Fleisch in der Kunstgeschichte - Teil 1: Unterschied zwischen den Versionen
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In der Bibel tritt das Wort Fleisch 305-mal in Erscheinung, das Wort „Leib“ 123-mal. Fleisch gilt hier vor allem als Symbol für Sünde, (Erb-) Schuld, Leid, Vergänglichkeit; aber auch als Leben, Liebe, Kraft und Macht. Der fleischgewordene Sohn Jesus Christus spielt im Christentum eine zentrale Rolle. „Und das Wort ward Fleisch geworden“ (Johannes 1,14) verweist auf das Irdische, Leibliche, Menschliche und Vergängliche im Fleisch. „Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach“ (Matthäus 26,41) hebt den Geist als Gegenspieler des Fleisches hervor. „Ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft“ (Römer 7,14) interpretiert die Fleischeslust negativ als Abhängigkeit von der Sünde. Das Zitat „Und das Wort ward Fleisch“ (Joh. Kap. 1) findet häufig Einkehr in die Kunstgeschichte. Hubert van Eyck gilt als Meister des Inkarnats (Inkarnat von ital. Carne, Fleisch). Die Karnation als Fleischfarbe und Fleischton nackter menschlicher Haut, die Eyck im Genter Altar bei den Außenfiguren des Adams und der Eva zur Perfektion bringt offenbart: Ohne Fleisch kein Mensch, kein Gott, kein Überleben, keine Kunst. „Alles Fleisch ist wie Gras ...“ (Petrus 1,24) findet sich in Sandro Botticellis Gemälde „Der heilige Sebastian“. Die Sterblichkeit der Menschen ist Leitmotiv, welche durch die Unsterblichkeit Gottes konfrontiert wird. Durch den Glauben an Gott werden die Wunden des Fleisches überwunden. Hier handelt es sich noch um eine sehr distanzierte, pietätvolle Darstellung der Wunden. | |||
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Durch die naturwissenschaftliche Betrachtung des Menschen in der Renaissance wurde das Wissen um das Fleisch durch die „Einsicht in das Fleisch“ vermehrt. Die Wissenschaft galt hier als Gegenspieler zur christlichen Lehre. Heimliche anatomische Studien von Leonardo da Vinci | Durch die naturwissenschaftliche Betrachtung des Menschen in der Renaissance wurde das Wissen um das Fleisch durch die „Einsicht in das Fleisch“ vermehrt. Die Wissenschaft galt hier als Gegenspieler zur christlichen Lehre. Heimliche anatomische Studien von Leonardo da Vinci – er grub heimlich des Nachts frischbegrabene Leichen aus und sezierte sie – hatten vor allem einen künstlerischen Fortschritt zur Folge, da seine wissenschaftlichen Entdeckungen nicht öffentlich gemacht werden durften. Leonardo Da Vinci hatte nicht nur mit dem offenen Fleisch zu tun. Er war auch ein Meister des Verweises auf das Fleisch. In „Das letzte Abendmahl“ (1495-1498) spielt er beispielsweise durch die Ankündigung des Verrats in beinahe jeder Figur auf fleischliche Bibelereignisse an. Simon Petrus hält das Messer in der Hand, mit dem er Malchus das Ohr abschneiden wird. Judas hat sein Blutgeld bereits bekommen, das später unter dem Gehängten auf dem Blutacker liegen wird. Durch Jesus’ Handhaltung wird deutlich auf die Wunden der späteren Kreuzigung hingewiesen. Die im Bild unausgesprochenen Konsekrationsworte: „Nehmet und esset alle davon: Das ist mein Leib, der für Euch hingegeben wird.“ stehen als Zentrum der Glaubensgeschichte über der gesamten Szenerie, die nur noch von dem erhobenen Finger des ungläubiger Thomas ihre Bestätigung im Glaubensbekenntnis verlangen. | ||
Version vom 22. Juli 2022, 08:51 Uhr
Fleisch in der Kunstgeschichte: Von der Höhlenmalerei über geschlachtete Ochsen und der Meat Art zum Menschen als Kunst
Vielleicht denken sie beim Thema „Fleisch in der Kunst“ an Rembrandt (Abb. 01), Chaim Soutine, Lovis Corinth und möglicherweise auch an Jana Sterbak. Fleisch zieht seine teils blutige Spur jedoch durch die komplette Kunstgeschichte. Von der Steinzeit bis zur Gegenwart ist das Fleisch in der Kunst präsent. Dabei ist nicht nur der Künstler und der Betrachter selbst aus Fleisch und Blut; nicht nur das Wort, sondern auch die Kunst ist Fleisch geworden. In der Kunst findet sich nacktes und bedecktes, tierisches und menschliches Fleisch. Thematisiert werden fleischliche Sünde und Fleischeslust. Wir entdecken anatomische Studien und Meister des Inkarnats. Wir blicken in offene Wunden und auf Fleischkleider. Wir betrachten Frisch- und Gammelfleisch. Neben der Farbe und der Symbolkraft des Fleisches spielt auch die Struktur des Fleisches eine tragende Rolle. Diese Fleischbeschau hält für unser Kunstverständnis neue Einblicke parat. Damit dieser Artikel auch im Unterricht seine Anwendung finden kann, sind Anregungen für den Unterricht ergänzt. Autor: Dr. Udo Glanz
Fleischeslust in der Kunst
Fleisch ist der Ursprung aller Kunstthemen. Schon bei der „Venus von Willendorf“ (Altsteinzeit / ca. 25.000 v. Chr.) ist das menschliches Fleisch das Motiv welches den Figuren ihre Form gibt. Der fleischliche Charakter der Venus von Willendorf galt bspw. als Fruchtbarkeitssymbol, welches als Nomaden-Kultobjekte transportabel war. Abb.: Venus von Willendorf (Altsteinzeit / ca. 25.000 v. Chr.)
Höhlen-Blutmalerei
Das tierische Fleisch der Höhlenmalereien z.B. aus Altamira, Alt-Magdalénien (Jüngere Altsteinzeit ca. 12.000 – 15..000 v. Chr.) war aufgrund der Realität der damaligen Menschen ein sehr beliebtes Motiv: Pferde, Bisons, Hirsche usw. ließen Jagdszenen, Tierwanderungen, Technik des Tötens usw. als bildnerische Themen des Menschen als Jäger und Sammler erscheinen. Die Farbe setzte sich dabei aus Eisenoxiden, Holzkohle, diverse Gesteine, Erze und auch Blut zusammen. Fleisch galt schon hier als Symbol der Macht. Abb.: Höhlenmalerei aus Altamira, Alt-Magdalénien (Jüngere Altsteinzeit ca. 12.000 – 15..000 v. Chr.)
Beständigkeit des Fleisches
Auch in der Tafelmalerei des Mumienportraits ist Fleisch das Leitmotiv. Die Mumifizierung sucht nach Beständigkeit und will Schönheit festhalten. Die körperliche, fleischliche Ähnlichkeit war nicht als Charakterdarstellung zu verstehen. Die Portraits war eine fleischliche Erinnerungen an Leben und Wirken und ein Begleiter im Tod. Abb.: Ägyptisches Mumienporträt (2. Jhh. n. Chr.)
Bibel-Fleisch
In der Bibel tritt das Wort Fleisch 305-mal in Erscheinung, das Wort „Leib“ 123-mal. Fleisch gilt hier vor allem als Symbol für Sünde, (Erb-) Schuld, Leid, Vergänglichkeit; aber auch als Leben, Liebe, Kraft und Macht. Der fleischgewordene Sohn Jesus Christus spielt im Christentum eine zentrale Rolle. „Und das Wort ward Fleisch geworden“ (Johannes 1,14) verweist auf das Irdische, Leibliche, Menschliche und Vergängliche im Fleisch. „Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach“ (Matthäus 26,41) hebt den Geist als Gegenspieler des Fleisches hervor. „Ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft“ (Römer 7,14) interpretiert die Fleischeslust negativ als Abhängigkeit von der Sünde. Das Zitat „Und das Wort ward Fleisch“ (Joh. Kap. 1) findet häufig Einkehr in die Kunstgeschichte. Hubert van Eyck gilt als Meister des Inkarnats (Inkarnat von ital. Carne, Fleisch). Die Karnation als Fleischfarbe und Fleischton nackter menschlicher Haut, die Eyck im Genter Altar bei den Außenfiguren des Adams und der Eva zur Perfektion bringt offenbart: Ohne Fleisch kein Mensch, kein Gott, kein Überleben, keine Kunst. „Alles Fleisch ist wie Gras ...“ (Petrus 1,24) findet sich in Sandro Botticellis Gemälde „Der heilige Sebastian“. Die Sterblichkeit der Menschen ist Leitmotiv, welche durch die Unsterblichkeit Gottes konfrontiert wird. Durch den Glauben an Gott werden die Wunden des Fleisches überwunden. Hier handelt es sich noch um eine sehr distanzierte, pietätvolle Darstellung der Wunden.
Link: Fisch und Fleisch Redewendungen, Bibel-Fleisch, Bibel-Fisch
Meister des Inkarnats
Hubert van Eyck galt vor allem in der Ausführung des „Genter Altars“ (1432 voll.) als Meister des Inkarnats (von ital. Carne, Fleisch) und verwandelte das Wort der Bibel in den Außenfiguren des Adams und der Eva in Perfektion zu Fleisch. Ohne Fleisch kein Mensch, kein Gott, kein Überleben, keine Kunst. Abb.: Hubert van Eyck – Genter Altar / Krieger Christi (1432 voll. / Ausschnitt: Adam und Eva)
„Alles Fleisch ist wie Gras ...“ (Petrus 1,24)
Sterblichkeit
In Sandro Botticellis Gemälde ist die Sterblichkeit der Menschen das Leitmotiv, welche durch die Unsterblichkeit Gottes konfrontiert wird. Durch den Glauben an Gott werden die Wunden des Fleisches überwunden. Hier handelt es sich noch um seine sehr distanzierte, pietätvolle Darstellung der Wunden. Abb.: Sandro Botticelli: Der heilige Sebastian (1474 / Ausschnitt)
Anatomiestudien
Durch die naturwissenschaftliche Betrachtung des Menschen in der Renaissance wurde das Wissen um das Fleisch durch die „Einsicht in das Fleisch“ vermehrt. Die Wissenschaft galt hier als Gegenspieler zur christlichen Lehre. Heimliche anatomische Studien von Leonardo da Vinci – er grub heimlich des Nachts frischbegrabene Leichen aus und sezierte sie – hatten vor allem einen künstlerischen Fortschritt zur Folge, da seine wissenschaftlichen Entdeckungen nicht öffentlich gemacht werden durften. Leonardo Da Vinci hatte nicht nur mit dem offenen Fleisch zu tun. Er war auch ein Meister des Verweises auf das Fleisch. In „Das letzte Abendmahl“ (1495-1498) spielt er beispielsweise durch die Ankündigung des Verrats in beinahe jeder Figur auf fleischliche Bibelereignisse an. Simon Petrus hält das Messer in der Hand, mit dem er Malchus das Ohr abschneiden wird. Judas hat sein Blutgeld bereits bekommen, das später unter dem Gehängten auf dem Blutacker liegen wird. Durch Jesus’ Handhaltung wird deutlich auf die Wunden der späteren Kreuzigung hingewiesen. Die im Bild unausgesprochenen Konsekrationsworte: „Nehmet und esset alle davon: Das ist mein Leib, der für Euch hingegeben wird.“ stehen als Zentrum der Glaubensgeschichte über der gesamten Szenerie, die nur noch von dem erhobenen Finger des ungläubiger Thomas ihre Bestätigung im Glaubensbekenntnis verlangen.
Das ist mein Leib
Leonardo Da Vinci hatte aber nicht nur mit dem offenen Fleisch zu tun. Er war auch ein Meister des „Verweises auf das Fleisch“. Im Abendmahl spielt er beispielsweise durch die Ankündigung des Verrats in beinahe jeder Figur auf fleischliche Bibelereignisse an. Simon Petrus hält das Messer in der Hand, mit dem er Malchus das Ohr abschneiden wird. Judas hat sein Blutgeld bereits bekommen, das später unter dem Gehängten auf dem Blutacker liegen wird. Durch Jesus’ Handhaltung wird deutlich auf die Wunden der späteren Kreuzigung hingewiesen. Die im Bild unausgesprochenen Konsekrationsworte: „Nehmet und esset alle davon: Das ist mein Leib, der für Euch hingegeben wird.“ stehen als Zentrum der Glaubensgeschichte über der gesamten Szenerie, die nur noch von dem erhobenen Finger des ungläubiger Thomas ihre Bestätigung im Glaubensbekenntnis verlangt. Abb.: Leonardo Da Vinci – Das letzte Abendmahl (1495-1498)
Finger in der Wunde
Der ungläubige Thomas legt den Finger in die offene Wunde um die Auferstehung des „fleischgewordener Sohn“ zu fassen. Die Überwindung der Fleischlichkeit findet durch die Gnade Gottes ihre Erlösung. Caravaggio stellt diese Szene nicht zurückhaltend, sondern sehr fleischlich dar. Abb.: Michelangelo Merisi da Caravaggio: Der ungläubige Thomas (1601-02 / Ausschnitt)
Vergänglicher fleischiger Reichtum
In Handelshochburgen wie den Niederlanden waren Stillleben mit Fleisch ein Zeichen für Reichtum; aber auch für die Vergänglichkeit allen irdischen Lebens. Stillleben mit Fisch legen die Verknüpfung mit Jesus nahe: griech.: ιχθύς = Ιησούς Χριστός Θεού υιός Σωτήρ = Jesus Christus, Gottes Sohn, Erlöser – die ersten Buchstaben bilden das Wort „Fisch“
Abb.: Frans Snyders: Stillleben mit Wildbret, Obst und Gemüse auf einem Marktstand (1614)
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Bücher
Jeder Mensch ist Kunst >> Texte
„Ich selbst bin in diesem Augenblick das Kunstwerk. Das heißt, es soll doch dahin kommen, dass der Mensch selbst das Kunstwerk wird.“
Mit der Selbstausstellung "Jeder Mensch ist Kunst. Fleisch ist Kunst." setzt die Joblin Factory vor allem mit "Memento Multiples" ein Thema bildnerisch um, das bereits von Joseph Beuys, Wolf Vostell und einigen anderen Künstlern angerissen, aber nie fortgesetzt oder künstlerisch verwirklicht wurde. Bislang blieb die Idee des Menschen als Kunst nur in der Kunsttheorie eine Entwicklungsoption. Der Mensch-An-Sich war nie Kunst. Durch das Erkennen eines Menschen als Kunst formt sich unser Geist. Der geformte Geist ist keine soziale, sondern eine private Plastik. Die Joblin Factory sieht sich als einzig wahre Nachfolger von Beuys. Im Folgenden geben Informationen zu Künstlern, Materialien, Publikationen und Ausstellungsbeispiele einen Einblick in die Arbeit der Künstlergemeinschaft. "Jeder Mensch ist Kunst" ist eine Publikationsreihe, welche den Themenkomplex "Mensch als Kunst" und "Fleisch-Kunst" beleuchtet:
Ausstellungsobjekte >> Memento Multiples
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Theoretisches Fundament: Du bist Kunst - Beuys und die Unmöglichkeit des Menschen keine Kunst zu sein
"Jeder Mensch ist ein Kunstwerk." Das behaupten sowohl Joseph Beuys, als auch Wolf Vostell. Mit dieser These setzen sich die Autoren von "Jeder Mensch ist Kunst. Du bist Kunst." auseinander. LESEPROBE: Sie sind Kunst. Jedenfalls können Sie es sein, wenn Sie eine Aussage von Joseph Beuys ernst nehmen, die in einem TV-Talk entstand. Beuys antwortet am 27.01.1983 in einer Live-Sendung des Österreichischen Rundfunks (ORF), im „Club 2“ mit dem Thema „Kunst oder Schwindel“ nach ca. 47 Minuten auf die per Telefon geäußerte Publikumsfrage, wann er seinen Hut abnehmen würde, mit diesen Worten: „Ich selbst bin in diesem Augenblick das Kunstwerk. Das heißt, es soll doch dahin kommen, dass der Mensch selbst das Kunstwerk wird.“ (Beuys, 1983, Min. 47:16) ZUSAMMENFASSUNG: "Jeder Mensch ist Kunst. Du bist Kunst." >>
Praktische Umsetzung: Fleisch ist Kunst
Die Gegenwart des toten Fleisches macht die Gegenwart des lebendigen Fleisches bewusst. In "Jeder Mensch ist Kunst. Fleisch ist Kunst." geht es um die künstlerische Umsetzung des Axioms "Der Mensch-An-Sich kann nicht nicht Kunst sein." LESEPROBE: Sie und Ihre Galerie-Besucher sind Kunst. (...) Für Ben Vautier war alles Kunst, was man signieren konnte. Er signierte in den 1960ern auch sich selbst. Der selbsternannter „Totalkünstler“ Timm Ulrichs erklärte sich 1961 zum ersten lebenden Kunstwerk. 1969 bildet mit „The Singing Sculpture“ den Auftakt zur „Living Sculputure“, einer Selbsternennung zur Kunst von Gilbert & George. Joseph Beuys, Wolf Vostell und Johannes Stüttgen behaupten "Jeder Mensch ist ein Kunstwerk." Die Joblin Factory setzt sich seit Jahren mit dieser Betrachtungsweise des Menschen als Kunst theoretisch in Publikationen und in künstlerischen Arbeiten auseinander. Mit „Jeder Mensch ist Kunst. Fleisch ist Kunst.“ stellt die Joblin Factory einen Ausstellungskatalog für Galerien vor. Galeristen können aus vier Kategorien Werke zu einer klassischen Ausstellung oder zu einem Multiple-Shop kombinieren.
Inhalt
- Jeder Mensch ist Kunst. Multiple Shop: Die Joblin Factory verwandelt Ihre Galerie in einen Shop für signierte Multiples und ausgewählte Kunstwerke. Gründe für einen Galerie-Shop, die Zielgruppe und eine Auswahl an Multiples finden Sie in Kapitel 1.
- Jack Joblin Lachskunst Originalarbeiten: Klassische Ausstellung mit Lachsgegenständen und Bildern aus Lachs. Nicht alle aufgeführten Werke der letzten 25 Jahre sind noch in dem abgelichteten Zustand vorhanden.
- Bob Joblin Series: Die Ausstellungsoptionen in diesem Bereich erstrecken sich über Malerei, Bücher, Dosen, Lachs, Foto, Automaten, Dokumentationen der Herstellung und des Fleischverfalls und digitaler Kunst. Die Arbeiten lassen sich auch gut mit den Shop-Multiples kombinieren.
- Joblin Factory Fotoarbeiten: Totes Fleisch vs. lebendiges Fleisch. In diesem Kapitel sind Joblin Factory Mitarbeiter mit Werken von Jack Joblin zu sehen.
Ich bin Kunst - Jack Joblin im Interview
In „Jeder Mensch ist Kunst. Ich bin Kunst.“ wird Jack Joblin von einem langjährigen Begleiter seiner Arbeit interviewt, Thomas Gloom. Der Leser bekommt Einblicke in die heterogene Künstlergemeinschaft „Joblin Factory“ und erfährt viel über die ungewöhnliche Konzeptkunst, die sich als konsequente Fortsetzung des beuysschen Universums versteht und eine „wirkliche“ Erweiterung des Kunstbegriffs durch die Private Plastik im Auge hat. (DER SPIEGLER) „Mit unseren JEDER MENSCH IST KUNST. FLEISCH IST KUNST. Shop-Ausstellungen, wollen wir durch Memento Multiples und Lachsgemälde die Menschen dazu anregen, sich selbst oder ihre Nächsten als Kunst zu erkennen. Die Gegenwart des toten Fleisches, macht die Gegenwart des lebendigen Fleisches bewusst. Das tote Fleisch verweist auf das lebendige Fleisch, das die eigentliche Kunst ist.“
(Jack Joblin)
Jack Joblin Interview
- Bei Beuys müssen die Mensch handeln, um Kunst zu sein - Bei mir ist der Mensch-An-Sich Kunst
- Kunstwahlgrundsätze
- Kunstrechte statt Grundrechte
- Diskursive Kunst
- Sierra & Koon
- Spiegel als Brücke zum Kunstselbstverständnis
- Guerilla Ausstellung und Abholzung der 7000 Beuys Eichen
- Memento Multiple Topp Shop
- FleischesKUNST
- Würde Jesus austreten?
- Addbooks = Kunst + Literatur
- P4P MOOCs für Menschen als Kunst
- Private Plastik = Kunst + Welt retten
- Jack Joblin
Zusatztexte
- Spezial Online
- Wird Kunst beliebig?
- Besser ein heimlicher Misanthrop, als ein scheinheiliger Anthroposoph
- Kinder sind Kunst
- Sind Tiere Kunst?
- Ölfarben sind ein Symbol der Unterdrückung
- Beispiele
- Synkretismus in der Kunstanalyse des Menschen als Kunst
- Bob Joblin Interview
- Kostenlose Kunst - Jeder Mensch ist Kunst
- Kunst und die Schönheitsindustrie
- Plastik verändert die Welt
DOCUMENTA 15 / Guerilla Vernissage
DOCUMENTA 15 Jeder Mensch ist Kunst
Mitarbeiter der Joblin Factory sind an Lachsbildern, am Beuys-Hut, einem goldenen Dürerhasen und anderen Beuys-Utensilien zu erkennen.
- Lachsbilder wandern mit Menschen durch Kassel
- Bücher + Postkarten werden verschenkt >> Parkbänke
- Postkarten (Spiegelpostkarten, Tiere, Jesus, ...) liegen überall aus: Museen, Restaurants, Bars, Kneipen, ...
- Edelstahlspiegel (Blanko, Filz, Postkarte) sind in den Museen zu finden
- Einkaufwagenchips: Werden auf dem Boden vor dem Fridericianum verstreut und sind auf Parkbänke usw. zu finden
- Museumsklo >> Spiegelbeschriftungen
- 7000 Eicheln werden gesammelt + Einzelne Eichen werden für das schlagen vorbereitet >> Farbspray
Guerilla Vernissage 15
Dokumentation der Joblin Factory Guerilla Vernissage "Fish You Were Here" auf der documenta.
DOCUMENTA 15 GUERILLA VERNISSAGE: Das Beuys Jahr ging unspektakulär zu Ende. Direkte Demokratie wurde aus den Parteiprogrammen in Deutschland gestrichen. In den nächsten Jahren steht kein Beuys-Jubiläum an. Und doch wird Beuys 2022 auf der Documenta 15 erscheinen. Vertreten wird er von der Joblin Factory mit einer Guerilla Vernissage. Passend zum Partizipationsthema nimmt Beuys mit dem Thema „Jeder Mensch ist Kunst“ teil. Die Idee ist, dass die Besucher der Documenta selbst die Kunst sind und sich auch als solche erfahren (ohne selbst im Sinne einer Sozialen Plastik tätig sein zu müssen oder Teil eines „externen“ Kunstwerkes zu werden). Mehrere Mitarbeiter der Joblin Factory machen mit Multiples, T-Shirt-Verkäufen, Taschenspiegel-Schenkungen, Spiegel und Fleisch auf das Thema aufmerksam. Die Joblin Factory wurde nicht offiziell eingeladen. Die Documenta-Besucher können den Joblin-Künstlern aber in ganz Kassel auf den Straßen und den geschlossenen Ausstellungsräumen begegnen. Auch Sie können sich auf der DOCUMENTA als Kunst ausstellen. Mehr Informationen finden Sie unter Konzept >>.
Majelis
Majelis sind Zusammenkünfte in kleinen und großen Arbeitsgruppen. Sollten Sie sich selbst im Sinne von "Jeder Mensch ist Kunst" als Kunst ausstellen, dann machen Sie dies bitte von Anfang bis zum Ende der DOCUMENTA an welchem Ort Sie es wünschen. Verbinden Sie sich auch gerne mit anderen "Menschen als Kunst" zu einer Kunst- und Arbeitsgemeinschaft. Jeder Mensch ist Kunst ist die konsequente Erweiterung des Kunstbegriffs nach Beuys. Mehr Informationen finden Sie hier >>
Lumbung
lumbung ist das indonesische Wort für eine gemeinschaftlich genutzte Reisscheune, in welcher die überschüssige Ernte zum Wohle der Gemeinschaft gelagert wird. Es werden also Ressourcen gesammelt und gemeinsam genutzt. Durch den erweiterten Kunstbegriff nach Joseph Beuys ist klar, dass diese Ressourcen Kunst sein können - auch wenn diese nur aus Ideen und Gedanken bestehen. Sollten Sie Kulturprojekte online ausleben wollen, dann laden wir Sie dazu ein, kostenlos auf dem MOOCwiki.org Ihre Arbeiten vorzustellen. Wir nennen die Online-Majelis P4P MOOCs. Peer for Peer Massive Open Online Courses bzw. Culture (P4P MOOCs) sind Online-Lernkurse von Lernenden für Lernende (SchülerInnen, Auszubildende, Studierende) und Kultur-Projekte. Sie können aus Open Educational Resources (OERs bzw. frei zugängliche Online-Materialien) und eigenen Inhalten zusammengestellt werden. Typische Elemente der P4P MOOCs sind Videos, interaktive, offene Aufgaben bzw. Anregungen zu Aktivitäten. Die Kultur MOOCs können Diskursive Kunst sein. Mehr Informationen finden Sie unter Konzept, Veranstaltungen, KünstlerInnen und Tickets.
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Lass Dich von der Seite "Fleisch in der Kunstgeschichte - Teil 1" inspirieren und zeige, dass Du auch Kunst bist.
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Fleisch in der Kunstgeschichte
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- AI Chat - Es gibt niemanden, der nicht Kunst ist
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- AI Chat - Handlungsfreiheit des Menschen als Kunst
- AI Chat - Gleichberechtigung - Alle Menschen sind Kunst
Spiegelausstellungen der Joblin Factory
- AI Werbung für die Ausstellung "Jeder Mensch ist Kunst"
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Fleisch- / Lachsausstellungen der Joblin Factory
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- AI Rezensionen für die SalmonArt Ausstellung "Jeder Mensch ist Kunst"
- AI Fleisch, Symbol für den Menschen als Kunst
Wie der goldene Hase den Mensch zur Kunst erklärt
Vorteile für Galerien
- Originell: Sowohl die Kunstwerke, als auch die Konzeption der Ausstellungen (z.B. als Multiple Shop) wird Ihrer Galerie viel Aufmerksamkeit bringen.
- Wirkliche Erweiterung des Kunstbegriffs: Sie fördern das Bewusstsein der Menschen für die private Plastik bzw. die diskursive Kunst und tragen mit der Ausstellung als Pionier zur wirklichen Erweiterung des Kunstbegriffs bei.
- Ausstellungskatalog: Für jede Ausstellung publiziert der Glanz-Verlag einen Ausstellungskatalog zur Dokumentation, bei dem die Galerie namentlich im Titel erwähnt wird. Dies hat zur Folge, dass die Galerie in sämtlichen Verzeichnissen des Buchhandel zu finden ist: Verzeichnis lieferbarer Bücher (VlB), Libri (Barsortiment), Buchhandel.de, Deutsche Nationalbibliothek, Amazon (KDP), ...
- Online: Jede Galerie kann auf den Portalen Glanz-Verlag.de und JederMenschIstKunst.de für die Ausstellung werben. Diese Werbung kann zeitlos mit Ihren Texten, Bildern und Links versehen werden, die für Ihre Galerie werben. Wie stark das Portal ist, sehen Sie an der Statistik >>
Künstler
Dr. Udo Glanz ist Autor, Künstler, Pädagoge und Verleger. In seinem Verlag kombiniert er Print- und Online-Kulturmaterialien. Er entwickelte das Kultur- und Bildungsportal www.MOOCit.de / MOOCwiki.org, mit dem er auch in der Lehrerfortbildung wirkt. Glanz leitet mehrere Kunstprojekte u.a. die Joblin Factory, in welcher er mehrere Personen vertritt und ist Autor der Bücher-Reihe "Jeder Mensch ist Kunst." Mit der Ausstellung "Jeder Mensch ist Kunst. Fleisch ist Kunst." setzt er die Erkenntnisse aus seiner Kunstpromotion und der jahrelangen Erfahrung im Kulturbereich künstlerisch um.
Ausstellungen (Auswahl)
Konstante und wechselnde Ausstellungen finden Online auf Glanz-Verlag.de, MOOCit.de, Joblin.de, JederMenschIstKunst.de statt.
- 2022 - Aufruf zur Guerilla Vernissage: Jeder Mensch ist Kunst | Documenta 15 (in Planung)
- 2021 - Topp Shop Ausstellungen
- 2021 - Jeder Mensch ist Kunst
- 2021 - documenta Guerilla Vernissage (Dokumentation)
- 2020 - Gift Shop Vernissage - Jack Joblin
- 2017 - Beuys Eichen schlagen | Guerilla Vernissage | Documenta 14
- 2012 - Fish You Were Here | Guerilla Vernissage (Aktionskunst) | Documenta 13
- 2007 - Salmon Art | Lachskunst Ausstellung | Vorderhaus, Freiburg
- 2006 - Salmon Art | Lachskunst Ausstellung (Fleischstrukturen) | Café Ruefetto, Freiburg
- 2000 - Last Supper | Lachskunst Ausstellung (Objektkunst) | Pädagogische Hochschule Freiburg
Links | Teilen | Kontakt
- Glanz-Verlag.de
- Wikipedia >> Glanz-Verlag
- Jeder Mensch ist Kunst
- Buchhandel.de >> Udo Glanz
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- Wikipedia >> Udo Glanz
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Jeder Mensch ist Kunst. Du bist Kunst. Fleisch ist Kunst.
I. THAT’s ART: Es gibt niemanden, der nicht entscheidet, was Kunst ist.
II. My ART: Es gibt niemanden, der nicht Kunst schafft.
III. DISCURSIVE ART - SUBJECT ART - FLESH ART - MEAT ART: Es gibt niemanden, der nicht Kunst ist.
Jeder Mensch ist Kunst. Jeder Mensch kann Kunst sein. Jeder Mensch trägt das Potential in sich Kunst zu sein. Es gibt niemanden, der nicht Kunst ist. Inspiriert von Joseph Beuys produziert die Joblin Factory unter der Leitung von Jack Joblin "Jeder Mensch ist Kunst" Kunstwerke z.B. auf Spiegel.
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Alle Jack Joblin Bestseller Designs auf SpreadShirt Glanz-Verlag
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Joblin Factory Kollektionen mit Jack Joblin und Bob Joblin auf Spreadshirt / Teespring, präsentiert vom Glanz-Verlag. Bestsellerkatalog, Geschenkideen für Feiertage, zu Weihnachten für Männer und Frauen, Geburtstagsmotive, StreetArt Sweater Affen & Banksyratten, Kindermotive zum Valentinstag, Liebeserklärungen mit Früchten, Fridays for Future, Dylan aus Lachs, Love & Peace Symbole, Bier & Team, Herz & lustige Sprüche, Sommerspaß, Sportevents, Fußballhelden, lecker Essen, Corona, Regenbogen Hunde & Katzen, Nasen-Gesichtsmasken, Motive für T-Shirts, Aerosol-Junkie Wear, Camping Hoodies, Vereins-Hüte, Auto-Socken, Hochzeits-Unterhosen, Sterne, Reisen, Motorrad-Shirts, Eispullover, FC Bayern, Berlin, München, New York, Ulm, Freiburg, Einhorn-Tank-Tops, Blumen-Plakate, Junggesellenabschiedsgefummel, Junggesellinnenabschiedsmotive, Einhörner & Pferde im Schlachthof, Fitness-Verneinung, Katzenjagd, Berge, Pflanzen, Pfeil, Klimaschutz, Corona, Musikliebe, Plattenspieler, Trompetenliebe, Gitarristen-Fummel, Fenderlove, Sonnenschein Sporthosen, Gitarren-Look, Music is life Statements, Musiker-Tracht, Gitarrensolo Tassen, Plattenteller Bierdeckel, Ich liebe Gesang T-Shirts, Banksy-Copy-StreetArt, Throw-up, Graffiti, Wholetrain, Wildstyle, Inside Bombing, Junkie-Cap Needle-Cap, Street Art Zitate, Hot Spot, Second Outline, Sprühdosen-Kunst uvm.
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