Das Interview mit Jack Joblin
In „Jeder Mensch ist Kunst. Ich bin Kunst.“ wird Jack Joblin von einem langjährigen Begleiter seiner Arbeit interviewt, Thomas Gloom. Der Leser bekommt Einblicke in die heterogene Künstlergemeinschaft „Joblin Factory“ und erfährt viel über die ungewöhnliche Konzeptkunst, die sich als konsequente Fortsetzung des beuysschen Universums versteht und eine „wirkliche“ Erweiterung des Kunstbegriffs durch die Private Plastik im Auge hat. (DER SPIEGLER) „Mit unseren JEDER MENSCH IST KUNST. FLEISCH IST KUNST. Shop-Ausstellungen, wollen wir durch Memento Multiples und Lachsgemälde die Menschen dazu anregen, sich selbst oder ihre Nächsten als Kunst zu erkennen. Die Gegenwart des toten Fleisches, macht die Gegenwart des lebendigen Fleisches bewusst. Das tote Fleisch verweist auf das lebendige Fleisch, das die eigentliche Kunst ist.“
(Jack Joblin)
Jack Joblin Interview
- Bei Beuys müssen die Mensch handeln, um Kunst zu sein - Bei mir ist der Mensch-An-Sich Kunst
- Kunstwahlgrundsätze
- Kunstrechte statt Grundrechte
- Diskursive Kunst
- Sierra & Koon
- Spiegel als Brücke zum Kunstselbstverständnis
- Guerilla Ausstellung und Abholzung der 7000 Beuys Eichen
- Memento Multiple Topp Shop
- FleischesKUNST
- Würde Jesus austreten?
- Addbooks = Kunst + Literatur
- P4P MOOCs für Menschen als Kunst
- Private Plastik = Kunst + Welt retten
- Jack Joblin
Zusatztexte
- Spezial Online
- Wird Kunst beliebig?
- Besser ein heimlicher Misanthrop, als ein scheinheiliger Anthroposoph
- Kinder sind Kunst
- Sind Tiere Kunst?
- Ölfarben sind ein Symbol der Unterdrückung
- Beispiele
- Synkretismus in der Kunstanalyse des Menschen als Kunst
- Bob Joblin Interview
- Kostenlose Kunst - Jeder Mensch ist Kunst
- Kunst und die Schönheitsindustrie
- Plastik verändert die Welt


Das Interview mit Jack Joblin

Einleitung
Dieser aiMOOC ist eine vertiefte Abhandlung zum Artikel Das Interview mit Jack Joblin und seinen Unterseiten. Du erhältst eine umfassende, zusammenhängende Darstellung der wichtigsten Gedanken aus dem Interview-Zyklus, ergänzt um Kontext aus weiteren MOOCit-Unterseiten, auf denen die Arbeitsweise von Jack Joblin und der Künstlergemeinschaft Joblin Factory erläutert wird. Im Zentrum steht die radikale These: Nicht nur Kunst ist Leben – der Mensch-An-Sich ist Kunst. Daraus folgen Konsequenzen für Kunstbegriff, Demokratie, Diskurs, Würde und Bildung.
Worum geht es im Interview-Zyklus?
Das Interview (geführt im Umfeld der Publikationen „Jeder Mensch ist Kunst“) entfaltet in mehreren Kapiteln eine konsequente Fortsetzung des erweiterten Kunstbegriffs, der häufig mit Joseph Beuys verbunden wird. Der entscheidende Dreh: Während bei Beuys (und vielen Beuys-Rezeptionen) oft Handlungen, Prozesse oder gesellschaftliche Gestaltung im Vordergrund stehen (z.B. Soziale Plastik), wird hier der Mensch selbst – als Subjekt – zum Ausgangspunkt.
Medien zum Einstieg
Ein Ort, der als Symbol für Ausstellung, Öffentlichkeit und Kunst-Diskurse steht (Kassel, Fridericianum):
Ein Schlüsselwerk-Kontext aus dem Beuys-Universum (Kassel, „7000 Eichen“):
Video-Impuls (Joblin-Kontext: „Jeder Mensch ist Kunst“):
Abhandlung: Die wesentlichen Punkte aus Interview und Unterseiten
1. Akteure, Rollen, Werkstätten: Wer spricht und wer wirkt mit?
Im MOOCit-Umfeld erscheinen mehrere Rollen, die für das Verständnis wichtig sind:
- Jack Joblin: Zentralfigur der Erzählung und des künstlerischen Mythos. Der Name ist eng verknüpft mit Fleisch ist Kunst und den „Fish-Meat“-Arbeiten sowie mit dem Gedanken der radikalisierten Beuys-Folge: Der Mensch-An-Sich ist Kunst.
- Künstlergemeinschaft Joblin Factory: Ein Kollektiv/Label, das Verfahren, Serien und Öffentlichkeitsformen weiterführt bzw. neu auflegt. Dabei wird stark betont, dass Herstellungsprozesse (Material, Konservierung, Wiederholung, Serie) identitätsstiftend sind.
- Bob Joblin: In Texten der Joblin Factory tritt er als Stimme der Herstellung, der Re-Inszenierung und der Vermittlung auf – auch als Akteur in Interviews und als Bezugspunkt zur „Wiederveröffentlichung“.
- Thomas Gloom: Interviewer/Moderator, der in verschiedenen MOOCit-Texten das Feld strukturiert: Kunsttheorie, Diskurs, Werkpraxis, Öffentlichkeitsstrategien, Guerilla-Formate.
- Weitere Beteiligte: Im Umfeld tauchen Rollen wie „Mitarbeitende“, „Nutzende“, „Betrachtende“ und „Teilnehmende“ auf – entscheidend, weil das Konzept von Kunst hier nicht elitär, sondern als Beteiligungs- und Wahlhandlung gedacht wird.
2. Der Kern des Ganzen: Mensch-An-Sich statt Kunstwerk
Die Interviewreihe arbeitet an einer Verschiebung:
- In vielen Kunsttheorien wird „Kunst“ an Objekte (Gemälde, Skulpturen) oder an Künstlerhandlungen gebunden.
- Hier wird dieser Fokus als Einengung beschrieben: Der Begriff „KunstWERK“ kann als Objektivierung wirken, weil „Werk“ Abgeschlossenheit und „Tot-Sein“ nahelegt.
- Gegenposition: Der Mensch ist nicht Werk, sondern lebendige Kunst.
Das führt zu einem radikalen Perspektivwechsel: Du sollst nicht zuerst fragen „Was ist Kunst?“, sondern „Wer ist Kunst – und warum?“
3. Kunstwahlgrundsätze: Kunst als Wahlhandlung – analog zur Demokratie
Im Kapitel Kunstwahlgrundsätze wird ein provokanter Vergleich aufgebaut: Die Entscheidung, jemanden als Kunst zu erkennen, funktioniert wie eine Wahl – nur innerlich und persönlich. Daraus werden Wahlgrundsätze abgeleitet:
- Die Entscheidung gilt allgemein: Kunst-Entscheidung ist nicht auf Nationen, Milieus oder Institutionen begrenzt.
- Sie ist frei: Keine Instanz (Markt, Museum, Kunstgeschichte) soll als „Zwischeninstanz“ festlegen, wer Kunst ist.
- Sie ist unmittelbar: Du brauchst keine Vermittlung, um Kunst zu erkennen.
- Sie ist gleich: Deine Entscheidung zählt – auch gegen Autoritäten.
- Sie kann geheim sein: Du entscheidest, ob und wie du deine Wahl öffentlich machst.
Damit wird Kunst nicht nur ästhetisch, sondern politisch-demokratisch gedacht – als innere Freiheit gegenüber kulturellen Machtapparaten.
4. Kunstrechte statt Grundrechte: Warum dieser Begriff so heftig ist
Das Kapitel Kunstrechte statt Grundrechte setzt auf Übertreibung als Denkwerkzeug: Wenn jeder Mensch Kunst ist, dann muss Würde nicht nur juristisch, sondern kunsttheoretisch geschützt werden.
Die Pointe ist nicht, reale Grundrechte abzuschaffen, sondern den Blick zu verschieben:
- Wenn du den Menschen als Kunst denkst, verändert sich deine Haltung: Respekt, Achtung und Vorsicht werden zur Voraussetzung der Betrachtung.
- „Kunstrechte“ markieren eine zusätzliche Ebene: Der Mensch soll nicht nur als Bürger, sondern als Kunstsubjekt ernst genommen werden.
Didaktisch wichtig: Diese These lädt zu Widerspruch ein – und will genau dadurch Diskurs erzeugen.
5. Diskursive Kunst: Demokratie als Methode der Kunst
Das Kapitel Diskursive Kunst bindet den erweiterten Kunstbegriff ausdrücklich an den Diskurs:
- Der Diskurs ist „Methode der Demokratie“.
- Diskursive Kunst ist die Kunstform, deren Herzstück die Dauerfrage ist: Warum ist dieser Mensch Kunst?
- Kontroversen sind kein Unfall, sondern Bedingung, wenn Kunst wieder „in die Gesellschaft“ kommen soll.
- Gleichzeitig wird gewarnt: Nicht alles, was Menschen behaupten oder ausstellen, ist automatisch Kunst. Verwechslungen (Freundschaft, Kommerz, Triebe, reine Selbstvermarktung) müssen reflektiert werden.
Die starke Bildungsdimension: Diskursive Kunst wird als Zugang gedacht, Kunst nicht nur als Luxus (oben in Bedürfnispyramiden), sondern als grundlegendes kulturelles Bedürfnis zu behandeln.
6. Spiegel, Selbstverständnis, Wahrnehmung: Spiegel als Brücke zum Kunstselbstverständnis
Im Kapitel Spiegel als Brücke zum Kunstselbstverständnis erscheint der Spiegel als zentrales Medium:
- Spiegel fungieren als „Brücke“ zwischen Selbstbild, Fremdbild und Kunstwahrnehmung.
- Das Spiegelmotiv unterstützt die These: Du bist nicht nur Betrachter, sondern Teil des Werkzusammenhangs, weil du dich selbst (und andere) als Kunst erkennen sollst.
- Der Spiegel ist dabei kein reines Dekor: Er ist ein Werkzeug, das Wahrnehmung, Urteil, Zweifel und Selbstdeutung provoziert.
In der Logik des Projekts sind Spiegel-Multiples ein „Material“, um aus Theorie Haltung zu machen.
7. Memento Multiple Topp Shop: Multiples als soziale Technik
Das Kapitel Memento Multiple Topp Shop stellt Multiples nicht nur als Merchandise dar, sondern als Strategie:
- Multiples sind wiederholbar, zugänglich und verbreitbar.
- Sie dienen als „Memento“: Erinnerung daran, Menschen als Kunst zu betrachten.
- Der „Shop“-Gedanke ist doppeldeutig: Er nutzt Marktlogik, um Marktlogik zu unterlaufen – indem nicht das Objekt, sondern das Erkennen des Menschen als Kunst das Ziel ist.
- Multiples werden damit zu didaktischen Objekten: Sie tragen Theorie in Alltag, Geschenk, Begegnung, Gespräch.
8. FleischesKUNST und Fleisch ist Kunst: Vanitas, Präsenz, Grenzerfahrung
Die Fleisch- und Fish-Meat-Linie wird im MOOCit-Umfeld mehrfach als Schlüssel erklärt:
- Totes Fleisch verweist auf lebendiges Fleisch: Die Gegenwart des Toten macht das Lebendige bewusst.
- Fleisch fungiert als Vanitas-Signal: Zeit, Verfall, Körperlichkeit, Sterblichkeit – und damit die Dringlichkeit, den Menschen als lebendige Kunst zu begreifen.
- In der Joblin-Factory wird betont, dass Herstellungsprozesse (Konservierung, Lack, Material) nicht beliebig sind: Das „Haptische“ und die Struktur sollen erhalten bleiben – als ästhetische Wahrheit des Materials.
Im Text Fleisch ist Kunst wird außerdem ein Wiederauftauchen des „Joblin-Mythos“ erzählt: Fund von Arbeiten, Rückzug, „gelöschte“ Öffentlichkeit, Wiederveröffentlichung – und die Frage, ob der Wille des Künstlers eindeutig rekonstruierbar ist.
9. Öffentlichkeit als Praxis: Guerilla, Alltag, Überraschung
Die Joblin-Factory-Texte beschreiben eine eigene Öffentlichkeitsform, die mit Ausstellungskonventionen bricht:
- „Guerilla Vernissage“ bzw. „Show you’re ART“: Kunst wird an Orte gebracht, die normalerweise keine Kunstorte sind.
- Die Öffentlichkeit ist offen: Jede und jeder kann teilnehmen.
- Der Stil ist bewusst unelitär: Nicht die Galerie-Eröffnung für Insider, sondern Kunst im Alltag.
- Gleichzeitig taucht ein „Panoptikum“-Gedanke auf: Kuriositäten, Fälschungsstücke, Legenden und neue Umsetzungen begleiten Originale und schaffen ein Gesamtbild aus Mythos, Material und Diskurs.
So wird „Jeder Mensch ist Kunst“ nicht nur behauptet, sondern als soziale Situation produziert.
10. Religion, Moral, Provokation: Würde Jesus austreten?
Das Kapitel Würde Jesus austreten? (im Interview-Menü geführt) steht im Gesamtkontext für eine typische Joblin-Strategie: große kulturelle Symbole werden als Spiegel für Gegenwartskonflikte benutzt. Die Leitfrage ist kein theologisches Rätsel, sondern ein Diskurs-Auslöser:
- Wie verhalten sich Institution, Ritual, Moral und individuelle Würde zueinander?
- Wie schnell werden Menschen zu Symbolträgern gemacht – und wie kann man dagegen den Menschen-An-Sich sehen?
Wichtig: Diese Texte wollen keine „Endantwort“, sondern Reibung, Gespräch und Selbstprüfung.
11. Addbooks = Kunst + Literatur: Text als offene Kunstform
Addbooks verbinden Literatur und Konzeptkunst:
- Texte werden nicht nur gelesen, sondern kommentiert, ergänzt, weitergeschrieben.
- Damit wird Autorenschaft „diskursiv“: Das Werk bleibt offen.
- Addbooks passen zur Idee: Kunst ist nicht abgeschlossen, sondern im Gespräch.
So entstehen Bildungs- und Kulturpraktiken, die in die digitale Öffentlichkeit hineinreichen.
12. P4P MOOCs für Menschen als Kunst: Bildung als Kunsthandlung
Die P4P-Idee („Peer for Peer“) wird in der Diskurskunst-Logik als Kunstpraxis verstanden:
- Lernende werden nicht nur Konsumierende, sondern Produzierende.
- Anerkennung entsteht nicht durch passives „Durchklicken“, sondern durch das Erstellen eigener Inhalte.
- Das MOOC-Prinzip wird als kulturelle Technik gelesen: offen, massiv, partizipativ, online – und damit kompatibel mit diskursiver Kunst.
Das ist zentral für Schule, Ausbildung und Studium: Du kannst Kunst als Diskurs nicht nur besprechen, sondern als Lernprojekt realisieren.
13. Private Plastik = Kunst + Welt retten: Veränderung beginnt innen
Der Begriff Private Plastik markiert eine innere Formung:
- Nicht nur Gesellschaft (soziale Plastik), sondern das Denken und Fühlen des Einzelnen wird geformt.
- Die große These: Wer den Menschen als Kunst erkennt, verändert die eigene Haltung – und damit Handeln, Sprache, Blick, Respekt.
- „Welt retten“ wird nicht als moralischer Befehl verstanden, sondern als Folge einer veränderten Wahrnehmung.
Hier wird deutlich: Das Projekt zielt auf Bewusstseinsarbeit – nicht bloß auf Kunstmarkt-Objekte.
14. Zusatztexte: Erweiterungen und Reibungsflächen
Die Zusatztexte vertiefen kritische oder angewandte Perspektiven:
- Wird Kunst beliebig?: Problematisiert die Gefahr, dass „alles ist Kunst“ zum leeren Satz wird, wenn Kriterien, Diskurs und Verantwortung fehlen.
- Besser ein heimlicher Misanthrop, als ein scheinheiliger Anthroposoph: Zuspitzung gegen moralische Überlegenheit und Scheinethik; fordert Ehrlichkeit im Blick auf Menschenbilder.
- Kinder sind Kunst: Überträgt den Ansatz auf Kindheit, Lernen und Schutz von Würde.
- Sind Tiere Kunst?: Verschiebt die Grenze des Kunstsubjekts; lädt zu Ethik- und Wahrnehmungsdebatten ein.
- Ölfarben sind ein Symbol der Unterdrückung: Materialkritik als Kulturkritik (Ressourcen, Macht, Tradition, Kanon).
- Beispiele für MenschKUNST: Konkrete Wahrnehmungsfälle (Familie, Alltag, Internet) und ein Analyseweg: Idee → Inhalt → Bedeutung → Wirkung.
- Synkretismus in der Kunstanalyse des Menschen als Kunst: Verknüpft Perspektiven, Deutungsangebote und kulturelle Mischformen; zeigt, dass „Mensch als Kunst“ nicht nur ein Satz, sondern ein Interpretationsnetz ist.
- Bob Joblin Interview: Ergänzt den Blick auf Herstellung, Wiederholung, Öffentlichkeitsstrategie, Kollektivpraxis.
- Kostenlose Kunst - Jeder Mensch ist Kunst: Diskutiert Zugänge, Barrieren und die Frage, wie Kunst als Grundbedürfnis erreichbar wird.
- Kunst und die Schönheitsindustrie: Betrachtet Beauty-Objekte als kulturelle Mementos und als Spiegel gesellschaftlicher Wünsche.
- Plastik verändert die Welt: Verknüpft Material, Alltag, Ökologie und Kulturkritik.
15. Kurzfazit: Was bleibt als roter Faden?
Der Interview-Zyklus lässt sich als dreiteilige Bewegung lesen:
- These (radikal): Der Mensch-An-Sich ist Kunst.
- Methode (demokratisch): Diskurs, Wahl, eigene Verantwortung der Betrachtenden.
- Praxis (alltagsnah): Spiegel, Multiples, Guerilla-Formate, offene Texte (Addbooks), offene Bildung (P4P MOOCs), Materialpolitik (Fleisch, Plastik, Öl).
Wenn du das ernst nimmst, verändert sich nicht nur dein Kunstverständnis, sondern auch dein Umgang mit Menschen.
Interaktive Aufgaben
Quiz: Teste Dein Wissen
Welche Kernthese steht im Zentrum der Interview-Reihe? (Der Mensch-An-Sich kann Kunst sein) (!Nur Gemälde und Skulpturen sind Kunst) (!Kunst ist ausschließlich Marktwert) (!Kunst entsteht nur durch staatliche Förderung)
Was meint Kunstwahlgrundsätze im Kontext des Projekts? (Die Entscheidung, jemanden als Kunst zu erkennen, liegt bei dir) (!Museen entscheiden endgültig, wer Kunst ist) (!Nur Kunstkritiker dürfen Kunst definieren) (!Kunst ist immer das, was teuer verkauft wird)
Warum wird der Begriff „KunstWERK“ kritisch gesehen? (Weil „Werk“ Abgeschlossenheit und Objektivierung nahelegen kann) (!Weil Werke grundsätzlich illegal sind) (!Weil Werke nur in der Antike existierten) (!Weil „Werk“ immer Humor bedeutet)
Was ist laut Diskursive Kunst die Dauerfrage der Kunst? (Warum ist dieser Mensch Kunst?) (!Wie teuer ist dieses Bild?) (!Welche Farbe ist am schönsten?) (!Wie alt ist der Künstler?)
Welche Funktion haben Spiegel im Kapitel Spiegel als Brücke zum Kunstselbstverständnis? (Sie provozieren Selbstwahrnehmung und Kunstselbstverständnis) (!Sie ersetzen alle Museen weltweit) (!Sie dienen nur als Dekoration) (!Sie sind ausschließlich religiöse Symbole)
Wofür stehen Memento Multiples besonders? (Für wiederholbare, zugängliche Erinnerungsobjekte an den Gedanken „Jeder Mensch ist Kunst“) (!Für einmalige Unikate, die niemand sehen darf) (!Für reine Verpackungen ohne Bedeutung) (!Für zufällige Gegenstände ohne Bezug)
Welche Rolle spielt Fleisch ist Kunst im Gesamtkonzept? (Als Vanitas- und Präsenzsignal, das Lebendigkeit bewusst macht) (!Als Kochbuch ohne Kunstbezug) (!Als Beweis, dass Kunst immer schön sein muss) (!Als Verbot, über Körper zu sprechen)
Was ist ein zentrales Ziel von P4P MOOCs für Menschen als Kunst? (Dass Lernende selbst Inhalte produzieren und Diskurse mitgestalten) (!Dass Lernende nur auswendig lernen) (!Dass Bildung ohne Austausch stattfindet) (!Dass nur Lehrkräfte Kultur gestalten)
Was bedeutet Private Plastik im Kontext des Projekts? (Die innere Formung von Denken und Haltung durch Wahrnehmung) (!Ein Plastikstuhl im Museum) (!Eine neue Verpackungstechnologie) (!Ein Material für Autoteile)
Welche Gefahr wird in Zusatztexten wie Wird Kunst beliebig? diskutiert? (Dass „alles ist Kunst“ ohne Kriterien und Diskurs in Beliebigkeit kippt) (!Dass Kunst nur noch aus Mathe besteht) (!Dass alle Museen morgen schließen müssen) (!Dass Kunst nur noch in Schwarz-Weiß erlaubt ist)
Memory
| Diskursive Kunst | Demokratischer Diskurs |
| Kunstwahlgrundsätze | Freie Entscheidung |
| Memento Multiple | Wiederholbares Erinnerungsobjekt |
| Private Plastik | Innere Formung |
| Guerilla Vernissage | Kunst im Alltag |
Drag and Drop
| Ordne die richtigen Begriffe zu. | Thema |
|---|---|
| Wahl | Entscheidung über Kunst |
| Diskurs | Methode der Demokratie |
| Spiegel | Selbstwahrnehmung |
| Multiple | Reproduzierbare Kunstform |
| Vanitas | Erinnerung an Vergänglichkeit |
Kreuzworträtsel
| Diskurs | Methode der Demokratie in der Kunstform |
| Spiegel | Objekt, das Selbstwahrnehmung auslöst |
| Plastik | Formung als Kunstbegriff (ein Wort) |
| Vanitas | Motiv der Vergänglichkeit (ein Wort) |
| Multiple | Wiederholbares Kunstobjekt (ein Wort) |
| Wuerde | Zentraler Begriff für respektvollen Blick (ein Wort) |
LearningApps
Lückentext
Offene Aufgaben
Leicht
- Kunstwahlgrundsätze: Beobachte eine Alltagssituation (Bus, Schule, Sportplatz) und schreibe einen kurzen Text: Wen könntest du als Kunst sehen – und warum?
- Spiegel als Brücke zum Kunstselbstverständnis: Mache ein Foto von einem Spiegel (oder einer Spiegelung) und formuliere dazu drei Sätze: Was siehst du? Was deutest du? Was wirkt das in dir?
- Diskursive Kunst: Führe mit einer Person deiner Wahl ein 10-Minuten-Gespräch über die Frage „Kann ein Mensch Kunst sein?“ und notiere die stärksten Argumente beider Seiten.
- Addbooks = Kunst + Literatur: Wähle einen kurzen Text (z.B. Gedicht, Bibelstelle, Songtext ohne Zitieren ganzer Texte) und schreibe eine kommentierende Randnotiz im Stil eines Addbooks.
Standard
- Memento Multiple Topp Shop: Entwirf ein eigenes „Memento“ (Skizze oder Textkonzept), das Menschen daran erinnert, andere als Kunst zu betrachten, ohne sie zu objektivieren.
- P4P MOOCs für Menschen als Kunst: Erstelle eine Mini-Lerneinheit (1 Seite) für Mitschüler/Studierende: „Diskursive Kunst im Alltag“ mit 3 Fragen und 1 Aufgabe.
- Wird Kunst beliebig?: Schreibe eine Pro-und-Contra-Abhandlung: „Wenn jeder Mensch Kunst ist, wird dann Kunst beliebig?“ Nutze Beispiele.
- Kinder sind Kunst: Entwickle Regeln für einen Klassenraum, die aus der These „Kinder sind Kunst“ folgen könnten (z.B. Sprache, Respekt, Feedbackkultur).
Schwer
- Private Plastik = Kunst + Welt retten: Beschreibe ein Problem (z.B. Ausgrenzung, Hass, Konsum) und entwickle ein Konzept, wie „Private Plastik“ als innere Haltungsarbeit zu konkreter Veränderung führen kann.
- Kunstrechte statt Grundrechte: Formuliere ein fiktives Manifest mit 5 „Kunstrechten“, die nicht Gesetze ersetzen, sondern Haltungen beschreiben (inkl. Begründung).
- Künstlergemeinschaft Joblin Factory: Plane eine „Guerilla Vernissage“ als Schul-/Hochschulprojekt: Ort, Regeln, Beteiligung, Dokumentation, ethische Leitlinien.
- Fleisch ist Kunst: Analysiere die Symbolik von Vergänglichkeit (Vanitas) in mindestens zwei Kunstbeispielen (z.B. Stillleben, Fotografie, Performance) und verbinde das mit dem Gedanken „lebendiges Fleisch als eigentliche Kunst“.


Lernkontrolle
- Diskursive Kunst: Entwickle ein Bewertungsraster, wie ein Diskurs über „Mensch als Kunst“ respektvoll bleibt und dennoch kontrovers sein darf.
- Kunstwahlgrundsätze: Erkläre an einem Beispiel, wie Markt, Museum und Kanon deine Kunst-Wahl beeinflussen könnten – und wie du diese Einflüsse reflektierst.
- Spiegel als Brücke zum Kunstselbstverständnis: Zeige, wie Spiegel als Medium sowohl Selbstermächtigung als auch Selbstobjektivierung auslösen können, und formuliere Grenzen.
- P4P MOOCs für Menschen als Kunst: Übertrage die Idee auf ein anderes Fach (z.B. Politik, Ethik, Informatik): Wie wird Lernen zur diskursiven Kunst?
- Wird Kunst beliebig?: Formuliere Kriterien, die verhindern, dass „alles ist Kunst“ zur Beliebigkeit wird, ohne wieder elitär zu werden.
OERs zum Thema
Links
Weitere sinnvolle interne Verknüpfungen
- Künstlergemeinschaft Joblin Factory: Herstellungsprozesse, Guerilla-Formate, Interviews
- Fleisch ist Kunst: Kontextinterview und Mythos „Wiederveröffentlichung“
- Synkretismus in der Kunstanalyse des Menschen als Kunst: Deutungsnetz, Mischformen, Perspektiven
- Beispiele für MenschKUNST: Idee → Inhalt → Bedeutung → Wirkung
- Kinder sind Kunst: Bildung, Würde, Schutzräume
- Sind Tiere Kunst?: Grenzfragen der Kunstsubjektivität
- Ölfarben sind ein Symbol der Unterdrückung: Materialkritik
- Kostenlose Kunst - Jeder Mensch ist Kunst: Zugänglichkeit, Barrieren, Kultur als Grundbedürfnis
- Kunst und die Schönheitsindustrie: Mementos, Wünsche, Körperbilder
- Plastik verändert die Welt: Material, Alltag, Kulturkritik
Jeder Mensch ist Kunst

Jeder Mensch ist Kunst | Every human is Art




Beuys und der Mensch als KunstWERK
Private Plastik
Kunstrechte
Joblin Factory und Jeder Mensch ist Kunst
Fleisch in der Kunstgeschichte
Der Wille schön zu sein, ist der Wunsch Kunst zu sein
Kunstrechte
Wer könnte Jack Joblin sein?

Radikale Beuys-Folge
Info

Präsentation

Bücher
Jeder Mensch ist Kunst



„Ich selbst bin in diesem Augenblick das Kunstwerk. Das heißt, es soll doch dahin kommen, dass der Mensch selbst das Kunstwerk wird.“
Mit der Selbstausstellung "Jeder Mensch ist Kunst. Fleisch ist Kunst." setzt die Joblin Factory vor allem mit "Memento Multiples" ein Thema bildnerisch um, das bereits von Joseph Beuys, Wolf Vostell und einigen anderen Künstlern angerissen, aber nie fortgesetzt oder künstlerisch verwirklicht wurde. Bislang blieb die Idee des Menschen als Kunst nur in der Kunsttheorie eine Entwicklungsoption. Der Mensch-An-Sich war nie Kunst. Durch das Erkennen eines Menschen als Kunst formt sich unser Geist. Der geformte Geist ist keine soziale, sondern eine private Plastik. Die Joblin Factory sieht sich als einzig wahre Nachfolger von Beuys. Im Folgenden geben Informationen zu Künstlern, Materialien, Publikationen und Ausstellungsbeispiele einen Einblick in die Arbeit der Künstlergemeinschaft. "Jeder Mensch ist Kunst" ist eine Publikationsreihe, welche den Themenkomplex "Mensch als Kunst" und "Fleisch-Kunst" beleuchtet:
Kerngedanke
- Ausgangspunkt ist ein Zitat von Joseph Beuys (1983): „Ich selbst bin in diesem Augenblick das Kunstwerk. … der Mensch selbst soll das Kunstwerk werden.“
- Daraus folgt die These: Jeder Mensch ist Kunst, unabhängig von Beruf, Rolle oder Status.
Begründung und Argumentationslinien
Erweiterter Kunstbegriff
Kunst ist nicht auf Objekte beschränkt, sondern umfasst auch Gedanken, Worte, Gesellschaft und Individuen.
Rolle von Betrachter und Künstler
- Wer Kunst im Menschen erkennt, wird selbst zum Künstler.
- Der Mensch kann zugleich Subjekt und Werk sein.
Private Plastik & Soziale Plastik
- Private Plastik: innere Formung von Denken und Fühlen.
- Soziale Plastik: gesellschaftliche Veränderung durch Gestaltung.
Ethik und Menschenbild
- Wenn jeder Mensch Kunst ist, erfordert das Respekt und Achtung.
- Dieses Denken eröffnet ein neues Menschenbild ohne Ausgrenzung und Gewalt.
Utopie und Kritik
- Die Idee stößt auf Widerstände im Kunstbetrieb und in der Gesellschaft.
- Gefahr: Objektivierung oder moralische Engführung des Begriffs „Kunst“.
- Beuys’ Zurückhaltung gegenüber seiner eigenen radikalen Idee wird kritisch hinterfragt.
Schlussfolgerung
- Der Mensch ist an sich Kunst – nicht nur metaphorisch, sondern als Haltung und Wirklichkeit der Wahrnehmung.
- Selbst wenn nie vollständig realisiert, bleibt die Idee ein Impuls für neue Sichtweisen auf Kunst, Gesellschaft und Menschlichkeit.
- Provokante Konklusion: Der Mensch kann nicht nicht Kunst sein.

Ausstellungsobjekte >> Memento Multiples
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Diskussionen
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Theoretisches Fundament: Du bist Kunst - Beuys und die Unmöglichkeit des Menschen keine Kunst zu sein
"Jeder Mensch ist ein Kunstwerk." Das behaupten sowohl Joseph Beuys, als auch Wolf Vostell. Mit dieser These setzen sich die Autoren von "Jeder Mensch ist Kunst. Du bist Kunst." auseinander. LESEPROBE: Sie sind Kunst. Jedenfalls können Sie es sein, wenn Sie eine Aussage von Joseph Beuys ernst nehmen, die in einem TV-Talk entstand. Beuys antwortet am 27.01.1983 in einer Live-Sendung des Österreichischen Rundfunks (ORF), im „Club 2“ mit dem Thema „Kunst oder Schwindel“ nach ca. 47 Minuten auf die per Telefon geäußerte Publikumsfrage, wann er seinen Hut abnehmen würde, mit diesen Worten: „Ich selbst bin in diesem Augenblick das Kunstwerk. Das heißt, es soll doch dahin kommen, dass der Mensch selbst das Kunstwerk wird.“ (Beuys, 1983, Min. 47:16) ZUSAMMENFASSUNG: "Jeder Mensch ist Kunst. Du bist Kunst." >>
Theoretisches Fundament: Du bist Kunst - Beuys und die Unmöglichkeit des Menschen keine Kunst zu sein
"Jeder Mensch ist ein Kunstwerk." Das behaupten sowohl Joseph Beuys, als auch Wolf Vostell. Mit dieser These setzen sich die Autoren von "Jeder Mensch ist Kunst. Du bist Kunst." auseinander. LESEPROBE: Sie sind Kunst. Jedenfalls können Sie es sein, wenn Sie eine Aussage von Joseph Beuys ernst nehmen, die in einem TV-Talk entstand. Beuys antwortet am 27.01.1983 in einer Live-Sendung des Österreichischen Rundfunks (ORF), im „Club 2“ mit dem Thema „Kunst oder Schwindel“ nach ca. 47 Minuten auf die per Telefon geäußerte Publikumsfrage, wann er seinen Hut abnehmen würde, mit diesen Worten: „Ich selbst bin in diesem Augenblick das Kunstwerk. Das heißt, es soll doch dahin kommen, dass der Mensch selbst das Kunstwerk wird.“ (Beuys, 1983, Min. 47:16) ZUSAMMENFASSUNG: "Jeder Mensch ist Kunst. Du bist Kunst." >>
Praktische Umsetzung: Fleisch ist Kunst


Das Interview mit Jack Joblin
Die Gegenwart des toten Fleisches macht die Gegenwart des lebendigen Fleisches bewusst. In "Jeder Mensch ist Kunst. Fleisch ist Kunst." geht es um die künstlerische Umsetzung des Axioms "Der Mensch-An-Sich kann nicht nicht Kunst sein." LESEPROBE: Sie und Ihre Galerie-Besucher sind Kunst. (...) Für Ben Vautier war alles Kunst, was man signieren konnte. Er signierte in den 1960ern auch sich selbst. Der selbsternannter „Totalkünstler“ Timm Ulrichs erklärte sich 1961 zum ersten lebenden Kunstwerk. 1969 bildet mit „The Singing Sculpture“ den Auftakt zur „Living Sculputure“, einer Selbsternennung zur Kunst von Gilbert & George. Joseph Beuys, Wolf Vostell und Johannes Stüttgen behaupten "Jeder Mensch ist ein Kunstwerk." Die Joblin Factory setzt sich seit Jahren mit dieser Betrachtungsweise des Menschen als Kunst theoretisch in Publikationen und in künstlerischen Arbeiten auseinander. Mit „Jeder Mensch ist Kunst. Fleisch ist Kunst.“ stellt die Joblin Factory einen Ausstellungskatalog für Galerien vor. Galeristen können aus vier Kategorien Werke zu einer klassischen Ausstellung oder zu einem Multiple-Shop kombinieren.
Inhalt
- Jeder Mensch ist Kunst. Multiple Shop: Die Joblin Factory verwandelt Ihre Galerie in einen Shop für signierte Multiples und ausgewählte Kunstwerke. Gründe für einen Galerie-Shop, die Zielgruppe und eine Auswahl an Multiples finden Sie in Kapitel 1.
- Jack Joblin Lachskunst Originalarbeiten: Klassische Ausstellung mit Lachsgegenständen und Bildern aus Lachs. Nicht alle aufgeführten Werke der letzten 25 Jahre sind noch in dem abgelichteten Zustand vorhanden.
- Bob Joblin Series: Die Ausstellungsoptionen in diesem Bereich erstrecken sich über Malerei, Bücher, Dosen, Lachs, Foto, Automaten, Dokumentationen der Herstellung und des Fleischverfalls und digitaler Kunst. Die Arbeiten lassen sich auch gut mit den Shop-Multiples kombinieren.
- Joblin Factory Fotoarbeiten: Totes Fleisch vs. lebendiges Fleisch. In diesem Kapitel sind Joblin Factory Mitarbeiter mit Werken von Jack Joblin zu sehen.
Ich bin Kunst - Jack Joblin im Interview
In „Jeder Mensch ist Kunst. Ich bin Kunst.“ wird Jack Joblin von einem langjährigen Begleiter seiner Arbeit interviewt, Thomas Gloom. Der Leser bekommt Einblicke in die heterogene Künstlergemeinschaft „Joblin Factory“ und erfährt viel über die ungewöhnliche Konzeptkunst, die sich als konsequente Fortsetzung des beuysschen Universums versteht und eine „wirkliche“ Erweiterung des Kunstbegriffs durch die Private Plastik im Auge hat. (DER SPIEGLER) „Mit unseren JEDER MENSCH IST KUNST. FLEISCH IST KUNST. Shop-Ausstellungen, wollen wir durch Memento Multiples und Lachsgemälde die Menschen dazu anregen, sich selbst oder ihre Nächsten als Kunst zu erkennen. Die Gegenwart des toten Fleisches, macht die Gegenwart des lebendigen Fleisches bewusst. Das tote Fleisch verweist auf das lebendige Fleisch, das die eigentliche Kunst ist.“
(Jack Joblin)
Jack Joblin Interview
- Bei Beuys müssen die Mensch handeln, um Kunst zu sein - Bei mir ist der Mensch-An-Sich Kunst
- Kunstwahlgrundsätze
- Kunstrechte statt Grundrechte
- Diskursive Kunst
- Sierra & Koon
- Spiegel als Brücke zum Kunstselbstverständnis
- Guerilla Ausstellung und Abholzung der 7000 Beuys Eichen
- Memento Multiple Topp Shop
- FleischesKUNST
- Würde Jesus austreten?
- Addbooks = Kunst + Literatur
- P4P MOOCs für Menschen als Kunst
- Private Plastik = Kunst + Welt retten
- Jack Joblin
Zusatztexte
- Spezial Online
- Wird Kunst beliebig?
- Besser ein heimlicher Misanthrop, als ein scheinheiliger Anthroposoph
- Kinder sind Kunst
- Sind Tiere Kunst?
- Ölfarben sind ein Symbol der Unterdrückung
- Beispiele
- Synkretismus in der Kunstanalyse des Menschen als Kunst
- Bob Joblin Interview
- Kostenlose Kunst - Jeder Mensch ist Kunst
- Kunst und die Schönheitsindustrie
- Plastik verändert die Welt
Kruzifix Kaaba
DOCUMENTA 15 / Guerilla Vernissage
DOCUMENTA 15 Jeder Mensch ist Kunst
Mitarbeiter der Joblin Factory sind an Lachsbildern, am Beuys-Hut, einem goldenen Dürerhasen und anderen Beuys-Utensilien zu erkennen.
- Lachsbilder wandern mit Menschen durch Kassel
- Bücher + Postkarten werden verschenkt >> Parkbänke
- Postkarten (Spiegelpostkarten, Tiere, Jesus, ...) liegen überall aus: Museen, Restaurants, Bars, Kneipen, ...
- Edelstahlspiegel (Blanko, Filz, Postkarte) sind in den Museen zu finden
- Einkaufwagenchips: Werden auf dem Boden vor dem Fridericianum verstreut und sind auf Parkbänke usw. zu finden
- Museumsklo >> Spiegelbeschriftungen
- 7000 Eicheln werden gesammelt + Einzelne Eichen werden für das schlagen vorbereitet >> Farbspray
Guerilla Vernissage 15
Dokumentation der Joblin Factory Guerilla Vernissage "Fish You Were Here" auf der documenta.

DOCUMENTA 15 GUERILLA VERNISSAGE: Das Beuys Jahr ging unspektakulär zu Ende. Direkte Demokratie wurde aus den Parteiprogrammen in Deutschland gestrichen. In den nächsten Jahren steht kein Beuys-Jubiläum an. Und doch wird Beuys 2022 auf der Documenta 15 erscheinen. Vertreten wird er von der Joblin Factory mit einer Guerilla Vernissage. Passend zum Partizipationsthema nimmt Beuys mit dem Thema „Jeder Mensch ist Kunst“ teil. Die Idee ist, dass die Besucher der Documenta selbst die Kunst sind und sich auch als solche erfahren (ohne selbst im Sinne einer Sozialen Plastik tätig sein zu müssen oder Teil eines „externen“ Kunstwerkes zu werden). Mehrere Mitarbeiter der Joblin Factory machen mit Multiples, T-Shirt-Verkäufen, Taschenspiegel-Schenkungen, Spiegel und Fleisch auf das Thema aufmerksam. Die Joblin Factory wurde nicht offiziell eingeladen. Die Documenta-Besucher können den Joblin-Künstlern aber in ganz Kassel auf den Straßen und den geschlossenen Ausstellungsräumen begegnen. Auch Sie können sich auf der DOCUMENTA als Kunst ausstellen. Mehr Informationen finden Sie unter Konzept >>.
Majelis
Majelis sind Zusammenkünfte in kleinen und großen Arbeitsgruppen. Sollten Sie sich selbst im Sinne von "Jeder Mensch ist Kunst" als Kunst ausstellen, dann machen Sie dies bitte von Anfang bis zum Ende der DOCUMENTA an welchem Ort Sie es wünschen. Verbinden Sie sich auch gerne mit anderen "Menschen als Kunst" zu einer Kunst- und Arbeitsgemeinschaft. Jeder Mensch ist Kunst ist die konsequente Erweiterung des Kunstbegriffs nach Beuys. Mehr Informationen finden Sie hier >>
Lumbung
lumbung ist das indonesische Wort für eine gemeinschaftlich genutzte Reisscheune, in welcher die überschüssige Ernte zum Wohle der Gemeinschaft gelagert wird. Es werden also Ressourcen gesammelt und gemeinsam genutzt. Durch den erweiterten Kunstbegriff nach Joseph Beuys ist klar, dass diese Ressourcen Kunst sein können - auch wenn diese nur aus Ideen und Gedanken bestehen. Sollten Sie Kulturprojekte online ausleben wollen, dann laden wir Sie dazu ein, kostenlos auf dem MOOCwiki.org Ihre Arbeiten vorzustellen. Wir nennen die Online-Majelis P4P MOOCs. Peer for Peer Massive Open Online Courses bzw. Culture (P4P MOOCs) sind Online-Lernkurse von Lernenden für Lernende (SchülerInnen, Auszubildende, Studierende) und Kultur-Projekte. Sie können aus Open Educational Resources (OERs bzw. frei zugängliche Online-Materialien) und eigenen Inhalten zusammengestellt werden. Typische Elemente der P4P MOOCs sind Videos, interaktive, offene Aufgaben bzw. Anregungen zu Aktivitäten. Die Kultur MOOCs können Diskursive Kunst sein. Mehr Informationen finden Sie unter Konzept, Veranstaltungen, KünstlerInnen und Tickets.
Wer ist Kunst?

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Children for a better world >> Förderung der AI Fair-Image Challenge
Fair-Image wird von CHILDREN JUGEND HILFT! gefördert und ist mit der deutschlandweiten AI Fair-Image Challenge SIEGERPROJEKT 2025. Alle Infos zur Challenge hier >>. Infos zum Camp25 gibt es hier. Wenn auch Ihr Euch ehrenamtlich engagiert und noch finanzielle Unterstützung für Eurer Projekt braucht, dann stellt gerne einen Antrag bei JUGEND HILFT.
WER IST AN DEINEM TAG KUNST?
Wie der tote Hase den Menschen zur Kunst erklärt

Wie der tote Hase den Menschen zur Kunst erklärt
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Fleisch in der Kunstgeschichte
Von der Höhlenmalerei bis zur Meat-Art

Jack Joblin Factory

AI Produktionen
Der Mensch als Kunst
- AI Chat
- AI Essay zu Beuys Zitat
- AI Timm Ulrichs
- AI Hört auf zu malen - Der Mensch als Kunst in einer Ausstellung
- AI T-Shirt Sprüche
Mensch-Kunst-Künstler
Manifest
- AI Chat - Es gibt niemanden, der nicht entscheidet was Kunst ist
- AI Chat - Es gibt niemanden, der nicht Kunst schafft
- AI Chat - Es gibt niemanden, der nicht Kunst ist
Kunstrechte
- AI Chat - Die Würde des Menschen als Kunst
- AI Chat - Handlungsfreiheit des Menschen als Kunst
- AI Chat - Gleichberechtigung - Alle Menschen sind Kunst
Spiegelausstellungen der Joblin Factory
- AI Werbung für die Ausstellung "Jeder Mensch ist Kunst"
- AI Rezensionen für die Ausstellung "Jeder Mensch ist Kunst"
Fleisch- / Lachsausstellungen der Joblin Factory
- AI Werbung für die SalmonArt Ausstellung "Jeder Mensch ist Kunst"
- AI Rezensionen für die SalmonArt Ausstellung "Jeder Mensch ist Kunst"
- AI Fleisch, Symbol für den Menschen als Kunst
Wie der goldene Hase den Mensch zur Kunst erklärt
Vorteile für Galerien
- Originell: Sowohl die Kunstwerke, als auch die Konzeption der Ausstellungen (z.B. als Multiple Shop) wird Ihrer Galerie viel Aufmerksamkeit bringen.
- Wirkliche Erweiterung des Kunstbegriffs: Sie fördern das Bewusstsein der Menschen für die private Plastik bzw. die diskursive Kunst und tragen mit der Ausstellung als Pionier zur wirklichen Erweiterung des Kunstbegriffs bei.
- Ausstellungskatalog: Für jede Ausstellung publiziert der Glanz-Verlag einen Ausstellungskatalog zur Dokumentation, bei dem die Galerie namentlich im Titel erwähnt wird. Dies hat zur Folge, dass die Galerie in sämtlichen Verzeichnissen des Buchhandel zu finden ist: Verzeichnis lieferbarer Bücher (VlB), Libri (Barsortiment), Buchhandel.de, Deutsche Nationalbibliothek, Amazon (KDP), ...
- Online: Jede Galerie kann auf den Portalen Glanz-Verlag.de und JederMenschIstKunst.de für die Ausstellung werben. Diese Werbung kann zeitlos mit Ihren Texten, Bildern und Links versehen werden, die für Ihre Galerie werben. Wie stark das Portal ist, sehen Sie an der Statistik >>
Künstler
Dr. Udo Glanz ist Autor, Künstler, Pädagoge und Verleger. In seinem Verlag kombiniert er Print- und Online-Kulturmaterialien. Er entwickelte das Kultur- und Bildungsportal www.MOOCit.de / MOOCwiki.org, mit dem er auch in der Lehrerfortbildung wirkt. Glanz leitet mehrere Kunstprojekte u.a. die Joblin Factory, in welcher er mehrere Personen vertritt und ist Autor der Bücher-Reihe "Jeder Mensch ist Kunst." Mit der Ausstellung "Jeder Mensch ist Kunst. Fleisch ist Kunst." setzt er die Erkenntnisse aus seiner Kunstpromotion und der jahrelangen Erfahrung im Kulturbereich künstlerisch um.
Ausstellungen (Auswahl)
Konstante und wechselnde Ausstellungen finden Online auf Glanz-Verlag.de, MOOCit.de, Joblin.de, JederMenschIstKunst.de statt.
- 2022 - Aufruf zur Guerilla Vernissage: Jeder Mensch ist Kunst | Documenta 15 (in Planung)
- 2021 - Topp Shop Ausstellungen
- 2021 - Jeder Mensch ist Kunst
- 2021 - documenta Guerilla Vernissage (Dokumentation)
- 2020 - Gift Shop Vernissage - Jack Joblin
- 2017 - Beuys Eichen schlagen | Guerilla Vernissage | Documenta 14
- 2012 - Fish You Were Here | Guerilla Vernissage (Aktionskunst) | Documenta 13
- 2007 - Salmon Art | Lachskunst Ausstellung | Vorderhaus, Freiburg
- 2006 - Salmon Art | Lachskunst Ausstellung (Fleischstrukturen) | Café Ruefetto, Freiburg
- 2000 - Last Supper | Lachskunst Ausstellung (Objektkunst) | Pädagogische Hochschule Freiburg

Links | Teilen | Kontakt
- Glanz-Verlag.de
- Wikipedia >> Glanz-Verlag
- Jeder Mensch ist Kunst
- Buchhandel.de >> Udo Glanz
- Deutsche Nationalbibliothek >> Udo Glanz
- Wikipedia >> Udo Glanz
- Joblin Factory
- Mosaik
- Jeder Mensch ist Kunst im Kunstunterricht
- Jack Joblin Spreadshirt
- Jack Joblin Redbubbble
- Brief an Influencerin
- Info Flyer - Jeder Mensch ist Kunst - Beuys ist jetzt regelmäßig auf der Documenta
- Fundraising Video Drehbuch - Jeder Mensch ist Kunst
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Udo Glanz ▫️ info@joblin.de ▫️ 0172-4647199 |


