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  • Fortbildung - KI-Medienmentoren


    Vorwort

    In einer zunehmend digitalisierten Welt sind neue Ansätze in der Bildung notwendig, um Schülerinnen und Schüler optimal auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) bieten enorme Potenziale, um Lernprozesse zu personalisieren, innovative Lehrmethoden zu entwickeln und Bildung inklusiver zu gestalten. Das Konzept der KI-Medienmentoren setzt genau hier an und verbindet die klassischen Prinzipien des Peer-Learnings mit den neuesten digitalen Werkzeugen.

    Dieses Dokument gibt einen umfassenden Einblick in die Welt der KI-Medienmentoren. Es beschreibt die Aufgaben, Vorteile und Voraussetzungen dieses Programms und stellt dar, wie Schülerinnen und Schüler zu aktiven Gestaltern ihres eigenen Lernens werden können. Ein besonderes Highlight ist das Vertrauenssystem, das den Lernenden je nach Entwicklungsstand und Verantwortungsspielraum unterschiedliche Stufen von Selbstständigkeit und Kompetenz zugesteht. Zudem wird das Konzept der aiMOOCs ausführlich beleuchtet, welches als innovatives digitales Lernformat neue Möglichkeiten für individuelles und kollaboratives Lernen bietet.

    Diese Schrift richtet sich an Lehrkräfte, Schulverantwortliche, Eltern und alle, die an der Gestaltung moderner Bildungswege interessiert sind. Es soll inspirieren und aufzeigen, wie Künstliche Intelligenz sinnvoll und verantwortungsvoll in die Bildungslandschaft integriert werden kann. Dabei ist es uns ein Anliegen, nicht nur technologische Innovationen vorzustellen, sondern auch deren praktische Umsetzung und den Mehrwert für die gesamte Schulgemeinschaft hervorzuheben.

    Lesen Sie weiter und entdecken Sie, wie KI-Medienmentoren das Lernen revolutionieren und zu einer inklusiveren, nachhaltigeren und zukunftsorientierten Bildung beitragen können.


    Klappentext

    Die Zukunft des Lernens beginnt jetzt!

    KI-Medienmentoren – Schüler helfen Schülern mit KI zeigt, wie Künstliche Intelligenz Bildung revolutionieren kann. Dieses Dokument führt in ein innovatives Konzept ein, bei dem Schüler aktiv als Medienmentoren agieren und mithilfe moderner KI-Werkzeuge wie aiMOOCs, adaptivem Lernen und KI-gestütztem Feedback neue Bildungswege beschreiten.

    Von der Erstellung interaktiver Lernmaterialien über die Durchführung kreativer Projekte bis hin zur persönlichen Unterstützung ihrer Mitschüler – KI-Medienmentoren sind Vorreiter für digitales Lernen, das Selbstständigkeit, Kreativität und soziale Verantwortung stärkt. Ein speziell entwickeltes Vertrauenssystem fördert schrittweise die Eigenständigkeit der Lernenden und zeigt, wie Verantwortung und Kompetenz Hand in Hand gehen.

    Erfahren Sie, wie Schulen mit diesem Ansatz nicht nur digitale Kompetenzen fördern, sondern auch eine nachhaltige und inklusive Lernkultur schaffen. Dieses Dokument ist eine wertvolle Ressource für Lehrkräfte, Eltern und Bildungsbegeisterte, die eine zukunftsorientierte und innovative Bildung gestalten möchten.


    KI-Medienmentoren – Schüler helfen Schülern mit KI

    Beschreibung

    Lernende können voneinander in vielfältiger Weise profitieren, denn der Austausch zwischen Gleichaltrigen fördert nicht nur die Wissensvermittlung, sondern auch die soziale Kompetenz. Mit dem innovativen Konzept der KI-Medienmentoren wird dieses Prinzip auf ein neues Niveau gehoben. Die Ausbildung von Schülern zu KI-Medienmentoren bietet die Möglichkeit, sowohl die eigenen Fähigkeiten der Mentoren zu stärken als auch andere Lernende zu unterstützen. Dabei geht es nicht nur um die Vermittlung von Fachwissen, sondern auch um die aktive Anwendung und Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in den Lernalltag. Diese Mentoren fungieren als Brücke zwischen technologischen Innovationen und der Bildungswelt, indem sie neue Methoden und Werkzeuge in den Schulalltag einbringen.

    Ein wesentlicher Bestandteil dieses Programms ist die Entwicklung und Nutzung von aiMOOCs (Massive Open Online Courses), die durch KI-Technologien interaktiv und ansprechend gestaltet werden. Solche Kurse bieten eine Alternative zu traditionellen Lehrmethoden und schaffen ein flexibles, personalisiertes Lernerlebnis. Darüber hinaus stehen KI-gestütztes Feedback, die Erstellung von multimedialen Erklärvideos und interaktiven Aufgaben im Fokus, die den Lernprozess deutlich bereichern. Neben den fachlichen Kompetenzen steht die Förderung von Kreativität, Problemlösungsfähigkeit und sozialer Verantwortung im Mittelpunkt.

    Das Konzept der Medienmentoren wird durch die Integration von KI auf vielfältige Weise erweitert. Es ermöglicht nicht nur Peer-Learning und die Förderung der Selbststeuerung im Lernen, sondern stärkt auch die digitale Medienkompetenz und unterstützt die Entwicklung einer nachhaltigen und modernen Lernkultur. Durch die aktive Rolle der Schüler als KI-Medienmentoren wird ein grundlegender Perspektivwechsel gefördert: Sie werden von passiven Konsumenten zu aktiven Gestaltern ihres eigenen Lernprozesses und der Lernkultur ihrer Schule.

    Aufgaben von KI-Medienmentoren

    Die Aufgaben der KI-Medienmentoren sind breit gefächert und umfassen verschiedene Bereiche der schulischen und außerunterrichtlichen Bildung. Ein zentraler Aspekt ihrer Tätigkeit ist die Erstellung und Pflege von aiMOOCs, die als innovative Lernplattformen dienen. Solche Kurse sind flexibel einsetzbar und können sowohl als Ergänzung zum Unterricht als auch zur Prüfungsvorbereitung oder für projektbasierte Arbeiten verwendet werden. Durch die Nutzung von KI-Technologien wie adaptives Lernen und Prompt Engineering können Inhalte individuell auf die Bedürfnisse der Lernenden zugeschnitten werden, wodurch eine hohe Lernwirksamkeit erzielt wird.

    Darüber hinaus erstellen KI-Medienmentoren interaktive und multimediale Lernmaterialien, die komplexe Themen anschaulich und verständlich vermitteln. Mithilfe von Tools wie PowToon, Prezi oder LearningApps entwickeln sie anschauliche Erklärvideos, die nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch zur Eigeninitiative und Kreativität anregen. Die Einbindung solcher Materialien in den Unterricht fördert das selbstgesteuerte Lernen und macht den Lernprozess für Schüler attraktiver. Auch die Organisation und Durchführung von Projekten, etwa zu Themen wie Klimaschutz, Schulmarketing oder anderen gesellschaftlich relevanten Fragestellungen, gehört zu ihren Aufgaben.

    Ein weiterer wesentlicher Bereich ist die individuelle Nachhilfe und Prüfungsvorbereitung. Hier können KI-Medienmentoren durch den Einsatz interaktiver Aufgaben und personalisierter Lernpläne anderen Schülern gezielt helfen. Sie kuratieren qualitativ hochwertige Open Educational Resources (OER), die frei zugänglich und vielfältig einsetzbar sind. Dies ermöglicht eine effektive und flexible Vorbereitung auf Prüfungen oder andere Leistungsnachweise.

    Neben diesen inhaltlichen Aufgaben engagieren sich die KI-Medienmentoren auch im Bereich der außerunterrichtlichen Bildung. Sie können beispielsweise Schülerfirmen gründen oder Lernmaterialien entwickeln, die als Grundlage für unternehmerische Tätigkeiten dienen. Dies fördert nicht nur den Unternehmergeist, sondern bietet auch einen praktischen Bezug zu wirtschaftlichen Zusammenhängen. Die Entwicklung und Pflege einer digitalen Plattform, etwa auf MOOCit.de, ist ein weiterer zentraler Aufgabenbereich. Hierbei geht es nicht nur um die technische Umsetzung, sondern auch um die strategische Planung und das Management von Inhalten, um die Schule als modernen und innovativen Lernort zu präsentieren.

    Vorteile für die Lernenden

    Die Teilnahme am Programm der KI-Medienmentoren bietet den Schülern eine Vielzahl von Vorteilen, die weit über den schulischen Alltag hinausgehen. Durch die intensive Auseinandersetzung mit digitalen Technologien und KI-gestützten Werkzeugen entwickeln sie nicht nur ihre technischen Fähigkeiten weiter, sondern stärken auch ihre sozialen und persönlichen Kompetenzen.

    Ein wichtiger Aspekt ist die Anerkennung ihrer Leistungen. Die Teilnehmer erhalten ein offizielles Zertifikat als KI-Medienmentor, das ihre erworbenen Kompetenzen dokumentiert und ihnen später Vorteile bei Bewerbungen oder im Studium verschafft. Darüber hinaus werden ihre Leistungen oft durch Zusatznoten oder besondere Leistungsnachweise gewürdigt, was eine hohe Motivation und Wertschätzung innerhalb der Schulgemeinschaft schafft.

    Auch die persönliche Entwicklung wird gefördert. Die Schüler lernen, eigenverantwortlich zu arbeiten und ihre Aufgaben zu organisieren. Dies stärkt nicht nur ihre Selbstorganisation, sondern auch ihr Selbstbewusstsein und ihre Problemlösungskompetenz. Durch die Arbeit im Team und die Unterstützung anderer Lernender entwickeln sie zudem wichtige soziale Kompetenzen wie Empathie, Kommunikationsfähigkeit und Teamgeist.

    Nicht zuletzt bietet das Programm den Schülern die Möglichkeit, ihre individuellen Talente zu entdecken und ein persönliches Portfolio aufzubauen. Dieses Portfolio dokumentiert ihre besonderen Fähigkeiten und Leistungen und kann ihnen bei zukünftigen Bewerbungen oder in der akademischen Laufbahn von Nutzen sein.

    Voraussetzungen

    Die Teilnahme am Programm setzt einige grundlegende Voraussetzungen voraus. Die Schüler sollten zwischen 12 und 16 Jahre alt sein, da sie in diesem Alter die erworbenen Fähigkeiten am besten anwenden und in die Schulgemeinschaft einbringen können. Zudem sollte die Schule eine heterogene Gruppe von 5 bis 10 Schülern aus verschiedenen Jahrgangsstufen zusammenstellen, um eine vielfältige Perspektive zu gewährleisten und den Austausch zwischen unterschiedlichen Altersgruppen zu fördern.

    Aufgaben der Lehrkräfte

    Die Lehrkräfte spielen eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung des Programms. Sie stellen sicher, dass die notwendigen Ressourcen wie Räumlichkeiten und technische Geräte zur Verfügung stehen, und unterstützen die Schüler bei organisatorischen und rechtlichen Fragen. Dazu gehören etwa die Klärung von Datenschutzfragen oder die Organisation von Schulungen und Workshops.

    Darüber hinaus sind die Lehrkräfte für die Bewerbung des Programms verantwortlich. Durch Plakate, E-Mails oder Elternabende machen sie auf die Möglichkeiten aufmerksam und gewinnen motivierte Teilnehmer. Auch die Anerkennung der Leistungen der Schüler liegt in ihrer Verantwortung. Sie zertifizieren die abgeschlossenen Projekte und sorgen dafür, dass die Schüler die verdiente Wertschätzung erhalten.

    Was ist ein aiMOOC?

    Ein aiMOOC (Artificial Intelligence Massive Open Online Course) ist ein digitales Lernformat, das durch die Integration von KI-Technologien wie Prompt Engineering und adaptivem Lernen personalisierte und interaktive Lerninhalte bietet. Diese Kurse zeichnen sich durch ihre hohe Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit aus und können auf offenen Plattformen wie aiMOOC.org oder MOOCit.de veröffentlicht werden. Sie bieten eine kosteneffiziente und nachhaltige Alternative zu traditionellen Lehrmethoden und eignen sich sowohl für den Einsatz im Unterricht als auch für selbstgesteuertes Lernen.

    Die Vorteile von aiMOOCs sind vielfältig. Sie bieten individualisierte Lerninhalte, die an die Bedürfnisse der einzelnen Lernenden angepasst werden können. Zudem sind sie kostenlos verfügbar und somit auch für Schulen mit begrenzten Ressourcen zugänglich. Durch ihren Einsatz im Blended Learning oder im Flipped Classroom ermöglichen sie eine effektive und zeitgemäße Gestaltung des Unterrichts.

    Fazit

    Das Konzept der KI-Medienmentoren stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung einer modernen und nachhaltigen Bildungslandschaft dar. Es ermöglicht Schülern, Verantwortung zu übernehmen und sich aktiv an der Gestaltung ihres eigenen Lernprozesses und der Lernkultur ihrer Schule zu beteiligen. Durch den Einsatz von KI-Technologien und die Vermittlung von digitalen Kompetenzen werden sie zu Multiplikatoren, die nicht nur ihre eigene Bildung vorantreiben, sondern auch die ihrer Mitschüler bereichern. Dieses Programm ist ein Beispiel dafür, wie Bildung im 21. Jahrhundert aussehen kann: innovativ, nachhaltig und inklusiv.


    Vertrauensstufen

    Ein Vertrauenssystem ist eine innovative Methode, um Schülerinnen und Schüler in ihrem individuellen Lernen zu fördern, indem sie schrittweise mehr Verantwortung für ihre Lernprozesse und den Umgang mit Materialien und Medien übernehmen. Dieses System basiert auf pädagogischen Konzepten wie Selbstwirksamkeit, Verantwortungsübernahme und individueller Förderung.

    Das Vertrauenssystem mit KI-Einsatz ist in vier Lernstufen gegliedert: Basis, Starter:in, Durchstarter:in und Lernprofi. Jede Stufe umfasst spezifische Fähigkeiten ("kann") und Rechte ("darf"), die den Grad der Verantwortung und Selbstständigkeit widerspiegeln.

    Übersicht der Lernstufen im Vertrauenssystem
    Lernstufe Fähigkeiten ("kann") Rechte ("darf")
    Basis

    Eine Basis-Schülerin / ein Basis-Schüler kann …

    • ausschließlich unter ständiger Aufsicht arbeiten.
    • grundlegende Anweisungen befolgen.
    • einfache Lernaufgaben mit Unterstützung bewältigen.
    • keine eigenständigen Entscheidungen im Lernprozess treffen.
    • kann traditionelle Medien nutzen.

    Lernort: Nur im Klassenzimmer lernen.
    Medien: Keine Medien selbstständig nutzen.
    Material: Kein Material eigenständig holen.
    Sozialform: Einzelarbeit.
    Bewegungsfreiheit: Nur mit Erlaubnis den Raum verlassen.
    KI-Einsatz: Schüler darf traditionelle Unterrichtsmedien (Bücher, Arbeitshefte, Kopien) nutzen.

    Starter:in

    Eine Starterin / ein Starter kann …

    • mit Unterstützung selbständig und konzentriert arbeiten.
    • unter Aufsicht alleine lernen.
    • Material holen und es unter Anleitung wieder richtig verräumen.
    • Medien unter Aufsicht nutzen.
    • KI-Feedback mit Anleitung abrufen (z. B. zur Bearbeitung von Aufgaben).

    Lernort: Sich während ILZ nur im LG-Raum aufhalten.
    Medien: Medien (PC, iPads) nur mit Erlaubnis im LG-Raum nutzen.
    Material: Material nur in Absprache mit den Lernbegleitern holen.
    Sozialform: Einzelarbeit und Partnerarbeit mit Rücksprache.
    Bewegungsfreiheit: Den Raum nur mit vorheriger Rücksprache verlassen.
    KI-Einsatz: KI-Tools wie aiMOOCs unter Anleitung nutzen, einfache Feedback-Funktionen anwenden.

    Durchstarter:in

    Eine Durchstarterin / ein Durchstarter kann …

    • eigenständig und konzentriert arbeiten, braucht in manchen Fällen aber noch Hilfe.
    • in Einzel- oder Partnerarbeit erfolgreich lernen.
    • arbeiten, ohne andere nennenswert zu stören oder abzulenken.
    • Material holen und es eigenständig wieder richtig verräumen.
    • mit gelegentlicher Unterstützung Medien verantwortungsbewusst nutzen.
    • übertragene Aufgaben und Dienste zuverlässig erfüllen.
    • KI-Feedback selbständig einholen und zur Optimierung des Lernens nutzen.

    Lernort: Sich während ILZ im LG-Raum oder auf dem Flur aufhalten.
    Medien: Medien (PC, iPads) ohne zu fragen im LG-Raum und nach Erlaubnis auf dem Flur nutzen.
    Material: Material eigenständig holen.
    Sozialform: Partnerarbeit mit anderen Durchstartern. Gruppenarbeit mit Rücksprache.

    Bewegungsfreiheit: Sich eigenständig im Schulhaus bewegen, nach Absprache auch auf den Flur.
    KI-Einsatz: aiMOOCs eigenständig nutzen, KI-gestütztes Feedback einholen, erste adaptive Lernfunktionen anwenden.

    Lernprofi

    Ein Lernprofi kann …

    • in Einzel-, Gruppen– oder Partnerarbeit erfolgreich lernen.
    • arbeiten und dabei sehr leise sein.
    • individuell und konzentriert arbeiten.
    • sich die eigene Lernzeit einteilen.
    • sich im Schulgebäude verantwortungsbewusst verhalten.
    • Material holen und es eigenständig wieder richtig verräumen.
    • Medien sicher und verantwortungsbewusst nutzen.
    • verantwortungsvoll mit Schulinventar und Ressourcen umgehen.
    • übertragene Aufgaben und Dienste sehr zuverlässig erfüllen.
    • andere beim Lernen unterstützen.
    • KI-Tools wie aiMOOCs und KI-Feedback zielgerichtet zur individuellen Lernprozessgestaltung nutzen.

    Lernort: Sich während ILZ auf dem gesamten Schulgelände aufhalten, auch auf dem Pausenhof.
    Medien: Medien (PC, iPads) ohne zu fragen nutzen. Den Kopierer nutzen.
    Material: Material eigenständig holen.
    Sozialform: Partnerarbeit mit Durchstartern. Gruppenarbeit mit Lernprofis ohne Rücksprache.
    Bewegungsfreiheit: Frei auf dem Schulgelände bewegen, mit Verantwortung für sich und andere.
    KI-Einsatz: aiMOOCs erstellen und anpassen, komplexe KI-gestützte Werkzeuge einsetzen, um individuelle Lernprozesse zu optimieren und zu dokumentieren.


    KI-Medienmentoren – Schüler helfen Schülern mit KI

    Beschreibung

    Lernende können voneinander viel lernen. Wenn Schüler zu KI-Medienmentoren ausgebildet werden, fördern sie nicht nur ihre eigenen Kompetenzen, sondern unterstützen auch andere Schüler. Durch den Einsatz von KI gestalten sie Lernprozesse innovativ und ansprechend, beispielsweise durch die Erstellung von aiMOOCs (Massive Open Online Courses), die Nutzung von KI-Feedback oder die Produktion von KI-unterstützten Videos.

    Das Konzept der Medienmentoren wird erweitert durch die Möglichkeiten der KI. Dies ermöglicht Peer-Learning, Selbststeuerung im Lernen und digitale Medienkompetenz.

    Aufgaben von KI-Medienmentoren

    Die Kernaufgabe der KI-Medienmentoren ist die Unterstützung anderer Lernender durch innovative KI-gestützte Lernmethoden.

    • aiMOOC-Erstellung: Unterstützung anderer Lernender beim Entwickeln von aiMOOCs – z.B. als Alternative zu einer Präsentation oder für kompetenzorientierte Leistungsnachweise.
    • Individuelle Nachhilfe: Erstellen von interaktiven Aufgaben und KI-Videos zu spezifischen Themen für Mitschüler oder jüngere Jahrgänge.
    • Vorbereitung auf Prüfungen: Kuratieren und Bereitstellen qualitativ hochwertiger OER-Materialien für die gezielte Vorbereitung.
    • Projektarbeit: Entwickeln von digitalen Projekten, wie z.B. Schulprojekte, Klimaschutzinitiativen (Fridays for Future) oder Präsentationen der Schule (Schulmarketing).
    • KI-gestützte Medienproduktion: Erstellung von Erklärvideos mit Tools wie PowToon, Prezi oder interaktiven Aufgaben durch LearningApps.
    • Schülerfirma oder Schülerprojekte: Entwicklung von Lernmaterialien als Grundlage für unternehmerische Aktivitäten.
    • Online-Präsenz gestalten: Aufbau und Pflege einer digitalen Präsenz, z.B. auf MOOCit.de.

    Vorteile für die Lernenden

    • Erhalt eines Zertifikats als KI-Medienmentor.
    • Förderung der Kreativität durch die Arbeit mit digitalen Medien und KI.
    • Anerkennung durch Zusatznoten oder innovative Leistungsnachweise.
    • Persönliche Entwicklung durch Selbstorganisation und eigenständiges Lernen.
    • Stärkung sozialer Kompetenzen durch Unterstützung anderer Lernender.
    • Förderung von Talenten und Aufbau eines individuellen Portfolios.

    Voraussetzungen

    • Alter der Schüler: etwa 12–16 Jahre, um die Arbeit nach der Fortbildung unmittelbar umsetzen zu können.
    • Auswahl der Teilnehmer durch die Schule: Empfehlung einer heterogenen Gruppe von 5–10 Schülern aus verschiedenen Jahrgangsstufen.

    Aufgaben der Lehrkräfte

    • Bereitstellung von Räumlichkeiten und Technik.
    • Bewerbung des Programms, z.B. durch Plakate, Mails oder Elternabende.
    • Unterstützung bei organisatorischen und rechtlichen Fragen (z.B. Datenschutz).
    • Anerkennung der Leistungen durch Zertifizierung der Schülerprojekte.

    Was ist ein aiMOOC?

    aiMOOCs sind Massive Open Online Courses (MOOCs), die mit Hilfe von KI erstellt werden. Durch Prompt Engineering und Adaptive Lerntechnologien bietet ein aiMOOC interaktive und personalisierte Lerninhalte wie Texte, Videos und Aufgaben. Veröffentlicht werden diese Kurse auf offenen Plattformen wie aiMOOC.org oder MOOCit.de, um nachhaltiges und zugängliches Lernen zu fördern.

    Die Hauptvorteile:

    Fazit

    KI-Medienmentoren bringen innovative Ansätze in die Schule und fördern Digitale Bildung sowie Lernen im 21. Jahrhundert. Schüler lernen, Verantwortung zu übernehmen, und entwickeln sich zu Multiplikatoren für eine moderne und nachhaltige Bildung.


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    Fortbildung



    P4P MOOCs in Schule, Ausbildung, Studium




    Fortbildungssnacks: aiMOOCs in der Bildung

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  • 3. Unterrichtskonzept
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  • 5. GPT entwickeln


  • aiMOOCs sind eine Revolution im Bereich des Online-Lernens. Sie kombinieren die Vorteile von Massive Open Online Courses (MOOCs) mit der Leistungsfähigkeit künstlicher Intelligenz. Durch den Einsatz von "Smart Prompts" können individuelle Lernkurse erstellt werden, die genau auf die Bedürfnisse der Lernenden zugeschnitten sind. Ein herausragendes Beispiel für die Anwendung von aiMOOCs ist der Kurs "Deutsch 6". Dieser Kurs nutzt Smart Prompts in GPTs, um den Lernenden eine maßgeschneiderte Lernerfahrung zu bieten. Dabei werden Texte, Bilder und interaktive Aufgaben von einer KI erstellt. Experten prüfen diese Inhalte, wenn sie auf Plattformen wie aiMOOC.org, MOOCit.de oder MOOCwiki.org veröffentlicht werden. Das Ergebnis? Ein Online-Lernkurs, der den traditionellen Arbeitsblättern in vielerlei Hinsicht überlegen ist: Er ist individuell, klimafreundlich und kostenlos! Doch was genau sind Smart Prompts? Es handelt sich dabei um komplexe (Programmier-)Anweisungen an eine Künstliche Intelligenz wie ChatGPT4. Mit nur einem Wort können sie einen ganzen Lernkurs erstellen, der Input, verschiedene OERs und offene sowie interaktive Aufgaben enthält. Die Fortbildung wird auch andere spannende Themen behandeln, wie das Qualitätsmanagement mit Wiki+KI, die Möglichkeiten von ChatGPT und seinen Plugins, die beeindruckenden Fähigkeiten von DALL·E 3 und wie man mit ChatGPT4 programmiert. Darüber hinaus werden wir uns mit der Ausbildung von Medienmentoren und der Öffentlichkeitsarbeit an Schulen mithilfe von KI beschäftigen.

    1. Einführung in aiMOOCs
    2. Erstellung von Inhalten / Praxisprojekt: Erstellung eines aiMOOC
    3. Didaktische Integration von aiMOOCs
    4. Workshop-Arbeiten
    5. Ausblick und Netzwerkbildung
    6. Nachbereitung der Fortbildung mit aiMOOCs




    GPTs für die Bildung auf aiMOOC.org





    MOOCs in der Bildung einsetzen

    Peer for Peer Massive Open Online Courses (P4P MOOCs) und aiMOOCs (die mit Hilfe einer KI entstehen) sind – im Gegensatz zu „herkömmlichen“ MOOCs – Online-Lernkurse von Lernenden für Lernende (SchülerInnen, Auszubildende, Studierende). Sie können aus Open Educational Resources (OERs bzw. frei zugängliche Online-Materialien) zusammengestellt werden. Typische Elemente der P4P MOOCs sind Videos, interaktive und offene Aufgaben. OERs flexibel zu kombinieren und individuelle Lernkurse zu gestalten ist ein praktisches Werkzeug zur (Binnen-) Differenzierung in heterogenen Klassen. Wenn Lehrkräfte diese digitale Kompetenz auch an Lernende weitergeben, sind diese nicht nur in der Lage, ihre persönlichen Lernwege aktiv zu beschreiten, sondern sie werden dabei auch zu „ExpertInnen“ in der digitalen Bildung. Denn Lernende sollen die Lernmaterialien nicht nur passiv konsumieren – sie sollen als „MOOC MedienmentorInnen“ für Mitlernende Mini-MOOCs selbständig erstellen, sich mit den Lerninhalten vertieft auseinandersetzen und anderen Lernenden helfen. In den sieben Veranstaltungen eignen sich die TeilnehmerInnen Methoden an, um effizientes digitales Lernen ihrer Lernenden zu unterstützen. In der MOOC Fortbildung bzw. dem Webinar "P4P MOOCs aus OERs kombinieren" werden z.B. individuelle MOOCs aus OERs zusammengesetzt und um eigene Inhalte ergänzt. Die TeilnehmerInnen können Medienmentoren ausbilden. Sie lernen das Wiki-Portal „MOOCit.de“ kennen, bekommen konkrete Einsatzmöglichkeiten vor, in und nach der Präsenzphase aufgezeigt z. B. im Blended Learning. Es sind keine Programmierkenntnisse erforderlich. Alle sieben Fortbildungen sind für Bildungsinstitutionen einzeln buchbar oder frei kombinierbar.


    1. Digitalisierungsstrategie mit KI entwickeln
    2. Tablet-Führerschein konzipieren
    3. Animierte Videos herstellen
    4. Interaktive Aufgaben erstellen
    5. P4P MOOCs aus OERs kombinieren
    6. MOOC Reihen anlegen
    7. aiMOOC Medienmentoren ausbilden



    aiMOOCs


    Erstelle Deinen AI MOOC mit Hilfe von unserer Prompt Kopiervorlage und ChatGPT4o

    1. Kopiere einen Smart Prompt
    2. ChatGPT schreibt
      • Füge die Anweisung bei Chat GPT ein und ändere das Thema XXX in der Anweisung (erste Zeile)
      • AI MOOC: Chat schreibt nun Deinen MOOC mit Text, Bild, Video und interaktiven Aufgaben
      • Übertragen: Kopiere den generierten Text
    3. aiMOOC erstellen
      • Trage Deinen MOOC-Titel in die Inputbox ein
      • Fertigstellen: Fügen Sie den Chat-Text ein >> Speichern: Fertig!
    4. Nach dem MOOC ist vor dem MOOC




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    2. Welche Unterrichtskonzepte eignen sich?
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    6. Vorteile


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    1. Welches ist Ihr Portal?
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    4. Warum ist die "Klassische Ansicht" der Bearbeitungsmodus?
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    6. Wie wird ein Text, Link, Bild oder Video eingefügt?
    7. Wie werden interaktive Wiki-Aufgaben erstellt?
    8. Ab wann kann ein Zertifikat ausgestellt werden?
    9. Homework




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    1. Beispiele: P4P Format, Lehrkräfte MOOCs, Spiel, Quiz, Wissensprojekt, ...
    2. Vorlagen nutzen: MOOC, Navigation, Buttons und Emojis, ...
    3. Titelseite entwerfen und Kategorie anlegen
    4. Vorlage erstellen
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    MOOC-Medienmentoren ausbilden

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  • Wie werden MOOC Medienmentoren ausgebildet?

    1. Präsentation der Arbeiten / ECTS Anforderungen
    2. Medienmentoren-Ausbildung
    3. Zertifizierung
    4. P4P MOOCs oder ai MOOCs
    5. Beispiel für einen Arbeitsauftrag
    6. MOOCs selbst erstellen * Kopiervorlagen
    7. Feedback
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    Nach der Fortbildung ist vor der Fortbildung.


    Dr. Udo Glanz
    Mail: info(at)moocwiki.org
    Tel.: 0172-4647199







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