gültig, wenn sie im herrschaftsfreien Diskurs zustimmungsfähig sind) (!Normen sind gültig, wenn sie Traditionen entsprechen) (!Normen sind gültig, wenn sie nützlich sind) (!Normen sind gültig, wenn sie gesetzlich fixiert sind)

Welche drei erkenntnisleitenden Interessen unterscheidet Habermas (1968)? (Technisch, praktisch, emanzipatorisch) (!Ökonomisch, politisch, militärisch) (!Pragmatisch, ästhetisch, religiös) (!Empirisch, logisch, metaphysisch)

Welche Rolle spielt Öffentlichkeit in der Legitimation von Recht? (Vermittelt diskursive Willensbildung zwischen Zivilgesellschaft und Staat) (!Ersetzt Gerichte durch Volksentscheide) (!Dient ausschließlich der Unterhaltung) (!Hat keine Rolle in Rechtsfragen)

Mit wem führte Habermas eine einflussreiche Debatte zur Gerechtigkeitstheorie? (John Rawls) (!Pierre Bourdieu) (!Karl Popper) (!Hannah Arendt)





Memory

Erstelle passende Paare:

Lebenswelt Alltagskontext von Sinn, Kultur, Solidarität
System Funktionslogiken von Geld und Macht
Diskursethik Normbegründung durch herrschaftsfreien Diskurs
Geltungsanspruch Wahrheit Richtigkeit Wahrhaftigkeit Verständlichkeit
Deliberation Öffentliche, begründete Willensbildung





Drag and Drop

Ordne Begriffe zu Gegenbegriffen oder Beschreibungen:

Ordne die richtigen Begriffe zu. Thema
Lebenswelt Gegenbegriff: System
Kommunikatives Handeln Gegenbegriff: Strategisches Handeln
Diskursethik Zweck: Normbegründung durch Argumente
Öffentlichkeit Funktion: Vermittlung Zivilgesellschaft–Staat
Deliberative Demokratie Merkmal: Inklusive, argumentative Verfahren




...


Kreuzworträtsel

Habermas Nachname des Philosophen dieses MOOCs
Diskursethik Wie heißt Habermas’ prozedurale Moraltheorie?
Lebenswelt Wie nennt Habermas die alltagsweltliche Sphäre von Sinn?
Frankfurt In welcher Stadt wird die Frankfurter Schule verortet?
Deliberation Wie nennt man die argumentative politische Willensbildung?
Pragmatik Wie heißt das Sprachforschungsfeld, an das Habermas anknüpft?





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Lückentext

Vervollständige den Text.

Habermas unterscheidet zwischen kommunikativem und

Handeln.
Die Lebenswelt bildet den Hintergrund von Sinn, während das

funktional gesteuert ist.
Geltungsansprüche umfassen Wahrheit, Richtigkeit, Wahrhaftigkeit und die Voraussetzung

.
Der Strukturwandel der Öffentlichkeit beschreibt die Entwicklung bürgerlicher

.
In der Diskursethik sind Normen gültig, wenn sie im

Diskurs zustimmungsfähig sind.
Deliberative Demokratie betont die

durch Argumente und Teilhabe.
Die Kolonialisierung der Lebenswelt bezeichnet das Eindringen von

in die Alltagswelt.
In Erkenntnis und Interesse unterscheidet Habermas technische, praktische und

Interessen.
Faktizität und Geltung verbindet Rechtspositivität mit

durch Verfahren.
Die Universelle Pragmatik analysiert die Bedingungen

Verständigung.



Offene Aufgaben

Leicht

  1. Begriffslandkarte erstellen: Erstelle eine Mindmap zu Lebenswelt, System, kommunikatives Handeln, Geltungsansprüche.
  2. Zitatanalyse: Suche ein prägnantes Habermas-Zitat zur Öffentlichkeit und erkläre es in 5–7 Sätzen.
  3. Beispielsuche: Finde ein aktuelles Beispiel für deliberative Demokratie (z. B. Bürgerrat) und beschreibe den Ablauf.
  4. Begrifferklärung, kurz: Erkläre Diskursethik in max. 80 Wörtern.

Standard

  1. Fallanalyse Politik: Analysiere eine kommunale Debatte (z. B. Verkehr, Wohnen) mit den Kategorien Lebenswelt/System und kommunikatives/strategisches Handeln.
  2. Medienbeobachtung: Untersuche einen Nachrichtenartikel: Welche Geltungsansprüche werden erhoben und wie?
  3. Vergleich: Vergleiche Habermas’ Öffentlichkeitskonzept mit einem digitalen Forum oder sozialen Netzwerk. Chancen & Risiken (ca. 400 Wörter).
  4. Interviews: Führe zwei Kurzinterviews: „Was bedeutet gute öffentliche Debatte?“ – werte die Antworten diskurstheoretisch aus.

Schwer

  1. Theorievergleich: Stelle die Positionen von Habermas und Luhmann zu Kommunikation systematisch gegenüber (Tabellarisch + Kommentar).
  2. Normbegründung entwerfen: Formuliere zu einem strittigen Thema (z. B. Datenschutz) eine diskursethische Begründung und dokumentiere Gegenargumente.
  3. Policy-Design: Entwirf Verfahren für eine deliberative Bürgerbeteiligung in Deiner Kommune (Akteure, Phasen, Regeln, Feedback).
  4. Essay: „Braucht die Demokratie eine starke Öffentlichkeit?“ – argumentiere mit Habermas (800–1200 Wörter).




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Lernkontrolle

  1. Übertragen: Wende die Unterscheidung Lebenswelt/System auf die Schule oder Hochschule an (Unterricht vs. Verwaltung). Wo droht Kolonialisierung?
  2. Begründen: Zeige, wie Geltungsansprüche eine kontroverse Seminar-Diskussion klären helfen.
  3. Kritisch prüfen: Welche Grenzen hat die Idee des herrschaftsfreien Diskurses in realen Machtverhältnissen?
  4. Verknüpfen: Verbinde deliberative Demokratie mit Rechtsstaat – warum braucht das eine das andere?
  5. Reflektieren: Welche Rolle spielen digitale Plattformen für Öffentlichkeit – wie kann man sie diskursfähig gestalten?



OERs zum Thema


Links



{{T)) Jürgen Habermas ist ein deutscher Philosoph und Soziologe, der am 18. Juni 1929 in Düsseldorf geboren wurde. Er gehört zu den bedeutendsten Intellektuellen Deutschlands und ist international bekannt. Sein Werk umfasst eine Vielzahl von Themen, darunter die Theorie des kommunikativen Handelns, die Diskursethik und die Rolle der Öffentlichkeit in der modernen Gesellschaft.

Frühe Jahre und Bildung

Habermas wuchs in Gummersbach auf und studierte an den Universitäten Göttingen, Zürich und Bonn. Er promovierte 1954 in Bonn mit einer Arbeit über das Absolute und die Geschichte. Von 1956 bis 1959 war er Assistent von Theodor W. Adorno in Frankfurt am Main, wo er mit der Frankfurter Schule in Kontakt kam.

Theorie des kommunikativen Handelns

In den 1980er Jahren entwickelte Habermas seine Theorie des kommunikativen Handelns, die als sein Hauptwerk gilt. Darin argumentiert er, dass gesellschaftliche Integration durch Kommunikation und Verständigung erreicht wird, nicht durch Macht und Herrschaft.

Diskursethik

Habermas hat auch eine Diskursethik entwickelt, die auf der Idee basiert, dass normative Gültigkeit durch den freien und gleichen Diskurs aller Betroffenen erreicht wird.

Öffentlichkeit und Demokratie

Ein weiteres wichtiges Thema in Habermas' Werk ist die Rolle der Öffentlichkeit in der Demokratie. Er argumentiert, dass eine lebendige und kritische Öffentlichkeit für die Funktion einer demokratischen Gesellschaft unerlässlich ist.

Auszeichnungen und Ehrungen

Habermas hat zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen erhalten, darunter den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und den Kyoto-Preis.

Werke (Auswahl)

  1. Strukturwandel der Öffentlichkeit (1962)
  2. Theorie des kommunikativen Handelns (1981)
  3. Faktizität und Geltung (1992)
  4. Zwischen Naturalismus und Religion (2005)

Interaktive Aufgaben

Quiz

1. In welchem Jahr wurde Jürgen Habermas geboren? (1929) (!1925) (!1933) (!1921)

2. Wie heißt das Hauptwerk von Jürgen Habermas? (Theorie des kommunikativen Handelns) (!Logik der Sozialwissenschaften) (!Dialektik der Aufklärung) (!Das Unbehagen in der Kultur)

3. Mit welchem philosophischen Strömung wird Habermas häufig in Verbindung gebracht? (Kritischer Theorie) (!Existenzialismus) (!Empirismus) (!Idealismus)

4. Setze das Habermas-Zitat fort: "Im Kontext der Interpretation..." (können Normen nur gelten, wenn die Beteiligten sie akzeptieren.) (!werden alle Wahrheiten relativ.) (!kann das Subjekt nie objektiv sein.) (!wird die Vernunft zur Illusion.)

5. Welche Universität hat Habermas NICHT besucht? (Universität Heidelberg) (!Universität Göttingen) (!Universität Bonn) (!Institut für Sozialforschung in Frankfurt)

6. Welcher Philosoph hatte einen großen Einfluss auf Habermas? (Theodor W. Adorno) (!Immanuel Kant) (!Friedrich Nietzsche) (!John Locke)

7. Welches Thema steht im Mittelpunkt der Arbeit von Habermas? (Kommunikation und öffentlicher Diskurs) (!Bewusstsein und Selbstwahrnehmung) (!Kunst und Ästhetik) (!Ethik und Moral)

8. In welchem Jahr erhielt Habermas den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels? (2001) (!1999) (!2005) (!2010)

9. Was ist laut Habermas der Zweck rationaler Diskussionen? (Erzielung eines Konsens) (!Bestrafung des Falschen) (!Durchsetzung einer Perspektive) (!Ermittlung der Wahrheit)

10. Setze das Habermas-Zitat fort: "Sprache ist nicht nur ein Mittel..." (der Verständigung zwischen Subjekten, sondern auch ein Medium der Verständigung über sich selbst.) (!zur Manipulation der Massen.) (!zur Kontrolle der Gesellschaft.) (!zur Durchsetzung von Macht.)



11. Was ist der Zweck der "idealen Sprechsituation" nach Habermas? (Alle Teilnehmer haben die gleiche Möglichkeit, Beiträge zur Diskussion beizutragen.) (!Zu beweisen, dass eine Person immer recht hat.) (!Zu zeigen, dass bestimmte Ideen überlegen sind.) (!Um die Meinung der Mehrheit zu bestätigen.)

12. Welcher Philosoph war NICHT ein bedeutender Einfluss auf Habermas? (Friedrich Nietzsche) (!Karl Marx) (!Max Weber) (!John Dewey)

13. Was bezeichnet Habermas als "Lebenswelt"? (Den kulturellen Hintergrund, der das Verständnis und die Interpretation von Kommunikation ermöglicht.) (!Die physische Umgebung, in der eine Person lebt.) (!Die subjektive Wahrnehmung einer Person von ihrer Umgebung.) (!Die philosophischen Überzeugungen, die eine Person hält.)

14. Setze das Habermas-Zitat fort: "In der bürgerlichen Gesellschaft..." (sind alle Individuen formal rechtsgleich, unabhängig von ihrer sozialen Stellung.) (!sind die reichsten die mächtigsten.) (!gibt es keine echte Freiheit.) (!ist der Staat der wahre Feind.)

15. Wie heißt das Konzept, das Habermas verwendet, um die Unterschiede zwischen naturwissenschaftlichen und geisteswissenschaftlichen Methoden zu beschreiben? (Erkenntnis- und Interessetheorie) (!Theorie der Komplementarität) (!Dualität der Methodik) (!Theorie der Epistemologischen Disparität)

16. Welches Thema ist NICHT ein zentraler Bestandteil der Arbeit von Habermas? (Naturwissenschaft und Physik) (!Ethik) (!Politik) (!Gesellschaft)

17. In welchem Jahr erhielt Habermas den Kyoto-Preis? (2004) (!2008) (!2000) (!2012)

18. Setze das Habermas-Zitat fort: "Das Schicksal der Demokratie..." (ist untrennbar mit dem Schicksal des Nationalstaates verbunden.) (!wird durch die Massen entschieden.) (!hängt von der Macht der Elite ab.) (!ist in der globalen Politik verloren.)

19. Wie heißt Habermas' Theorie, die sich auf die Rechte und Pflichten der Bürger bezieht? (Theorie des deliberativen Diskurses) (!Theorie des politischen Realismus) (!Theorie des radikalen Liberalismus) (!Theorie des ethischen Individualismus)

20. Welche These vertritt Habermas in Bezug auf die Moderne? (Die Moderne ist ein unvollendetes Projekt.) (!Die Moderne hat den Menschen von Natur entfremdet.) (!Die Moderne führt zwangsläufig zu sozialer Ungerechtigkeit.) (!Die Moderne ist das Ende der Geschichte.)



Mehr Quizfragen

21. Setze das Habermas-Zitat fort: "Die Aufklärung hat aus den letzten Dingen..." (die vorletzten gemacht.) (!einen Albtraum gemacht.) (!ein Paradies geschaffen.) (!ein endloses Rätsel geschaffen.)

22. Setze das Habermas-Zitat fort: "Ich habe immer behauptet, ..." (dass die Menschenrechte nicht einfach nur Rechte des einzelnen, sondern auch Rechte der Bürger sind.) (!dass Freiheit ohne Gleichheit bedeutungslos ist.) (!dass Wahrheit subjektiv ist.) (!dass Macht immer korrupt ist.)

23. Setze das Habermas-Zitat fort: "Wir können uns unser Handeln ..." (nur in sprachlichen Formen klarmachen.) (!als einen Ausdruck des freien Willens vorstellen.) (!als ein Produkt unserer Umwelt vorstellen.) (!als eine Reflexion unserer wahren Natur vorstellen.)

24. Setze das Habermas-Zitat fort: "Der Prozess der Selbstklärung..." (und Selbstkritik ist endlos.) (!ist eine Illusion.) (!führt zu nichts.) (!ist der Schlüssel zur Erleuchtung.)

25. Setze das Habermas-Zitat fort: "Kommunikation ist die ..." (Grundlage der Gesellschaft.) (!Waffe der Unterdrückten.) (!Quelle aller Probleme.) (!Hauptquelle der Macht.)



11. Was ist der Zweck der "idealen Sprechsituation" nach Habermas? (Alle Teilnehmer haben die gleiche Möglichkeit, Beiträge zur Diskussion beizutragen.) (!Zu beweisen, dass eine Person immer recht hat.) (!Zu zeigen, dass bestimmte Ideen überlegen sind.) (!Um die Meinung der Mehrheit zu bestätigen.)

12. Welcher Philosoph war NICHT ein bedeutender Einfluss auf Habermas? (Friedrich Nietzsche) (!Karl Marx) (!Max Weber) (!John Dewey)

13. Was bezeichnet Habermas als "Lebenswelt"? (Den kulturellen Hintergrund, der das Verständnis und die Interpretation von Kommunikation ermöglicht.) (!Die physische Umgebung, in der eine Person lebt.) (!Die subjektive Wahrnehmung einer Person von ihrer Umgebung.) (!Die philosophischen Überzeugungen, die eine Person hält.)

14. Setze das Habermas-Zitat fort: "In der bürgerlichen Gesellschaft..." (sind alle Individuen formal rechtsgleich, unabhängig von ihrer sozialen Stellung.) (!sind die reichsten die mächtigsten.) (!gibt es keine echte Freiheit.) (!ist der Staat der wahre Feind.)

15. Wie heißt das Konzept, das Habermas verwendet, um die Unterschiede zwischen naturwissenschaftlichen und geisteswissenschaftlichen Methoden zu beschreiben? (Erkenntnis- und Interessetheorie) (!Theorie der Komplementarität) (!Dualität der Methodik) (!Theorie der Epistemologischen Disparität)

16. Welches Thema ist NICHT ein zentraler Bestandteil der Arbeit von Habermas? (Naturwissenschaft und Physik) (!Ethik) (!Politik) (!Gesellschaft)

17. In welchem Jahr erhielt Habermas den Kyoto-Preis? (2004) (!2008) (!2000) (!2012)

18. Setze das Habermas-Zitat fort: "Das Schicksal der Demokratie..." (ist untrennbar mit dem Schicksal des Nationalstaates verbunden.) (!wird durch die Massen entschieden.) (!hängt von der Macht der Elite ab.) (!ist in der globalen Politik verloren.)

19. Wie heißt Habermas' Theorie, die sich auf die Rechte und Pflichten der Bürger bezieht? (Theorie des deliberativen Diskurses) (!Theorie des politischen Realismus) (!Theorie des radikalen Liberalismus) (!Theorie des ethischen Individualismus)

20. Welche These vertritt Habermas in Bezug auf die Moderne? (Die Moderne ist ein unvollendetes Projekt.) (!Die Moderne hat den Menschen von Natur entfremdet.) (!Die Moderne führt zwangsläufig zu sozialer Ungerechtigkeit.) (!Die Moderne ist das Ende der Geschichte.)



26. Setze das Habermas-Zitat fort: "Politik bedeutet, sich ..." (in einem unabschließbaren Prozess auf gemeinsame Normen und Regeln zu verständigen.) (!mit der Macht zu arrangieren.) (!gegen die Unterdrückung zu stellen.) (!für den Wandel einzusetzen.)

27. Setze das Habermas-Zitat fort: "Die Krise des Wohlfahrtsstaats ..." (hängt mit der Krise der Arbeitsteilung zusammen.) (!ist eine direkte Folge des Kapitalismus.) (!wird durch soziale Ungerechtigkeit verursacht.) (!ist unausweichlich in einer neoliberalen Gesellschaft.)

28. Setze das Habermas-Zitat fort: "In einer demokratischen Gesellschaft ..." (müssen Normen im Diskurs begründet werden.) (!sind alle Bürger gleich.) (!gibt es keinen Platz für Ungerechtigkeit.) (!bestimmt die Mehrheit die Wahrheit.)

29. Setze das Habermas-Zitat fort: "Eine postnationale Konstellation ..." (ist eine Gemeinschaft, die auf universellen Menschenrechten basiert.) (!führt zu globaler Gerechtigkeit.) (!löst nationale Grenzen auf.) (!macht Nationen obsolet.)

30. Setze das Habermas-Zitat fort: "Legitimität entsteht ..." (nur, wenn die Betroffenen im Prozess der Normgenerierung beteiligt sind.) (!durch Macht und Autorität.) (!wenn die Regierung das Wohl des Volkes garantiert.) (!wenn Gesetze fair und gerecht sind.)



Offene Aufgaben

Leicht

  1. Jürgen Habermas - Frühe Jahre: Recherchiere mehr über die frühen Jahre und die Bildung von Jürgen Habermas.
  2. Diskursethik: Erkläre in eigenen Worten, was Diskursethik ist und warum sie wichtig ist.
  3. Öffentlichkeit: Was versteht Habermas unter Öffentlichkeit und warum ist sie für die Demokratie wichtig?

Standard

  1. Theorie des kommunikativen Handelns: Lies einen Abschnitt aus der "Theorie des kommunikativen Handelns" und fasse ihn zusammen.
  2. Frankfurter Schule: Recherchiere mehr über die Frankfurter Schule und ihre Mitglieder.
  3. Auszeichnungen von Habermas: Welche weiteren Auszeichnungen hat Jürgen Habermas erhalten?

Schwer

  1. Habermas und Adorno: Vergleiche die Ansichten von Jürgen Habermas und Theodor W. Adorno.
  2. Kritik an Habermas: Recherchiere Kritikpunkte an den Theorien von Jürgen Habermas und präsentiere sie.
  3. Habermas heute: Wie sind die Ansichten von Jürgen Habermas heute relevant?




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Mündliche Prüfung

  1. Theorie des kommunikativen Handelns: Erkläre die Hauptargumente der Theorie des kommunikativen Handelns und wie sie sich auf die moderne Gesellschaft bezieht.
  2. Diskursethik vs. traditionelle Ethik: Wie unterscheidet sich die Diskursethik von traditionellen ethischen Theorien?
  3. Öffentlichkeit und Medien: Wie sieht Habermas die Rolle der Medien in der Öffentlichkeit und wie hat sich diese Rolle im Laufe der Zeit verändert?
  4. Habermas und Religion: Welche Ansichten hat Jürgen Habermas über Religion und ihren Platz in der modernen Gesellschaft?
  5. Habermas und Demokratie: Wie definiert Habermas Demokratie und welche Rolle spielt die Öffentlichkeit dabei?

Interaktive Aufgaben

Kreuzworträtsel

Philosoph Wer ist Jürgen Habermas von Beruf?
Diskursethik Welche Ethik hat Habermas entwickelt?
Öffentlichkeit Welches Konzept ist zentral für Habermas' Verständnis von Demokratie?
Frankfurt In welcher Stadt kam Habermas mit der Frankfurter Schule in Kontakt?
Kommunikation Was ist zentral für die Theorie des kommunikativen Handelns?




Quiz: Teste Dein Wissen

In welchem Jahr wurde Jürgen Habermas geboren? (1929) (!1939) (!1949) (!1909)

Welches Werk gilt als Hauptwerk von Jürgen Habermas? (Theorie des kommunikativen Handelns) (!Diskursethik) (!Strukturwandel der Öffentlichkeit) (!Zwischen Naturalismus und Religion)

Mit welcher Schule kam Habermas in Frankfurt in Kontakt? (Frankfurter Schule) (!Berliner Schule) (!Wiener Kreis) (!Leipziger Schule)




Memory

Philosoph Jürgen Habermas
1929 Geburtsjahr von Habermas
Diskursethik Ethik von Habermas




LearningApps

Lückentext

Vervollständige den Text.

Jürgen Habermas ist ein deutscher

und wurde 1929 in

geboren. Er entwickelte die

und hat auch eine

entwickelt.


OERs zum Thema

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Philosophie Quiz Mix

PHILOSOPHIE QUIZ MIX 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23




Zitate


Kompetenzen

Grundlagen

Philosophie

Philosophie

  • G
  • Ich kann grundlegende philosophische Begriffe und ihre Bedeutung im Alltag erkennen.

  • M
  • Ich kann philosophische Fragestellungen verstehen und eigene Gedanken dazu formulieren.

  • E
  • Ich kann philosophische Theorien analysieren und kritisch reflektieren.




    Philosophiegeschichte

    Philosophiegeschichte

  • G
  • Ich kann wichtige Epochen der Philosophiegeschichte und ihre Merkmale kennenlernen.

  • M
  • Ich kann bedeutende Philosophen und ihre Lehren verstehen und in den historischen Kontext einordnen.

  • E
  • Ich kann den historischen Wandel philosophischer Ideen analysieren und kritisch bewerten.




    Philosophen

    Philosophen

  • G
  • Ich kann bekannte Philosophen und ihre Zeitperioden identifizieren.

  • M
  • Ich kann das Leben und Werk ausgewählter Philosophen verstehen und in den historischen Kontext einordnen.

  • E
  • Ich kann den Einfluss von Philosophen auf die Entwicklung der Philosophie analysieren und ihre Bedeutung kritisch bewerten.




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    16. Will You Be Mine: #Love
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