

Rassistische Kunstgeschichte
Klappentext
Unsere Kunstgeschichte ist rassistisch – dieser Titel ist eine Zumutung. Und das muss er auch sein. Denn bis heute ist das, was wir als „Kunstgeschichte“ lehren, feiern und museal aufbereiten, vor allem eines: weiß, westlich, männlich. Werke europäischer Künstler – von der Renaissance bis zur Moderne – dominieren nicht nur die Wände der Museen, sondern auch unsere Vorstellung davon, was als „große Kunst“ gilt.
Dieses Buch legt offen, wie tief struktureller Rassismus in der westlichen Kunstgeschichte verankert ist. Es zeigt, wie der globale Süden systematisch ignoriert, die Kunst indigener Völker als „ethnisch“ oder „naiv“ abgewertet und koloniale Raubkunst bis heute in westlichen Museen konserviert wird. Es stellt unbequeme Fragen: Warum gilt afrikanische oder asiatische Kunst oft nur als „Inspirationsquelle“ für westliche Avantgarden? Wieso wird bis heute kaum darüber gesprochen, wie Kolonialismus, Sklaverei und kulturelle Auslöschung die europäische Kunstwelt mitgeformt haben?
Anhand konkreter Werke, provokativer KI-generierter Bildverfremdungen und kritischer Analysen führt das Buch durch eine Neuvermessung der Kunstgeschichte. Es macht sichtbar, wie kulturelle Machtmechanismen Narrative bestimmen – und wer dabei systematisch ausgeschlossen wurde und wird.
Ein leidenschaftliches Plädoyer für eine dekolonisierte, vielfältige und gerechte Kunstvermittlung. Für Lehrkräfte, Museumsleute, Studierende – und alle, die sich nicht länger mit einem eurozentrischen Blick auf die Welt zufriedengeben wollen.
Kapitel 1: Warum dieser Titel?
Der Titel „Unsere Kunstgeschichte ist rassistisch“ ist bewusst konfrontativ gewählt. Er soll nicht schockieren um des Schocks willen, sondern eine notwendige Debatte anstoßen. Denn Rassismus in der Kunstgeschichte ist kein Randphänomen, keine individuelle Haltung einzelner Kunsthistoriker:innen – sondern ein strukturelles, tief eingeschriebenes System von Ausschlüssen, Abwertungen und Hierarchisierungen.
Schon die Frage, was als „Kunst“ gilt – und was nicht –, ist kulturell geprägt und politisch aufgeladen. Europäische Kunst wurde über Jahrhunderte als Maßstab für Qualität, Fortschritt und Zivilisation gesetzt. Alles, was nicht in diesen Kanon passte, wurde wahlweise als „primitive Kunst“, „Volkskunst“ oder „Handwerk“ abgewertet – häufig mit rassistischen und kolonialen Begründungen.
„Unsere“ Kunstgeschichte ist also nicht einfach ein neutrales Abbild kultureller Entwicklung, sondern ein von Machtverhältnissen durchzogener Diskursraum. Sie ist rassistisch, weil sie weiße, westliche Perspektiven zentriert – und andere konsequent marginalisiert. Schwarze, indigene, asiatische, queere und nicht-binäre Perspektiven kommen kaum vor oder nur dann, wenn sie den westlichen Blick bedienen.
Diesen Titel zu wählen, bedeutet, Verantwortung zu übernehmen: für das, was wir lehren, ausstellen, bejubeln – und für das, was wir jahrhundertelang ignoriert haben.
Die These des Buches lautet daher nicht: „Alle Kunst ist rassistisch.“ Sondern: Unsere Kunstgeschichtsschreibung, wie wir sie kennen und weitergeben, ist es. Und nur wenn wir das anerkennen, können wir beginnen, eine andere, gerechtere Kunstgeschichte zu schreiben.
Kapitel 2: Der westliche Blick – Wie der Eurozentrismus die Kunstgeschichte formte
Wenn wir heute an Kunstgeschichte denken, dann denken wir an Florenz, an das antike Griechenland, an Michelangelo, da Vinci, Rembrandt, Picasso, Monet. Wir denken an weiße Männer in Europa, die Meisterwerke geschaffen haben, die als universell, zeitlos und weltbedeutend gelten. Was wir selten mitdenken: Dass diese Vorstellung von „Kunstgeschichte“ ein Produkt eines spezifischen, westlichen Weltbildes ist – und dass dieses Weltbild nicht neutral ist.
Die Erfindung der Kunstgeschichte als Machtinstrument
Die moderne Kunstgeschichte als akademische Disziplin entstand im 19. Jahrhundert – also genau in jener Epoche, in der der europäische Kolonialismus seinen Höhepunkt erreichte. Während Europa militärisch, wirtschaftlich und kulturell expandierte, wurde auch ein „wissenschaftlicher“ Rahmen geschaffen, um diese Vormachtstellung zu legitimieren – und die Kunst spielte dabei eine zentrale Rolle.
Kunstgeschichte diente nicht nur dazu, ästhetische Entwicklungen zu beschreiben, sondern auch, um Hierarchien zu etablieren: zwischen Epochen, Stilen, Regionen – und letztlich zwischen Menschen. Sie wurde zu einem Werkzeug, um westliche Kultur über andere Kulturen zu stellen.
Afrikanische Skulpturen wurden nicht als „Kunst“ betrachtet, sondern als „ethnologische Objekte“. Asiatische Tuschemalerei galt nicht als gleichwertige Hochkunst, sondern als exotische Kuriosität. Indigene Kunstwerke wurden auf Völkerschauen präsentiert, nicht in Galerien. Der Westen schrieb eine Geschichte der Kunst, in der er selbst als Krönung erschien – und alle anderen als vorgelagert, unentwickelt oder „anders“.
Die koloniale Rahmung von „Kunst“
Ein zentrales Problem liegt in der Definition dessen, was überhaupt als „Kunst“ gilt. Diese Definition ist nicht universell, sondern historisch und kulturell gewachsen. Im westlichen Kanon wurde „Kunst“ oft mit Individualität, Genie, Innovation und Marktwert gleichgesetzt – Kriterien, die viele kulturelle Ausdrucksformen anderer Gesellschaften systematisch ausschließen.
In vielen nicht-westlichen Kulturen ist Kunst jedoch oft kollektiv, funktional oder spirituell eingebettet. Masken, Stoffe, Körperbemalungen oder Rituale wurden (und werden) geschaffen, um zu heilen, zu feiern, zu verbinden – nicht, um in Museen betrachtet zu werden. Der westliche Kunstbegriff konnte damit lange nichts anfangen. Solche Werke galten als „Kunsthandwerk“ oder „Kultgegenstände“, aber nicht als „Kunst“. Der Eurozentrismus saß so tief, dass er das „Andere“ nur als Spiegel seiner selbst wahrnahm – nicht in seinem eigenen Recht.
Der Mythos des „Genies“
Eng mit dieser westlichen Perspektive verknüpft ist der Mythos des männlichen, weißen Künstlergenies. Leonardo da Vinci, Michelangelo, Rembrandt, van Gogh – sie alle wurden als überragende Einzelpersönlichkeiten inszeniert, als Männer mit gottgleichen Fähigkeiten, deren Kunst aus innerem Antrieb und schöpferischem Drang entstand.
Was dabei übersehen wird: Diese Männer wirkten in sozialen und politischen Kontexten, hatten Zugang zu Bildung, Ressourcen, Netzwerken – Privilegien, die vielen anderen Menschen verwehrt blieben. Ihre „Genialität“ war auch eine Funktion ihrer gesellschaftlichen Stellung. Schwarze Künstlerinnen oder indigene Künstler hatten selten dieselben Chancen, gehört oder gesehen zu werden. Ihre Werke wurden ignoriert oder als „fremdartig“ eingeordnet. Die Kunstgeschichte reproduzierte damit strukturelle Ungleichheit – und stilisierte sie zur Ästhetik.
Museen als Monumente des Kolonialismus
Ein besonders sichtbarer Ausdruck dieser rassistischen Verzerrung sind die Museen. Noch heute lagern in europäischen Museen hunderttausende Objekte aus Afrika, Asien, Südamerika – viele davon gestohlen, geraubt oder unter kolonialem Zwang entwendet. Doch sie stehen nicht nur für Raub. Sie stehen auch für ein Denken, das sich anmaßte, das Weltkulturerbe zu „sammeln“, zu „ordnen“ und auszustellen – immer durch die westliche Linse.
Dabei wurden andere Kulturen nicht als gleichwertig behandelt, sondern als Studienobjekte, als Rohmaterial für westliche Deutungen. Selbst wenn Werke „anerkannt“ wurden, geschah das meist nicht in ihren eigenen Kategorien, sondern nach westlichen Maßstäben. Noch heute ist die Repräsentation nicht-westlicher Kunst in großen Museen entweder marginalisiert oder auf spezifische „Sonderabteilungen“ begrenzt. Sie bleibt das „Andere“, das „Besondere“, das „Ethnologische“ – nie das Zentrum.
Bildungsinstitutionen und Curricula
Die strukturelle Verzerrung findet sich auch im schulischen und akademischen Kontext. Kunstunterricht an Schulen beginnt oft mit den alten Griechen, geht über die Renaissance zur Moderne – und endet bei Picasso. Afrikanische, südostasiatische oder indigene Kunststile werden, wenn überhaupt, als Exkurse behandelt. Lehrbücher zeigen fast ausschließlich weiße Gesichter. Das reproduziert ein Weltbild, in dem der Westen der Ursprung, das Maß und das Ziel aller kulturellen Entwicklung ist.
Diese Bildungslücke ist kein Zufall, sondern Resultat historischer Machtverhältnisse. Wer definiert, was Wissen ist, definiert auch, was Kunst ist – und was nicht. Solange nicht-westliche Stimmen in der Lehre fehlen, bleibt auch das Bewusstsein für die strukturelle Ungleichheit verschwommen.
Das Unsichtbarmachen wirkt bis heute
Selbst in der Gegenwart, wo Begriffe wie „Diversität“ und „Inklusion“ in aller Munde sind, zeigt sich: Die Erzählung der westlichen Kunstgeschichte ist erstaunlich stabil. Große Retrospektiven in renommierten Museen widmen sich noch immer fast ausschließlich weißen Männern. Schwarze Künstler:innen werden eher in Sonderausstellungen gezeigt, oft im Rahmen von „Black History Month“ oder thematisch eingeordnet – selten als selbstverständlicher Teil des Kanons.
Dabei gäbe es viele Gründe umzudenken. Künstler:innen aus dem globalen Süden prägen die Gegenwartskunst genauso wie queere, nicht-binäre, migrantische oder indigene Stimmen – doch sie stoßen noch immer auf institutionelle Hürden, Kurator:innen-Grenzen und fehlende Sichtbarkeit.
Eine neue Kunstgeschichte ist möglich – aber nicht bequem
„Unsere Kunstgeschichte ist rassistisch“ bedeutet nicht, dass Leonardo da Vinci, Michelangelo oder van Gogh keine großartigen Künstler waren. Es bedeutet aber: Sie sind nicht die einzigen. Und sie sind nicht universell.
Eine neue Kunstgeschichte muss bereit sein, ihren eigenen Kanon zu hinterfragen, ihre Maßstäbe zu relativieren und ihre blinden Flecken zu benennen. Sie muss globale Perspektiven ernst nehmen, nicht nur als exotische Erweiterung, sondern als gleichwertige, mitbestimmende Stimmen.
Dazu gehört auch, Werke neu zu denken – etwa durch KI-generierte Re-Inszenierungen, die zeigen, wie stark unsere Wahrnehmung kulturell vorgeprägt ist. Was passiert, wenn wir Rembrandts „Nachtwache“ mit Schwarzen queeren Frauen besetzen? Wenn Botticellis Venus eine nicht-binäre Person ist? Wenn die Kunstgeschichte nicht länger aus einer einzigen Perspektive erzählt wird?
Dieses Kapitel ist eine Einladung – aber auch eine Herausforderung: die Kunstgeschichte nicht als statisches Erbe zu betrachten, sondern als offenen, verhandelbaren Raum. Wer darin spricht – und wer darin sichtbar ist – bestimmt, wie wir als Gesellschaft mit unserer Vergangenheit und Zukunft umgehen.
Kapitel 3: Die Ausblendung Schwarzer Körper – Sichtbarkeit, Aneignung und Auslöschung
Schwarze Menschen kommen in der westlichen Kunstgeschichte kaum vor. Und wenn sie vorkommen, dann meist nicht als Subjekte, sondern als Objekte: Staffage, Exotik, Hintergrund. Sie stehen am Rand des Bildes – visuell und gesellschaftlich. Ihre Körper wurden idealisiert, fetischisiert, entmenschlicht oder als Kontrastfolie zur weißen Zentralfigur inszeniert. Dieses Kapitel zeigt, wie tief die Ausblendung, Aneignung und symbolische Gewalt gegen Schwarze Körper in der Kunstgeschichte verankert ist – und welche Spuren sie bis heute hinterlässt.
Randfiguren im Zentrum weißer Macht
Ein Blick auf berühmte Werke zeigt das Muster deutlich: Schwarze Personen erscheinen oft als Diener:innen, Sklav:innen oder „edle Wilde“. Sie tragen Gewänder, reichen Wasser, halten Tiere, stehen still – ohne Stimme, ohne Geschichte, ohne Individualität. In Rubens’ oder Tizians Gemälden sind sie Beiwerk zum weißen Held, zur weißen Heiligen oder zum weißen König.
Diese Darstellungen sind nicht harmlos. Sie zementieren ein Bild, in dem der Schwarze Körper nur durch die Nähe zum weißen Subjekt Bedeutung erhält – nie aus sich selbst heraus. Sie reproduzieren koloniale Machtverhältnisse in Bildform. Der Schwarze Mensch ist nicht gleichberechtigt, sondern dient als Kontrast, als Dekoration, als Zeichen für Reichtum oder kulturelle Überlegenheit des Westens.
Fetischisierung und das „exotische Andere“
Im 19. Jahrhundert verschob sich die Darstellung Schwarzer Körper in Europa – aber nicht zum Besseren. Mit dem Siegeszug der ethnologischen Museen, der Kolonialausstellungen und des Orientalismus wurde der Schwarze oder „fremde“ Körper zunehmend sexualisiert und zur Projektionsfläche weißer Fantasien.
Die „Hottentotten-Venus“ (Saartjie Baartman), die Anfang des 19. Jahrhunderts in Europa öffentlich zur Schau gestellt wurde, steht exemplarisch für diese Gewalt: Ihr Körper wurde seziert, analysiert, ausgestellt – in Leben wie im Tod. Noch Jahrzehnte später tauchten ihre Proportionen als stereotype Bildformeln in Kunst und Karikatur auf.
Der Schwarze Körper wurde entindividualisiert und überzeichnet. Schwarze Frauen galten als „natürlich“, „triebhaft“, „mystisch“ – ein rassistisches Klischee, das ihre Menschlichkeit auslöschte. Diese Stereotypen wirken bis heute in Mode, Werbung und Popkultur nach – und werden auch in vielen Kunstwerken der Moderne kaum hinterfragt.
Unsichtbar durch Nicht-Darstellung
Neben der problematischen Sichtbarkeit ist aber auch das systematische Unsichtbarmachen ein zentrales Element rassistischer Kunstgeschichte. Jahrhunderte lang galten Schwarze Menschen nicht als würdige Porträtierte. Sie wurden nicht als Denker:innen, Herrscher:innen, Künstler:innen oder Bürger:innen dargestellt, obwohl sie es historisch waren.
Es gab Schwarze Philosoph:innen, Politiker:innen, Musiker:innen, Wissenschaftler:innen – auch in Europa. Doch sie fanden keinen Eingang in den westlichen Bildkanon. Der Kunstgeschichte fehlt somit eine dokumentierte visuelle Erinnerung Schwarzer Größe, Würde und Selbstermächtigung.
Diese Leerstelle ist kein Zufall. Sie ist Ausdruck eines Systems, das Schwarze Existenz als Randphänomen betrachtet – und das „Weiße“ als Norm.
Aneignung ohne Anerkennung
Ein weiterer Aspekt, der in der Debatte kaum Beachtung findet: Die westliche Kunst hat sich über Jahrhunderte hinweg an außereuropäischer Kunst und Ästhetik bedient – ohne die Urheber:innen zu benennen oder zu würdigen.
Beispiel: Die sogenannte „Entdeckung“ der afrikanischen Maske durch Picasso oder Braque gilt als Meilenstein der Moderne. Doch in Wahrheit ist es eine Aneignung: Künstler des Westens nahmen sich frei, was sie inspirierte – aber blendeten den kulturellen, spirituellen und politischen Kontext aus.
So wurde afrikanische Kunst zur „Quelle des Neuen“, aber die Künstler:innen, die sie erschufen, blieben namenlos. Ihre Werke wurden entwendet, entfremdet, umcodiert. Der westliche Blick machte sie „interessant“, aber nicht „gleichwertig“. Auch hier zeigt sich: Die Kunstgeschichte kennt Schwarze Körper nur, wenn sie nützlich sind – nicht wenn sie eigenständig sind.
Körper als Widerstand – Neue Bildpolitiken
Erst in den letzten Jahrzehnten beginnt sich dieses Bild zu verschieben – durch Schwarze Künstler:innen, Kurator:innen und Aktivist:innen, die die Macht über die eigene Darstellung zurückfordern.
Künstlerinnen wie Kara Walker, Zanele Muholi, Kerry James Marshall oder Theaster Gates brechen mit den alten Darstellungsmodellen. Sie zeigen Schwarze Körper in Komplexität, Schönheit, Schmerz und Selbstbestimmung. Sie inszenieren nicht nur neue Bilder, sondern kritisieren die alten – und legen offen, wie sehr Kunstgeschichte eine Geschichte von Ausblendung war.
Auch digitale Werkzeuge wie KI eröffnen neue Räume: Sie ermöglichen es, ikonische Werke umzucodieren, Schwarze Menschen sichtbar zu machen, wo sie einst ausgelöscht wurden. Das ist keine Respektlosigkeit gegenüber dem Original – sondern ein Akt der Gerechtigkeit.
Fazit: Kein Kanon ohne Körperpolitik
Die Ausblendung Schwarzer Körper ist kein Nebenschauplatz – sie ist zentrales Element einer weißen, eurozentrischen Kunstgeschichte. Sichtbarkeit ist Macht. Und wenn bestimmte Körper systematisch ignoriert, abgewertet oder vereinnahmt werden, ist das keine Ästhetik – sondern Ideologie.
Wer eine gerechtere Kunstgeschichte schreiben will, muss diese Körper zurück ins Bild holen. Nicht als Quote, sondern als Korrektur. Nicht als Geste, sondern als historisches Recht.
Denn Kunst war nie neutral. Und der Körper war nie unschuldig.
Kapitel 4: Wer entscheidet, was Kunst ist? – Macht, Kanon und die Frage nach kulturellem Wert
Was ist „große Kunst“? Was gilt als „meisterhaft“? Und wer hat das Recht, darüber zu entscheiden? Diese Fragen stehen im Zentrum jeder Auseinandersetzung mit Kunstgeschichte – und sind zugleich tief politisch. Denn Kunst ist keine neutrale Kategorie. Sie ist Ergebnis von Auswahl, Bewertung, Ausschluss. Und sie war es immer.
Dieses Kapitel nimmt die Mechanismen unter die Lupe, durch die bestimmte Werke und Künstler:innen Eingang in den westlichen Kunstkanon gefunden haben – und andere nicht. Es zeigt, wie eng Kunsturteile mit Macht verknüpft sind, und wie sehr kulturelle Dominanz auch über Ästhetik ausgeübt wird. Wer in Museen hängt, in Schulbüchern auftaucht, Preise bekommt und in Auktionshäusern Millionen einspielt, ist selten nur „gut“ – sondern meistens auch: westlich, männlich, weiß.
Der Kanon als Machtinstrument
Der Kunstkanon ist kein natürlich gewachsener Schatz kultureller Highlights, sondern eine historisch gewachsene Auswahl, die stets politischen, sozialen und wirtschaftlichen Interessen unterlag. Von den frühneuzeitlichen Akademien über die Salons des 19. Jahrhunderts bis hin zu heutigen Museen und Biennalen: Kunst wurde und wird immer von Institutionen „gemacht“ – durch Aufnahme, Förderung, Sammlung und Sichtbarkeit.
Diese Instanzen waren und sind überwiegend von weißen, wohlhabenden Eliten dominiert. Sie bestimmten, welche Kunst ausgestellt, verkauft, konserviert oder vergessen wurde. Und sie schufen damit eine ästhetische Weltordnung, in der westliche Maßstäbe das Maß aller Dinge wurden.
Kunstwerke aus Europa galten als „universal“, „hochstehend“, „kultiviert“. Kunstwerke aus Afrika, Asien oder Südamerika galten als „regional“, „archaisch“ oder „rituell“. Selbst wenn außereuropäische Werke bewundert wurden, geschah dies meist im Rahmen eines exotisierenden Blicks – als „inspirierend“, aber nie als gleichwertig.
Ästhetik als Herrschaftsprinzip
Der Begriff der „Ästhetik“ wird oft als rein formale Kategorie verstanden – Linien, Farben, Kompositionen. Doch in Wahrheit ist Ästhetik immer auch Ausdruck gesellschaftlicher Ordnung. Das, was als „schön“, „harmonisch“ oder „vollkommen“ gilt, spiegelt immer die Werte der dominanten Kultur wider.
Im europäischen Kontext bedeutete das: Symmetrie, Maß, Klarheit, Perspektive – also Prinzipien, die Ordnung, Vernunft und Kontrolle ausdrücken. Diese ästhetischen Ideale korrespondierten mit einem Weltbild, das sich selbst als überlegen verstand – rational, diszipliniert, zivilisiert.
Alles, was davon abwich – expressive Farben, intuitive Formen, spirituelle Symbolik – galt schnell als „primitiv“, „instinktiv“ oder „chaotisch“. So wurden nicht nur Werke, sondern auch ganze Kulturen ästhetisch abgewertet.
Der vermeintlich neutrale Geschmack entpuppte sich als koloniale Blickstruktur.
Wer darf Künstler:in sein?
Eng verbunden mit der Frage nach Kunst ist auch die Frage nach Subjektivität: Wer hat das Recht, sich Künstler:in zu nennen? Wer wird als schöpferisches Individuum anerkannt – und wer nicht?
Lange Zeit war das Bild des „Künstlers“ im Westen klar definiert: ein männliches Genie, weiß, eigenwillig, vom „inneren Drang“ getrieben, frei von ökonomischen Zwängen. Dieses Ideal schloss ganze Gruppen systematisch aus: Frauen, Schwarze Menschen, Arbeiter:innen, Indigene, queere Personen.
Wer nicht in dieses Bild passte, galt als „naiv“, „volkskünstlerisch“, „ethnologisch interessant“ oder „sozial engagiert“ – aber selten als „groß“. Schwarze Künstler:innen mussten ihre Arbeiten oft doppelt legitimieren: ästhetisch und politisch. Ihr Werk wurde oft nicht für seine formalen Qualitäten geschätzt, sondern für seinen „sozialen Wert“, seine „Authentizität“ oder seinen „Protestcharakter“.
So entstand eine doppelte Ausgrenzung: einerseits durch fehlende Sichtbarkeit, andererseits durch eingeschränkte Lesbarkeit innerhalb des dominanten Systems.
Kunstmarkt und Kapital – Die ökonomische Verfestigung des Kanons
Ein zentraler Verstärker westlicher Dominanz im Kunstverständnis ist der globale Kunstmarkt. Galerien, Sammler:innen, Auktionshäuser und Biennalen entscheiden maßgeblich mit, welche Künstler:innen berühmt werden, welche Werke wertvoll sind und welche Erzählungen dominieren.
Dabei gilt: Sichtbarkeit erzeugt Wert – und umgekehrt. Wer in einer renommierten Galerie hängt, bekommt Presse, Verkäufe, Ausstellungen. Wer ausgestellt wird, wird gesammelt. Und wer gesammelt wird, prägt den Kanon.
Dieses System schließt systematisch Menschen aus, die keinen Zugang zu diesen Räumen haben – weil sie aus dem globalen Süden stammen, weil sie keine Netzwerke in westlichen Märkten besitzen, weil sie sich gegen die Spielregeln des Betriebs stellen.
Die Folge: Ein kleiner Kreis immer gleicher Namen zirkuliert durch Museen, Medien und Messen – während große Teile der Weltkunst ignoriert, vergessen oder zu dekorativer Nebensache degradiert werden.
Widerstand von innen und außen
Trotz dieser Mechanismen gibt es seit Jahrzehnten auch künstlerischen Widerstand. Schwarze, queere, migrantische und indigene Künstler:innen erobern sich Räume zurück – durch eigene Ausstellungsräume, alternative Kurator:innenkonzepte, kollektive Projekte und digitale Plattformen.
Auch KI-Technologie kann hier eine Rolle spielen: Durch Re-Imaginations bekannter Werke, durch Sichtbarmachung marginalisierter Perspektiven, durch kritische Konfrontation mit alten Ikonen. KI kann nicht den Kanon ändern – aber sie kann ihn befragen, brechen, unterwandern.
Doch auch die Institutionen selbst stehen zunehmend unter Druck: Museen beginnen, ihre Sammlungen zu dekolonisieren, Curricula an Universitäten werden hinterfragt, Ausstellungen neu kuratiert. Es ist ein langsamer, aber notwendiger Prozess – und er beginnt mit der zentralen Einsicht:
Kunst ist nicht „ewig“. Kunst ist gemacht. Und was gemacht ist, kann neu gemacht werden.
Fazit: Kunst ist politisch – immer
Die Vorstellung, dass Kunst frei sei, losgelöst von Kontext und Geschichte, ist ein Mythos. Kunst war und ist immer eingebettet in Machtverhältnisse – sie spiegelt nicht nur Gesellschaft, sie formt sie.
Wer entscheidet, was Kunst ist, entscheidet auch, wer sichtbar ist. Und wer unsichtbar bleibt. Solange diese Entscheidungen überwiegend von einem weißen, westlich geprägten Milieu getroffen werden, bleibt der Kanon ein Ort der Ungleichheit.
Dieses Kapitel fordert: eine Demokratisierung des Kunstverständnisses, eine radikale Öffnung der Kategorien, eine bewusste Verschiebung der Perspektive. Nicht um den Kanon zu zerstören – sondern um ihn endlich zu vervollständigen.
Kapitel 5: KI als Werkzeug der Befreiung – Neue Bilder, neue Perspektiven, neue Gerechtigkeit?
Künstliche Intelligenz kann Bilder erzeugen, die es vorher nicht gab. Sie kann alte Ikonen neu deuten, vergessene Perspektiven sichtbar machen, Machtverhältnisse hinterfragen – oder zementieren. In der Debatte um Rassismus in der Kunstgeschichte stellt sich daher eine entscheidende Frage: Kann KI dazu beitragen, koloniale Blickstrukturen aufzubrechen? Oder reproduziert sie lediglich das, was ohnehin schon dominant ist?
Dieses Kapitel untersucht die ambivalente Rolle von KI im Kontext antirassistischer Bildproduktion. Es zeigt, welche Chancen in der technologischen Neuerung liegen – aber auch, welche Gefahren. Und es macht deutlich: KI ist kein neutraler Apparat. Sie ist ein Spiegel unserer Archive, unserer Vorurteile und unserer Vorstellungskraft.
KI kann Bilder schaffen, die nie existierten – aber hätten existieren können
Was wäre, wenn Rembrandt eine Schwarze Frau als Protagonistin ins Zentrum seines berühmten „Nachtwache“-Gemäldes gestellt hätte? Wie hätte die Kunstgeschichte ausgesehen, wenn Botticellis Venus eine nicht-binäre Person aus dem globalen Süden gewesen wäre? Was würde passieren, wenn der Vitruvianische Mensch nicht den weißen, männlichen Idealtypus, sondern eine ältere, Schwarze Frau mit sichtbarer Behinderung zeigen würde?
KI ermöglicht es, genau solche Fragen zu visualisieren. Sie kann historische Werke neu interpretieren, kulturelle Narrative umkehren, Leerstellen füllen und damit eine Art „Gegenerinnerung“ schaffen. Diese Re-Imaginations sind keine bloßen Spielereien. Sie sind machtvolle Interventionen in den Kanon – und sie zeigen, wie viel in der Kunstgeschichte möglich gewesen wäre, wenn andere Menschen Macht über Bilder gehabt hätten.
Gegenbilder als Gegengewalt
Antirassistische Bildproduktion mit KI hat das Potenzial, hegemoniale Erzählungen zu destabilisieren. Wenn Schwarze, queere, weibliche oder indigene Körper in ikonische Gemälde eingeschrieben werden, die sie zuvor ausgeschlossen haben, dann entsteht eine produktive Irritation.
Diese Irritation ist kein „Angriff auf die Kunst“. Sie ist ein Angriff auf die Machtverhältnisse, die entscheiden, was als Kunst gelten darf – und wer darin vorkommt.
KI-generierte Gegenbilder können dabei helfen, zu entlarven: Wer ist sichtbar, wer nicht? Was gilt als schön, was als fremd? Was wird als klassisch verehrt – und was als „ideologisch“ abgetan?
Solche Bilder sind nicht die Lösung. Aber sie können ein Anfang sein: für Gespräche, für Protest, für kollektive Imagination.
KI lernt aus der Vergangenheit – und wiederholt ihre Fehler
So groß die Möglichkeiten auch sind: Künstliche Intelligenz ist kein „unbeschriebenes Blatt“. Sie wird trainiert auf Daten, die aus bestehenden Archiven, Museen, Medien und Texten stammen – und damit aus einem System, das selbst rassistisch, sexistisch und kolonial geprägt ist.
Wenn man eine KI ohne bewusste Korrektur auf „schöne Menschen“ trainiert, wird sie überwiegend weiße, junge, schlanke Gesichter erzeugen. Fragt man nach „klassischer Kunst“, erscheinen fast ausschließlich westliche Meisterwerke. Die Unsichtbarkeit der anderen ist also kein Zufall – sie ist systemisch gespeichert.
Daher gilt: KI kann nur dann ein Werkzeug der Befreiung sein, wenn sie bewusst gegentrainiert, umcodiert und neu ausgerichtet wird. Es braucht diverse Datensätze, kritische Prompting-Strategien und eine klare ethische Haltung. Sonst verstärkt KI genau jene Ausschlüsse, die sie eigentlich überwinden könnte.
Wem gehört das Bild? – Fragen der Urheberschaft und Verantwortung
Ein weiteres Spannungsfeld: Wer entscheidet, welche Bilder durch KI entstehen? Und wer trägt Verantwortung für ihre Wirkung?
Wenn weiße Menschen KI nutzen, um Schwarze Körper zu generieren, kann das problematisch sein – vor allem, wenn dies ohne Kontext, Reflexion oder Respekt geschieht. Antirassistische Bildarbeit mit KI muss immer eingebettet sein in eine politische Haltung, in eine kritische Auseinandersetzung mit Machtverhältnissen.
Schwarze Künstler:innen, indigene Kollektive und queere Communitys sollten nicht nur Nutzer:innen von KI sein – sondern Entwickler:innen, Theoretiker:innen, Kurator:innen. Denn nur so kann eine gerechtere Bildpraxis entstehen, die nicht erneut über marginalisierte Gruppen hinweg entscheidet.
KI als Werkzeug – nicht als Ersatz für Kämpfe
Bei aller Faszination für Technik gilt: KI kann Debatten anstoßen, aber keine Diskriminierung beenden. Sie kann neue Bilder schaffen, aber keine historische Ungerechtigkeit wiedergutmachen. Sie kann Sichtbarkeit erzeugen, aber nicht Repräsentation im eigentlichen Sinne.
Antirassistische Praxis braucht immer auch reale Räume: Museen, Schulbücher, Bühnen, Straßen. KI kann diese Kämpfe unterstützen – aber sie darf sie nicht ersetzen. Ihre Kraft liegt im Visuellen, im Provokativen, im Irritierenden. Nicht im Politischen an sich.
Fazit: Reclaim the Archive – Reclaim the Future
Wenn wir KI als Werkzeug der Befreiung denken wollen, dann müssen wir die Archive neu schreiben, die sie speisen. Wir müssen Bildwelten schaffen, die andere Geschichten erzählen. Wir müssen lernen, Technologie nicht als neutrale Dienstleistung, sondern als kulturelle Praxis zu verstehen – mit Verantwortung, Ethik und politischer Haltung.
KI kann Teil einer neuen, gerechteren Kunstgeschichte sein. Einer Kunstgeschichte, die nicht länger fragt: „Ist das erlaubt?“ – sondern: „Warum war das bisher verboten?“
Die Technik ist da. Die Bilder auch. Die Frage ist nur: Wer nutzt sie – und wofür?
Kapitel 6: Widerstand durch Bild – Politische Kunst im Kampf gegen Rassismus
Kunst war nie nur Dekoration. Kunst war immer auch Protest. Sie war Werkzeug, Waffe, Sprache. In ihr spiegelte sich nicht nur die Welt, sondern auch der Widerstand gegen sie. Vom Aufstand der Unterdrückten bis zur Solidarität der Verbündeten – Bilder waren immer Teil politischer Kämpfe. Und auch im Kampf gegen Rassismus spielt Kunst eine zentrale Rolle.
Dieses Kapitel zeigt, wie sich politische Kunst gegen rassistische Strukturen stellt – historisch, gegenwärtig und digital. Es beleuchtet ikonische Bildformen, kollektive Aktionen und aktuelle künstlerische Interventionen, die mit visuellen Mitteln Haltung beziehen. Es fragt: Wie sieht Widerstand aus, wenn er nicht mit Worten, sondern mit Farben, Formen, Störungen spricht? Und wie kann eine gerechte Bildproduktion aussehen, die nicht nur kritisch, sondern auch transformativ ist?
Kunst als Widerspruch gegen das Schweigen
Rassismus wirkt nicht nur durch Gewalt, sondern auch durch Unsichtbarkeit. Wer nie dargestellt wird, wer aus Geschichtsbüchern, Schulbüchern, Galerien verschwindet, der existiert gesellschaftlich nur halb. Politische Kunst setzt genau hier an: Sie macht sichtbar, was verschwiegen wird. Sie schreibt Gegenbilder gegen die Bildlosigkeit.
So entstehen Wandgemälde für Opfer rechter Gewalt. So entstehen Performances, die koloniale Monumente umdeuten. So entstehen Porträts, die Menschen zeigen, deren Gesichter sonst nie gezeigt werden.
Die afroamerikanische Künstlerin *Kara Walker* beispielsweise nutzt Scherenschnitte, um rassistische Stereotypen sichtbar zu machen – und sie gleichzeitig zu dekonstruieren. Ihre Werke tun weh – weil sie zeigen, wie tief sich Rassismus in unsere Bildsprache eingeschrieben hat.
Politische Kunst ist dabei nicht nur Aufklärung, sondern Anklage. Sie bricht mit der Ästhetik des Gefälligen. Sie konfrontiert. Und manchmal ist genau das notwendig.
Bilder als kollektive Intervention
Widerständige Bildproduktion ist häufig kein Einzelwerk, sondern kollektive Praxis. Streetart, Plakate, Sticker, Flashmobs, Demonstrationsbanner – all diese Formen gehören zur politischen Bildsprache von Bewegungen.
Beispiel: Die „Black Lives Matter“-Bewegung hat nicht nur Proteste organisiert, sondern auch eine visuelle Identität geschaffen – mit Symbolen, Farben, Gesten, Mural-Kunstwerken. In Städten weltweit wurden riesige Straßenbilder gemalt („BLACK LIVES MATTER“ in gelben Lettern auf der Straße vor dem Weißen Haus). Diese Kunst ist nicht für Galerien gemacht. Sie ist öffentlich. Sie ist Haltung. Sie ist nicht käuflich.
Auch indigene Künstler:innen, migrantische Communities oder queere Kollektive nutzen Bildräume, um sich zu ermächtigen. Ihre Bilder sind nicht nur schön – sie sind Werkzeuge der Selbstbehauptung.
Widerstand durch Kunst bedeutet dabei auch, sich selbst die Deutungsmacht zurückzuholen: den eigenen Körper, die eigene Geschichte, die eigene Ästhetik zu zeigen – ohne Erlaubnis der Institutionen.
Provokation und Gefahr – Wo politische Kunst stört
Kunst, die sich klar gegen Rassismus richtet, ist nicht immer willkommen. Viele Werke werden diffamiert, zensiert oder angegriffen – besonders, wenn sie den Finger in die koloniale Wunde legen.
Ein Beispiel ist das Denkmal von Olu Oguibe in Kassel, ein Obelisk mit der Inschrift „Ich war ein Fremdling und ihr habt mich beherbergt“. Trotz internationaler Anerkennung wurde das Werk nach der documenta 14 abgebaut – zu politisch, zu unbequem.
Auch Künstler:innen wie Moshtari Hilal oder Hito Steyerl, die koloniale und rassistische Strukturen in der Kunstwelt selbst kritisieren, stoßen immer wieder auf institutionellen Widerstand. Ihre Werke provozieren – nicht durch Aggression, sondern durch Klarheit.
Das zeigt: Politische Kunst stört. Und das ist auch ihre Aufgabe. Sie soll nicht gefallen. Sie soll herausfordern. Denn wer nur dort Kunst duldet, wo sie niemanden stört, duldet nur die Reproduktion des Bestehenden.
Die digitale Bildrevolution – Widerstand im Netz
Im digitalen Raum hat sich die politische Bildsprache massiv verändert. Mit Social Media, Memes, KI-Generatoren, Remix-Plattformen und digitalen Collagen entstehen täglich neue Bilder – viele davon radikal politisch.
Die Demokratisierung der Bildproduktion bedeutet: Man muss nicht mehr auf einen Museumsplatz hoffen. Jede:r kann ein Statement setzen. Ein Bild, ein Meme, ein Sticker – geteilt millionenfach.
Diese neue Bildmacht ist Chance und Risiko zugleich. Einerseits gibt es neue Sichtbarkeiten, virale Mobilisierung, globale Solidarität. Andererseits gibt es rechte Bildpropaganda, Meme-Kriege, KI-gesteuerte Desinformation.
Doch gerade deshalb ist es entscheidend, dass antirassistische Bewegungen den digitalen Bildraum aktiv nutzen: um zu irritieren, zu entlarven, zu empowern.
Projekte wie „Decolonize This Place“ oder „Forensic Architecture“ zeigen, wie visuelle Recherchen, Mapping und digitale Rekonstruktionen genutzt werden können, um strukturelle Gewalt sichtbar zu machen – mit künstlerischen Mitteln.
Zwischen Symbol und System – Was politische Kunst leisten kann
Natürlich kann ein Bild keinen Rassismus beenden. Es ersetzt keine Reform, keine Bildungsarbeit, keine Gerechtigkeitspolitik. Aber es kann etwas anderes: Es kann Räume öffnen, Fragen stellen, Emotionen auslösen. Es kann Sehgewohnheiten brechen. Und manchmal kann es genau das sein, was eine Bewegung braucht.
Politische Kunst ist nicht Dienstleisterin für Moral. Sie ist nicht PR für Aktivismus. Sie ist Teil des Kampfes selbst – mit eigenen Mitteln.
Sie darf wütend sein. Sie darf unverständlich sein. Sie darf unbequem sein. Denn sie ist Ausdruck einer Welt, in der viele Menschen nie gehört oder gesehen werden. Wenn Bilder helfen, das zu ändern – dann ist das nicht „ideologisch“. Dann ist das notwendig.
Fazit: Die Revolution wird bebildert
Bilder schaffen Wirklichkeit. Und wer Wirklichkeit verändern will, muss Bilder verändern. Kunst ist kein bloßer Spiegel. Sie ist Hammer. Werkzeug. Brennglas.
In einer Welt, in der Rassismus in Architektur, Sprache, Medien, Schule und Polizei eingeschrieben ist, braucht es Kunst, die dagegenhält – laut, leise, bunt, düster, komplex.
Die antirassistische Bewegung braucht keine dekorative Kunst. Sie braucht Bildkraft. Und sie hat sie längst – in den Straßen, in den Netzwerken, in den Ateliers, in den Köpfen.
Der Widerstand hat ein Gesicht. Viele Gesichter. Und er wird sichtbar. Bild für Bild.
Kapitel 7: Eine neue Kunstgeschichte schreiben – Visionen für eine gerechtere Zukunft
Dieses Buch hat eine Zumutung gewagt: Es hat behauptet, dass unsere Kunstgeschichte rassistisch ist – nicht, weil sie schlechte Kunst zeigt, sondern weil sie systematisch ausblendet, wer dazugehört. Es hat aufgezeigt, wie eng die Kategorien von „Kunst“, „Wert“, „Genie“ und „Schönheit“ mit kolonialer Macht, weißer Vorherrschaft und eurozentrischem Denken verwoben sind.
Aber Kritik allein reicht nicht. Was folgt daraus? Wie könnte eine Kunstgeschichte aussehen, die nicht länger ausschließt, sondern einlädt? Eine Geschichte, die nicht mehr nur weiße, westliche Männer zu Helden erklärt, sondern auch die Geschichten Schwarzer Frauen, indigener Kollektive, queerer Körper und migrantischer Erfahrungen miterzählt?
Dieses abschließende Kapitel versucht, eine Vision zu entwerfen. Nicht als Dogma – sondern als Einladung zur radikalen Umgestaltung. Denn was geschrieben wurde, kann überschrieben werden. Was kanonisiert wurde, kann ergänzt werden. Und was vergessen wurde, kann erinnert werden.
Neue Perspektiven, neue Stimmen
Eine gerechte Kunstgeschichte beginnt mit dem Zuhören. Wer hat bislang gefehlt? Wer durfte nie sprechen? Wer wurde dargestellt, aber nie gefragt?
Museen, Schulen, Universitäten und Medien müssen aktiv Räume schaffen, in denen marginalisierte Perspektiven nicht nur „Thema“ sind, sondern sprechende Subjekte. Es reicht nicht, Schwarze Künstler:innen oder queere Positionen in Sonderausstellungen zu zeigen. Sie müssen Teil der Struktur werden: in Kuratorien, in Lehrplänen, in Sammlungskonzepten, in Förderentscheidungen.
Kunstgeschichte muss nicht nur neu erzählt – sie muss neu geschrieben, neu vermittelt und neu verantwortet werden. Sie muss sich lösen vom Anspruch, „neutral“ oder „objektiv“ zu sein, und sich eingestehen: Jede Perspektive ist situiert. Und gerade deshalb wertvoll.
Radikale Diversität im Kanon
Der Kanon ist kein Naturgesetz. Er ist eine Entscheidung. Und jede Entscheidung kann revidiert werden.
Eine zukunftsfähige Kunstgeschichte braucht einen radikal erweiterten Kanon: mehr Frauen, mehr Schwarze Perspektiven, mehr indigene Stimmen, mehr queere Erzählungen, mehr Werke aus Asien, Lateinamerika, dem Nahen Osten und Ozeanien – nicht als „Ergänzung“, sondern als integraler Bestandteil.
Das bedeutet auch, Werke anders zu lesen: weniger als singuläre Meisterleistung, mehr als kollektives Echo ihrer Zeit. Und es bedeutet, Werke zu hinterfragen, die bisher unhinterfragt verehrt wurden – nicht um sie zu zerstören, sondern um sie in ihren Kontexten zu verstehen.
Dekolonisierung heißt nicht: „Alles Weiße raus.“ Dekolonisierung heißt: „Endlich Platz für alle.“
Neue Bildwelten durch neue Technologien
KI, digitale Archive, 3D-Rekonstruktionen, Remix-Kunst – all das bietet neue Werkzeuge, um Kunstgeschichte weiterzudenken. Aber diese Werkzeuge müssen kritisch eingesetzt werden. KI-Bilder, die Schwarze Mona Lisas oder queere Davids zeigen, sind kein Ersatz für echte Repräsentation – aber sie können Denkanstöße sein.
Wichtig ist: Wer bedient die Technologie? Wem gehört sie? Und welche Werte speist sie?
In einer gerechten Kunstzukunft dürfen digitale Werkzeuge nicht koloniale Muster wiederholen – sie müssen sie aufbrechen. Und das beginnt bei den Trainingsdaten, den Prompting-Praktiken und den Menschen, die über die Technologie verfügen.
Technologie ist kein Heilsversprechen. Aber richtig genutzt, kann sie Räume öffnen, die bisher verschlossen waren.
Kunstvermittlung als politische Praxis
Schulen, Museen und Bildungseinrichtungen tragen eine besondere Verantwortung. Wer lehrt, was Kunst ist, lehrt auch, was zählt – und wer zählt.
Kunstvermittlung darf nicht länger vorgeben, dass „gute Kunst“ für sich selbst spricht. Sie muss einordnen, befragen, irritieren. Warum zeigt dieses Bild einen weißen Mann – und nicht eine Schwarze Frau? Warum hängt dieses Werk im Zentrum – und jenes im Depot? Warum gelten manche Stile als „Meisterwerke“ – und andere als „Kunsthandwerk“?
Gerechte Kunstvermittlung ist politisch. Sie geht nicht von Objektivität aus, sondern von Beziehung. Sie macht nicht stumm – sie macht sprachfähig. Und sie gibt Schüler:innen, Besucher:innen, Lernenden Werkzeuge in die Hand, um selbst zu deuten – und zu widersprechen.
Erinnerung transformieren – Zukunft gestalten
Am Ende geht es nicht nur um neue Bilder, sondern um neue Erzählungen. Um ein anderes Verständnis davon, was Kunstgeschichte sein kann: ein Raum des Streits, der Vielfalt, der Auseinandersetzung.
Eine gerechte Kunstgeschichte muss erinnern – an das, was war, und an das, was fehlt. Sie muss die Gewalt nicht beschweigen, sondern benennen. Und sie muss zeigen: Jede Geschichte kann auch anders erzählt werden.
Erinnerung ist kein Gefängnis. Sie ist ein Werkzeug. Und mit ihr lässt sich Zukunft gestalten.
Schluss: Die Kunstgeschichte gehört uns allen
„Unsere Kunstgeschichte ist rassistisch“ war kein endgültiges Urteil, sondern ein Weckruf. Ein Aufbruch. Eine Aufforderung, sich einzumischen.
Denn Kunstgeschichte ist kein Besitz einiger weniger – sie gehört uns allen. Und wenn wir sie nicht nur betrachten, sondern gestalten wollen, dann beginnt das jetzt.
In Museen, in Klassenzimmern, in Bildern, in Gesprächen, in Codes, in Texten, in digitalen Archiven, in Widerspruch, in Solidarität, in Farbe, in Klang.
Die gerechte Kunstgeschichte ist nicht fertig. Aber sie hat begonnen.
Und sie wartet auf dich.

Collage KI gegen Nazis
aiMOOCs gegen Rassismus
aiMOOCs zu Personen gegen Rassismus
Erklärvideo / Podcast
KI-Songs
YouTube Playlist KI gegen Nazis
Fair-Image-Shop mit KI-GEGEN-NAZIS-MOTIVEN

Fiktive KI-Produkte gegen Nazis
Motive: Pokémon gegen Nazis (Serie)
Anime Märchen: Blumen gegen Sturm

Serie: Racism Sucks
This Machine Kills Fascists
HINWEIS: DIES IST EINE ERFUNDENE KI-SERIE DES PROJEKTS KI GEGEN RASSISMUS |
Westliche Kunstgeschichte neu denken
Ist Kunstgeschichte rassistisch? Westlich, europäisch, männlich, weiß, 2D in Öl?


Rassistische Kunstgeschichte
Überblick KI gegen Nazis
|
Ein interdisziplinäres und mutiges Schulprojekt zur Förderung digitaler Zivilcourage, politischer Bildung und kritischer KI-Kompetenz. Die Schüler:innen setzen sich aktiv, produktiv und provokant mit rechtem Gedankengut, digitaler Propaganda und algorithmischem Hass auseinander – und schlagen mit den Mitteln der Kunst, Technik und Künstlichen Intelligenz zurück. Dieses Projekt nutzt KI nicht nur als Werkzeug, sondern als Waffe gegen digitale Menschenverachtung.
Was ist ein Nazi?
Nazi ist eine umgangssprachliche Abkürzung für Nationalsozialist und bezeichnet eine Person, die der Ideologie des Nationalsozialismus anhängt oder angehangen hat. Heute wird der Begriff „Nazi“ häufig auch für Personen verwendet, die rechtsextremes, rassistisches, antisemitisches oder autoritär-nationalistisches Gedankengut vertreten – auch wenn sie keiner historischen NS-Organisation angehören.
- Aktuelle Beispiele: Belltower.News – Portal gegen Rechtsextremismus und Hate Speech
- KI-Lernkurse zu Rassismus: Schule gegen Rassismus
Welche Möglichkeiten bietet KI?
Künstliche Intelligenz ist die Fähigkeit von Computern, Aufgaben zu lösen, die menschliche Intelligenz erfordern – z. B. Texte schreiben, Bilder erkennen oder Sprache verstehen.
Einsatz gegen Nazis:
- Text: KI schreibt antifaschistische Artikel, Aufklärungs-Texte, Slogans oder Social-Media-Posts.
- Bild: KI erstellt aussagekräftige Motive (z. B. Streetart gegen Rassismus oder Comics mit „Conni gegen Nazis“).
- Video: KI produziert Kurzclips mit animierten Erklärungen zu Geschichte, Ideologie und Gefahren des Rechtsextremismus.
- Songs: KI komponiert und textet Lieder mit klarer Botschaft gegen Hass und Ausgrenzung.
- Lernkurse: KI-gestützte interaktive Kurse erklären Jugendlichen, wie Rassismus funktioniert – und wie man ihn erkennt und bekämpft.

| Begriff | Bedeutung |
|---|---|
| AI Slop | Sinnlose oder überproduzierte KI-Inhalte |
| Bias | Verzerrungen in KI-Ausgaben oder Daten |
| Deepfakes | Täuschende, real wirkende Medien |
| Surveillance AI | Überwachung durch KI-Systeme |
| AI Literacy | Fähigkeit, KI kritisch zu verstehen und zu nutzen |

| Begriff | Bedeutung |
|---|---|
| Prompt Engineering | KI durch präzise, kreative Eingaben gezielt steuern |
| Ethical AI | Ethische Prinzipien bei der KI-Nutzung berücksichtigen |
| Creative AI | KI als Werkzeug für Kunst, Musik, Text und Design einsetzen |
| Transparency | Offenlegen, wo und wie KI in Medien genutzt wurde |
| Inclusive Design | Medien so gestalten, dass sie Vielfalt und Teilhabe fördern |
| Co-Creation | Zusammenarbeit von Mensch und KI bei der Inhaltserstellung |
| Fact-Checking Tools | Einsatz von Werkzeugen zur Überprüfung von KI-Inhalten |
| AI Branding | KI-Inhalte mit klarer Urheberschaft und Haltung versehen |
Veröffentlichung der Ergebnisse
|
Was darf verwendet werden?
Anime Märchen: Blumen gegen Sturm

Serie: Racism Sucks
This Machine Kills Fascists
HINWEIS: DIES IST EINE ERFUNDENE KI-SERIE DES PROJEKTS KI GEGEN RASSISMUS |
Westliche Kunstgeschichte neu denken
Ist Kunstgeschichte rassistisch? Westlich, europäisch, männlich, weiß, 2D in Öl?
|
|

|
|

|


Songs gegen Rassismus
TOP SONGS GEGEN RASSISMUS
- Strange Fruit - Billie Holiday (1939) - Dieses Lied hilft den Schülern, das düstere Kapitel der rassistischen Lynchmorde in den USA zu verstehen. Es ermutigt sie, sich mit den Folgen von Rassismus auseinanderzusetzen und ihre eigene Haltung dazu zu reflektieren.
- We Shall Overcome (1945) - Ein Lied, das während der Bürgerrechtsbewegung in den USA populär wurde und die Hoffnung auf Gleichheit und Freiheit zum Ausdruck bringt.
- If I Can Dream - Elvis Presley (1968) - Dieses Lied, das kurz nach der Ermordung von Martin Luther King Jr. veröffentlicht wurde, ist eine kraftvolle Botschaft der Hoffnung und des Glaubens an eine bessere Welt, frei von Rassismus und Hass. Es ermutigt die Hörer, an ihre Träume zu glauben und für eine gerechtere Gesellschaft zu kämpfen.
- Hurricane - Bob Dylan (1976) - Dieses Lied erzählt die Geschichte von Rubin Carter, einem Boxer, der aufgrund von rassistischen Vorurteilen und Polizeikorruption zu Unrecht verurteilt wurde. Es ermöglicht den Schülern, sich mit der Geschichte des Rassismus im Justizsystem auseinanderzusetzen.
- Redemption Song - Bob Marley (1980) - Ein Lied, das die Befreiung von Unterdrückung und Rassismus fordert und zur Selbstbestimmung aufruft.
- Beds Are Burning - Midnight Oil (1987) - Dieses Lied thematisiert die Ungerechtigkeiten gegenüber den Ureinwohnern Australiens und fordert zur Anerkennung ihrer Rechte auf.
- Where is the Love? - The Black Eyed Peas (2003) - Dieses Lied fordert die Schüler heraus, sich mit den globalen Auswirkungen von Rassismus, Gewalt und Ungerechtigkeit zu beschäftigen. Es fördert ihre Fähigkeit, englischsprachige Texte zu analysieren und diese mit aktuellen Weltgeschehnissen zu verbinden.


MUSIC QUIZ










Songs über und gegen Rassismus
- Strange Fruit - Billie Holiday (1939) - Dieses Lied hilft den Schülern, das düstere Kapitel der rassistischen Lynchmorde in den USA zu verstehen. Es ermutigt sie, sich mit den Folgen von Rassismus auseinanderzusetzen und ihre eigene Haltung dazu zu reflektieren.
- We Shall Overcome (1945) - Ein Lied, das während der Bürgerrechtsbewegung in den USA populär wurde und die Hoffnung auf Gleichheit und Freiheit zum Ausdruck bringt.
- A Change is Gonna Come - Sam Cooke (1964) - Die Schüler lernen über die Bürgerrechtsbewegung und den Kampf gegen die Rassentrennung in den USA. Das Lied zeigt ihnen, wie Kunst genutzt werden kann, um politische und soziale Veränderungen zu bewirken.
- If I Can Dream - Elvis Presley (1968) - Dieses Lied, das kurz nach der Ermordung von Martin Luther King Jr. veröffentlicht wurde, ist eine kraftvolle Botschaft der Hoffnung und des Glaubens an eine bessere Welt, frei von Rassismus und Hass. Es ermutigt die Hörer, an ihre Träume zu glauben und für eine gerechtere Gesellschaft zu kämpfen.
- The Revolution Will Not Be Televised - Gil Scott-Heron (1971) - Die Schüler erhalten Einblick in die konzeptionellen Metaphern und den politischen Kontext der 70er Jahre. Das Lied fordert sie heraus, über den Zusammenhang von Medien, Politik und Rassismus nachzudenken.
- What's Going On - Marvin Gaye (1971) - Dieses Lied thematisiert verschiedene soziale Probleme, darunter Rassismus, und fordert zum Nachdenken und Handeln auf.
- Hurricane - Bob Dylan (1976) - Dieses Lied erzählt die Geschichte von Rubin Carter, einem Boxer, der aufgrund von rassistischen Vorurteilen und Polizeikorruption zu Unrecht verurteilt wurde. Es ermöglicht den Schülern, sich mit der Geschichte des Rassismus im Justizsystem auseinanderzusetzen.
- Redemption Song - Bob Marley (1980) - Ein Lied, das die Befreiung von Unterdrückung und Rassismus fordert und zur Selbstbestimmung aufruft.
- Beds Are Burning - Midnight Oil (1987) - Dieses Lied thematisiert die Ungerechtigkeiten gegenüber den Ureinwohnern Australiens und fordert zur Anerkennung ihrer Rechte auf.
- Fuck tha Police - N.W.A. (1988) - Durch dieses Lied beschäftigen sich die Schüler mit dem Thema Polizeibrutalität und systemischem Rassismus, insbesondere im Kontext der afroamerikanischen Gemeinschaft in den USA. Es regt zu einer kritischen Auseinandersetzung mit Machtstrukturen und Ungerechtigkeiten an.
- Mr. Cab Driver - Lenny Kravitz (1989) - Dieses Lied bietet den Schülern die Möglichkeit, den Alltagsrassismus und die Vorurteile, mit denen Menschen verschiedener Hautfarben konfrontiert sind, zu verstehen und zu diskutieren.
- Fight The Power - Public Enemy (1989) - In diesem Lied setzen sich die Schüler mit dem fortwährenden Rassismus und Polizeigewalt in den USA auseinander. Es regt sie an, kritisch über aktuelle gesellschaftliche Probleme nachzudenken und ihre eigene Rolle in der Lösung dieser Probleme zu erkennen.
- America - Tracy Chapman (1989) - Ein Lied, das die sozialen Ungleichheiten und den Rassismus in Amerika kritisiert.
- American Skin (41 Shots) - Bruce Springsteen (2001) - Dieses Lied befasst sich mit dem Thema Polizeigewalt gegen Minderheiten in den USA und regt die Schüler dazu an, sich mit aktuellen Themen auseinanderzusetzen und die Bedeutung von Gerechtigkeit und Menschenrechten zu reflektieren.
- None of Us Are Free - Solomon Burke (2002) - Ein Lied, das die universelle Verbindung zwischen Menschen betont und darauf hinweist, dass niemand frei ist, solange andere unterdrückt werden.
- Where is the Love? - The Black Eyed Peas (2003) - Dieses Lied fordert die Schüler heraus, sich mit den globalen Auswirkungen von Rassismus, Gewalt und Ungerechtigkeit zu beschäftigen. Es fördert ihre Fähigkeit, englischsprachige Texte zu analysieren und diese mit aktuellen Weltgeschehnissen zu verbinden.
- Alright - Kendrick Lamar (2015) - Die Schüler setzen sich mit der Rolle der Hoffnung im Angesicht von Ungerechtigkeit und Rassismus auseinander. Sie lernen, wie Musik dazu genutzt werden kann, Widerstand auszudrücken und Gemeinschaft zu stärken.
- Formation - Beyoncé (2016) - Durch dieses Lied lernen die Schüler mehr über die Stärkung der schwarzen Identität und Kultur. Es fördert das Bewusstsein für Diversität und die Anerkennung von Vielfalt und Individualität in der Gesellschaft.
- Drowning - Mick Jenkins (2016) - Dieses Lied thematisiert die Gewalt gegen schwarze Menschen in Amerika und fordert zum Handeln gegen Rassismus auf.
- The Killing Season - The Roots (2016) - Ein Lied, das die Ungerechtigkeiten und den Rassismus in der amerikanischen Gesellschaft thematisiert.
- White Man's World - Jason Isbell (2017) - Ein Lied, das die Privilegien der weißen Männer in der Gesellschaft thematisiert und zur Reflexion anregt.
- This is America - Childish Gambino (2018) - Durch dieses Lied lernen die Schüler mehr über die aktuellen Spannungen und Ungerechtigkeiten im Zusammenhang mit Rassismus in den USA. Es regt sie an, kritisch über Medienbilder und ihre Bedeutung in unserer Gesellschaft nachzudenken.
- Black Lives Matter - Dax (2020) - Die Schüler setzen sich mit der Black Lives Matter-Bewegung auseinander und lernen, wie Musik dazu genutzt werden kann, auf Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen und zum Handeln aufzurufen.
Bob Dylan gegen Rassismus und gegen Diskriminierung
- Blowin' in the Wind - Bob Dylan (1962) - Dieses Lied regt die Schüler an, sich mit den Themen Krieg, Frieden und Rassendiskriminierung auseinanderzusetzen. Durch die metaphorischen Fragestellungen im Liedtext lernen die Schüler, abstrakte Themen in der englischen Sprache zu diskutieren und zu reflektieren.
- Oxford Town - Bob Dylan (1962) - Mit diesem Lied lernen die Schüler über die Rassenunruhen, die in Oxford, Mississippi, in den 60er Jahren stattfanden. Es regt sie an, sich mit der Geschichte des Rassismus und der Bürgerrechtsbewegung in den USA auseinanderzusetzen.
- The Death of Emmett Till - Bob Dylan (1962) - Mit diesem Lied setzen sich die Schüler mit dem tragischen Fall von Emmett Till auseinander, einem afroamerikanischen Teenager, der aufgrund von Rassismus ermordet wurde. Es regt sie an, über die Folgen von Rassismus und Hass in der Gesellschaft nachzudenken.
- With God on Our Side - Bob Dylan (1964) - Dieses Lied regt die Schüler an, sich mit Themen wie Krieg, Patriotismus und die Rolle der Religion im Kontext von Rassendiskriminierung auseinanderzusetzen. Es fordert sie auf, kritisch über Geschichte und deren Darstellung nachzudenken.
- Chimes of Freedom - Bob Dylan (1964) - Dieses Lied nutzt poetische Metaphern, um Themen von Freiheit, Menschlichkeit und sozialer Gerechtigkeit zu behandeln. Es ermutigt die Schüler, sich mit den Themen Rassismus und Diskriminierung in einem breiteren sozialen und politischen Kontext auseinanderzusetzen.
- My Back Pages - Bob Dylan (1964) - Obwohl dieses Lied nicht explizit Rassismus thematisiert, bietet es doch Raum für Diskussionen über das Erwachsenwerden, persönliche Transformation und das Hinterfragen festgefahrener Ansichten, einschließlich rassistischer Vorurteile. Es regt die Schüler dazu an, ihre eigenen Überzeugungen und die Gesellschaft, in der sie leben, kritisch zu betrachten.
- The Lonesome Death of Hattie Carroll - Bob Dylan (1964) - Mit diesem Lied setzen sich die Schüler mit einem speziellen Fall von Rassismus und sozialer Ungerechtigkeit in den USA auseinander. Es regt sie an, über individuelle und gesellschaftliche Verantwortung im Kontext von Rassismus nachzudenken.
- Only a Pawn in Their Game - Bob Dylan (1964) - Dieses Lied behandelt die Ermordung des Bürgerrechtsaktivisten Medgar Evers und thematisiert die Rolle von Rassismus und sozialer Manipulation. Die Schüler lernen, wie Musik dazu genutzt werden kann, historische Ereignisse zu vermitteln und soziale Ungerechtigkeiten anzuprangern.
- George Jackson - Bob Dylan (1971) - Dieses Lied behandelt die Geschichte des schwarzen Aktivisten George Jackson und ermöglicht den Schülern, mehr über die Bürgerrechtsbewegung und das Gefängnissystem in den USA zu lernen. Es regt sie an, über Themen wie soziale Gerechtigkeit und Systemrassismus nachzudenken.
- Hurricane - Bob Dylan (1976) - Dieses Lied erzählt die Geschichte von Rubin Carter, einem Boxer, der aufgrund von rassistischen Vorurteilen und Polizeikorruption zu Unrecht verurteilt wurde. Es ermöglicht den Schülern, sich mit der Geschichte des Rassismus im Justizsystem auseinanderzusetzen.
Ergänzende Songs über und gegen Rassismus (chronologisch)
- Strange Fruit - Billie Holiday (1939) – Thematisiert rassistische Lynchmorde in den USA und fordert zu reflektierter Haltung auf.
- We Shall Overcome (1945) – Hoffnungslied der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung.
- Mississippi Goddam - Nina Simone (1964) – Antwort auf rassistische Gewalt, regt zur Diskussion über Aktivismus an.
- Respect - Aretha Franklin (1967) – Plädoyer für Respekt und Gleichbehandlung.
- Say It Loud – I'm Black and I'm Proud - James Brown (1968) – Lied zur Stärkung afroamerikanischer Identität.
- Blackbird - The Beatles (1968) – Metaphorische Unterstützung der Bürgerrechtsbewegung.
- Young, Gifted and Black - Nina Simone (1970) – Empowerment-Song für junge Schwarze Menschen.
- War - Bob Marley (1976) – Verarbeitung von Haile Selassies Rede über rassische Gleichheit.
- Ebony and Ivory - Paul McCartney & Stevie Wonder (1982) – Symbolisiert Harmonie zwischen Hautfarben.
- Free Nelson Mandela - The Special A.K.A. (1984) – Unterstützt Anti-Apartheid-Bewegung.
- Brothers in Arms - Dire Straits (1985) – Plädiert für Einheit gegen rassistische Konflikte.
- Sascha – Die Toten Hosen (1992) – Thematisiert rechte Gewalt in Deutschland.
- Fremd im eigenen Land – Advanced Chemistry (1992) – Deutscher Hip-Hop gegen Diskriminierung.
- Schrei nach Liebe – Die Ärzte (1993) – Kritisiert Fremdenfeindlichkeit humorvoll und ernsthaft.
- Zombie - The Cranberries (1994) – Kritisiert politische und rassistische Gewalt.
- They Don't Care About Us – Michael Jackson (1995) – Thematisiert globalen institutionellen Rassismus.
- Changes - 2Pac (1998) – Rap über soziale Ungerechtigkeit und Rassismus.
- Adriano (Letzte Warnung) – Brothers Keepers (2001) – Deutsche Reaktion auf rassistische Gewalt.
- Schwarz zu Blau – Peter Fox (2008) – Reflexion sozialer Kälte und Alltagsrassismus in Berlin.
- Born This Way – Lady Gaga (2011) – Appell für Akzeptanz und Toleranz.
- Alright - Kendrick Lamar (2015) – Hoffnung und Widerstand gegen rassistische Ungerechtigkeit.
- Formation - Beyoncé (2016) – Stärkung schwarzer Identität und Kultur.
- This is America - Childish Gambino (2018) – Kritik an Rassismus und Medienbildern in den USA.
- This Land – Gary Clark Jr. (2019) – Thematisiert rassistische Erfahrungen in den USA.
- I Can't Breathe - H.E.R. (2020) – Unterstützt die Black Lives Matter-Bewegung und kritisiert Polizeigewalt.
- Black Lives Matter - Dax (2020) – Engagierter Aufruf gegen Rassismus und Ungerechtigkeit.


Rassismus ist eine Form von Vorurteilen und Diskriminierung, die auf der Basis von Rasse oder Ethnie auftritt. Es ist ein weltweites Problem und kann auch in Schulen auftreten. Diese Kompetenzen bieten Schülerinnen und Schülern eine umfassende und schrittweise Heranführung an das komplexe und sensible Thema Rassismus, beginnend in der 5. Klasse und fortgesetzt bis zur 13. Klasse. Das Ziel ist es, ein tiefgreifendes Verständnis von Rassismus und seinen vielfältigen Ausprägungen zu schaffen und den Schülern die Werkzeuge an die Hand zu geben, um Rassismus in ihrer Umgebung zu erkennen und sich dagegen zu stellen. Fragen:
- Was ist Rassismus?
- Was sind die Auswirkungen des Rassismus?
- Wie lässt sich Rassismus erkennen?
- Wie kann man aktiv gegen Rassismus vorgehen?
- Welche Online-Aufgaben und Diskussionen zu Rassismus gibt es?
- I have a dream - MARTIN LUTHER KING JR.

Input Videos

ARD Rassismus
LINK: ARD Rassismus
Rassismus A-Z
Die Schülerin / Der Schüler versteht die Grundbegriffe im Themenfeld Rassismus, kann einen Begriff präsentieren und kann die Begriffe voneinander unterscheiden:
- Ableismus - Ableismus bezeichnet die Diskriminierung und Benachteiligung von Menschen mit Behinderungen aufgrund ihrer körperlichen, geistigen oder psychischen Einschränkungen.
- Afrophobie - Afrophobie beschreibt die Feindseligkeit, Vorurteile und Diskriminierung gegenüber Menschen afrikanischer Herkunft oder schwarzer Hautfarbe.
- Altersdiskriminierung - Altersdiskriminierung tritt auf, wenn Menschen aufgrund ihres Alters benachteiligt oder ausgegrenzt werden.
- Amnesty International - Kampagne gegen Rassismus - Amnesty International ist eine internationale Menschenrechtsorganisation, die sich gegen Rassismus und Diskriminierung einsetzt und Kampagnen zur Förderung von Gerechtigkeit und Gleichheit führt.
- Antisemitismus - Antisemitismus bezeichnet die Vorurteile, Diskriminierung und Feindseligkeit gegenüber Juden und dem Judentum.
- Antiziganismus - Antiziganismus bezeichnet die Diskriminierung und Vorurteile gegenüber der Roma-Bevölkerung und anderen Sinti und Roma-Gruppen.
- Apartheid - Apartheid beschreibt das historische System der rassistischen Trennung und Unterdrückung in Südafrika, das die Gleichberechtigung der Menschen aufgrund ihrer Rasse verhinderte.
- Black Lives Matter (BLM) - Black Lives Matter ist eine soziale Bewegung, die sich gegen rassistische Gewalt und Ungerechtigkeit gegenüber Schwarzen Menschen einsetzt und für Gleichheit und Gerechtigkeit kämpft.
- Diskriminierung - Diskriminierung bezeichnet die Benachteiligung oder Ungleichbehandlung von Menschen aufgrund ihrer Rasse, Herkunft, Religion, Geschlecht oder anderer Merkmale.
- Ethnozentrismus - Ethnozentrismus beschreibt die Haltung, dass die eigene ethnische Gruppe oder Kultur als überlegen angesehen wird.
- Gleichheit - Ungleichheit - Gleichheit bezeichnet die faire und gleiche Behandlung aller Menschen, während Ungleichheit auf Ungerechtigkeit und Diskriminierung hinweist.
- Hassverbrechen - Hassverbrechen sind Straftaten, die aus rassistischen, homophoben, xenophoben oder anderen vorurteilsbedingten Motiven begangen werden.
- Holocaust - Der Holocaust war der systematische Völkermord an Millionen von Juden im Zweiten Weltkrieg und steht als Mahnmal gegen Rassismus und Diskriminierung.
- Homophobie - Homophobie beschreibt die Feindseligkeit und Diskriminierung gegenüber homosexuellen Menschen.
- Individueller Rassismus - Individueller Rassismus bezieht sich auf rassistische Einstellungen und Verhaltensweisen von Einzelpersonen.
- Institutioneller Rassismus - Institutioneller Rassismus bezeichnet rassistische Strukturen und Praktiken in gesellschaftlichen Institutionen und Organisationen.
- Internalisierter Rassismus - Die Übernahme rassistischer Einstellungen, Überzeugungen oder Ideologien durch Mitglieder der diskriminierten Gruppen selbst.
- Interner Rassismus - Interner Rassismus beschreibt Rassismus innerhalb von ethnischen Minderheiten oder Gruppen.
- Interpersoneller Rassismus - Interpersoneller Rassismus tritt in den Beziehungen zwischen Einzelpersonen unterschiedlicher ethnischer Zugehörigkeit auf.
- Intersektioneller Rassismus - Intersektioneller Rassismus bezieht sich auf die Verbindung von Rassismus mit anderen Formen der Diskriminierung wie Sexismus, Klassismus oder Ableismus.
- Islamophobie - Islamophobie beschreibt die Vorurteile und Diskriminierung gegenüber Muslimen und dem Islam.
- Kolonialismus - Kolonialismus war ein historischer Prozess, bei dem europäische Länder koloniale Herrschaft über andere Länder ausübten und dabei rassistische Vorstellungen verbreiteten.
- Mikroaggression - Mikroaggressionen sind subtile, oft unbewusste rassistische Bemerkungen, Gesten oder Handlungen, die die Würde und das Selbstwertgefühl von Betroffenen verletzen können.
- Montgomery Bus Boycott - Der Montgomery Bus Boycott war eine bedeutende Protestbewegung gegen die Rassentrennung in den USA und ein Meilenstein in der Bürgerrechtsbewegung.
- Muslimfeindlichkeit - Muslimfeindlichkeit bezeichnet die Diskriminierung und Vorurteile gegenüber Muslimen aufgrund ihrer Religion.
- Polizeigewalt und Rassismus
- Racial Profiling - Racial Profiling ist die Praxis der Polizei oder Sicherheitskräfte, Menschen aufgrund ihrer Rasse oder ethnischen Zugehörigkeit verdächtig zu behandeln.
- Rassenhierarchie - Rassenhierarchie beschreibt die Idee, dass bestimmte Rassen oder Ethnien als überlegen oder minderwertig angesehen werden.
- Rassenkapitalismus - Rassenkapitalismus bezieht sich auf die historische und gegenwärtige Verbindung von Rassismus und Kapitalismus, die zur Ausbeutung von bestimmten Gruppen geführt hat.
- Rassentrennung - Rassentrennung bezeichnet die historische Praxis der räumlichen und sozialen Trennung von Menschen unterschiedlicher Rassen.
- Rassismus - Rassismus bezeichnet die Vorurteile, Diskriminierung und Ungleichbehandlung von Menschen aufgrund ihrer Rasse oder ethnischen Zugehörigkeit.
- Rassismus in der Bildung - Rassismus in der Bildung beschreibt diskriminierende Praktiken und Strukturen im Bildungssystem, die sich negativ auf bestimmte Gruppen auswirken.
- Rassistische Stereotype - Rassistische Stereotype sind voreingenommene und vereinfachende Vorstellungen über Menschen aufgrund ihrer Rasse.
- Religiöse Diskriminierung - Religiöse Diskriminierung bezeichnet die Benachteiligung von Menschen aufgrund ihrer religiösen Zugehörigkeit.
- Segregation - Segregation beschreibt die räumliche Trennung von Menschen unterschiedlicher Rassen oder ethnischen Zugehörigkeit.
- Sexismus - Sexismus bezeichnet die Diskriminierung und Benachteiligung aufgrund des Geschlechts einer Person.
- Sklaverei - Sklaverei war ein historisches System der Ausbeutung und Unterdrückung von Menschen aufgrund ihrer Rasse.
- Struktureller Rassismus - Struktureller Rassismus bezeichnet rassistische Muster und Praktiken in gesellschaftlichen Strukturen und Institutionen.
- Symbolischer Rassismus - Symbolischer Rassismus beschreibt subtile rassistische Einstellungen und Vorurteile, die in der Gesellschaft verwurzelt sind.
- Transphobie - Transphobie beschreibt die Vorurteile und Diskriminierung gegenüber transgender Personen.
- Weiße Vorherrschaft - Weiße Vorherrschaft bezeichnet die Ideologie und Praxis der Dominanz von weißen Menschen über andere Rassen.
- Xenophobie - Xenophobie bezeichnet die Angst, Vorurteile und Ablehnung gegenüber Fremden oder Menschen aus anderen Kulturen.
- Zweiter Weltkrieg
GEGEN RASSISMUS A-Z
- Achtsamkeit - Achtsamkeit bedeutet, bewusst und respektvoll im Hier und Jetzt zu leben und die Bedürfnisse anderer zu berücksichtigen.
- Anerkennung - Anerkennung bedeutet, die Würde und die Leistungen jedes Individuums anzuerkennen und zu respektieren.
- Bildung - Bildung ist ein fundamentales Menschenrecht und ermöglicht jedem Zugang zu Wissen und Bildungschancen unabhängig von Herkunft und Hintergrund.
- Chancengleichheit - Chancengleichheit strebt danach, gleiche Möglichkeiten für alle Menschen zu gewährleisten, damit sie ihre Ziele und Potenziale verwirklichen können.
- Dialog - Dialog ist der Austausch von Ideen und Meinungen zwischen verschiedenen Menschen, um ein besseres Verständnis und gegenseitige Wertschätzung zu fördern.
- Diversität - Diversität betont die Vielfalt von Menschen in Bezug auf ihre Fähigkeiten, Hintergründe, Kulturen und Erfahrungen.
- Einfühlungsvermögen - Einfühlungsvermögen ist die Fähigkeit, sich in die Gefühle und Erfahrungen anderer hineinzuversetzen und Verständnis zu zeigen.
- Empathie - Empathie bedeutet, sich in die Gefühle und Perspektiven anderer einzufühlen und Mitgefühl zu zeigen.
- Freiheit - Freiheit ist das Recht und die Fähigkeit eines Individuums, seine Entscheidungen und Handlungen unabhängig zu treffen, solange sie nicht die Freiheit anderer einschränken.
- Freiwilligenarbeit - Freiwilligenarbeit leistet einen wertvollen Beitrag zur Gesellschaft und fördert den Zusammenhalt in der Gemeinschaft.
- Gastfreundschaft - Gastfreundschaft bedeutet, Menschen mit Offenheit und Herzlichkeit zu empfangen und zu beherbergen.
- Gerechtigkeit - Gerechtigkeit bedeutet, faire und angemessene Behandlung für alle Menschen zu gewährleisten, unabhängig von sozialer Stellung oder Herkunft.
- Glaube - In den Schriften aller Weltreligionen wird deutlich, dass Rassismus und Diskriminierung nicht gewünscht sind, z.B. in der Bibel >> Bibel gegen Rassismus >> Die wichtigsten Texte der Menschheitsgeschichte
- Gleichberechtigung - Gleichberechtigung strebt nach der gleichen Behandlung und den gleichen Rechten für alle Menschen, unabhängig von Geschlecht, Rasse oder Hintergrund.
- Gleichheit - Gleichheit bedeutet, dass alle Menschen denselben Wert und dieselben Rechte haben, ohne Diskriminierung oder Benachteiligung.
- Harmonie - Harmonie strebt nach einem friedlichen und ausgewogenen Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft und Meinungen.
- Hoffnung - Hoffnung ist eine positive Einstellung, die uns ermutigt, an eine bessere Zukunft zu glauben und aktiv daran zu arbeiten.
- Inklusion - Inklusion zielt darauf ab, alle Menschen uneingeschränkt in die Gesellschaft einzubeziehen und Barrieren abzubauen.
- Integration - Integration fördert das Zusammenleben von Menschen verschiedener Kulturen und unterstützt den Austausch von Erfahrungen und Wissen.
- Justiz - Justiz steht für ein gerechtes und faires Rechtssystem, das für alle gleichermaßen gilt.
- Kommunikation - Kommunikation fördert den offenen Austausch von Informationen und Ideen zwischen Menschen verschiedener Hintergründe. >> Kommunikationstraining / Diskurstraining
- Kulturelle Sensibilität - Kulturelle Sensibilität bedeutet, die kulturellen Unterschiede anderer zu respektieren und zu schätzen.
- Liebe - Liebe symbolisiert Mitmenschlichkeit, Respekt und Fürsorge füreinander. >> Liebe gegen Rassismus
- Menschenrechte - Menschenrechte sind unveräußerliche Rechte, die jedem Menschen zustehen, unabhängig von Nationalität, Rasse oder Geschlecht.
- Nachhaltigkeit - Nachhaltigkeit strebt danach, Ressourcen verantwortungsvoll zu nutzen und die Umwelt für kommende Generationen zu bewahren.
- Nächstenliebe - Nächstenliebe ist die bedingungslose Liebe und Sorge für andere Menschen, unabhängig von ihrer Beziehung zu uns oder ihrer Herkunft.
- Offenheit - Offenheit bedeutet, vorurteilsfrei auf andere Menschen und ihre Kulturen zuzugehen.
- Partizipation - Partizipation ermöglicht es allen Menschen, an gesellschaftlichen Entscheidungen und Prozessen teilzuhaben.
- Partnerschaft - Partnerschaft bedeutet, zusammenzuarbeiten und gemeinsame Ziele zu verfolgen, um eine starke und inklusive Gemeinschaft zu schaffen.
- Qualitätsgleichheit - Qualitätsgleichheit strebt nach gleichwertigen Bedingungen und Standards für alle Menschen.
- Respekt - Respekt bedeutet, die Würde und die Grenzen anderer zu achten und zu schätzen.
- Respektvolle Sprache - Respektvolle Sprache drückt Anerkennung für die Identität und Würde anderer aus und vermeidet diskriminierende Ausdrücke.
- Selbstreflexion - Selbstreflexion bedeutet, sich mit den eigenen Vorurteilen und Einstellungen auseinanderzusetzen und daran zu arbeiten, sie zu überwinden.
- Solidarität - Solidarität steht für die Unterstützung und den Zusammenhalt aller Menschen, insbesondere in schwierigen Zeiten.
- Toleranz - Toleranz bedeutet, Unterschiede und Vielfalt anzuerkennen und zu respektieren.
- Unvoreingenommenheit - Unvoreingenommenheit fordert uns auf, Menschen ohne Vorurteile und Stereotypen zu begegnen.
- Vielfalt - Vielfalt würdigt und feiert die unterschiedlichen Hintergründe, Kulturen und Identitäten aller Menschen.
- Weltreligionen gegen Rassismus - In den Schriften aller Weltreligionen wird deutlich, dass Rassismus und Diskriminierung nicht gewünscht sind, z.B. in der Bibel >> Bibel gegen Rassismus >> Die wichtigsten Texte der Menschheitsgeschichte
- Würde - Würde ist das angeborene Recht eines jeden Menschen auf Achtung und Anerkennung.
- Xenophilie - Xenophilie beschreibt die Liebe und Akzeptanz für Fremdes oder Unbekanntes.
- Y-Chromosom und X-Chromosom Gleichheit - Dieses Symbol steht für Geschlechtergleichheit und die Anerkennung der Gleichwertigkeit aller Geschlechter.
- Zusammenhalt - Zusammenhalt fördert die Einheit und Solidarität in einer Gesellschaft.
Wichtige Figuren in den Antirassismus-Bewegungen
In den Antirassismus-Bewegungen gibt es viele wichtige Figuren, deren Arbeit und Aktivismus einen bedeutenden Einfluss auf den Kampf gegen Rassismus gehabt hat. Einige dieser Figuren sind:
- Martin Luther King Jr.
- Rosa Parks
- Malcolm X
- Angela Davis
- Nelson Mandela
- Desmond Tutu
- Barack Obama und Michelle Obama
- Bell Hooks
- W.E.B. Du Bois
- Frederick Douglass
- James Baldwin
- mehr >>
Songs
TOP SONGS GEGEN RASSISMUS
- Strange Fruit - Billie Holiday (1939) - Dieses Lied hilft den Schülern, das düstere Kapitel der rassistischen Lynchmorde in den USA zu verstehen. Es ermutigt sie, sich mit den Folgen von Rassismus auseinanderzusetzen und ihre eigene Haltung dazu zu reflektieren.
- We Shall Overcome (1945) - Ein Lied, das während der Bürgerrechtsbewegung in den USA populär wurde und die Hoffnung auf Gleichheit und Freiheit zum Ausdruck bringt.
- If I Can Dream - Elvis Presley (1968) - Dieses Lied, das kurz nach der Ermordung von Martin Luther King Jr. veröffentlicht wurde, ist eine kraftvolle Botschaft der Hoffnung und des Glaubens an eine bessere Welt, frei von Rassismus und Hass. Es ermutigt die Hörer, an ihre Träume zu glauben und für eine gerechtere Gesellschaft zu kämpfen.
- Hurricane - Bob Dylan (1976) - Dieses Lied erzählt die Geschichte von Rubin Carter, einem Boxer, der aufgrund von rassistischen Vorurteilen und Polizeikorruption zu Unrecht verurteilt wurde. Es ermöglicht den Schülern, sich mit der Geschichte des Rassismus im Justizsystem auseinanderzusetzen.
- Redemption Song - Bob Marley (1980) - Ein Lied, das die Befreiung von Unterdrückung und Rassismus fordert und zur Selbstbestimmung aufruft.
- Beds Are Burning - Midnight Oil (1987) - Dieses Lied thematisiert die Ungerechtigkeiten gegenüber den Ureinwohnern Australiens und fordert zur Anerkennung ihrer Rechte auf.
- Where is the Love? - The Black Eyed Peas (2003) - Dieses Lied fordert die Schüler heraus, sich mit den globalen Auswirkungen von Rassismus, Gewalt und Ungerechtigkeit zu beschäftigen. Es fördert ihre Fähigkeit, englischsprachige Texte zu analysieren und diese mit aktuellen Weltgeschehnissen zu verbinden.


MUSIC QUIZ










Songs über und gegen Rassismus
- Strange Fruit - Billie Holiday (1939) - Dieses Lied hilft den Schülern, das düstere Kapitel der rassistischen Lynchmorde in den USA zu verstehen. Es ermutigt sie, sich mit den Folgen von Rassismus auseinanderzusetzen und ihre eigene Haltung dazu zu reflektieren.
- We Shall Overcome (1945) - Ein Lied, das während der Bürgerrechtsbewegung in den USA populär wurde und die Hoffnung auf Gleichheit und Freiheit zum Ausdruck bringt.
- A Change is Gonna Come - Sam Cooke (1964) - Die Schüler lernen über die Bürgerrechtsbewegung und den Kampf gegen die Rassentrennung in den USA. Das Lied zeigt ihnen, wie Kunst genutzt werden kann, um politische und soziale Veränderungen zu bewirken.
- If I Can Dream - Elvis Presley (1968) - Dieses Lied, das kurz nach der Ermordung von Martin Luther King Jr. veröffentlicht wurde, ist eine kraftvolle Botschaft der Hoffnung und des Glaubens an eine bessere Welt, frei von Rassismus und Hass. Es ermutigt die Hörer, an ihre Träume zu glauben und für eine gerechtere Gesellschaft zu kämpfen.
- The Revolution Will Not Be Televised - Gil Scott-Heron (1971) - Die Schüler erhalten Einblick in die konzeptionellen Metaphern und den politischen Kontext der 70er Jahre. Das Lied fordert sie heraus, über den Zusammenhang von Medien, Politik und Rassismus nachzudenken.
- What's Going On - Marvin Gaye (1971) - Dieses Lied thematisiert verschiedene soziale Probleme, darunter Rassismus, und fordert zum Nachdenken und Handeln auf.
- Hurricane - Bob Dylan (1976) - Dieses Lied erzählt die Geschichte von Rubin Carter, einem Boxer, der aufgrund von rassistischen Vorurteilen und Polizeikorruption zu Unrecht verurteilt wurde. Es ermöglicht den Schülern, sich mit der Geschichte des Rassismus im Justizsystem auseinanderzusetzen.
- Redemption Song - Bob Marley (1980) - Ein Lied, das die Befreiung von Unterdrückung und Rassismus fordert und zur Selbstbestimmung aufruft.
- Beds Are Burning - Midnight Oil (1987) - Dieses Lied thematisiert die Ungerechtigkeiten gegenüber den Ureinwohnern Australiens und fordert zur Anerkennung ihrer Rechte auf.
- Fuck tha Police - N.W.A. (1988) - Durch dieses Lied beschäftigen sich die Schüler mit dem Thema Polizeibrutalität und systemischem Rassismus, insbesondere im Kontext der afroamerikanischen Gemeinschaft in den USA. Es regt zu einer kritischen Auseinandersetzung mit Machtstrukturen und Ungerechtigkeiten an.
- Mr. Cab Driver - Lenny Kravitz (1989) - Dieses Lied bietet den Schülern die Möglichkeit, den Alltagsrassismus und die Vorurteile, mit denen Menschen verschiedener Hautfarben konfrontiert sind, zu verstehen und zu diskutieren.
- Fight The Power - Public Enemy (1989) - In diesem Lied setzen sich die Schüler mit dem fortwährenden Rassismus und Polizeigewalt in den USA auseinander. Es regt sie an, kritisch über aktuelle gesellschaftliche Probleme nachzudenken und ihre eigene Rolle in der Lösung dieser Probleme zu erkennen.
- America - Tracy Chapman (1989) - Ein Lied, das die sozialen Ungleichheiten und den Rassismus in Amerika kritisiert.
- American Skin (41 Shots) - Bruce Springsteen (2001) - Dieses Lied befasst sich mit dem Thema Polizeigewalt gegen Minderheiten in den USA und regt die Schüler dazu an, sich mit aktuellen Themen auseinanderzusetzen und die Bedeutung von Gerechtigkeit und Menschenrechten zu reflektieren.
- None of Us Are Free - Solomon Burke (2002) - Ein Lied, das die universelle Verbindung zwischen Menschen betont und darauf hinweist, dass niemand frei ist, solange andere unterdrückt werden.
- Where is the Love? - The Black Eyed Peas (2003) - Dieses Lied fordert die Schüler heraus, sich mit den globalen Auswirkungen von Rassismus, Gewalt und Ungerechtigkeit zu beschäftigen. Es fördert ihre Fähigkeit, englischsprachige Texte zu analysieren und diese mit aktuellen Weltgeschehnissen zu verbinden.
- Alright - Kendrick Lamar (2015) - Die Schüler setzen sich mit der Rolle der Hoffnung im Angesicht von Ungerechtigkeit und Rassismus auseinander. Sie lernen, wie Musik dazu genutzt werden kann, Widerstand auszudrücken und Gemeinschaft zu stärken.
- Formation - Beyoncé (2016) - Durch dieses Lied lernen die Schüler mehr über die Stärkung der schwarzen Identität und Kultur. Es fördert das Bewusstsein für Diversität und die Anerkennung von Vielfalt und Individualität in der Gesellschaft.
- Drowning - Mick Jenkins (2016) - Dieses Lied thematisiert die Gewalt gegen schwarze Menschen in Amerika und fordert zum Handeln gegen Rassismus auf.
- The Killing Season - The Roots (2016) - Ein Lied, das die Ungerechtigkeiten und den Rassismus in der amerikanischen Gesellschaft thematisiert.
- White Man's World - Jason Isbell (2017) - Ein Lied, das die Privilegien der weißen Männer in der Gesellschaft thematisiert und zur Reflexion anregt.
- This is America - Childish Gambino (2018) - Durch dieses Lied lernen die Schüler mehr über die aktuellen Spannungen und Ungerechtigkeiten im Zusammenhang mit Rassismus in den USA. Es regt sie an, kritisch über Medienbilder und ihre Bedeutung in unserer Gesellschaft nachzudenken.
- Black Lives Matter - Dax (2020) - Die Schüler setzen sich mit der Black Lives Matter-Bewegung auseinander und lernen, wie Musik dazu genutzt werden kann, auf Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen und zum Handeln aufzurufen.
Bob Dylan gegen Rassismus und gegen Diskriminierung
- Blowin' in the Wind - Bob Dylan (1962) - Dieses Lied regt die Schüler an, sich mit den Themen Krieg, Frieden und Rassendiskriminierung auseinanderzusetzen. Durch die metaphorischen Fragestellungen im Liedtext lernen die Schüler, abstrakte Themen in der englischen Sprache zu diskutieren und zu reflektieren.
- Oxford Town - Bob Dylan (1962) - Mit diesem Lied lernen die Schüler über die Rassenunruhen, die in Oxford, Mississippi, in den 60er Jahren stattfanden. Es regt sie an, sich mit der Geschichte des Rassismus und der Bürgerrechtsbewegung in den USA auseinanderzusetzen.
- The Death of Emmett Till - Bob Dylan (1962) - Mit diesem Lied setzen sich die Schüler mit dem tragischen Fall von Emmett Till auseinander, einem afroamerikanischen Teenager, der aufgrund von Rassismus ermordet wurde. Es regt sie an, über die Folgen von Rassismus und Hass in der Gesellschaft nachzudenken.
- With God on Our Side - Bob Dylan (1964) - Dieses Lied regt die Schüler an, sich mit Themen wie Krieg, Patriotismus und die Rolle der Religion im Kontext von Rassendiskriminierung auseinanderzusetzen. Es fordert sie auf, kritisch über Geschichte und deren Darstellung nachzudenken.
- Chimes of Freedom - Bob Dylan (1964) - Dieses Lied nutzt poetische Metaphern, um Themen von Freiheit, Menschlichkeit und sozialer Gerechtigkeit zu behandeln. Es ermutigt die Schüler, sich mit den Themen Rassismus und Diskriminierung in einem breiteren sozialen und politischen Kontext auseinanderzusetzen.
- My Back Pages - Bob Dylan (1964) - Obwohl dieses Lied nicht explizit Rassismus thematisiert, bietet es doch Raum für Diskussionen über das Erwachsenwerden, persönliche Transformation und das Hinterfragen festgefahrener Ansichten, einschließlich rassistischer Vorurteile. Es regt die Schüler dazu an, ihre eigenen Überzeugungen und die Gesellschaft, in der sie leben, kritisch zu betrachten.
- The Lonesome Death of Hattie Carroll - Bob Dylan (1964) - Mit diesem Lied setzen sich die Schüler mit einem speziellen Fall von Rassismus und sozialer Ungerechtigkeit in den USA auseinander. Es regt sie an, über individuelle und gesellschaftliche Verantwortung im Kontext von Rassismus nachzudenken.
- Only a Pawn in Their Game - Bob Dylan (1964) - Dieses Lied behandelt die Ermordung des Bürgerrechtsaktivisten Medgar Evers und thematisiert die Rolle von Rassismus und sozialer Manipulation. Die Schüler lernen, wie Musik dazu genutzt werden kann, historische Ereignisse zu vermitteln und soziale Ungerechtigkeiten anzuprangern.
- George Jackson - Bob Dylan (1971) - Dieses Lied behandelt die Geschichte des schwarzen Aktivisten George Jackson und ermöglicht den Schülern, mehr über die Bürgerrechtsbewegung und das Gefängnissystem in den USA zu lernen. Es regt sie an, über Themen wie soziale Gerechtigkeit und Systemrassismus nachzudenken.
- Hurricane - Bob Dylan (1976) - Dieses Lied erzählt die Geschichte von Rubin Carter, einem Boxer, der aufgrund von rassistischen Vorurteilen und Polizeikorruption zu Unrecht verurteilt wurde. Es ermöglicht den Schülern, sich mit der Geschichte des Rassismus im Justizsystem auseinanderzusetzen.
Ergänzende Songs über und gegen Rassismus (chronologisch)
- Strange Fruit - Billie Holiday (1939) – Thematisiert rassistische Lynchmorde in den USA und fordert zu reflektierter Haltung auf.
- We Shall Overcome (1945) – Hoffnungslied der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung.
- Mississippi Goddam - Nina Simone (1964) – Antwort auf rassistische Gewalt, regt zur Diskussion über Aktivismus an.
- Respect - Aretha Franklin (1967) – Plädoyer für Respekt und Gleichbehandlung.
- Say It Loud – I'm Black and I'm Proud - James Brown (1968) – Lied zur Stärkung afroamerikanischer Identität.
- Blackbird - The Beatles (1968) – Metaphorische Unterstützung der Bürgerrechtsbewegung.
- Young, Gifted and Black - Nina Simone (1970) – Empowerment-Song für junge Schwarze Menschen.
- War - Bob Marley (1976) – Verarbeitung von Haile Selassies Rede über rassische Gleichheit.
- Ebony and Ivory - Paul McCartney & Stevie Wonder (1982) – Symbolisiert Harmonie zwischen Hautfarben.
- Free Nelson Mandela - The Special A.K.A. (1984) – Unterstützt Anti-Apartheid-Bewegung.
- Brothers in Arms - Dire Straits (1985) – Plädiert für Einheit gegen rassistische Konflikte.
- Sascha – Die Toten Hosen (1992) – Thematisiert rechte Gewalt in Deutschland.
- Fremd im eigenen Land – Advanced Chemistry (1992) – Deutscher Hip-Hop gegen Diskriminierung.
- Schrei nach Liebe – Die Ärzte (1993) – Kritisiert Fremdenfeindlichkeit humorvoll und ernsthaft.
- Zombie - The Cranberries (1994) – Kritisiert politische und rassistische Gewalt.
- They Don't Care About Us – Michael Jackson (1995) – Thematisiert globalen institutionellen Rassismus.
- Changes - 2Pac (1998) – Rap über soziale Ungerechtigkeit und Rassismus.
- Adriano (Letzte Warnung) – Brothers Keepers (2001) – Deutsche Reaktion auf rassistische Gewalt.
- Schwarz zu Blau – Peter Fox (2008) – Reflexion sozialer Kälte und Alltagsrassismus in Berlin.
- Born This Way – Lady Gaga (2011) – Appell für Akzeptanz und Toleranz.
- Alright - Kendrick Lamar (2015) – Hoffnung und Widerstand gegen rassistische Ungerechtigkeit.
- Formation - Beyoncé (2016) – Stärkung schwarzer Identität und Kultur.
- This is America - Childish Gambino (2018) – Kritik an Rassismus und Medienbildern in den USA.
- This Land – Gary Clark Jr. (2019) – Thematisiert rassistische Erfahrungen in den USA.
- I Can't Breathe - H.E.R. (2020) – Unterstützt die Black Lives Matter-Bewegung und kritisiert Polizeigewalt.
- Black Lives Matter - Dax (2020) – Engagierter Aufruf gegen Rassismus und Ungerechtigkeit.
Klasse 5: Einführung in das Thema Rassismus
Die Schülerin / Der Schüler ...
- Versteht die Rassistische Grundlagen und kann einfache Beispiele für rassistisches Verhalten benennen
- Identifiziert grundlegende Formen der Diskriminierung
- Erkennt den Wert von Vielfalt und Inklusion in der Gemeinschaft
- Beginnt, Empathie und Respekt gegenüber Menschen aller Rassen und Kulturen zu entwickeln
- Lernt über die Unterschiede zwischen Vorurteilen und Rassismus
- Untersucht die Rolle der Medien bei der Formung von Einstellungen und Meinungen
- Wird sich der eigenen Position innerhalb verschiedener sozialer Identitäten bewusst
T-Shirt-Motiv-Ideen GEGEN RASSISMUS
Klasse 6: Geschichte des Rassismus
Die Schülerin / Der Schüler ...
- Lernt über historische Ereignisse und Perioden, die von Rassismus geprägt waren, z.B. Sklaverei, Kolonialismus und Holocaust
- Versteht die Auswirkungen dieser Ereignisse auf die heutige Gesellschaft und auf das Leben der Menschen
- Erkennt rassistische Stereotypen und Vorurteile in historischen Kontexten
- Untersucht die Rolle des Rassismus in der amerikanischen Geschichte
- Lernt über die Auswirkungen des Rassismus auf die Indigene Bevölkerung
- Versteht die Verbindung zwischen Rassismus und Imperialismus
Klasse 7: Rassismus in der Gesellschaft
Die Schülerin / Der Schüler ...
- Versteht, wie Rassismus sich in der Gesellschaft äußert, einschließlich institutionellem Rassismus und strukturellem Rassismus
- Erkennt die Auswirkungen von Rassismus auf Minderheitengruppen
- Beginnt, rassistische Strukturen in der eigenen Umgebung zu identifizieren und zu hinterfragen
- Untersucht die Verbindung zwischen Rassismus und sozialer Ungleichheit
- Versteht die Rolle von Rassismus in der Bildungspolitik
- Lernt über Rassismus im Sport
Klasse 8: Rassismus in den Medien
Die Schülerin / Der Schüler ...
- Lernt, wie Rassismus in Medien dargestellt wird
- Entwickelt kritische Medienkompetenz, um rassistische Darstellungen und Stereotype zu erkennen und zu hinterfragen
- Nutzt MOOCit >> Rassismus und andere Ressourcen, um Beispiele für rassistische Darstellungen zu analysieren
- Untersucht die Darstellung von Rassen und Ethnien in der Popkultur
- Lernt über Medienethik im Zusammenhang mit Rassismus
- Reflektiert die Rolle der Medien bei der Verbreitung oder Bekämpfung von Rassismus
Klasse 9: Aktiv gegen Rassismus
Die Schülerin / Der Schüler ...
- Lernt Strategien, um sich gegen Rassismus zu engagieren
- Erfährt, wie man Verbündeter im Kampf gegen Rassismus sein kann
- Beginnt, aktiv gegen rassistisches Verhalten in der eigenen Umgebung vorzugehen
- Lernt über Bürgerrechtsbewegungen und ihre Strategien gegen Rassismus
- Reflektiert persönliche Verantwortlichkeiten im Kampf gegen Rassismus
- Erforscht verschiedene Formen des Protests und zivilen Ungehorsams im Kampf gegen Rassismus
Klasse 10: Rassismus und Menschenrechte
Die Schülerin / Der Schüler ...
- Versteht, wie Rassismus Menschenrechtsverletzungen verursacht
- Lernt über wichtige Antirassismus-Bewegungen und -Aktivisten
- Entwickelt ein tieferes Verständnis für Gerechtigkeit, Fairness und Gleichheit
- Versteht die Rolle internationaler Organisationen wie der UNO im Kampf gegen Rassismus
- Lernt über verschiedene Menschenrechtsabkommen und wie sie Rassismus adressieren
- Reflektiert die Rolle von Rassismus in aktuellen globalen Krisen und Konflikten
Klassen 11-13: Vertiefung und Reflektion
Die Schülerin / Der Schüler ...
- Vertieft das Verständnis von Rassismus und dessen Auswirkungen auf Einzelpersonen und Gesellschaften
- Untersucht komplexe Themen wie weißes Privileg und Mikroaggressionen
- Führt eine kritische Analyse von Institutionen und Strukturen im Hinblick auf rassistische Praktiken durch
- Erstellt ein Aktionsprojekt zur Bekämpfung von Rassismus in der eigenen Gemeinschaft oder Schule
- Untersucht die Rolle von Rassismus in verschiedenen beruflichen Kontexten
- Reflektiert die langfristige Rolle als Verbündeter im Kampf gegen Rassismus
Teilen
Schulfach+


aiMOOCs



aiMOOC Projekte


YouTube Music: THE MONKEY DANCE

Spotify: THE MONKEY DANCE

Apple Music: THE MONKEY DANCE

Amazon Music: THE MONKEY DANCE

The Monkey Dance SpreadShirtShop

|
|
|


Children for a better world >> Förderung der AI Fair-Image Challenge
Fair-Image wird von CHILDREN JUGEND HILFT! gefördert und ist mit der deutschlandweiten AI Fair-Image Challenge SIEGERPROJEKT 2025. Alle Infos zur Challenge hier >>. Infos zum Camp25 gibt es hier. Wenn auch Ihr Euch ehrenamtlich engagiert und noch finanzielle Unterstützung für Eurer Projekt braucht, dann stellt gerne einen Antrag bei JUGEND HILFT.

Schulfach+


aiMOOCs



aiMOOC Projekte


YouTube Music: THE MONKEY DANCE

Spotify: THE MONKEY DANCE

Apple Music: THE MONKEY DANCE

Amazon Music: THE MONKEY DANCE

The Monkey Dance SpreadShirtShop

|
|
|


Children for a better world >> Förderung der AI Fair-Image Challenge
Fair-Image wird von CHILDREN JUGEND HILFT! gefördert und ist mit der deutschlandweiten AI Fair-Image Challenge SIEGERPROJEKT 2025. Alle Infos zur Challenge hier >>. Infos zum Camp25 gibt es hier. Wenn auch Ihr Euch ehrenamtlich engagiert und noch finanzielle Unterstützung für Eurer Projekt braucht, dann stellt gerne einen Antrag bei JUGEND HILFT.
Rassismus aiMOOC
Rassismus ist eine Form von Vorurteilen und Diskriminierung, die auf der Basis von Rasse oder Ethnie auftritt. Es ist ein weltweites Problem und kann auch in Schulen auftreten. In diesem Artikel werden wir uns ansehen, wie Rassismus in der Schule auftritt und wie wir ihm begegnen können. Einen Überblick über die Themen von Klasse 5 bis 13 finden Sie unter Kompetenzraster - Gegen Rassismus.
Rassismus Medien:
- I have a dream - MARTIN LUTHER KING JR.
- SCHWARZFAHRER von Pepe Danquart
- bpb.de >> Rassismus-was-ist-das?
- bpb.de >> Rassismus-begegnen
- ardmediathek.de >> Die-Erfindung-des-Rassismus
Begriffe
- Rassismus
- Diskriminierung
- Sexismus
- Homophobie
- Altersdiskriminierung
- Religiöse Diskriminierung
- Ableismus
Kombinationen
- Stereotype und Vorurteile
- Diskriminierung und Ausschluss
- Rassistische Sprache und Schimpfwörter
- Rassistische Gewalt und Einschüchterung
Definition von Rassismus
Rassismus ist eine Ideologie, die Menschen aufgrund ihrer physischen oder genetischen Eigenschaften in überlegene und unterlegene Rassen einteilt. Es kann sowohl individueller Rassismus als auch institutioneller Rassismus sein.
Individueller Rassismus
Individueller Rassismus bezieht sich auf die persönlichen Überzeugungen, Vorurteile und Handlungen eines Individuums, die dazu dienen, eine Rasse über eine andere zu stellen.
Institutioneller Rassismus
Institutioneller Rassismus hingegen ist in den sozialen und politischen Institutionen einer Gesellschaft eingebettet und manifestiert sich in Form von diskriminierenden Praktiken, Gesetzen und Verhaltensweisen, die darauf abzielen, eine Rasse über eine andere zu stellen.
Auswirkungen von Rassismus
Rassismus hat eine Vielzahl von negativen Auswirkungen auf die betroffenen Individuen und die Gesellschaft insgesamt. Es führt zu Diskriminierung, sozialer Ungleichheit und kann psychische und physische Gesundheitsprobleme verursachen.
Die Geschichte des Rassismus
Die Geschichte des Rassismus ist komplex und weitreichend. Von der Sklaverei über Kolonialismus bis hin zur Segregation haben rassistische Ideologien die Geschichte geprägt und tiefgreifende Auswirkungen auf die Gesellschaften von heute.
Bekämpfung von Rassismus
Die Bekämpfung von Rassismus erfordert sowohl individuelle als auch kollektive Anstrengungen. Es ist wichtig, sich über rassistische Praktiken und Strukturen zu informieren, sie zu hinterfragen und aktiv gegen sie anzugehen.
Rassismus in Schulen
Rassismus in Schulen kann in vielen Formen auftreten, einschließlich Beleidigungen, physischer Gewalt, sozialer Ausgrenzung und unfairen Behandlungen. Es kann auch in subtileren Formen auftreten, wie zum Beispiel in Stereotypen, Vorurteilen und niedrigen Erwartungen an Schüler bestimmter Rassen oder Ethnien. Stereotyp
Auswirkungen von Rassismus auf Schüler
Die Auswirkungen von Rassismus auf Schüler können tiefgreifend und langanhaltend sein. Sie können das Selbstwertgefühl, die akademische Leistung und die geistige Gesundheit der Schüler beeinträchtigen. Sie können auch zu Konflikten zwischen Schülern und einem schlechten Schulklima führen. Konflikt
Maßnahmen gegen Rassismus in Schulen
Es gibt viele Maßnahmen, die Schulen ergreifen können, um Rassismus zu bekämpfen und ein inklusives und respektvolles Schulumfeld zu schaffen.
Aufklärung und Bildung
Eine der wirksamsten Methoden zur Bekämpfung von Rassismus ist die Aufklärung und Bildung. Durch den Unterricht über Vielfalt, Toleranz und die Auswirkungen von Rassismus können Schüler lernen, Vorurteile und Stereotypen zu hinterfragen und ein tieferes Verständnis und eine Wertschätzung für verschiedene Kulturen und Hintergründe zu entwickeln. Aufklärung
- Unterricht über die Geschichte des Rassismus: Durch das Lernen über historische Ereignisse wie die Sklaverei, den Holocaust und die Bürgerrechtsbewegungen können Schüler die Wurzeln und Auswirkungen von Rassismus verstehen. Geschichte des Rassismus
- Verwendung von vielfältigen Unterrichtsmaterialien: Durch die Verwendung von Büchern, Filmen und anderen Materialien, die Geschichten und Perspektiven von Menschen aus verschiedenen Rassen und Ethnien präsentieren, können Schüler Empathie entwickeln und Stereotypen hinterfragen. Unterrichtsmaterialien
- Interkulturelle Bildung: Durch das Lernen über verschiedene Kulturen, Traditionen und Weltanschauungen können Schüler ein tieferes Verständnis und eine Wertschätzung für Vielfalt entwickeln. Interkulturelle Bildung
Nulltoleranz-Politik
Eine klare Nulltoleranz-Politik gegenüber Rassismus kann dazu beitragen, ein sicheres und respektvolles Schulumfeld zu schaffen. Diese Politik sollte alle Formen von Rassismus, einschließlich verbaler und physischer Belästigung, Diskriminierung und sozialer Ausgrenzung, umfassen. Sie sollte auch Verfahren zur Meldung und Untersuchung von rassistischen Vorfällen sowie Sanktionen für die Täter festlegen. Nulltoleranz-Politik
Unterstützung für betroffene Schüler
Schulen sollten Unterstützung und Ressourcen für Schüler bereitstellen, die von Rassismus betroffen sind. Dies kann psychologische Beratung, Konfliktlösungstraining, Peer-Support-Gruppen und andere Formen der Unterstützung umfassen. Unterstützung für betroffene Schüler
Schlussfolgerung
Rassismus in Schulen ist ein ernstes Problem, das angegangen werden muss. Durch Aufklärung, Nulltoleranz-Politik und Unterstützung für betroffene Schüler können Schulen dazu beitragen, Rassismus zu bekämpfen und ein inklusives und respektvolles Schulumfeld zu schaffen.
Offene Aufgaben
Leicht
- Untersuche die Geschichte des Rassismus in deinem Land und erstelle eine Präsentation darüber. (LEICHT)
- Schreibe einen Brief an einen fiktiven Freund, der rassistische Vorurteile geäußert hat. Erkläre ihm, warum seine Aussagen problematisch sind und wie er sein Denken ändern kann. (LEICHT)
- Erstelle eine Liste von Ressourcen (Bücher, Filme, Websites, Organisationen), die dazu beitragen, das Bewusstsein für Rassismus zu schärfen und zu seiner Beseitigung beitragen. (LEICHT)
- Erstelle ein Poster oder eine Collage, die Vielfalt und Inklusion fördert. (LEICHT)
Standard
- Wähle ein Buch oder einen Film, der das Thema Rassismus behandelt, und schreibe eine Rezension darüber. (STANDARD)
- Erstelle eine Broschüre oder ein Infoblatt über Rassismus und seine Auswirkungen für deine Mitschüler. (STANDARD)
- Führe ein Interview mit jemandem, der von Rassismus betroffen ist, und teile seine Geschichte (mit seiner Erlaubnis). (STANDARD)
- Schreibe einen Aufsatz über die Wichtigkeit der Aufklärung und Bildung im Kampf gegen Rassismus. (STANDARD)
- Schreibe einen Bericht über ein Buch oder einen Film, der sich mit dem Thema Rassismus befasst. Wie wurde das Thema behandelt? Was hast du daraus gelernt? (STANDARD)
- Erstelle eine Präsentation oder ein Poster, das die Auswirkungen von Rassismus auf Einzelpersonen und Gesellschaften darstellt. (STANDARD)
- Erstelle eine Zeitleiste der wichtigsten Ereignisse in der Geschichte der Rassenbeziehungen und des Rassismus in deinem Land. (STANDARD)
- Schreibe einen kurzen Aufsatz, in dem du die Unterschiede zwischen individuellem Rassismus, institutionellem Rassismus und strukturellem Rassismus erklärst. Gib Beispiele für jeden Typ. (STANDARD)
- Entwerfe ein Poster oder eine Broschüre, die das Konzept der "weißen Privilegien" erklärt. (STANDARD)
Schwer
- Führe eine Umfrage in deiner Schule durch, um herauszufinden, wie verbreitet Rassismus ist, und erstelle einen Bericht darüber. (SCHWER)
- Entwickle einen Vorschlag für eine Nulltoleranz-Politik gegen Rassismus für deine Schule. (SCHWER)
- Organisiere eine Veranstaltung oder eine Aktivität in deiner Schule, um das Bewusstsein für Rassismus zu erhöhen und Vielfalt zu fördern. (SCHWER)
- Schreibe einen Brief an deinen Schuldirektor oder deine Schuldirektorin und fordere mehr Ressourcen und Unterstützung für Schüler, die von Rassismus betroffen sind. (SCHWER)
- Führe eine Fallstudie durch, in der du einen bekannten Vorfall von Rassismus untersuchst. Beschreibe den Vorfall, analysiere die Reaktionen darauf und diskutiere mögliche Lösungen. (SCHWER)
- Entwickle einen Aktionsplan für deine Schule oder Gemeinschaft, um Rassismus zu bekämpfen. Welche konkreten Schritte würdest du vorschlagen? (SCHWER)
- Führe Interviews mit Menschen aus verschiedenen Rassen und Kulturen in deiner Gemeinschaft. Sammle ihre Geschichten und Erfahrungen mit Rassismus und teile diese in einem Blog-Post oder einer Präsentation. (SCHWER)
- Führe eine Umfrage in deiner Gemeinschaft durch, um zu ermitteln, wie weit verbreitet rassistische Einstellungen sind. (SCHWER)
- Analysiere ein Buch oder einen Film hinsichtlich seiner Darstellung von Rassismus. (SCHWER)
- Entwickle einen Aktionsplan, um Rassismus in deiner Schule oder Gemeinde anzugehen. (SCHWER)
- Schreibe einen Essay, in dem du die Auswirkungen von Rassismus auf Einzelpersonen und Gesellschaften untersuchst. (SCHWER)
- Erstelle ein Video, das die Auswirkungen von Rassismus auf eine bestimmte ethnische Gruppe hervorhebt. (SCHWER)
- Untersuche die Rolle der Medien in der Verbreitung oder Bekämpfung von Rassismus. (SCHWER)
Interaktive Aufgaben
Kreuzworträtsel
| Diskriminierung | Was ist eine ungerechte oder vorurteilsbehaftete Behandlung von Menschen aufgrund ihrer Rasse oder Ethnie? |
| Stereotyp | Was ist eine übermäßig vereinfachte und generalisierte Wahrnehmung einer bestimmten Gruppe? |
| Toleranz | Was ist die Akzeptanz und Anerkennung der Unterschiede und Vielfalt der Menschen? |
| Holocaust | Welches historische Ereignis ist ein extremes Beispiel für rassistische Diskriminierung und Gewalt? |
| Apartheid | Was ist der Name des rassistischen politischen Systems, das einst in Südafrika existierte? |
| Vorurteil | Wie nennt man eine vorgefasste Meinung, die nicht auf Fakten oder Erfahrungen basiert? |
| Ethnie | Wie nennt man eine Gruppe von Menschen, die gemeinsame kulturelle, sprachliche oder nationale Merkmale teilen? |
| Integration | Was ist der Prozess, bei dem Einzelpersonen oder Gruppen unterschiedlicher Hintergründe in eine Gesellschaft aufgenommen werden? |
| Rassismus | Was ist die Diskriminierung einer Person oder Gruppe aufgrund ihrer Rasse oder Ethnie? |
| Segregation | Welcher Begriff bezeichnet die formelle und gesetzliche Trennung von Menschen nach ihrer Rasse oder Ethnie? |
| Diskriminierung | Wie nennt man die ungerechte Behandlung von Menschen aufgrund bestimmter Merkmale wie Rasse oder Geschlecht? |
| Vorurteile | Wie bezeichnet man vorgefasste Meinungen, die nicht auf tatsächlichen Erfahrungen oder Fakten basieren? |
| Stereotype | Was sind vereinfachte und übergeneralisierte Überzeugungen über bestimmte Gruppen von Menschen? |
| Xenophobie | Wie nennt man die Angst vor oder Abneigung gegenüber Menschen aus anderen Ländern? |
| Antisemitismus | Wie nennt man die Diskriminierung und Vorurteile gegenüber Juden? |
| Apartheid | Wie heißt das System der Rassentrennung, das einst in Südafrika praktiziert wurde? |
Quiz: Begriffe
Was bedeutet Rassismus? (Diskriminierung oder Antagonismus, die auf der Annahme basieren, dass eine eigene rassische oder ethnische Gruppe überlegen ist) (!Etwas, das auf Rasse oder Ethnie basiert) (!Die Annahme, dass alle Rassen gleich sind) (!Die Ablehnung der Existenz verschiedener Rassen)
Was ist systemischer Rassismus? (Diskriminierung, die in den Institutionen und Strukturen einer Gesellschaft verwurzelt ist) (!Rassismus, der von Individuen praktiziert wird) (!Die Annahme, dass einige Rassen systematisch besser sind als andere) (!Eine Regierung, die eine Rasse über eine andere stellt)
Was ist ein Stereotyp? (Eine übergeneralisierte Überzeugung über eine bestimmte Gruppe von Menschen) (!Eine genaue Beschreibung einer Gruppe von Menschen) (!Eine Meinung, die auf Fakten basiert) (!Ein konkreter Beweis für die Eigenschaften einer Gruppe von Menschen)
Was ist Xenophobie? (Die Angst vor oder Abneigung gegenüber Menschen aus anderen Ländern) (!Die Ablehnung der Existenz verschiedener Rassen) (!Die Angst vor oder Abneigung gegenüber Menschen aus dem eigenen Land) (!Die Annahme, dass einige Länder besser sind als andere)
Was war die Apartheid? (Ein System der Rassentrennung, das einst in Südafrika praktiziert wurde) (!Ein System der Gleichberechtigung, das in Südafrika praktiziert wurde) (!Ein Bürgerkrieg in Südafrika) (!Eine Politik der Rassenmischung in Südafrika)
Quiz: Rassistisch oder nicht?
"Ich habe nichts gegen Ausländer, aber sie sollten in ihren eigenen Ländern bleiben." Ist diese Aussage rassistisch? (Ja, diese Aussage ist rassistisch, weil sie eine ganze Gruppe von Menschen aufgrund ihrer Herkunft diskriminiert.) (!Nein, diese Aussage ist nicht rassistisch.) (!Diese Aussage ist nur dann rassistisch, wenn sie von einer Person ausgesprochen wird, die Vorurteile gegen Ausländer hat.) (!Diese Aussage kann nicht als rassistisch angesehen werden, da sie die persönliche Meinung des Sprechers widerspiegelt.)
"Alle Asiaten sind gut in Mathematik." Ist diese Aussage rassistisch? (Ja, diese Aussage ist rassistisch, weil sie eine Stereotypisierung auf der Grundlage der Rasse vornimmt.) (!Nein, diese Aussage ist nicht rassistisch.) (!Diese Aussage ist nur dann rassistisch, wenn sie von jemandem ausgesprochen wird, der Vorurteile gegen Asiaten hat.) (!Diese Aussage kann nicht als rassistisch angesehen werden, da sie ein Kompliment darstellt.)
"Die Kultur und Traditionen einer Person sind eng mit ihrer ethnischen Herkunft verbunden." Ist diese Aussage rassistisch? (Nein, diese Aussage ist nicht rassistisch, da sie anerkennt, dass ethnische Herkunft einen Einfluss auf eine Person und ihre Kultur haben kann.) (!Ja, diese Aussage ist rassistisch.) (!Diese Aussage ist nur dann rassistisch, wenn sie von jemandem ausgesprochen wird, der Vorurteile gegenüber Menschen verschiedener ethnischer Herkunft hat.) (!Diese Aussage kann nicht als rassistisch angesehen werden, da sie eine allgemeine Wahrheit darstellt.)
"Ich sehe keine Farbe. Ich behandle alle Menschen gleich." Ist diese Aussage rassistisch? (Ja, diese Aussage kann als rassistisch angesehen werden, weil sie die individuellen Erfahrungen und Identitäten von Menschen aus marginalisierten Rassen ignoriert.) (!Nein, diese Aussage ist nicht rassistisch.) (!Diese Aussage ist nur dann rassistisch, wenn sie von jemandem ausgesprochen wird, der Vorurteile gegenüber Menschen verschiedener Rassen hat.) (!Diese Aussage kann nicht als rassistisch angesehen werden, da sie die Gleichbehandlung aller Menschen betont.)
"Alle Menschen, unabhängig von ihrer Rasse, verdienen Respekt und Würde." Ist diese Aussage rassistisch? (Nein, diese Aussage ist nicht rassistisch, sie betont die Gleichheit und den Respekt für alle Menschen.) (!Ja, diese Aussage ist rassistisch.) (!Diese Aussage ist nur dann rassistisch, wenn sie von jemandem ausgesprochen wird, der Vorurteile gegenüber Menschen verschiedener Rassen hat.) (!Diese Aussage kann nicht als rassistisch angesehen werden, da sie eine allgemeine Wahrheit darstellt.)
"Personen arabischer Herkunft sind potenzielle Terroristen." Ist diese Aussage rassistisch? (Ja, diese Aussage ist rassistisch, weil sie eine ganze Rasse aufgrund des Verhaltens einer Minderheit stereotypisiert und kriminalisiert.) (!Nein, diese Aussage ist nicht rassistisch.) (!Diese Aussage ist nur dann rassistisch, wenn sie von jemandem ausgesprochen wird, der Vorurteile gegen Araber hat.) (!Diese Aussage kann nicht als rassistisch angesehen werden, da sie eine Sorge um die nationale Sicherheit ausdrückt.)
"Personen afrikanischer Herkunft sind genetisch besser im Sport." Ist diese Aussage rassistisch? (Ja, diese Aussage ist rassistisch, weil sie eine ganze Rasse aufgrund genetischer Stereotypen kategorisiert.) (!Nein, diese Aussage ist nicht rassistisch.) (!Diese Aussage ist nur dann rassistisch, wenn sie von jemandem ausgesprochen wird, der Vorurteile gegen Personen afrikanischer Herkunft hat.) (!Diese Aussage kann nicht als rassistisch angesehen werden, da sie eine allgemeine Wahrheit darstellt.)
Quiz: Welche Aussage ist rassistisch?
Welche Aussage ist rassistisch? (!"Es ist wichtig, die kulturellen Unterschiede zu respektieren und zu feiern.") (!"Menschen aus Asien sind besser in Mathematik.") (!"Wir sollten alle Menschen unabhängig von ihrer Rasse respektieren.") ("Jede Rasse hat ihre eigenen Stärken und Schwächen.")
Welche Aussage ist rassistisch? (!"Rassismus ist in unserer Gesellschaft ein ernstes Problem.") (!"Menschen afrikanischer Herkunft können nicht schwimmen.") (!"Unsere Rasse bestimmt nicht unseren Wert als Mensch.") ("Alle Menschen aus dem Mittleren Osten sind gewalttätig.")
Welche Aussage ist rassistisch? (!"Wir sollten die Vielfalt in unserer Gemeinschaft feiern.") (!"Menschen lateinamerikanischer Herkunft sind faul.") (!"Es ist wichtig, Vorurteile und Stereotype zu hinterfragen.") ("Immigranten nehmen uns die Arbeitsplätze weg.")
Welche Aussage ist rassistisch? (!"Menschen aller Rassen sind gleich fähig und verdient den gleichen Respekt.") (!"Alle weißen Menschen sind rassistisch.") (!"Rassische Gleichheit sollte in allen Gesellschaften angestrebt werden.") ("Es ist normal, dass Menschen ihrer eigenen Rasse gegenüber anderen bevorzugen.")
Quiz: Begriffe
Welche der folgenden Aussagen beschreibt Rassismus? (Rassismus ist die Diskriminierung oder Vorurteile gegen Menschen aufgrund ihrer Rasse.) (!Rassismus ist die Akzeptanz und Wertschätzung der Vielfalt und Unterschiede zwischen Menschen.) (!Rassismus ist das Bewusstsein für die Rechte und Interessen von Tieren.) (!Rassismus ist die Praxis, umweltfreundlich zu leben.)
Was ist ein Stereotyp? (Ein Stereotyp ist eine übermäßig vereinfachte und generalisierte Wahrnehmung einer bestimmten Gruppe.) (!Ein Stereotyp ist eine akzeptierte soziale Norm oder Regel.) (!Ein Stereotyp ist eine wissenschaftliche Methode zur Kategorisierung von Informationen.) (!Ein Stereotyp ist ein Stück Literatur, das typische Charaktere und Handlungen darstellt.)
"Wir sollten die kulturellen Unterschiede zwischen den Rassen feiern und respektieren." Ist diese Aussage rassistisch? (Nein, diese Aussage ist nicht rassistisch, sie betont den Respekt und die Wertschätzung für kulturelle Unterschiede.) (!Ja, diese Aussage ist rassistisch.) (!Diese Aussage ist nur dann rassistisch, wenn sie von jemandem ausgesprochen wird, der Vorurteile gegenüber Menschen verschiedener Rassen hat.) (!Diese Aussage kann nicht als rassistisch angesehen werden, da sie eine allgemeine Wahrheit darstellt.)
Was ist Toleranz? (Toleranz ist die Akzeptanz und Anerkennung der Unterschiede und Vielfalt der Menschen.) (!Toleranz ist die Unfähigkeit, bestimmte Lebensmittel oder Substanzen zu vertragen.) (!Toleranz ist ein Maß für die Menge an Stress oder Druck, die eine Person aushalten kann.) (!Toleranz ist die Fähigkeit, hohe Temperaturen oder extremen Wetterbedingungen zu widerstehen.)
Welches historische Ereignis ist ein extremes Beispiel für rassistische Diskriminierung und Gewalt? (Der Holocaust ist ein extremes Beispiel für rassistische Diskriminierung und Gewalt.) (!Der Fall der Berliner Mauer ist ein extremes Beispiel für rassistische Diskriminierung und Gewalt.) (!Die Mondlandung ist ein extremes Beispiel für rassistische Diskriminierung und Gewalt.) (!Das Ende der Sklaverei in den USA ist ein extremes Beispiel für rassistische Diskriminierung und Gewalt.)
Was ist der Name des rassistischen politischen Systems, das einst in Südafrika existierte? (Die Apartheid ist der Name des rassistischen politischen Systems, das einst in Südafrika existierte.) (!Der Faschismus ist der Name des rassistischen politischen Systems, das einst in Südafrika existierte.) (!Der Kommunismus ist der Name des rassistischen politischen Systems, das einst in Südafrika existierte.) (!Die Demokratie ist der Name des rassistischen politischen Systems, das einst in Südafrika existierte.)
Was ist ein Vorurteil? (Ein Vorurteil ist eine vorgefasste Meinung, die nicht auf Fakten oder Erfahrungen basiert.) (!Ein Vorurteil ist eine kritische und informierte Meinung über ein Thema oder eine Situation.) (!Ein Vorurteil ist eine wissenschaftlich fundierte Theorie oder Hypothese.) (!Ein Vorurteil ist eine spezifische Art von psychologischem Zustand oder Störung.)
Wie nennt man eine Gruppe von Menschen, die gemeinsame kulturelle, sprachliche oder nationale Merkmale teilen? (Eine Ethnie ist eine Gruppe von Menschen, die gemeinsame kulturelle, sprachliche oder nationale Merkmale teilen.) (!Eine Demografie ist eine Gruppe von Menschen, die gemeinsame kulturelle, sprachliche oder nationale Merkmale teilen.) (!Eine Gesellschaft ist eine Gruppe von Menschen, die gemeinsame kulturelle, sprachliche oder nationale Merkmale teilen.) (!Eine Spezies ist eine Gruppe von Menschen, die gemeinsame kulturelle, sprachliche oder nationale Merkmale teilen.)
Was ist der Prozess, bei dem Einzelpersonen oder Gruppen unterschiedlicher Hintergründe in eine Gesellschaft aufgenommen werden? (Die Integration ist der Prozess, bei dem Einzelpersonen oder Gruppen unterschiedlicher Hintergründe in eine Gesellschaft aufgenommen werden.) (!Die Assimilation ist der Prozess, bei dem Einzelpersonen oder Gruppen unterschiedlicher Hintergründe in eine Gesellschaft aufgenommen werden.) (!Die Migration ist der Prozess, bei dem Einzelpersonen oder Gruppen unterschiedlicher Hintergründe in eine Gesellschaft aufgenommen werden.) (!Die Evolution ist der Prozess, bei dem Einzelpersonen oder Gruppen unterschiedlicher Hintergründe in eine Gesellschaft aufgenommen werden.)
Memory
| Diskriminierung | Ungerechte oder vorurteilsbehaftete Behandlung von Menschen aufgrund ihrer Rasse oder Ethnie |
| Stereotyp | Übermäßig vereinfachte und generalisierte Wahrnehmung einer bestimmten Gruppe |
| Toleranz | Akzeptanz und Anerkennung der Unterschiede und Vielfalt der Menschen |
| Holocaust | Historisches Ereignis als extremes Beispiel für rassistische Diskriminierung und Gewalt |
| Apartheid | Rassistisches politisches System, das einst in Südafrika existierte |
…
| Rassismus | Diskriminierung aufgrund von Rasse |
| Segregation | Gesetzliche Trennung von Rassen |
| Apartheid | Rassentrennung in Südafrika |
| Antisemitismus | Diskriminierung von Juden |
| Xenophobie | Angst vor Fremden |
EXTRA QUIZ
Welche der folgenden Aussagen definiert den Begriff "ethnozentrismus"? (Die Tendenz, die eigene ethnische Gruppe oder Kultur als zentral und überlegen gegenüber anderen zu betrachten.) (!Die Tendenz, alle ethnischen Gruppen als gleich zu betrachten.) (!Die Tendenz, die eigene ethnische Gruppe als unterlegen gegenüber anderen zu betrachten.) (!Die Tendenz, alle Kulturen als gleichwertig zu betrachten.)
Was ist Xenophobie? (Die Angst oder Abneigung gegenüber Menschen aus fremden Ländern oder Kulturen.) (!Die Fähigkeit, mehrere Sprachen zu sprechen.) (!Die Fähigkeit, sich in verschiedenen Kulturen zurechtzufinden.) (!Die Fähigkeit, sich leicht an neue Umgebungen anzupassen.)
Welche der folgenden Aussagen über Rassismus ist falsch? (!Rassismus basiert auf wissenschaftlich fundierten Unterschieden zwischen verschiedenen Rassen.) (Rassismus kann erhebliche psychologische Auswirkungen auf die Betroffenen haben.) (Rassismus kann zu sozialer Ungleichheit und Diskriminierung führen.) (Rassismus basiert auf Vorurteilen und Stereotypen.)
Was bedeutet "struktureller Rassismus"? (Struktureller Rassismus bezieht sich auf systemische und institutionelle Praktiken und Politiken, die bestimmte Rassen oder ethnische Gruppen benachteiligen.) (!Struktureller Rassismus bezieht sich auf die biologischen Unterschiede zwischen verschiedenen Rassen.) (!Struktureller Rassismus bezieht sich auf individuelle rassistische Handlungen oder Verhaltensweisen.) (!Struktureller Rassismus bezieht sich auf die Fähigkeit einer Gesellschaft, Rassismus vollständig zu eliminieren.)
Was bedeutet "kulturelle Aneignung"? (Kulturelle Aneignung bezeichnet die Übernahme von Elementen einer Kultur durch Mitglieder einer anderen Kultur, oft in einer Weise, die als respektlos oder unangemessen betrachtet wird.) (!Kulturelle Aneignung bezeichnet die Fähigkeit, mehrere Kulturen zu verstehen und zu schätzen.) (!Kulturelle Aneignung bezeichnet die Ablehnung der eigenen Kultur zugunsten einer anderen.) (!Kulturelle Aneignung bezeichnet die Bemühungen, alle Kulturen als gleichwertig zu betrachten.)
EXTRA QUIZ 2
Was ist "institutioneller Rassismus"? (Dies bezieht sich auf die Art und Weise, wie Rassismus in den Strukturen und Systemen einer Gesellschaft eingebettet ist.) (!Dies bezieht sich auf individuelle rassistische Äußerungen oder Handlungen.) (!Dies bezieht sich auf den Glauben an die Überlegenheit einer Rasse.) (!Dies bezieht sich auf die Fähigkeit, mehrere Rassen zu verstehen und zu schätzen.)
Was ist "Internalisierter Rassismus"? (Es bezieht sich auf die Situation, in der eine Person die negativen Stereotypen und Vorurteile, die gegen ihre eigene Rasse gerichtet sind, akzeptiert und verinnerlicht.) (!Es bezieht sich auf die Übernahme von Elementen einer anderen Rasse.) (!Es bezieht sich auf die Fähigkeit, mehrere Rassen zu verstehen und zu schätzen.) (!Es bezieht sich auf den Glauben an die Überlegenheit einer Rasse.)
Was ist die "Critical Race Theory" (Kritische Rassentheorie)? (Eine intellektuelle Bewegung und ein Rahmenwerk, das Rassismus als soziales Konstrukt betrachtet und untersucht, wie Rassismus in Recht und Gesellschaft eingebettet ist.) (!Eine Theorie, die besagt, dass Rassismus nicht existiert.) (!Eine Theorie, die besagt, dass alle Rassen gleich sind.) (!Eine Theorie, die besagt, dass Rassismus ausschließlich auf individueller Ebene existiert.)
Was bedeutet "Mikroaggression"? (Es bezieht sich auf subtile, oft unbeabsichtigte, diskriminierende Äußerungen oder Handlungen gegen Mitglieder einer marginalisierten Gruppe.) (!Es bezieht sich auf gewalttätige Handlungen gegen Mitglieder einer bestimmten Rasse.) (!Es bezieht sich auf die Übernahme von Elementen einer anderen Rasse.) (!Es bezieht sich auf offene und direkte diskriminierende Äußerungen oder Handlungen.)
LearningApps
Lückentext
OERs zum Thema
Maßnahmen der Schule
Rassismus in Schulen ist ein ernstes Problem und sollte nicht toleriert werden. Hier sind einige Maßnahmen, die Lehrkräfte und Schulen ergreifen können, um rassistischen Tendenzen zu begegnen:
- Aufklärung und Bildung: Sorge für Unterrichtseinheiten, die Vielfalt, Toleranz und interkulturelles Verständnis fördern. Integriere Geschichten und Beispiele aus verschiedenen Kulturen und Hintergründen in den Unterricht. Unterrichte über die Geschichte und die Auswirkungen von Rassismus.
- Nulltoleranz-Politik: Implementiere eine klare Nulltoleranz-Politik gegenüber Rassismus. Sorge dafür, dass Schüler, Lehrer und Eltern die Politik kennen und verstehen.
- Intervention und Disziplinarmassnahmen: Bei rassistischem Verhalten sollte schnell und angemessen interveniert werden. Disziplinarmassnahmen können dabei helfen, die Ernsthaftigkeit der Situation zu verdeutlichen.
- Gespräche und Mediation: Bei rassistischen Vorfällen kann es hilfreich sein, ein Gespräch oder eine Mediation zwischen den beteiligten Parteien zu führen. Dabei sollte ein neutraler Dritter helfen, das Problem zu besprechen und Lösungen zu finden.
- Unterstützung für Opfer von Rassismus: Schaffe sichere Räume für Schüler, die von Rassismus betroffen sind, und stelle Ressourcen zur Verfügung, die ihnen helfen, mit ihren Erfahrungen umzugehen.
- Schulungen für Lehrkräfte: Biete Schulungen an, die Lehrkräfte dabei unterstützen, Rassismus zu erkennen und darauf zu reagieren. Sie sollten auch lernen, wie sie ein inklusives und respektvolles Klassenzimmer fördern können.
- Schülerpartizipation: Fördere Aktivitäten, die Schüler dazu ermutigen, sich gegen Rassismus einzusetzen, wie zum Beispiel Anti-Rassismus-Clubs oder Projekte.
- Eltern einbeziehen: Arbeite mit Eltern zusammen, um ein zu Hause und in der Schule kohärentes Bild von Toleranz und Respekt zu fördern.
Es ist wichtig, daran zu erinnern, dass die Bekämpfung von Rassismus ein kontinuierlicher Prozess ist, der Engagement und Aufmerksamkeit erfordert. Es geht nicht nur darum, auf Vorfälle zu reagieren, sondern auch darum, ein Umfeld zu schaffen, in dem alle Schüler sich sicher und respektiert fühlen.
Aufklärung an der Schule
Die Aufklärung in Bezug auf Rassismus und Diskriminierung kann in verschiedenen Formen und durch verschiedene Methoden erfolgen. Hier sind einige Beispiele:
- Geschichtsunterricht: Behandlung von Themen wie der Holocaust, Sklaverei, Apartheid, Kolonialismus, Bürgerrechtsbewegungen usw. Diese Themen können den Schülern helfen, die historischen Wurzeln und die anhaltenden Auswirkungen von Rassismus zu verstehen.
- Literatur und Medien: Verwendung von Büchern, Filmen und anderen Medien, die Geschichten von Menschen aus verschiedenen ethnischen und kulturellen Hintergründen erzählen. Dies kann helfen, Empathie zu fördern und Stereotypen zu hinterfragen.
- Projektarbeit: Lassen Sie die Schüler Projekte zu Themen wie Rassismus, Diskriminierung, Vielfalt oder Inklusion durchführen. Dies kann eine Präsentation, ein Aufsatz, ein Kunstwerk, eine Debatte, eine Rollenspiel-Simulation oder eine andere kreative Arbeit sein.
- Unterricht über Menschenrechte: Unterrichte über die universellen Menschenrechte und wie Rassismus diese Rechte verletzt. Diskutiere über aktuelle Ereignisse und Beispiele für rassistische Diskriminierung.
- Gastredner: Lade Aktivisten, Akademiker oder andere Experten für Rassismus und Diskriminierung ein, um mit den Schülern zu sprechen. Oder lade Menschen ein, die ihre persönlichen Erfahrungen mit Rassismus teilen können.
- Exkursionen: Besuche Orte wie Museen, Gedenkstätten oder historische Stätten, die sich mit der Geschichte von Rassismus und Diskriminierung befassen.
- Interaktive Aktivitäten: Spiele und Übungen, die Schüler dazu anregen, sich in andere Menschen hineinzuversetzen und ihre Perspektiven zu verstehen. Zum Beispiel kann das "Privilegien-Walk"-Spiel dazu beitragen, die Ungleichheiten in der Gesellschaft zu verdeutlichen.
- Unterricht über Stereotypen und Vorurteile: Diskutiere, wie Stereotypen und Vorurteile entstehen und wie sie zu Diskriminierung und Ungerechtigkeit führen können.
- Globale Bildung: Unterrichte über verschiedene Kulturen, Religionen und Traditionen auf der ganzen Welt. Dies kann dazu beitragen, ein tieferes Verständnis und eine Wertschätzung für Vielfalt zu fördern.
Es ist wichtig, diese Themen auf eine altersgerechte und sensible Weise zu behandeln. Der Dialog und die offene Diskussion sollten immer ermutigt werden.

Schulfach+


aiMOOCs



aiMOOC Projekte


YouTube Music: THE MONKEY DANCE

Spotify: THE MONKEY DANCE

Apple Music: THE MONKEY DANCE

Amazon Music: THE MONKEY DANCE

The Monkey Dance SpreadShirtShop

|
|
|


Children for a better world >> Förderung der AI Fair-Image Challenge
Fair-Image wird von CHILDREN JUGEND HILFT! gefördert und ist mit der deutschlandweiten AI Fair-Image Challenge SIEGERPROJEKT 2025. Alle Infos zur Challenge hier >>. Infos zum Camp25 gibt es hier. Wenn auch Ihr Euch ehrenamtlich engagiert und noch finanzielle Unterstützung für Eurer Projekt braucht, dann stellt gerne einen Antrag bei JUGEND HILFT.
