Die Ausbildung von Medienmentoren im Rahmen von aiMOOCs ist ein innovativer Ansatz, um Lehrende und Lernende in der effektiven Nutzung und dem kritischen Umgang mit digitalen Medien zu schulen. Durch die Einbeziehung künstlicher Intelligenz in Massive Open Online Courses (MOOCs) werden traditionelle Lehr- und Lernmethoden erweitert. Medienmentoren spielen hierbei eine Schlüsselrolle, da sie nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch als Vorbilder im Umgang mit digitalen Technologien dienen. In diesem Modul werden wir uns damit beschäftigen, wie man Medienmentoren erfolgreich ausbildet, welche Kompetenzen sie benötigen und wie sie durch aiMOOCs unterstützt werden können.

Medienmentoren ausbilden

Grundlagen der Medienkompetenz

Was ist Medienkompetenz?

Medienkompetenz bezeichnet die Fähigkeit, Medien und ihre Inhalte verantwortungsbewusst, kritisch und effektiv zu nutzen. Dazu gehören unter anderem die Fähigkeiten zur Medienanalyse, Medienkritik, Medienkunde und Mediengestaltung.

Bedeutung von Medienmentoren

Medienmentoren sind Schlüsselfiguren in Bildungseinrichtungen, die ihr Wissen und ihre Fähigkeiten nutzen, um andere im sicheren und effektiven Umgang mit digitalen Medien zu schulen. Sie fördern die Medienkompetenz von Schülern und Lehrkräften und unterstützen bei der Integration digitaler Medien in den Unterricht.

Ausbildung von Medienmentoren in aiMOOCs

Kernkompetenzen für Medienmentoren

Für die erfolgreiche Ausbildung von Medienmentoren in aiMOOCs sind folgende Kernkompetenzen essentiell:

Verständnis digitaler Medien und ihrer Wirkungsweisen
Fähigkeiten in der kritischen Analyse von Medieninhalten
Kenntnisse im sicheren Umgang mit Daten und Datenschutz
Kompetenzen in der Mediendidaktik und -pädagogik
Fertigkeiten in der Nutzung von KI-Tools zur Medienproduktion

Lehrmethoden und -inhalte

Die Ausbildung von Medienmentoren in aiMOOCs umfasst eine Reihe von Lehrmethoden und -inhalten:

Interaktive Online-Kurse mit maßgeschneiderten Lernpfaden
Praxisorientierte Projekte zur Anwendung der gelernten Kompetenzen
Diskussionsforen und Peer-Feedback zur Reflexion und zum Erfahrungsaustausch
Einsatz von KI-generierten Inhalten zur Vermittlung komplexer Themen

Implementierungsstrategien

Um die Ausbildung von Medienmentoren in aiMOOCs effektiv zu gestalten, sind folgende Strategien hilfreich:

Entwicklung eines umfassenden Lehrplans, der alle Aspekte der Medienkompetenz abdeckt
Integration von KI-gestützten Lernwerkzeugen zur Personalisierung des Lernprozesses
Förderung der Vernetzung unter Medienmentoren durch Online-Communities
Regelmäßige Evaluation und Anpassung der Lehrinhalte an aktuelle Medientrends

Aufgabe von Medienmentoren

Die Unterstützung der Lehrkräfte beim alltäglichen Medieneinsatz ist Kernaufgabe der Medienmentoren. Die Aufgabe der MOOC-Medienmentoren ist es, anderen Lernenden in der Schule das MOOC-Erstellen zu vermitteln und für alle Lernende (auch außerhalb der Schule) Lernkurse zu erstellen.

MOOC Kompetenz vermitteln: Anderen Lernenden beim Erstellen eines MOOCs unterstützen, z.B. als Alternative zu einer PowerPoint Präsentation, für eine Extranote in einem Fach oder ein Zertifikat.
Nachhilfe anbieten: MOOC-Medienmentoren können ggf. zu einer Nachhilfe gebucht werden und Videos bzw. interaktive Aufgaben zu unterschiedlichen Themen erstellen.
Klassenarbeits- / Prüfungsvorbereitung: Sammlung aller qualitativ hochwertiger OERs für eine (niedrigere) Klasse.
Schulprojekte umsetzen: MOOC, Quiz oder Spiel für die Schule erstellen bzw. ein Projekt online für die Öffentlichkeit zugänglich machen, z.B. Fridays for Future, AGs vorstellen, Schülerzeitung oder die eigene Schule vorstellen.
Technische Probleme lösen z.B. bei Präsentationen
MOOCs zu eigenen Interessen erstellen mit eigenen Videos (z.B. mit PowToon oder Prezi) und interaktiven Aufgaben (z.B. LearningApps.
Sprechstunde abhalten: Bei einem Treffen können die Prozesse optimiert werden.
Spenden generieren: Beispielsweise kann aus der Nachhilfe oder dem Erstellen von MOOCs für Betriebe eine Schülerfirma (mit Hilfsprojekt) gegründet werden.
Online-Präsenz zeigen: Auf MOOCit kann sich jede Gruppe eine Überblicksseite einrichten, z.B. MOOC Medienmentoren - DEINE SCHULE
Tabletführerschein: Den Tabletführerschein an der Schule planen, Aufgaben stellen, andere Lernende vorbereiten und die Prüfung durchführen.

Offene Aufgaben

Für angehende Medienmentoren und Lehrkräfte, die sich in diesem Bereich engagieren möchten, bieten sich folgende offene Aufgaben an:

Leicht

Analyse aktueller Medientrends: Beobachte und analysiere aktuelle Trends in digitalen Medien und diskutiere ihre Bedeutung für den Bildungsbereich.
Erstellung digitaler Lehrmaterialien: Entwickle eigene digitale Lehrmaterialien unter Nutzung verschiedener Medienformate.

Standard

Planung und Durchführung eines Workshops: Plane und führe einen Workshop zum Thema Medienkompetenz für Schüler oder Kollegen durch.
Einsatz von KI im Unterricht: Experimentiere mit KI-Tools zur Erstellung von Lehrmaterialien und integriere sie in deinen Unterricht.

Schwer

Entwicklung eines aiMOOC zur Medienbildung: Entwerfe einen umfassenden aiMOOC, der sich speziell der Medienbildung widmet.
Aufbau eines Netzwerks von Medienmentoren: Initiiere ein Netzwerk von Medienmentoren innerhalb deiner Bildungseinrichtung oder darüber hinaus.

Workshop

Die praktische Anwendung und Vertiefung des Gelernten ist durch folgende Workshop-Aufgaben möglich:

Erstellung eines Medienkritik-Blogs mit KI-Unterstützung: Nutze KI-Tools zur Analyse und Kritik von Medieninhalten und teile deine Erkenntnisse in einem Blog.
Design interaktiver Lernspiele zur Medienkompetenz: Entwickle interaktive Lernspiele, die Schüler und Lehrkräfte spielerisch an das Thema Medienkompetenz heranführen.
Forschungsprojekt zu KI und Medienbildung: Leite ein Forschungsprojekt, das die Rolle von KI in der Medienbildung untersucht.
Entwicklung eines Online-Kurses zur Datenethik: Erstelle einen aiMOOC, der sich mit Fragen der Datenethik und dem verantwortungsvollen Umgang mit Informationen beschäftigt.
Workshop zur sicheren Nutzung sozialer Medien: Führe einen Workshop durch, der auf die sichere und verantwortungsvolle Nutzung sozialer Medien fokussiert.

Quiz:

Das Verständnis zum Thema "Ausbildung von Medienmentoren in aiMOOCs" kann durch folgende Quizfragen überprüft werden:

Was versteht man unter Medienkompetenz? (Die Fähigkeit, Medien und ihre Inhalte verantwortungsbewusst, kritisch und effektiv zu nutzen) (!Die Fähigkeit, Medieninhalte ohne kritische Reflexion zu konsumieren) (!Die technischen Fähigkeiten zur Bedienung von Medien) (!Die Fähigkeit, Medieninhalte ausschließlich zu erstellen)

Welche Rolle spielen Medienmentoren? (Sie schulen andere im sicheren und effektiven Umgang mit digitalen Medien) (!Sie verhindern den Einsatz von Medien im Unterricht) (!Sie fördern ausschließlich die Nutzung sozialer Medien) (!Sie beschränken sich auf technische Aspekte digitaler Medien)

Welche Kernkompetenz ist für Medienmentoren nicht essentiell? (!Verständnis digitaler Medien und ihrer Wirkungsweisen) (!Fähigkeiten in der kritischen Analyse von Medieninhalten) (Kenntnisse im Programmieren von Software) (!Kompetenzen in der Mediendidaktik und -pädagogik)

Wie können aiMOOCs bei der Ausbildung von Medienmentoren unterstützen? (Durch Bereitstellung interaktiver Online-Kurse mit maßgeschneiderten Lernpfaden) (!Durch ausschließlichen Einsatz von Printmedien) (!Durch Vermeidung jeglicher digitaler Technologien) (!Durch Beschränkung auf traditionelle Lehrmethoden)

Was ist kein direkter Vorteil der Implementierung von KI-gestützten Lernwerkzeugen in der Ausbildung von Medienmentoren? (!Personalisierung des Lernprozesses) (!Effizienzsteigerung in der Lehrmaterialerstellung) (!Förderung der Vernetzung unter Medienmentoren) (Steigerung des Papierverbrauchs)

Links

Ausbildung von Medienmentoren in aiMOOCs

Fortbildung

P4P MOOCs in Schule, Ausbildung, Studium

Fortbildungssnacks: aiMOOCs in der Bildung

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OER

GPT

Öffentlichkeitsarbeit

WORKSHOPS

1. KI-Vergleich

2. aiMOOC Analyse

3. Unterrichtskonzept

4. Wiki-Syntax

5. GPT entwickeln

aiMOOCs sind eine Revolution im Bereich des Online-Lernens. Sie kombinieren die Vorteile von Massive Open Online Courses (MOOCs) mit der Leistungsfähigkeit künstlicher Intelligenz. Durch den Einsatz von "Smart Prompts" können individuelle Lernkurse erstellt werden, die genau auf die Bedürfnisse der Lernenden zugeschnitten sind. Ein herausragendes Beispiel für die Anwendung von aiMOOCs ist der Kurs "Deutsch 6". Dieser Kurs nutzt Smart Prompts in GPTs, um den Lernenden eine maßgeschneiderte Lernerfahrung zu bieten. Dabei werden Texte, Bilder, Videos und interaktive Aufgaben von einer KI erstellt. Experten prüfen diese Inhalte, bevor sie auf Plattformen wie aiMOOC.org, MOOCit.de oder MOOCwiki.org veröffentlicht werden. Das Ergebnis? Ein Online-Lernkurs, der den traditionellen Arbeitsblättern in vielerlei Hinsicht überlegen ist: Er ist individuell, klimafreundlich und kostenlos! Doch was genau sind Smart Prompts? Es handelt sich dabei um komplexe (Programmier-)Anweisungen an eine Künstliche Intelligenz wie ChatGPT4. Mit nur einem Wort können sie einen ganzen Lernkurs erstellen, der Input, verschiedene OERs und offene sowie interaktive Aufgaben enthält. Die Fortbildung wird auch andere spannende Themen behandeln, wie das Qualitätsmanagement mit Wiki+KI, die Möglichkeiten von ChatGPT und seinen Plugins, die beeindruckenden Fähigkeiten von DALL·E 3 und wie man mit ChatGPT4 programmiert. Darüber hinaus werden wir uns mit der Ausbildung von Medienmentoren und der Öffentlichkeitsarbeit an Schulen mithilfe von KI beschäftigen.

Einführung in aiMOOCs
Erstellung von Inhalten / Praxisprojekt: Erstellung eines aiMOOC
Didaktische Integration von aiMOOCs
Workshop-Arbeiten
Ausblick und Netzwerkbildung
Nachbereitung der Fortbildung mit aiMOOCs

GPTs für die Bildung auf aiMOOC.org

MOOCs in der Bildung einsetzen

Peer for Peer Massive Open Online Courses (P4P MOOCs) und aiMOOCs (die mit Hilfe einer KI entstehen) sind – im Gegensatz zu „herkömmlichen“ MOOCs – Online-Lernkurse von Lernenden für Lernende (SchülerInnen, Auszubildende, Studierende). Sie können aus Open Educational Resources (OERs bzw. frei zugängliche Online-Materialien) zusammengestellt werden. Typische Elemente der P4P MOOCs sind Videos, interaktive und offene Aufgaben. OERs flexibel zu kombinieren und individuelle Lernkurse zu gestalten ist ein praktisches Werkzeug zur (Binnen-) Differenzierung in heterogenen Klassen. Wenn Lehrkräfte diese digitale Kompetenz auch an Lernende weitergeben, sind diese nicht nur in der Lage, ihre persönlichen Lernwege aktiv zu beschreiten, sondern sie werden dabei auch zu „ExpertInnen“ in der digitalen Bildung. Denn Lernende sollen die Lernmaterialien nicht nur passiv konsumieren – sie sollen als „MOOC MedienmentorInnen“ für Mitlernende Mini-MOOCs selbständig erstellen, sich mit den Lerninhalten vertieft auseinandersetzen und anderen Lernenden helfen. In den sieben Veranstaltungen eignen sich die TeilnehmerInnen Methoden an, um effizientes digitales Lernen ihrer Lernenden zu unterstützen. In der MOOC Fortbildung bzw. dem Webinar "P4P MOOCs aus OERs kombinieren" werden z.B. individuelle MOOCs aus OERs zusammengesetzt und um eigene Inhalte ergänzt. Die TeilnehmerInnen können Medienmentoren ausbilden. Sie lernen das Wiki-Portal „MOOCit.de“ kennen, bekommen konkrete Einsatzmöglichkeiten vor, in und nach der Präsenzphase aufgezeigt z. B. im Blended Learning. Es sind keine Programmierkenntnisse erforderlich. Alle sieben Fortbildungen sind für Bildungsinstitutionen einzeln buchbar oder frei kombinierbar.

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