Fleisch in der Kunstgeschichte - Teil 4: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. Juli 2022, 08:53 Uhr
Fleisch in der Kunstgeschichte: Von der Höhlenmalerei über geschlachtete Ochsen und der Meat Art zum Menschen als Kunst
Vielleicht denken sie beim Thema „Fleisch in der Kunst“ an Rembrandt (Abb. 01), Chaim Soutine, Lovis Corinth und möglicherweise auch an Jana Sterbak. Fleisch zieht seine teils blutige Spur jedoch durch die komplette Kunstgeschichte. Von der Steinzeit bis zur Gegenwart ist das Fleisch in der Kunst präsent. Dabei ist nicht nur der Künstler und der Betrachter selbst aus Fleisch und Blut; nicht nur das Wort, sondern auch die Kunst ist Fleisch geworden. In der Kunst findet sich nacktes und bedecktes, tierisches und menschliches Fleisch. Thematisiert werden fleischliche Sünde und Fleischeslust. Wir entdecken anatomische Studien und Meister des Inkarnats. Wir blicken in offene Wunden und auf Fleischkleider. Wir betrachten Frisch- und Gammelfleisch. Neben der Farbe und der Symbolkraft des Fleisches spielt auch die Struktur des Fleisches eine tragende Rolle. Diese Fleischbeschau hält für unser Kunstverständnis neue Einblicke parat. Damit dieser Artikel auch im Unterricht seine Anwendung finden kann, sind Anregungen für den Unterricht ergänzt. Autor: Dr. Udo Glanz
Fish-Meat
Jack Joblins Fisch-Fleisch-Objekte sind als Spiegel des eigenen Fleisches zu betrachten. "Jedes Fleisch reflektiert uns das eigene Subjekt." Es kann als Verkörperung des Todes gesehen werden, die zur Selbstreflexion durch das Material an sich führt. Daraus kreierte Joblin ein Manifest, durch welches das Individuum wieder zurück zur Kunst geführt werden sollte; unabhängig von der Kunstwissenschaft und dem damals schon "engagierten" Kunstmarkt. Abb.: Jack Joblin, Fleisch-O-Phon (1972)
- That’s ART: Es gibt niemanden, der nicht entscheidet, was Kunst ist.
- My ART: Es gibt niemanden, der nicht Kunst schafft.
- Meat- bzw. Subject-ART: Es gibt niemanden, der nicht Kunst ist.
Bücher
Jeder Mensch ist Kunst >> Texte
„Ich selbst bin in diesem Augenblick das Kunstwerk. Das heißt, es soll doch dahin kommen, dass der Mensch selbst das Kunstwerk wird.“
Mit der Selbstausstellung "Jeder Mensch ist Kunst. Fleisch ist Kunst." setzt die Joblin Factory vor allem mit "Memento Multiples" ein Thema bildnerisch um, das bereits von Joseph Beuys, Wolf Vostell und einigen anderen Künstlern angerissen, aber nie fortgesetzt oder künstlerisch verwirklicht wurde. Bislang blieb die Idee des Menschen als Kunst nur in der Kunsttheorie eine Entwicklungsoption. Der Mensch-An-Sich war nie Kunst. Durch das Erkennen eines Menschen als Kunst formt sich unser Geist. Der geformte Geist ist keine soziale, sondern eine private Plastik. Die Joblin Factory sieht sich als einzig wahre Nachfolger von Beuys. Im Folgenden geben Informationen zu Künstlern, Materialien, Publikationen und Ausstellungsbeispiele einen Einblick in die Arbeit der Künstlergemeinschaft. "Jeder Mensch ist Kunst" ist eine Publikationsreihe, welche den Themenkomplex "Mensch als Kunst" und "Fleisch-Kunst" beleuchtet:
Ausstellungsobjekte >> Memento Multiples
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Theoretisches Fundament: Du bist Kunst - Beuys und die Unmöglichkeit des Menschen keine Kunst zu sein
"Jeder Mensch ist ein Kunstwerk." Das behaupten sowohl Joseph Beuys, als auch Wolf Vostell. Mit dieser These setzen sich die Autoren von "Jeder Mensch ist Kunst. Du bist Kunst." auseinander. LESEPROBE: Sie sind Kunst. Jedenfalls können Sie es sein, wenn Sie eine Aussage von Joseph Beuys ernst nehmen, die in einem TV-Talk entstand. Beuys antwortet am 27.01.1983 in einer Live-Sendung des Österreichischen Rundfunks (ORF), im „Club 2“ mit dem Thema „Kunst oder Schwindel“ nach ca. 47 Minuten auf die per Telefon geäußerte Publikumsfrage, wann er seinen Hut abnehmen würde, mit diesen Worten: „Ich selbst bin in diesem Augenblick das Kunstwerk. Das heißt, es soll doch dahin kommen, dass der Mensch selbst das Kunstwerk wird.“ (Beuys, 1983, Min. 47:16) ZUSAMMENFASSUNG: "Jeder Mensch ist Kunst. Du bist Kunst." >>
Praktische Umsetzung: Fleisch ist Kunst
Die Gegenwart des toten Fleisches macht die Gegenwart des lebendigen Fleisches bewusst. In "Jeder Mensch ist Kunst. Fleisch ist Kunst." geht es um die künstlerische Umsetzung des Axioms "Der Mensch-An-Sich kann nicht nicht Kunst sein." LESEPROBE: Sie und Ihre Galerie-Besucher sind Kunst. (...) Für Ben Vautier war alles Kunst, was man signieren konnte. Er signierte in den 1960ern auch sich selbst. Der selbsternannter „Totalkünstler“ Timm Ulrichs erklärte sich 1961 zum ersten lebenden Kunstwerk. 1969 bildet mit „The Singing Sculpture“ den Auftakt zur „Living Sculputure“, einer Selbsternennung zur Kunst von Gilbert & George. Joseph Beuys, Wolf Vostell und Johannes Stüttgen behaupten "Jeder Mensch ist ein Kunstwerk." Die Joblin Factory setzt sich seit Jahren mit dieser Betrachtungsweise des Menschen als Kunst theoretisch in Publikationen und in künstlerischen Arbeiten auseinander. Mit „Jeder Mensch ist Kunst. Fleisch ist Kunst.“ stellt die Joblin Factory einen Ausstellungskatalog für Galerien vor. Galeristen können aus vier Kategorien Werke zu einer klassischen Ausstellung oder zu einem Multiple-Shop kombinieren.
Inhalt
- Jeder Mensch ist Kunst. Multiple Shop: Die Joblin Factory verwandelt Ihre Galerie in einen Shop für signierte Multiples und ausgewählte Kunstwerke. Gründe für einen Galerie-Shop, die Zielgruppe und eine Auswahl an Multiples finden Sie in Kapitel 1.
- Jack Joblin Lachskunst Originalarbeiten: Klassische Ausstellung mit Lachsgegenständen und Bildern aus Lachs. Nicht alle aufgeführten Werke der letzten 25 Jahre sind noch in dem abgelichteten Zustand vorhanden.
- Bob Joblin Series: Die Ausstellungsoptionen in diesem Bereich erstrecken sich über Malerei, Bücher, Dosen, Lachs, Foto, Automaten, Dokumentationen der Herstellung und des Fleischverfalls und digitaler Kunst. Die Arbeiten lassen sich auch gut mit den Shop-Multiples kombinieren.
- Joblin Factory Fotoarbeiten: Totes Fleisch vs. lebendiges Fleisch. In diesem Kapitel sind Joblin Factory Mitarbeiter mit Werken von Jack Joblin zu sehen.
Ich bin Kunst - Jack Joblin im Interview
In „Jeder Mensch ist Kunst. Ich bin Kunst.“ wird Jack Joblin von einem langjährigen Begleiter seiner Arbeit interviewt, Thomas Gloom. Der Leser bekommt Einblicke in die heterogene Künstlergemeinschaft „Joblin Factory“ und erfährt viel über die ungewöhnliche Konzeptkunst, die sich als konsequente Fortsetzung des beuysschen Universums versteht und eine „wirkliche“ Erweiterung des Kunstbegriffs durch die Private Plastik im Auge hat. (DER SPIEGLER) „Mit unseren JEDER MENSCH IST KUNST. FLEISCH IST KUNST. Shop-Ausstellungen, wollen wir durch Memento Multiples und Lachsgemälde die Menschen dazu anregen, sich selbst oder ihre Nächsten als Kunst zu erkennen. Die Gegenwart des toten Fleisches, macht die Gegenwart des lebendigen Fleisches bewusst. Das tote Fleisch verweist auf das lebendige Fleisch, das die eigentliche Kunst ist.“
(Jack Joblin)
Jack Joblin Interview
- Bei Beuys müssen die Mensch handeln, um Kunst zu sein - Bei mir ist der Mensch-An-Sich Kunst
- Kunstwahlgrundsätze
- Kunstrechte statt Grundrechte
- Diskursive Kunst
- Sierra & Koon
- Spiegel als Brücke zum Kunstselbstverständnis
- Guerilla Ausstellung und Abholzung der 7000 Beuys Eichen
- Memento Multiple Topp Shop
- FleischesKUNST
- Würde Jesus austreten?
- Addbooks = Kunst + Literatur
- P4P MOOCs für Menschen als Kunst
- Private Plastik = Kunst + Welt retten
- Jack Joblin
Zusatztexte
- Spezial Online
- Wird Kunst beliebig?
- Besser ein heimlicher Misanthrop, als ein scheinheiliger Anthroposoph
- Kinder sind Kunst
- Sind Tiere Kunst?
- Ölfarben sind ein Symbol der Unterdrückung
- Beispiele
- Synkretismus in der Kunstanalyse des Menschen als Kunst
- Bob Joblin Interview
- Kostenlose Kunst - Jeder Mensch ist Kunst
- Kunst und die Schönheitsindustrie
- Plastik verändert die Welt
DOCUMENTA 15 / Guerilla Vernissage
DOCUMENTA 15 Jeder Mensch ist Kunst
Mitarbeiter der Joblin Factory sind an Lachsbildern, am Beuys-Hut, einem goldenen Dürerhasen und anderen Beuys-Utensilien zu erkennen.
- Lachsbilder wandern mit Menschen durch Kassel
- Bücher + Postkarten werden verschenkt >> Parkbänke
- Postkarten (Spiegelpostkarten, Tiere, Jesus, ...) liegen überall aus: Museen, Restaurants, Bars, Kneipen, ...
- Edelstahlspiegel (Blanko, Filz, Postkarte) sind in den Museen zu finden
- Einkaufwagenchips: Werden auf dem Boden vor dem Fridericianum verstreut und sind auf Parkbänke usw. zu finden
- Museumsklo >> Spiegelbeschriftungen
- 7000 Eicheln werden gesammelt + Einzelne Eichen werden für das schlagen vorbereitet >> Farbspray
Guerilla Vernissage 15
Dokumentation der Joblin Factory Guerilla Vernissage "Fish You Were Here" auf der documenta.
DOCUMENTA 15 GUERILLA VERNISSAGE: Das Beuys Jahr ging unspektakulär zu Ende. Direkte Demokratie wurde aus den Parteiprogrammen in Deutschland gestrichen. In den nächsten Jahren steht kein Beuys-Jubiläum an. Und doch wird Beuys 2022 auf der Documenta 15 erscheinen. Vertreten wird er von der Joblin Factory mit einer Guerilla Vernissage. Passend zum Partizipationsthema nimmt Beuys mit dem Thema „Jeder Mensch ist Kunst“ teil. Die Idee ist, dass die Besucher der Documenta selbst die Kunst sind und sich auch als solche erfahren (ohne selbst im Sinne einer Sozialen Plastik tätig sein zu müssen oder Teil eines „externen“ Kunstwerkes zu werden). Mehrere Mitarbeiter der Joblin Factory machen mit Multiples, T-Shirt-Verkäufen, Taschenspiegel-Schenkungen, Spiegel und Fleisch auf das Thema aufmerksam. Die Joblin Factory wurde nicht offiziell eingeladen. Die Documenta-Besucher können den Joblin-Künstlern aber in ganz Kassel auf den Straßen und den geschlossenen Ausstellungsräumen begegnen. Auch Sie können sich auf der DOCUMENTA als Kunst ausstellen. Mehr Informationen finden Sie unter Konzept >>.
Majelis
Majelis sind Zusammenkünfte in kleinen und großen Arbeitsgruppen. Sollten Sie sich selbst im Sinne von "Jeder Mensch ist Kunst" als Kunst ausstellen, dann machen Sie dies bitte von Anfang bis zum Ende der DOCUMENTA an welchem Ort Sie es wünschen. Verbinden Sie sich auch gerne mit anderen "Menschen als Kunst" zu einer Kunst- und Arbeitsgemeinschaft. Jeder Mensch ist Kunst ist die konsequente Erweiterung des Kunstbegriffs nach Beuys. Mehr Informationen finden Sie hier >>
Lumbung
lumbung ist das indonesische Wort für eine gemeinschaftlich genutzte Reisscheune, in welcher die überschüssige Ernte zum Wohle der Gemeinschaft gelagert wird. Es werden also Ressourcen gesammelt und gemeinsam genutzt. Durch den erweiterten Kunstbegriff nach Joseph Beuys ist klar, dass diese Ressourcen Kunst sein können - auch wenn diese nur aus Ideen und Gedanken bestehen. Sollten Sie Kulturprojekte online ausleben wollen, dann laden wir Sie dazu ein, kostenlos auf dem MOOCwiki.org Ihre Arbeiten vorzustellen. Wir nennen die Online-Majelis P4P MOOCs. Peer for Peer Massive Open Online Courses bzw. Culture (P4P MOOCs) sind Online-Lernkurse von Lernenden für Lernende (SchülerInnen, Auszubildende, Studierende) und Kultur-Projekte. Sie können aus Open Educational Resources (OERs bzw. frei zugängliche Online-Materialien) und eigenen Inhalten zusammengestellt werden. Typische Elemente der P4P MOOCs sind Videos, interaktive, offene Aufgaben bzw. Anregungen zu Aktivitäten. Die Kultur MOOCs können Diskursive Kunst sein. Mehr Informationen finden Sie unter Konzept, Veranstaltungen, KünstlerInnen und Tickets.
Wer ist Kunst?
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Wie der tote Hase den Menschen zur Kunst erklärt
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Fleisch in der Kunstgeschichte
Von der Höhlenmalerei bis zur Meat-Art
Jack Joblin Factory
AI Produktionen
Der Mensch als Kunst
- AI Chat
- AI Essay zu Beuys Zitat
- AI Timm Ulrichs
- AI Hört auf zu malen - Der Mensch als Kunst in einer Ausstellung
- AI T-Shirt Sprüche
Mensch-Kunst-Künstler
Manifest
- AI Chat - Es gibt niemanden, der nicht entscheidet was Kunst ist
- AI Chat - Es gibt niemanden, der nicht Kunst schafft
- AI Chat - Es gibt niemanden, der nicht Kunst ist
Kunstrechte
- AI Chat - Die Würde des Menschen als Kunst
- AI Chat - Handlungsfreiheit des Menschen als Kunst
- AI Chat - Gleichberechtigung - Alle Menschen sind Kunst
Spiegelausstellungen der Joblin Factory
- AI Werbung für die Ausstellung "Jeder Mensch ist Kunst"
- AI Rezensionen für die Ausstellung "Jeder Mensch ist Kunst"
Fleisch- / Lachsausstellungen der Joblin Factory
- AI Werbung für die SalmonArt Ausstellung "Jeder Mensch ist Kunst"
- AI Rezensionen für die SalmonArt Ausstellung "Jeder Mensch ist Kunst"
- AI Fleisch, Symbol für den Menschen als Kunst
Wie der goldene Hase den Mensch zur Kunst erklärt
Vorteile für Galerien
- Originell: Sowohl die Kunstwerke, als auch die Konzeption der Ausstellungen (z.B. als Multiple Shop) wird Ihrer Galerie viel Aufmerksamkeit bringen.
- Wirkliche Erweiterung des Kunstbegriffs: Sie fördern das Bewusstsein der Menschen für die private Plastik bzw. die diskursive Kunst und tragen mit der Ausstellung als Pionier zur wirklichen Erweiterung des Kunstbegriffs bei.
- Ausstellungskatalog: Für jede Ausstellung publiziert der Glanz-Verlag einen Ausstellungskatalog zur Dokumentation, bei dem die Galerie namentlich im Titel erwähnt wird. Dies hat zur Folge, dass die Galerie in sämtlichen Verzeichnissen des Buchhandel zu finden ist: Verzeichnis lieferbarer Bücher (VlB), Libri (Barsortiment), Buchhandel.de, Deutsche Nationalbibliothek, Amazon (KDP), ...
- Online: Jede Galerie kann auf den Portalen Glanz-Verlag.de und JederMenschIstKunst.de für die Ausstellung werben. Diese Werbung kann zeitlos mit Ihren Texten, Bildern und Links versehen werden, die für Ihre Galerie werben. Wie stark das Portal ist, sehen Sie an der Statistik >>
Künstler
Dr. Udo Glanz ist Autor, Künstler, Pädagoge und Verleger. In seinem Verlag kombiniert er Print- und Online-Kulturmaterialien. Er entwickelte das Kultur- und Bildungsportal www.MOOCit.de / MOOCwiki.org, mit dem er auch in der Lehrerfortbildung wirkt. Glanz leitet mehrere Kunstprojekte u.a. die Joblin Factory, in welcher er mehrere Personen vertritt und ist Autor der Bücher-Reihe "Jeder Mensch ist Kunst." Mit der Ausstellung "Jeder Mensch ist Kunst. Fleisch ist Kunst." setzt er die Erkenntnisse aus seiner Kunstpromotion und der jahrelangen Erfahrung im Kulturbereich künstlerisch um.
Ausstellungen (Auswahl)
Konstante und wechselnde Ausstellungen finden Online auf Glanz-Verlag.de, MOOCit.de, Joblin.de, JederMenschIstKunst.de statt.
- 2022 - Aufruf zur Guerilla Vernissage: Jeder Mensch ist Kunst | Documenta 15 (in Planung)
- 2021 - Topp Shop Ausstellungen
- 2021 - Jeder Mensch ist Kunst
- 2021 - documenta Guerilla Vernissage (Dokumentation)
- 2020 - Gift Shop Vernissage - Jack Joblin
- 2017 - Beuys Eichen schlagen | Guerilla Vernissage | Documenta 14
- 2012 - Fish You Were Here | Guerilla Vernissage (Aktionskunst) | Documenta 13
- 2007 - Salmon Art | Lachskunst Ausstellung | Vorderhaus, Freiburg
- 2006 - Salmon Art | Lachskunst Ausstellung (Fleischstrukturen) | Café Ruefetto, Freiburg
- 2000 - Last Supper | Lachskunst Ausstellung (Objektkunst) | Pädagogische Hochschule Freiburg
Links | Teilen | Kontakt
- Glanz-Verlag.de
- Wikipedia >> Glanz-Verlag
- Jeder Mensch ist Kunst
- Buchhandel.de >> Udo Glanz
- Deutsche Nationalbibliothek >> Udo Glanz
- Wikipedia >> Udo Glanz
- Joblin Factory
- Mosaik
- Jeder Mensch ist Kunst im Kunstunterricht
- Jack Joblin Spreadshirt
- Jack Joblin Redbubbble
- Brief an Influencerin
- Info Flyer - Jeder Mensch ist Kunst - Beuys ist jetzt regelmäßig auf der Documenta
- Fundraising Video Drehbuch - Jeder Mensch ist Kunst
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Jeder Mensch ist Kunst. Du bist Kunst. Fleisch ist Kunst.
I. THAT’s ART: Es gibt niemanden, der nicht entscheidet, was Kunst ist.
II. My ART: Es gibt niemanden, der nicht Kunst schafft.
III. DISCURSIVE ART - SUBJECT ART - FLESH ART - MEAT ART: Es gibt niemanden, der nicht Kunst ist.
Jeder Mensch ist Kunst. Jeder Mensch kann Kunst sein. Jeder Mensch trägt das Potential in sich Kunst zu sein. Es gibt niemanden, der nicht Kunst ist. Inspiriert von Joseph Beuys produziert die Joblin Factory unter der Leitung von Jack Joblin "Jeder Mensch ist Kunst" Kunstwerke z.B. auf Spiegel.
Joblin Factory Design
Alle Jack Joblin Bestseller Designs auf SpreadShirt Glanz-Verlag
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Joblin Factory Kollektionen mit Jack Joblin und Bob Joblin auf Spreadshirt / Teespring, präsentiert vom Glanz-Verlag. Bestsellerkatalog, Geschenkideen für Feiertage, zu Weihnachten für Männer und Frauen, Geburtstagsmotive, StreetArt Sweater Affen & Banksyratten, Kindermotive zum Valentinstag, Liebeserklärungen mit Früchten, Fridays for Future, Dylan aus Lachs, Love & Peace Symbole, Bier & Team, Herz & lustige Sprüche, Sommerspaß, Sportevents, Fußballhelden, lecker Essen, Corona, Regenbogen Hunde & Katzen, Nasen-Gesichtsmasken, Motive für T-Shirts, Aerosol-Junkie Wear, Camping Hoodies, Vereins-Hüte, Auto-Socken, Hochzeits-Unterhosen, Sterne, Reisen, Motorrad-Shirts, Eispullover, FC Bayern, Berlin, München, New York, Ulm, Freiburg, Einhorn-Tank-Tops, Blumen-Plakate, Junggesellenabschiedsgefummel, Junggesellinnenabschiedsmotive, Einhörner & Pferde im Schlachthof, Fitness-Verneinung, Katzenjagd, Berge, Pflanzen, Pfeil, Klimaschutz, Corona, Musikliebe, Plattenspieler, Trompetenliebe, Gitarristen-Fummel, Fenderlove, Sonnenschein Sporthosen, Gitarren-Look, Music is life Statements, Musiker-Tracht, Gitarrensolo Tassen, Plattenteller Bierdeckel, Ich liebe Gesang T-Shirts, Banksy-Copy-StreetArt, Throw-up, Graffiti, Wholetrain, Wildstyle, Inside Bombing, Junkie-Cap Needle-Cap, Street Art Zitate, Hot Spot, Second Outline, Sprühdosen-Kunst uvm.
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Lachskleider
Shop
- Christmas, Xmas, Weihnachten - Joblin Factory Design
- Children, Kinder, Baby - Joblin Factory Design
- Fußball Kollektion - Football - Soccer - Joblin Factory Design
- FC Bayern München Kollektion - Joblin Factory Design
- Music - Musik Kollektion - Joblin Factory Design
- Fridays for Future Kollektion - Joblin Factory Design
- Corona Kollektion Covid 19 Pandemie - Joblin Factory Design
- Your Statement - Dein Kommentar Kollektion - Joblin Factory Design
- Literatur Kollektion - Text Design - Joblin Factory Design
- Beer Design - Bier Kollektion - Joblin Factory Design
- Don't hate hatred - Hass keinen Hass - Joblin Factory Design
- Art Collection - Kunst Kollektion - Joblin Factory Design
- Schwarzwald - Freiburg Kollektion - Joblin Factory Design
- Bachelor Party - Junggesellenabschied - Junggesellinnenabschied Kollektion - Joblin Factory Design
- Jesus Christus - Jesus Christ - Joblin Factory Design
- Games, Spiele Kollektion - Joblin Factory Design
- Naive Designs für Kinder, Naive Children, Kinder, Baby - Joblin Factory Design
SalmonART - Fish-Meat
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Flesh Dress
Jana Sterbak zeigt in „Vanitas: Flesh Dress for an Albino Anorectic“ (1987) eindrücklich, wie Frauen mit dem Thema Fleisch umgehen können. Ihr Material: Steak, Mannequin, Salz, Garn, Farbfotografie auf Papier, Kleidergröße: 38.
- Vanitas: Verfall, Vergänglichkeit, Tod
- Flesh: Umkehrung vom Inneren nach Außen, keine Haut, kein Schutz, keine Hülle der Schönheit
- Dress: Mageres weibliches Model wird von Künstlerin mit Anti-Mode verkleidet
- Albino: Pigmentstörung, Sehschwäche, westlicher „Look“
- Anorexie: Appetitlosigkeit, Verlust des eigenen Fleisches, Essstörungen, Schönheitsideale
Ihr "Chair Apollinaire" (1996) spielt mit dem Wort (franz. – engl.) Selbstreflexion durch pure Materialität. Die Verfremdung des Sessels bewirkt eine Enthebung der ursprünglichen Bedeutung. Der Sessel ist kein Ort der Ruhe, sondern ein Ort des Ekels und der Kälte geworden.
- Körperliches Fleisch – Nahrungsmittel
- Deutsch: Leib – Fleisch
- Engl.: Flesh – Meat
- Franz.: Chair – Viande
Maler des Fleisches
Lucian Freud – Sozialversicherungsangestellte, schlafend (1993): „Die Farbe ist das Fleisch der Malerei, der sich bewegende Pinsel ist wie ihr fließendes Blut.“ Lucian Freud gilt als „Maler des Fleisches“. Durch die bewusste Eingrenzung der Malsituation in monatelange Ateliersitzungen leistet er einen hohen Aufwand für einen fleischlichen Augenblick. Er ist ein professioneller Voyeur. Die persönliche Auseinandersetzung mit dem Mensch durch Nachdenken, Einfühlen, Vergänglichkeit führen ihn zu einer Erkenntnis, die er bildnerisch umzusetzen versucht. Dabei werden seine Figuren scheinbar wie Gegenstände behandelt. Der Eigenwert der Farbe in der Reliefstruktur führt zu „Bildern aus Fleisch und Blut“ die eine Befreiung von gängigen Schönheitsidealen sind. Die unverfälschte Fleischlichkeit führt bei den Betrachtern nicht selten zu Ekel und Empörung.
Schönheit und Poesie des Todes
Damien Hirst – This little piggy went to market, this little piggy stayed at home (1996)
- Material: Stahl, GRP Zusammensetzungen, Glas, Schwein, Formaldehydlösung, Elektromotor, Behälter 120 x 210 x 60 cm
- Auszählreim
- Glaskörper mit Hauteigenschaften
- Herrschaft des Menschen über das Tier
- Religiöse Konnotation
- Parodie auf den vergeblichen Lebenswettlauf
- Damien Hirst – The Promise of Money (2003)
- Material: Harz, Kuhhaar, Riemen, Kette, Haken, Blut, irakisches Geld und Spiegel
- Politische Dimension
- Vanitas-Konfrontation
- Fleischliche Grenzsituation, Selbstkasteiung
Konservierte Beständigkeit
Micha Brendel – Von den Heimlichkeiten der Natur (1998)
- Organisches Material als Werkstoff: Tierleichen, Schlachthofmaterial, Haut
- Ausstellung: Eine Schicht tiefer
- Konservierung: Gießharz
- Haltbarkeit, Beständigkeit
Micha Brendel – Placenten und Planeten (Serie, 2005)
- Menschliches als Kunst oder Wissenschaft
- Tod oder Leben: Placenta zwischen Kind und Mutter
- Fleisch ist Leben
Männer, Macht, Fleisch
Männer und Fleisch Zhang Huan – My New York (Performance / 2002)
- Muskelmann als männlicher Gegenspieler zu Jana Sterbaks „Vanitas?
- Bodybuilder: Kraft, Macht, Anabolikakonsum für künstlichen Fleischaufbau, Herzschwäche
- Übereilung des Bewusstseins – Übereilung des Körpers
- „Einen Fleischergang tun“ (vergeblicher Gang)
- „Ein Gemüt wie ein Fleischerhund haben“ (unsensibel sein)
Fleisch als Body-Land-Art
Spencer Tunick – Amsterdam (2007): In den "Körper- und Landschaftsskulpturen" von Spencer Tunick "verkörpern" nackte Körper Kulturen. Das Multiplizieren des Mediums schafft körperliche Farbfelder. So ergeben 500 individuelle Körper eine organische Skulptur. „Es ist nicht so, dass hier ein New Yorker Künstler nach Düsseldorf kommt, um Kunst zu machen. Das
Fleisch ist härter als Stahl
Jonathan Meese – „Fleisch ist härter als Stahl (2009): Jonathan Meese zeigt bei seinen Ausstellungen vollen Körpereinsatz, um die Diktatur der Kunst heraufzubeschwören. Dabei geht er polarisierend und provokativ (Hitler-Gruß usw.) vor. Nicht selten haben seine Neologismen einen direkten Fleischbezug: "Alle japanischen Schulmädchenschlüpfer sind totale Kunst, da es sich hier um Stoffwechseltums der Menschentiers handelt."
Tote als Kunst
Gunther von Hagen konfrontiert mit seinen „Körperwelten“ die Kunstwelt direkt mit der Frage, ob es Kunst aus Fleisch und Blut gibt. Körperweltenexponate sind Kunst. Hagens gilt allerdings nicht Künstler. Er wird eher als ein medizinisch interessierter Werkstattleiter der Konservierung für ein modernes Panoptikum gesehen. Der Mensch „hinter“ dem Exponat ist Kunst. Jeder tote Körper ist Kunst des Menschen, der er war. Gerüchten über Leichenhandel zufolge muss vermutet werden, dass die ersten Körperweltensubjekte eher unwissend in der „Körperwelt“ landeten. Heute gestalten die Personen ihren Körper nach dem Tod mit.
„Joblin-Factory“: „Das Fleisch hinter dem Exponat ist Kunst. Jeder tote Körper ist Kunst des Menschen, der er war.“ – „Die Reduktion auf den Körper und das Ausklammern der geistigen Welt lässt gerade durch die Entziehung der Persönlichkeit dieses anonyme Fleisch zur Subjektkunst werden.“ – „In jedem Fleisch erkennen wir uns selbst.“
Mode im Pop-Fleischlook
Lady Gaga im Mini-Flesh-Dress (2010): „I’m not a pice of meat.“ Betont sexy stiefelt Lady Gaga im „Neandertaler-Look“ und der geklauten Idee eines Flesh-Dresses zur 27. Verleihung der MTV Video Music Awards. Steak auf dem Kopf und Mini-Meat-Dress führen zur weltweiten Aufmerksamkeit. „Wenn wir nicht um unsere Rechte kämpfen, werden wir bald nicht mehr Rechte haben, als das (nackte) Fleisch auf unseren Knochen.“
Verschiedenes
Weitere Fleischarbeiten
- Stellarc am Fleischerhaken
- Jenny Holzers Lustmordzyklus
- Gina Pane schneidet sich ins Fleisch
- David Hockneys Abwesenheit des Fleisches im Wartezimmer
- Tayler-Woods Verfall in „Still Life“
- Mc Carthy Ersatz der Farbe durch Ketchup = Blut
- Chris Burden „Trans-fixed“ (1974)
- Chris Burdens auf den VW genagelt
- Thomas Feuersteins „Arbeit am Fleisch“
- Victoria Reynolds „Down the Primrose Path“
- Mark Rydens Fleischpuppen „Inside Sue“
- Simone Rachels Fleischdesign „Chair made of meat“
Zurück zu Fleisch in der Kunstgeschichte
Fleisch in der Kunstgeschichte: Von der Höhlenmalerei über geschlachtete Ochsen und der Meat Art zum Menschen als Kunst
Vielleicht denken sie beim Thema „Fleisch in der Kunst“ an Rembrandt (Abb. 01), Chaim Soutine, Lovis Corinth und möglicherweise auch an Jana Sterbak. Fleisch zieht seine teils blutige Spur jedoch durch die komplette Kunstgeschichte. Von der Steinzeit bis zur Gegenwart ist das Fleisch in der Kunst präsent. Dabei ist nicht nur der Künstler und der Betrachter selbst aus Fleisch und Blut; nicht nur das Wort, sondern auch die Kunst ist Fleisch geworden. In der Kunst findet sich nacktes und bedecktes, tierisches und menschliches Fleisch. Thematisiert werden fleischliche Sünde und Fleischeslust. Wir entdecken anatomische Studien und Meister des Inkarnats. Wir blicken in offene Wunden und auf Fleischkleider. Wir betrachten Frisch- und Gammelfleisch. Neben der Farbe und der Symbolkraft des Fleisches spielt auch die Struktur des Fleisches eine tragende Rolle. Diese Fleischbeschau hält für unser Kunstverständnis neue Einblicke parat. Damit dieser Artikel auch im Unterricht seine Anwendung finden kann, sind Anregungen für den Unterricht ergänzt. Autor: Dr. Udo Glanz
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