Kunstgeschichte des Fleisches: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 6. November 2018, 01:18 Uhr
Fleisch in der Kunstgeschichte
Von der Höhlenmalerei bis zur Meat-Art
Fleisch zieht seine blutige Spur durch die Kunstgeschichte. Offen oder geschlossen. Nackt oder bedeckt. Symbolhaft oder auf die Struktur reduziert. Fleisch tritt in der Kunst nicht nur als Motiv hervor, sondern ist teilweise auch der organische Werkstoff, aus dem Kunst gemacht wurde. Sogar als Farbersatz findet Fleisch seinen Platz in der Kunstgeschichte. Dabei ist nicht nur der Künstler selbst aus Fleisch und Blut, sondern auch derjenige, der an die Kunst herantritt. Diese Analyse des Fleisches in der Kunstgeschichte ermöglicht eine neue Sicht auf die Kunstgeschichte, das Fleisch an sich und den Menschen.
Fleischeslust in der Kunst
Fleisch ist der Ursprung aller Kunstthemen. Schon bei der „Venus von Willendorf“ (Altsteinzeit / ca. 25.000 v. Chr.) ist das menschliches Fleisch das Motiv welches den Figuren ihre Form gibt. Der fleischliche Charakter der Venus von Willendorf galt bspw. als Fruchtbarkeitssymbol, welches als Nomaden-Kultobjekte transportabel war. Abb.: Venus von Willendorf (Altsteinzeit / ca. 25.000 v. Chr.)
Höhlen-Blutmalerei
Das tierische Fleisch der Höhlenmalereien z.B. aus Altamira, Alt-Magdalénien (Jüngere Altsteinzeit ca. 12.000 – 15..000 v. Chr.) war aufgrund der Realität der damaligen Menschen ein sehr beliebtes Motiv: Pferde, Bisons, Hirsche usw. ließen Jagdszenen, Tierwanderungen, Technik des Tötens usw. als bildnerische Themen des Menschen als Jäger und Sammler erscheinen. Die Farbe setzte sich dabei aus Eisenoxiden, Holzkohle, diverse Gesteine, Erze und auch Blut zusammen. Fleisch galt schon hier als Symbol der Macht. Abb.: Höhlenmalerei aus Altamira, Alt-Magdalénien (Jüngere Altsteinzeit ca. 12.000 – 15..000 v. Chr.)
Beständigkeit des Fleisches
Auch in der Tafelmalerei des Mumienportraits ist Fleisch das Leitmotiv. Die Mumifizierung sucht nach Beständigkeit und will Schönheit festhalten. Die körperliche, fleischliche Ähnlichkeit war nicht als Charakterdarstellung zu verstehen. Die Portraits war eine fleischliche Erinnerungen an Leben und Wirken und ein Begleiter im Tod. Abb.: Ägyptisches Mumienporträt (2. Jhh. n. Chr.)
Bibel-Fleisch
„Und das Wort ward Fleisch“ (Joh. Kap. 1). In der Bibel tritt das Wort Fleisch 305 mal in Erscheinung. (Das Wort „Leib“ 123 mal). Fleisch gilt hier vor allem als Symbol für Sünde, (Erb-) Schuld, Leid, Vergänglichkeit; aber auch als Leben, Liebe, Kraft und Macht. Der fleischgewordene Sohn Jesus Christus spielt hierbei eine zentrale Rolle.
3 wichtige Zitate:
- „Und das Wort ward Fleisch geworden“ (Johannes 1,14) = Irdisch, Leiblich, Menschlich, Vergänglich
- „der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach“ (Matthäus 26,41) = Geist als Gegenbegriff des Fleisches
- „Ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft“ (Römer 7,14) = Negative Deutung: Fleischeslust & Abhängigkeit von der Sünde
Link: Fisch und Fleisch Redewendungen, Bibel-Fleisch, Bibel-Fisch
Meister des Inkarnats
Hubert van Eyck galt vor allem in der Ausführung des „Genter Altars“ (1432 voll.) als Meister des Inkarnats (von ital. Carne, Fleisch) und verwandelte das Wort der Bibel in den Außenfiguren des Adams und der Eva in Perfektion zu Fleisch. Ohne Fleisch kein Mensch, kein Gott, kein Überleben, keine Kunst. Abb.: Hubert van Eyck – Genter Altar / Krieger Christi (1432 voll. / Ausschnitt: Adam und Eva)
„Alles Fleisch ist wie Gras ...“ (Petrus 1,24)
Sterblichkeit
In Sandro Botticellis Gemälde ist die Sterblichkeit der Menschen das Leitmotiv, welche durch die Unsterblichkeit Gottes konfrontiert wird. Durch den Glauben an Gott werden die Wunden des Fleisches überwunden. Hier handelt es sich noch um seine sehr distanzierte, pietätvolle Darstellung der Wunden. Abb.: Sandro Botticelli: Der heilige Sebastian (1474 / Ausschnitt)
Anatomiestudien
Durch die naturwissenschaftliche Betrachtung des Menschen in der Renaissance wurde das Wissen um das Fleisch durch die „Einsicht in das Fleisch“ vermehrt. Die Wissenschaft galt hier als Gegenspieler zur christlichen Lehre. Heimliche anatomische Studien von Leonardo da Vinci (er grub heimlich des Nachts ca. 30 frischbegrabene Leichen aus und sezierte sie) hatten vor allem einen künstlerischen Fortschritt zur Folge, da seine wissenschaftliche Entdeckung der Arteriosklerose nicht öffentlich gemacht werden durfte. Abb.: Leonardo Da Vinci – Embryologie (um 1500)
Das ist mein Leib
Leonardo Da Vinci hatte aber nicht nur mit dem offenen Fleisch zu tun. Er war auch ein Meister des „Verweises auf das Fleisch“. Im Abendmahl spielt er beispielsweise durch die Ankündigung des Verrats in beinahe jeder Figur auf fleischliche Bibelereignisse an. Simon Petrus hält das Messer in der Hand, mit dem er Malchus das Ohr abschneiden wird. Judas hat sein Blutgeld bereits bekommen, das später unter dem Gehängten auf dem Blutacker liegen wird. Durch Jesus’ Handhaltung wird deutlich auf die Wunden der späteren Kreuzigung hingewiesen. Die im Bild unausgesprochenen Konsekrationsworte: „Nehmet und esset alle davon: Das ist mein Leib, der für Euch hingegeben wird.“ stehen als Zentrum der Glaubensgeschichte über der gesamten Szenerie, die nur noch von dem erhobenen Finger des ungläubiger Thomas ihre Bestätigung im Glaubensbekenntnis verlangt. Abb.: Leonardo Da Vinci – Das letzte Abendmahl (1495-1498)
Finger in der Wunde
Der ungläubige Thomas legt den Finger in die offene Wunde um die Auferstehung des „fleischgewordener Sohn“ zu fassen. Die Überwindung der Fleischlichkeit findet durch die Gnade Gottes ihre Erlösung. Caravaggio stellt diese Szene nicht zurückhaltend, sondern sehr fleischlich dar. Abb.: Michelangelo Merisi da Caravaggio: Der ungläubige Thomas (1601-02 / Ausschnitt)
Vergänglicher fleischiger Reichtum
In Handelshochburgen wie den Niederlanden waren Stillleben mit Fleisch ein Zeichen für Reichtum; aber auch für die Vergänglichkeit allen irdischen Lebens. Stillleben mit Fisch legen die Verknüpfung mit Jesus nahe: griech.: ιχθύς = Ιησούς Χριστός Θεού υιός Σωτήρ = Jesus Christus, Gottes Sohn, Erlöser – die ersten Buchstaben bilden das Wort „Fisch“
Abb.: Frans Snyders: Stillleben mit Wildbret, Obst und Gemüse auf einem Marktstand (1614)
Abwesenheit des Fleisches
Auch in der bewussten Abwesenheit des Fleisches wie bspw. bei Jan Bruegheld d.Ä. („Blumen-Brueghel“) – „Kleiner Blumenstrauß“ in einem Tongefäß (um 1607) arrangiert ein Mensch für Menschen Blumen. Hinweise auf das Fleisch ist hier z.B. die Irisblüte. Sie verweist auf den fleischgewordener Erlöser und ist auch ein Mariensymbol. Die Mohnblüten symbolisiert Vergänglichkeit bzw. die Offenbarung Gottes. Münzen und Juwelen beziehen sich auf den Reichtum des damals lebendigen Fleisches. Abb.: Jan Brueghel d.Ä. („Blumen-Brueghel“) – Kleiner Blumenstrauß in einem Tongefäß (um 1607)
Fleischlose Vanitas-Motive
Vanitas-Motive dieses Stilllebens:
- Totenschädel: Vergänglichkeit
- Brief: Vergängliche Beziehung
- Erlöschende Kerze: Sterbender Geist bzw. Seele
- (Sand-) Uhr: Ablaufende Lebenszeit
- Verwelkende Schnittblume
Weitere Vanitas-Motive wären z.B. Masken, Spiegel, leeres Glas, Schneckenhaus, Machtinsignien, Ruinen, Schmuck, aber auch verschiedene Tiere. Abb.: Pieter Claesz – Stillleben mit Brief und Kerze (1625)
Anatomie als Motiv
Ein Klassiker der Fleischkunst. Als Glanzstück der Fleischdarstellung gelten Rembrandt Hermenszoon van Rijns Ausführungen „Der geschlachtete Ochse“ (1643 & 1655). Das für die damaligen Verhältnisse untypische Motiv eines geschlachteten Ochsen, war im reichen Amsterdam kein Verkaufsschlager. Auch hier findet sich die Sterblichkeit alles Irdischen wieder, aber auf eine ganz neue, unverhohlene Art und Weise. Rembrandt malt die Dinge so, wie er sie sieht. Nicht zuletzt aus diesem Grund musste der Maler auch 1656 Konkurs anmelden. In Einbeziehung der biographischen Ereignisse kann die im Hell-Dunkel vollendete theatralische Wiederholung des Bildthemas 1655 als Selbstportrait gesehen werden. Abb.: Rembrandt Hermenszoon van Rijn – Die Anatomie des Dr Tulp (1632 / Ausschnitt)
Schlachtung
Das für die damaligen Verhältnisse untypische Motiv eines geschlachteten Ochsen, war im reichen Amsterdam kein Verkaufsschlager. Auch hier findet sich die Sterblichkeit alles Irdischen wieder, aber auf eine ganz neue, unverhohlene Art und Weise. Rembrandt malt die Dinge so, wie er sie sieht. Nicht zuletzt aus diesem Grund musste der Maler auch 1656 Konkurs anmelden. In Einbeziehung der biographischen Ereignisse kann die im Hell-Dunkel vollendete theatralische Wiederholung des Bildthemas 1655 als Selbstportrait gesehen werden. Abb.: Rembrandt Hermenszoon van Rijn – Der geschlachtete Ochse ( 1643 & 1655)
Abb.: Barent Fabritius – Das geschlachtete Schwein, 1656
Puderfleisch im Rokoko
Auch im Rokoko war das Fleisch ein Thema. An den Fürstenhöfen wurde die Haut gepudert und zur Porzellanfarbe geschönt. Das damalige Schönheitsideal des Fleisches war pastellfarben, rosig, duftig, locker & kühl. Eine Schönung des Fleisches wurde für die Menschen zum Dauerthema. Abb.: François Boucher – Madame Bergeret (1746)
Wo ist das Fleisch?
Hinter der Maske der Schönheit lauert der Tod. Abb.: Johann Caspar Lavater - Physiognomischen Fragmenten (1775–78)
„Hier hingen diese Lippen, die ich geküsst habe, ich weiß nicht wie oft. Wo sind nun deine Schränke?“
(Shakespeare)
Literarisches Intermezzo
Émile Zola 1876: "Der Literat soll im Fleisch den Mechanismus des Lebens studieren.
Der Maler soll durch kraftvollen Farbauftrag den Gemälden Fleisch verleihen."
Link: Fisch und Fleisch Redewendungen, Bibel-Fleisch, Bibel-Fisch
Ein Fleisch
Mann und Frau werden ein Fleisch (Mose 2,24)
Der Doppelehebruch des Paolo und der Francesca sollte Teil des Höllentors werden. Die Verbindung des Fleisches stellte eine leiblich-seelische Einheit dar. Der Augenblick der Begierde, Erotik, Lust, Sünde, Schuld wurde hier zur Perfektion gebracht. Der Ausschluss der Öffentlichkeit durch die Verdeckung des eigentlichen Kusses (der nur von Oben sichtbar wird) spielt dabei eine prickelnde Rolle. Für Rodin beginnt Francesca mit dem Ehebruch. Was dann auch den Doppelmord durch den Ehegatten zur Folge hat. Abb.: Auguste Rodin - Der Kuss (1886)
Folgeküsse
- Marcel Duchamps freche Hand
- Cornelia Parkers Einbinden des Kusses
- Pierce Butler Befreiung des verbundenen Kusses
- Constantin Brâncuși (1907): „Der Kuss“ mit dem Hauptthema „Ein Fleisch werden“
Fleischige Entwicklung
Abb.: Lovis Corinth – Im Schlachthaus (1893)
Abb.: Lovis Corinth – Schlachterladen in Schäftlarn an der Isar (1897)
Abb.: Lovis Corinth – Der rote Christus (1922)
Lovis Corinth ist ein Meister der Schlachthausszene. Die Darstellung der Grenzsituation für den Menschen wird in seinen Gemälden zur Grenzverwischung. Mensch und Tier sind hier gemeinsam auf ein Bild gebracht und eine Oszillation zwischen Subjekt und Objekt, aber auch zwischen Ästhetik und Ekel, Grobheit und Schlichtheit finden hier ihre Balance, die in der Waage hinter dem Jungen im „Schlachterladen in Schäftlarn an der Isar” (1897) verkörpert wird. Auch in dieser Fleischreihe vollzieht sich der Übergang vom Impressionismus zum Expressionismus in Corinths Oeuvre. Wird anfänglich noch in Hochachtung vor Rembrandt ein Ochse ausgenommen, so wird 1922 Jesus auf die Leinwand „gespannt“.
Karkasse
Abb.: Chaim Soutine – Karkasse des Rindes, 1925
Fleisch unter der Hülle
Meret Oppenheim . Déjeuner en fourrure (Frühstück im Pelz), 1936 (Museum of Modern Art, New York): Ein Meisterwerk der Objektkunst ist in der Verfremdung einer Kaffeetasse von Meret Oppenheimer zu finden. Das Fell lässt den überzogenen Gegenstand fleischiger, lebendiger wirken. Den Dingen eine andere Haut, eine andere Struktur zu geben, dies war häufig Thema in der Kunstgeschichte, was dem Fleisch unter den Dingen zu einer neuen Dimension verhalf.
Fleischmacht
Francis Bacon – Painting 1946, (1946): Wie bei Lovis Corinth sind auch die Werke Francis Bacon als Hommage an Rembrandts geschachtete Ochsen zu verstehen. Bacon bezeichnete seine Malerei als Jagd.
- Köder auswerfen: Fragmentarische Ausgangsmotive bilden den Ursprung für seine Kunst.
- Falle zuschnappen lassen: Die Umsetzung seiner Gefühlswelt führt zur „artifizielle Struktur“ und damit zur ...
- Bildkombination: Der Fang des lebendigen Wesen in der Kunst.
Dem Painting 1946 werden viele Eigenschaften zugeschrieben: Es sei zynisch, grotesk, grauenhaft, geschichtsbezogen, expressiv, aggressiv, absurd, monströs. Das Fleisch gilt hier als Machtverstärker für die monströse Figur.
Fleischverstärker
Francis Bacon – Figur mit Fleisch (1954): Als Verarbeitung des Velasquez-Papst stellte Bacon eine Serie an Päpsten her. In diesem Fall erlangt die Figur ebenfalls eine Machtbestätigung durch das thronähnliche „Fleisch im Rücken“. „Als Maler muss man auch immer daran denken, dass eine große Schönheit in den Farben des Fleisches liegt“ (Bacon)
Fleischverwischung
Francis Bacon – Selbstportrait (1971): Durch die Verzerrungen, Verwischung und damit der Offenheit des Fleisches verweist Bacon in seiner Jagd nach dem Wesen auf die Wunden „unter dem Fleisch“. Er entschleiert, klärt und bricht die Standards der Wahrnehmung auf.
Fleischwunden
Frida Kahlo – „Das offene Fleisch“: Frida Kahlo musste durch ihren Unfall unerträgliche Schmerzen des Fleisches am eigenen Leib erfahren. Die Stange, welche sich durch ihren Körper bohrte trat aus der Vagina wieder aus und veranlasst sie zeitlebens dieses Ereignis (teilweise in Verbindung mit den Wunden der Liebe) in ihren Bildern umzusetzen.
Literaturwurst
Dieter Roth – Literaturwurs (Martin Walser: Halbzeit / 1961): Dieter Roth verwurstet in seiner Material-Kombination aus organischem und nichtorganischem Material Martin Walsers „Halbzeit“ und ist der Meinung, dass die Literatur doch „durch den Magen gehen“ solle.
Symbolbefreiung durch Symbolüberfrachtung
Hermann Nitsch: 3. Aktion, Fest des psychophysischen Naturalismus (1963)
Hermann Nitsch „Orgien-Mysterien-Theater“ (1971)
Mit seinem Orgien-Mysterien-Theater erregte Hermann Nitsch großes Aufsehen. Die Orgie ist mit einem Blutbad, 1 Stier, 5 Schweine, 600 L Blut, „kübelweise Innereien“ und vielen „befleckten“ Menschen klar erkennbar. Mysterien in kultischen Opferritualen und Symbolüberfrachtungen sollen zur Befreiung von der Symboldenkweise führen. Eine Entmythologisierung des kollektiven Unbewusstseins. Mit dem Theater bezieht sich Nitsch auf den Dionysos-Mythos, der die Überwindung der Unerträglichkeit des Seins in der Befreiung durch die ästhetische Darstellung bis zur Unerträglichkeit sucht und zu einer Lebensbejahung führen soll. Aber auch „Kirche ist Theater“. Das Überstrapazieren des Bildes der Wandlung von Brot in Fleisch und Wein in Blut wird mit weißer Unschuldsfarbe kontrastiert. Das Wort wird durch Nitschs „muschelfleischweiche“ Regieanweisungen Fleisch.
Fleisch als Ekelobjekt
Paul Thek – Meat Piece with Warhol Brillo Box (1965)
- Warhol mit Fleisch im Innern
- Die Kunst im Inneren
- Die Kunst als Haut
Paul Thek – Untitled (Meat Piece with Flies), (1965)
- Material: Holz, Melaminlaminat, Metall, Wachs, Farbe, Haar, Plexiglas
- Technologische Reliquien (Serie)
- Verletzungen in Wachs
Eat Art
Der Erfinder der Eat Art Daniel Spoerri kommt aus der Richtung „Objektkunst“, die mit Verfremdung arbeitet und dem „Nouveau Réalisme“ (Neuer Realismus), der mit neuen Techniken und Materialien das Alltagsleben in die Kunst integrieren möchte. Seine Arbeiten weisen Ähnlichkeiten zum altniederländische Stillleben auf. In seinen Fallenbilder stellt er abgegessene Esstische dar. Dabei fixiert er das Essgeschirr und die Reste (Left overs) mit Kunstharz auf dem Tisch. Das Ergebnis ist ein Assemblage-Relief.
Link: EatArt - Joblin
Fish-Meat
Jack Joblins Fisch-Fleisch-Objekte sind als Spiegel des eigenen Fleisches zu betrachten. "Jedes Fleisch reflektiert uns das eigene Subjekt." Es kann als Verkörperung des Todes gesehen werden, die zur Selbstreflexion durch das Material an sich führt. Daraus kreierte Joblin ein Manifest, durch welches das Individuum wieder zurück zur Kunst geführt werden sollte; unabhängig von der Kunstwissenschaft und dem damals schon "engagierten" Kunstmarkt. Abb.: Jack Joblin, Fleisch-O-Phon (1972)
- That’s ART: Es gibt niemanden, der nicht entscheidet, was Kunst ist.
- My ART: Es gibt niemanden, der nicht Kunst schafft.
- Meat- bzw. Subject-ART: Es gibt niemanden, der nicht Kunst ist.
Bücher
Jeder Mensch ist Kunst >> Texte
„Ich selbst bin in diesem Augenblick das Kunstwerk. Das heißt, es soll doch dahin kommen, dass der Mensch selbst das Kunstwerk wird.“
Mit der Selbstausstellung "Jeder Mensch ist Kunst. Fleisch ist Kunst." setzt die Joblin Factory vor allem mit "Memento Multiples" ein Thema bildnerisch um, das bereits von Joseph Beuys, Wolf Vostell und einigen anderen Künstlern angerissen, aber nie fortgesetzt oder künstlerisch verwirklicht wurde. Bislang blieb die Idee des Menschen als Kunst nur in der Kunsttheorie eine Entwicklungsoption. Der Mensch-An-Sich war nie Kunst. Durch das Erkennen eines Menschen als Kunst formt sich unser Geist. Der geformte Geist ist keine soziale, sondern eine private Plastik. Die Joblin Factory sieht sich als einzig wahre Nachfolger von Beuys. Im Folgenden geben Informationen zu Künstlern, Materialien, Publikationen und Ausstellungsbeispiele einen Einblick in die Arbeit der Künstlergemeinschaft. "Jeder Mensch ist Kunst" ist eine Publikationsreihe, welche den Themenkomplex "Mensch als Kunst" und "Fleisch-Kunst" beleuchtet:
Ausstellungsobjekte >> Memento Multiples
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Theoretisches Fundament: Du bist Kunst - Beuys und die Unmöglichkeit des Menschen keine Kunst zu sein
"Jeder Mensch ist ein Kunstwerk." Das behaupten sowohl Joseph Beuys, als auch Wolf Vostell. Mit dieser These setzen sich die Autoren von "Jeder Mensch ist Kunst. Du bist Kunst." auseinander. LESEPROBE: Sie sind Kunst. Jedenfalls können Sie es sein, wenn Sie eine Aussage von Joseph Beuys ernst nehmen, die in einem TV-Talk entstand. Beuys antwortet am 27.01.1983 in einer Live-Sendung des Österreichischen Rundfunks (ORF), im „Club 2“ mit dem Thema „Kunst oder Schwindel“ nach ca. 47 Minuten auf die per Telefon geäußerte Publikumsfrage, wann er seinen Hut abnehmen würde, mit diesen Worten: „Ich selbst bin in diesem Augenblick das Kunstwerk. Das heißt, es soll doch dahin kommen, dass der Mensch selbst das Kunstwerk wird.“ (Beuys, 1983, Min. 47:16) ZUSAMMENFASSUNG: "Jeder Mensch ist Kunst. Du bist Kunst." >>
Praktische Umsetzung: Fleisch ist Kunst
Die Gegenwart des toten Fleisches macht die Gegenwart des lebendigen Fleisches bewusst. In "Jeder Mensch ist Kunst. Fleisch ist Kunst." geht es um die künstlerische Umsetzung des Axioms "Der Mensch-An-Sich kann nicht nicht Kunst sein." LESEPROBE: Sie und Ihre Galerie-Besucher sind Kunst. (...) Für Ben Vautier war alles Kunst, was man signieren konnte. Er signierte in den 1960ern auch sich selbst. Der selbsternannter „Totalkünstler“ Timm Ulrichs erklärte sich 1961 zum ersten lebenden Kunstwerk. 1969 bildet mit „The Singing Sculpture“ den Auftakt zur „Living Sculputure“, einer Selbsternennung zur Kunst von Gilbert & George. Joseph Beuys, Wolf Vostell und Johannes Stüttgen behaupten "Jeder Mensch ist ein Kunstwerk." Die Joblin Factory setzt sich seit Jahren mit dieser Betrachtungsweise des Menschen als Kunst theoretisch in Publikationen und in künstlerischen Arbeiten auseinander. Mit „Jeder Mensch ist Kunst. Fleisch ist Kunst.“ stellt die Joblin Factory einen Ausstellungskatalog für Galerien vor. Galeristen können aus vier Kategorien Werke zu einer klassischen Ausstellung oder zu einem Multiple-Shop kombinieren.
Inhalt
- Jeder Mensch ist Kunst. Multiple Shop: Die Joblin Factory verwandelt Ihre Galerie in einen Shop für signierte Multiples und ausgewählte Kunstwerke. Gründe für einen Galerie-Shop, die Zielgruppe und eine Auswahl an Multiples finden Sie in Kapitel 1.
- Jack Joblin Lachskunst Originalarbeiten: Klassische Ausstellung mit Lachsgegenständen und Bildern aus Lachs. Nicht alle aufgeführten Werke der letzten 25 Jahre sind noch in dem abgelichteten Zustand vorhanden.
- Bob Joblin Series: Die Ausstellungsoptionen in diesem Bereich erstrecken sich über Malerei, Bücher, Dosen, Lachs, Foto, Automaten, Dokumentationen der Herstellung und des Fleischverfalls und digitaler Kunst. Die Arbeiten lassen sich auch gut mit den Shop-Multiples kombinieren.
- Joblin Factory Fotoarbeiten: Totes Fleisch vs. lebendiges Fleisch. In diesem Kapitel sind Joblin Factory Mitarbeiter mit Werken von Jack Joblin zu sehen.
Ich bin Kunst - Jack Joblin im Interview
In „Jeder Mensch ist Kunst. Ich bin Kunst.“ wird Jack Joblin von einem langjährigen Begleiter seiner Arbeit interviewt, Thomas Gloom. Der Leser bekommt Einblicke in die heterogene Künstlergemeinschaft „Joblin Factory“ und erfährt viel über die ungewöhnliche Konzeptkunst, die sich als konsequente Fortsetzung des beuysschen Universums versteht und eine „wirkliche“ Erweiterung des Kunstbegriffs durch die Private Plastik im Auge hat. (DER SPIEGLER) „Mit unseren JEDER MENSCH IST KUNST. FLEISCH IST KUNST. Shop-Ausstellungen, wollen wir durch Memento Multiples und Lachsgemälde die Menschen dazu anregen, sich selbst oder ihre Nächsten als Kunst zu erkennen. Die Gegenwart des toten Fleisches, macht die Gegenwart des lebendigen Fleisches bewusst. Das tote Fleisch verweist auf das lebendige Fleisch, das die eigentliche Kunst ist.“
(Jack Joblin)
Jack Joblin Interview
- Bei Beuys müssen die Mensch handeln, um Kunst zu sein - Bei mir ist der Mensch-An-Sich Kunst
- Kunstwahlgrundsätze
- Kunstrechte statt Grundrechte
- Diskursive Kunst
- Sierra & Koon
- Spiegel als Brücke zum Kunstselbstverständnis
- Guerilla Ausstellung und Abholzung der 7000 Beuys Eichen
- Memento Multiple Topp Shop
- FleischesKUNST
- Würde Jesus austreten?
- Addbooks = Kunst + Literatur
- P4P MOOCs für Menschen als Kunst
- Private Plastik = Kunst + Welt retten
- Jack Joblin
Zusatztexte
- Spezial Online
- Wird Kunst beliebig?
- Besser ein heimlicher Misanthrop, als ein scheinheiliger Anthroposoph
- Kinder sind Kunst
- Sind Tiere Kunst?
- Ölfarben sind ein Symbol der Unterdrückung
- Beispiele
- Synkretismus in der Kunstanalyse des Menschen als Kunst
- Bob Joblin Interview
- Kostenlose Kunst - Jeder Mensch ist Kunst
- Kunst und die Schönheitsindustrie
- Plastik verändert die Welt
DOCUMENTA 15 / Guerilla Vernissage
DOCUMENTA 15 Jeder Mensch ist Kunst
Mitarbeiter der Joblin Factory sind an Lachsbildern, am Beuys-Hut, einem goldenen Dürerhasen und anderen Beuys-Utensilien zu erkennen.
- Lachsbilder wandern mit Menschen durch Kassel
- Bücher + Postkarten werden verschenkt >> Parkbänke
- Postkarten (Spiegelpostkarten, Tiere, Jesus, ...) liegen überall aus: Museen, Restaurants, Bars, Kneipen, ...
- Edelstahlspiegel (Blanko, Filz, Postkarte) sind in den Museen zu finden
- Einkaufwagenchips: Werden auf dem Boden vor dem Fridericianum verstreut und sind auf Parkbänke usw. zu finden
- Museumsklo >> Spiegelbeschriftungen
- 7000 Eicheln werden gesammelt + Einzelne Eichen werden für das schlagen vorbereitet >> Farbspray
Guerilla Vernissage 15
Dokumentation der Joblin Factory Guerilla Vernissage "Fish You Were Here" auf der documenta.
DOCUMENTA 15 GUERILLA VERNISSAGE: Das Beuys Jahr ging unspektakulär zu Ende. Direkte Demokratie wurde aus den Parteiprogrammen in Deutschland gestrichen. In den nächsten Jahren steht kein Beuys-Jubiläum an. Und doch wird Beuys 2022 auf der Documenta 15 erscheinen. Vertreten wird er von der Joblin Factory mit einer Guerilla Vernissage. Passend zum Partizipationsthema nimmt Beuys mit dem Thema „Jeder Mensch ist Kunst“ teil. Die Idee ist, dass die Besucher der Documenta selbst die Kunst sind und sich auch als solche erfahren (ohne selbst im Sinne einer Sozialen Plastik tätig sein zu müssen oder Teil eines „externen“ Kunstwerkes zu werden). Mehrere Mitarbeiter der Joblin Factory machen mit Multiples, T-Shirt-Verkäufen, Taschenspiegel-Schenkungen, Spiegel und Fleisch auf das Thema aufmerksam. Die Joblin Factory wurde nicht offiziell eingeladen. Die Documenta-Besucher können den Joblin-Künstlern aber in ganz Kassel auf den Straßen und den geschlossenen Ausstellungsräumen begegnen. Auch Sie können sich auf der DOCUMENTA als Kunst ausstellen. Mehr Informationen finden Sie unter Konzept >>.
Majelis
Majelis sind Zusammenkünfte in kleinen und großen Arbeitsgruppen. Sollten Sie sich selbst im Sinne von "Jeder Mensch ist Kunst" als Kunst ausstellen, dann machen Sie dies bitte von Anfang bis zum Ende der DOCUMENTA an welchem Ort Sie es wünschen. Verbinden Sie sich auch gerne mit anderen "Menschen als Kunst" zu einer Kunst- und Arbeitsgemeinschaft. Jeder Mensch ist Kunst ist die konsequente Erweiterung des Kunstbegriffs nach Beuys. Mehr Informationen finden Sie hier >>
Lumbung
lumbung ist das indonesische Wort für eine gemeinschaftlich genutzte Reisscheune, in welcher die überschüssige Ernte zum Wohle der Gemeinschaft gelagert wird. Es werden also Ressourcen gesammelt und gemeinsam genutzt. Durch den erweiterten Kunstbegriff nach Joseph Beuys ist klar, dass diese Ressourcen Kunst sein können - auch wenn diese nur aus Ideen und Gedanken bestehen. Sollten Sie Kulturprojekte online ausleben wollen, dann laden wir Sie dazu ein, kostenlos auf dem MOOCwiki.org Ihre Arbeiten vorzustellen. Wir nennen die Online-Majelis P4P MOOCs. Peer for Peer Massive Open Online Courses bzw. Culture (P4P MOOCs) sind Online-Lernkurse von Lernenden für Lernende (SchülerInnen, Auszubildende, Studierende) und Kultur-Projekte. Sie können aus Open Educational Resources (OERs bzw. frei zugängliche Online-Materialien) und eigenen Inhalten zusammengestellt werden. Typische Elemente der P4P MOOCs sind Videos, interaktive, offene Aufgaben bzw. Anregungen zu Aktivitäten. Die Kultur MOOCs können Diskursive Kunst sein. Mehr Informationen finden Sie unter Konzept, Veranstaltungen, KünstlerInnen und Tickets.
Wer ist Kunst?
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Ich bin (auch) Kunst!
Lass Dich von der Seite "Kunstgeschichte des Fleisches" inspirieren und zeige, dass Du auch Kunst bist.
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WER IST AN DEINEM TAG KUNST?
Wie der tote Hase den Menschen zur Kunst erklärt
Wie der tote Hase den Menschen zur Kunst erklärt
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Fleisch in der Kunstgeschichte
Von der Höhlenmalerei bis zur Meat-Art
Jack Joblin Factory
AI Produktionen
Der Mensch als Kunst
- AI Chat
- AI Essay zu Beuys Zitat
- AI Timm Ulrichs
- AI Hört auf zu malen - Der Mensch als Kunst in einer Ausstellung
- AI T-Shirt Sprüche
Mensch-Kunst-Künstler
Manifest
- AI Chat - Es gibt niemanden, der nicht entscheidet was Kunst ist
- AI Chat - Es gibt niemanden, der nicht Kunst schafft
- AI Chat - Es gibt niemanden, der nicht Kunst ist
Kunstrechte
- AI Chat - Die Würde des Menschen als Kunst
- AI Chat - Handlungsfreiheit des Menschen als Kunst
- AI Chat - Gleichberechtigung - Alle Menschen sind Kunst
Spiegelausstellungen der Joblin Factory
- AI Werbung für die Ausstellung "Jeder Mensch ist Kunst"
- AI Rezensionen für die Ausstellung "Jeder Mensch ist Kunst"
Fleisch- / Lachsausstellungen der Joblin Factory
- AI Werbung für die SalmonArt Ausstellung "Jeder Mensch ist Kunst"
- AI Rezensionen für die SalmonArt Ausstellung "Jeder Mensch ist Kunst"
- AI Fleisch, Symbol für den Menschen als Kunst
Wie der goldene Hase den Mensch zur Kunst erklärt
Vorteile für Galerien
- Originell: Sowohl die Kunstwerke, als auch die Konzeption der Ausstellungen (z.B. als Multiple Shop) wird Ihrer Galerie viel Aufmerksamkeit bringen.
- Wirkliche Erweiterung des Kunstbegriffs: Sie fördern das Bewusstsein der Menschen für die private Plastik bzw. die diskursive Kunst und tragen mit der Ausstellung als Pionier zur wirklichen Erweiterung des Kunstbegriffs bei.
- Ausstellungskatalog: Für jede Ausstellung publiziert der Glanz-Verlag einen Ausstellungskatalog zur Dokumentation, bei dem die Galerie namentlich im Titel erwähnt wird. Dies hat zur Folge, dass die Galerie in sämtlichen Verzeichnissen des Buchhandel zu finden ist: Verzeichnis lieferbarer Bücher (VlB), Libri (Barsortiment), Buchhandel.de, Deutsche Nationalbibliothek, Amazon (KDP), ...
- Online: Jede Galerie kann auf den Portalen Glanz-Verlag.de und JederMenschIstKunst.de für die Ausstellung werben. Diese Werbung kann zeitlos mit Ihren Texten, Bildern und Links versehen werden, die für Ihre Galerie werben. Wie stark das Portal ist, sehen Sie an der Statistik >>
Künstler
Dr. Udo Glanz ist Autor, Künstler, Pädagoge und Verleger. In seinem Verlag kombiniert er Print- und Online-Kulturmaterialien. Er entwickelte das Kultur- und Bildungsportal www.MOOCit.de / MOOCwiki.org, mit dem er auch in der Lehrerfortbildung wirkt. Glanz leitet mehrere Kunstprojekte u.a. die Joblin Factory, in welcher er mehrere Personen vertritt und ist Autor der Bücher-Reihe "Jeder Mensch ist Kunst." Mit der Ausstellung "Jeder Mensch ist Kunst. Fleisch ist Kunst." setzt er die Erkenntnisse aus seiner Kunstpromotion und der jahrelangen Erfahrung im Kulturbereich künstlerisch um.
Ausstellungen (Auswahl)
Konstante und wechselnde Ausstellungen finden Online auf Glanz-Verlag.de, MOOCit.de, Joblin.de, JederMenschIstKunst.de statt.
- 2022 - Aufruf zur Guerilla Vernissage: Jeder Mensch ist Kunst | Documenta 15 (in Planung)
- 2021 - Topp Shop Ausstellungen
- 2021 - Jeder Mensch ist Kunst
- 2021 - documenta Guerilla Vernissage (Dokumentation)
- 2020 - Gift Shop Vernissage - Jack Joblin
- 2017 - Beuys Eichen schlagen | Guerilla Vernissage | Documenta 14
- 2012 - Fish You Were Here | Guerilla Vernissage (Aktionskunst) | Documenta 13
- 2007 - Salmon Art | Lachskunst Ausstellung | Vorderhaus, Freiburg
- 2006 - Salmon Art | Lachskunst Ausstellung (Fleischstrukturen) | Café Ruefetto, Freiburg
- 2000 - Last Supper | Lachskunst Ausstellung (Objektkunst) | Pädagogische Hochschule Freiburg
Links | Teilen | Kontakt
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- Wikipedia >> Glanz-Verlag
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Jeder Mensch ist Kunst. Du bist Kunst. Fleisch ist Kunst.
I. THAT’s ART: Es gibt niemanden, der nicht entscheidet, was Kunst ist.
II. My ART: Es gibt niemanden, der nicht Kunst schafft.
III. DISCURSIVE ART - SUBJECT ART - FLESH ART - MEAT ART: Es gibt niemanden, der nicht Kunst ist.
Jeder Mensch ist Kunst. Jeder Mensch kann Kunst sein. Jeder Mensch trägt das Potential in sich Kunst zu sein. Es gibt niemanden, der nicht Kunst ist. Inspiriert von Joseph Beuys produziert die Joblin Factory unter der Leitung von Jack Joblin "Jeder Mensch ist Kunst" Kunstwerke z.B. auf Spiegel.
Joblin Factory Design
Alle Jack Joblin Bestseller Designs auf SpreadShirt Glanz-Verlag
Jack Joblin Factory Glanz-Verlag
Jack Joblin Design Spreadshirt Europa
Joblin Factory Kollektionen mit Jack Joblin und Bob Joblin auf Spreadshirt / Teespring, präsentiert vom Glanz-Verlag. Bestsellerkatalog, Geschenkideen für Feiertage, zu Weihnachten für Männer und Frauen, Geburtstagsmotive, StreetArt Sweater Affen & Banksyratten, Kindermotive zum Valentinstag, Liebeserklärungen mit Früchten, Fridays for Future, Dylan aus Lachs, Love & Peace Symbole, Bier & Team, Herz & lustige Sprüche, Sommerspaß, Sportevents, Fußballhelden, lecker Essen, Corona, Regenbogen Hunde & Katzen, Nasen-Gesichtsmasken, Motive für T-Shirts, Aerosol-Junkie Wear, Camping Hoodies, Vereins-Hüte, Auto-Socken, Hochzeits-Unterhosen, Sterne, Reisen, Motorrad-Shirts, Eispullover, FC Bayern, Berlin, München, New York, Ulm, Freiburg, Einhorn-Tank-Tops, Blumen-Plakate, Junggesellenabschiedsgefummel, Junggesellinnenabschiedsmotive, Einhörner & Pferde im Schlachthof, Fitness-Verneinung, Katzenjagd, Berge, Pflanzen, Pfeil, Klimaschutz, Corona, Musikliebe, Plattenspieler, Trompetenliebe, Gitarristen-Fummel, Fenderlove, Sonnenschein Sporthosen, Gitarren-Look, Music is life Statements, Musiker-Tracht, Gitarrensolo Tassen, Plattenteller Bierdeckel, Ich liebe Gesang T-Shirts, Banksy-Copy-StreetArt, Throw-up, Graffiti, Wholetrain, Wildstyle, Inside Bombing, Junkie-Cap Needle-Cap, Street Art Zitate, Hot Spot, Second Outline, Sprühdosen-Kunst uvm.
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Lachskleider
Shop
- Christmas, Xmas, Weihnachten - Joblin Factory Design
- Children, Kinder, Baby - Joblin Factory Design
- Fußball Kollektion - Football - Soccer - Joblin Factory Design
- FC Bayern München Kollektion - Joblin Factory Design
- Music - Musik Kollektion - Joblin Factory Design
- Fridays for Future Kollektion - Joblin Factory Design
- Corona Kollektion Covid 19 Pandemie - Joblin Factory Design
- Your Statement - Dein Kommentar Kollektion - Joblin Factory Design
- Literatur Kollektion - Text Design - Joblin Factory Design
- Beer Design - Bier Kollektion - Joblin Factory Design
- Don't hate hatred - Hass keinen Hass - Joblin Factory Design
- Art Collection - Kunst Kollektion - Joblin Factory Design
- Schwarzwald - Freiburg Kollektion - Joblin Factory Design
- Bachelor Party - Junggesellenabschied - Junggesellinnenabschied Kollektion - Joblin Factory Design
- Jesus Christus - Jesus Christ - Joblin Factory Design
- Games, Spiele Kollektion - Joblin Factory Design
- Naive Designs für Kinder, Naive Children, Kinder, Baby - Joblin Factory Design
SalmonART - Fish-Meat
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Flesh Dress
Jana Sterbak zeigt in „Vanitas: Flesh Dress for an Albino Anorectic“ (1987) eindrücklich, wie Frauen mit dem Thema Fleisch umgehen können. Ihr Material: Steak, Mannequin, Salz, Garn, Farbfotografie auf Papier, Kleidergröße: 38.
- Vanitas: Verfall, Vergänglichkeit, Tod
- Flesh: Umkehrung vom Inneren nach Außen, keine Haut, kein Schutz, keine Hülle der Schönheit
- Dress: Mageres weibliches Model wird von Künstlerin mit Anti-Mode verkleidet
- Albino: Pigmentstörung, Sehschwäche, westlicher „Look“
- Anorexie: Appetitlosigkeit, Verlust des eigenen Fleisches, Essstörungen, Schönheitsideale
Ihr "Chair Apollinaire" (1996) spielt mit dem Wort (franz. – engl.) Selbstreflexion durch pure Materialität. Die Verfremdung des Sessels bewirkt eine Enthebung der ursprünglichen Bedeutung. Der Sessel ist kein Ort der Ruhe, sondern ein Ort des Ekels und der Kälte geworden.
- Körperliches Fleisch – Nahrungsmittel
- Deutsch: Leib – Fleisch
- Engl.: Flesh – Meat
- Franz.: Chair – Viande
Maler des Fleisches
Lucian Freud – Sozialversicherungsangestellte, schlafend (1993): „Die Farbe ist das Fleisch der Malerei, der sich bewegende Pinsel ist wie ihr fließendes Blut.“ Lucian Freud gilt als „Maler des Fleisches“. Durch die bewusste Eingrenzung der Malsituation in monatelange Ateliersitzungen leistet er einen hohen Aufwand für einen fleischlichen Augenblick. Er ist ein professioneller Voyeur. Die persönliche Auseinandersetzung mit dem Mensch durch Nachdenken, Einfühlen, Vergänglichkeit führen ihn zu einer Erkenntnis, die er bildnerisch umzusetzen versucht. Dabei werden seine Figuren scheinbar wie Gegenstände behandelt. Der Eigenwert der Farbe in der Reliefstruktur führt zu „Bildern aus Fleisch und Blut“ die eine Befreiung von gängigen Schönheitsidealen sind. Die unverfälschte Fleischlichkeit führt bei den Betrachtern nicht selten zu Ekel und Empörung.
Schönheit und Poesie des Todes
Damien Hirst – This little piggy went to market, this little piggy stayed at home (1996)
- Material: Stahl, GRP Zusammensetzungen, Glas, Schwein, Formaldehydlösung, Elektromotor, Behälter 120 x 210 x 60 cm
- Auszählreim
- Glaskörper mit Hauteigenschaften
- Herrschaft des Menschen über das Tier
- Religiöse Konnotation
- Parodie auf den vergeblichen Lebenswettlauf
- Damien Hirst – The Promise of Money (2003)
- Material: Harz, Kuhhaar, Riemen, Kette, Haken, Blut, irakisches Geld und Spiegel
- Politische Dimension
- Vanitas-Konfrontation
- Fleischliche Grenzsituation, Selbstkasteiung
Konservierte Beständigkeit
Micha Brendel – Von den Heimlichkeiten der Natur (1998)
- Organisches Material als Werkstoff: Tierleichen, Schlachthofmaterial, Haut
- Ausstellung: Eine Schicht tiefer
- Konservierung: Gießharz
- Haltbarkeit, Beständigkeit
Micha Brendel – Placenten und Planeten (Serie, 2005)
- Menschliches als Kunst oder Wissenschaft
- Tod oder Leben: Placenta zwischen Kind und Mutter
- Fleisch ist Leben
Männer, Macht, Fleisch
Männer und Fleisch Zhang Huan – My New York (Performance / 2002)
- Muskelmann als männlicher Gegenspieler zu Jana Sterbaks „Vanitas?
- Bodybuilder: Kraft, Macht, Anabolikakonsum für künstlichen Fleischaufbau, Herzschwäche
- Übereilung des Bewusstseins – Übereilung des Körpers
- „Einen Fleischergang tun“ (vergeblicher Gang)
- „Ein Gemüt wie ein Fleischerhund haben“ (unsensibel sein)
Fleisch als Body-Land-Art
Spencer Tunick – Amsterdam (2007): In den "Körper- und Landschaftsskulpturen" von Spencer Tunick "verkörpern" nackte Körper Kulturen. Das Multiplizieren des Mediums schafft körperliche Farbfelder. So ergeben 500 individuelle Körper eine organische Skulptur. „Es ist nicht so, dass hier ein New Yorker Künstler nach Düsseldorf kommt, um Kunst zu machen. Das
Fleisch ist härter als Stahl
Jonathan Meese – „Fleisch ist härter als Stahl (2009): Jonathan Meese zeigt bei seinen Ausstellungen vollen Körpereinsatz, um die Diktatur der Kunst heraufzubeschwören. Dabei geht er polarisierend und provokativ (Hitler-Gruß usw.) vor. Nicht selten haben seine Neologismen einen direkten Fleischbezug: "Alle japanischen Schulmädchenschlüpfer sind totale Kunst, da es sich hier um Stoffwechseltums der Menschentiers handelt."
Tote als Kunst
Gunther von Hagen konfrontiert mit seinen „Körperwelten“ die Kunstwelt direkt mit der Frage, ob es Kunst aus Fleisch und Blut gibt. Körperweltenexponate sind Kunst. Hagens gilt allerdings nicht Künstler. Er wird eher als ein medizinisch interessierter Werkstattleiter der Konservierung für ein modernes Panoptikum gesehen. Der Mensch „hinter“ dem Exponat ist Kunst. Jeder tote Körper ist Kunst des Menschen, der er war. Gerüchten über Leichenhandel zufolge muss vermutet werden, dass die ersten Körperweltensubjekte eher unwissend in der „Körperwelt“ landeten. Heute gestalten die Personen ihren Körper nach dem Tod mit.
„Joblin-Factory“: „Das Fleisch hinter dem Exponat ist Kunst. Jeder tote Körper ist Kunst des Menschen, der er war.“ – „Die Reduktion auf den Körper und das Ausklammern der geistigen Welt lässt gerade durch die Entziehung der Persönlichkeit dieses anonyme Fleisch zur Subjektkunst werden.“ – „In jedem Fleisch erkennen wir uns selbst.“
Mode im Pop-Fleischlook
Lady Gaga im Mini-Flesh-Dress (2010): „I’m not a pice of meat.“ Betont sexy stiefelt Lady Gaga im „Neandertaler-Look“ und der geklauten Idee eines Flesh-Dresses zur 27. Verleihung der MTV Video Music Awards. Steak auf dem Kopf und Mini-Meat-Dress führen zur weltweiten Aufmerksamkeit. „Wenn wir nicht um unsere Rechte kämpfen, werden wir bald nicht mehr Rechte haben, als das (nackte) Fleisch auf unseren Knochen.“
Verschiedenes
Weitere Fleischarbeiten
- Stellarc am Fleischerhaken
- Jenny Holzers Lustmordzyklus
- Gina Pane schneidet sich ins Fleisch
- David Hockneys Abwesenheit des Fleisches im Wartezimmer
- Tayler-Woods Verfall in „Still Life“
- Mc Carthy Ersatz der Farbe durch Ketchup = Blut
- Chris Burden „Trans-fixed“ (1974)
- Chris Burdens auf den VW genagelt
- Thomas Feuersteins „Arbeit am Fleisch“
- Victoria Reynolds „Down the Primrose Path“
- Mark Rydens Fleischpuppen „Inside Sue“
- Simone Rachels Fleischdesign „Chair made of meat“
Meat Art
Bücher
Jeder Mensch ist Kunst >> Texte
„Ich selbst bin in diesem Augenblick das Kunstwerk. Das heißt, es soll doch dahin kommen, dass der Mensch selbst das Kunstwerk wird.“
Mit der Selbstausstellung "Jeder Mensch ist Kunst. Fleisch ist Kunst." setzt die Joblin Factory vor allem mit "Memento Multiples" ein Thema bildnerisch um, das bereits von Joseph Beuys, Wolf Vostell und einigen anderen Künstlern angerissen, aber nie fortgesetzt oder künstlerisch verwirklicht wurde. Bislang blieb die Idee des Menschen als Kunst nur in der Kunsttheorie eine Entwicklungsoption. Der Mensch-An-Sich war nie Kunst. Durch das Erkennen eines Menschen als Kunst formt sich unser Geist. Der geformte Geist ist keine soziale, sondern eine private Plastik. Die Joblin Factory sieht sich als einzig wahre Nachfolger von Beuys. Im Folgenden geben Informationen zu Künstlern, Materialien, Publikationen und Ausstellungsbeispiele einen Einblick in die Arbeit der Künstlergemeinschaft. "Jeder Mensch ist Kunst" ist eine Publikationsreihe, welche den Themenkomplex "Mensch als Kunst" und "Fleisch-Kunst" beleuchtet:
Ausstellungsobjekte >> Memento Multiples
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Theoretisches Fundament: Du bist Kunst - Beuys und die Unmöglichkeit des Menschen keine Kunst zu sein
"Jeder Mensch ist ein Kunstwerk." Das behaupten sowohl Joseph Beuys, als auch Wolf Vostell. Mit dieser These setzen sich die Autoren von "Jeder Mensch ist Kunst. Du bist Kunst." auseinander. LESEPROBE: Sie sind Kunst. Jedenfalls können Sie es sein, wenn Sie eine Aussage von Joseph Beuys ernst nehmen, die in einem TV-Talk entstand. Beuys antwortet am 27.01.1983 in einer Live-Sendung des Österreichischen Rundfunks (ORF), im „Club 2“ mit dem Thema „Kunst oder Schwindel“ nach ca. 47 Minuten auf die per Telefon geäußerte Publikumsfrage, wann er seinen Hut abnehmen würde, mit diesen Worten: „Ich selbst bin in diesem Augenblick das Kunstwerk. Das heißt, es soll doch dahin kommen, dass der Mensch selbst das Kunstwerk wird.“ (Beuys, 1983, Min. 47:16) ZUSAMMENFASSUNG: "Jeder Mensch ist Kunst. Du bist Kunst." >>
Praktische Umsetzung: Fleisch ist Kunst
Die Gegenwart des toten Fleisches macht die Gegenwart des lebendigen Fleisches bewusst. In "Jeder Mensch ist Kunst. Fleisch ist Kunst." geht es um die künstlerische Umsetzung des Axioms "Der Mensch-An-Sich kann nicht nicht Kunst sein." LESEPROBE: Sie und Ihre Galerie-Besucher sind Kunst. (...) Für Ben Vautier war alles Kunst, was man signieren konnte. Er signierte in den 1960ern auch sich selbst. Der selbsternannter „Totalkünstler“ Timm Ulrichs erklärte sich 1961 zum ersten lebenden Kunstwerk. 1969 bildet mit „The Singing Sculpture“ den Auftakt zur „Living Sculputure“, einer Selbsternennung zur Kunst von Gilbert & George. Joseph Beuys, Wolf Vostell und Johannes Stüttgen behaupten "Jeder Mensch ist ein Kunstwerk." Die Joblin Factory setzt sich seit Jahren mit dieser Betrachtungsweise des Menschen als Kunst theoretisch in Publikationen und in künstlerischen Arbeiten auseinander. Mit „Jeder Mensch ist Kunst. Fleisch ist Kunst.“ stellt die Joblin Factory einen Ausstellungskatalog für Galerien vor. Galeristen können aus vier Kategorien Werke zu einer klassischen Ausstellung oder zu einem Multiple-Shop kombinieren.
Inhalt
- Jeder Mensch ist Kunst. Multiple Shop: Die Joblin Factory verwandelt Ihre Galerie in einen Shop für signierte Multiples und ausgewählte Kunstwerke. Gründe für einen Galerie-Shop, die Zielgruppe und eine Auswahl an Multiples finden Sie in Kapitel 1.
- Jack Joblin Lachskunst Originalarbeiten: Klassische Ausstellung mit Lachsgegenständen und Bildern aus Lachs. Nicht alle aufgeführten Werke der letzten 25 Jahre sind noch in dem abgelichteten Zustand vorhanden.
- Bob Joblin Series: Die Ausstellungsoptionen in diesem Bereich erstrecken sich über Malerei, Bücher, Dosen, Lachs, Foto, Automaten, Dokumentationen der Herstellung und des Fleischverfalls und digitaler Kunst. Die Arbeiten lassen sich auch gut mit den Shop-Multiples kombinieren.
- Joblin Factory Fotoarbeiten: Totes Fleisch vs. lebendiges Fleisch. In diesem Kapitel sind Joblin Factory Mitarbeiter mit Werken von Jack Joblin zu sehen.
Ich bin Kunst - Jack Joblin im Interview
In „Jeder Mensch ist Kunst. Ich bin Kunst.“ wird Jack Joblin von einem langjährigen Begleiter seiner Arbeit interviewt, Thomas Gloom. Der Leser bekommt Einblicke in die heterogene Künstlergemeinschaft „Joblin Factory“ und erfährt viel über die ungewöhnliche Konzeptkunst, die sich als konsequente Fortsetzung des beuysschen Universums versteht und eine „wirkliche“ Erweiterung des Kunstbegriffs durch die Private Plastik im Auge hat. (DER SPIEGLER) „Mit unseren JEDER MENSCH IST KUNST. FLEISCH IST KUNST. Shop-Ausstellungen, wollen wir durch Memento Multiples und Lachsgemälde die Menschen dazu anregen, sich selbst oder ihre Nächsten als Kunst zu erkennen. Die Gegenwart des toten Fleisches, macht die Gegenwart des lebendigen Fleisches bewusst. Das tote Fleisch verweist auf das lebendige Fleisch, das die eigentliche Kunst ist.“
(Jack Joblin)
Jack Joblin Interview
- Bei Beuys müssen die Mensch handeln, um Kunst zu sein - Bei mir ist der Mensch-An-Sich Kunst
- Kunstwahlgrundsätze
- Kunstrechte statt Grundrechte
- Diskursive Kunst
- Sierra & Koon
- Spiegel als Brücke zum Kunstselbstverständnis
- Guerilla Ausstellung und Abholzung der 7000 Beuys Eichen
- Memento Multiple Topp Shop
- FleischesKUNST
- Würde Jesus austreten?
- Addbooks = Kunst + Literatur
- P4P MOOCs für Menschen als Kunst
- Private Plastik = Kunst + Welt retten
- Jack Joblin
Zusatztexte
- Spezial Online
- Wird Kunst beliebig?
- Besser ein heimlicher Misanthrop, als ein scheinheiliger Anthroposoph
- Kinder sind Kunst
- Sind Tiere Kunst?
- Ölfarben sind ein Symbol der Unterdrückung
- Beispiele
- Synkretismus in der Kunstanalyse des Menschen als Kunst
- Bob Joblin Interview
- Kostenlose Kunst - Jeder Mensch ist Kunst
- Kunst und die Schönheitsindustrie
- Plastik verändert die Welt
DOCUMENTA 15 / Guerilla Vernissage
DOCUMENTA 15 Jeder Mensch ist Kunst
Mitarbeiter der Joblin Factory sind an Lachsbildern, am Beuys-Hut, einem goldenen Dürerhasen und anderen Beuys-Utensilien zu erkennen.
- Lachsbilder wandern mit Menschen durch Kassel
- Bücher + Postkarten werden verschenkt >> Parkbänke
- Postkarten (Spiegelpostkarten, Tiere, Jesus, ...) liegen überall aus: Museen, Restaurants, Bars, Kneipen, ...
- Edelstahlspiegel (Blanko, Filz, Postkarte) sind in den Museen zu finden
- Einkaufwagenchips: Werden auf dem Boden vor dem Fridericianum verstreut und sind auf Parkbänke usw. zu finden
- Museumsklo >> Spiegelbeschriftungen
- 7000 Eicheln werden gesammelt + Einzelne Eichen werden für das schlagen vorbereitet >> Farbspray
Guerilla Vernissage 15
Dokumentation der Joblin Factory Guerilla Vernissage "Fish You Were Here" auf der documenta.
DOCUMENTA 15 GUERILLA VERNISSAGE: Das Beuys Jahr ging unspektakulär zu Ende. Direkte Demokratie wurde aus den Parteiprogrammen in Deutschland gestrichen. In den nächsten Jahren steht kein Beuys-Jubiläum an. Und doch wird Beuys 2022 auf der Documenta 15 erscheinen. Vertreten wird er von der Joblin Factory mit einer Guerilla Vernissage. Passend zum Partizipationsthema nimmt Beuys mit dem Thema „Jeder Mensch ist Kunst“ teil. Die Idee ist, dass die Besucher der Documenta selbst die Kunst sind und sich auch als solche erfahren (ohne selbst im Sinne einer Sozialen Plastik tätig sein zu müssen oder Teil eines „externen“ Kunstwerkes zu werden). Mehrere Mitarbeiter der Joblin Factory machen mit Multiples, T-Shirt-Verkäufen, Taschenspiegel-Schenkungen, Spiegel und Fleisch auf das Thema aufmerksam. Die Joblin Factory wurde nicht offiziell eingeladen. Die Documenta-Besucher können den Joblin-Künstlern aber in ganz Kassel auf den Straßen und den geschlossenen Ausstellungsräumen begegnen. Auch Sie können sich auf der DOCUMENTA als Kunst ausstellen. Mehr Informationen finden Sie unter Konzept >>.
Majelis
Majelis sind Zusammenkünfte in kleinen und großen Arbeitsgruppen. Sollten Sie sich selbst im Sinne von "Jeder Mensch ist Kunst" als Kunst ausstellen, dann machen Sie dies bitte von Anfang bis zum Ende der DOCUMENTA an welchem Ort Sie es wünschen. Verbinden Sie sich auch gerne mit anderen "Menschen als Kunst" zu einer Kunst- und Arbeitsgemeinschaft. Jeder Mensch ist Kunst ist die konsequente Erweiterung des Kunstbegriffs nach Beuys. Mehr Informationen finden Sie hier >>
Lumbung
lumbung ist das indonesische Wort für eine gemeinschaftlich genutzte Reisscheune, in welcher die überschüssige Ernte zum Wohle der Gemeinschaft gelagert wird. Es werden also Ressourcen gesammelt und gemeinsam genutzt. Durch den erweiterten Kunstbegriff nach Joseph Beuys ist klar, dass diese Ressourcen Kunst sein können - auch wenn diese nur aus Ideen und Gedanken bestehen. Sollten Sie Kulturprojekte online ausleben wollen, dann laden wir Sie dazu ein, kostenlos auf dem MOOCwiki.org Ihre Arbeiten vorzustellen. Wir nennen die Online-Majelis P4P MOOCs. Peer for Peer Massive Open Online Courses bzw. Culture (P4P MOOCs) sind Online-Lernkurse von Lernenden für Lernende (SchülerInnen, Auszubildende, Studierende) und Kultur-Projekte. Sie können aus Open Educational Resources (OERs bzw. frei zugängliche Online-Materialien) und eigenen Inhalten zusammengestellt werden. Typische Elemente der P4P MOOCs sind Videos, interaktive, offene Aufgaben bzw. Anregungen zu Aktivitäten. Die Kultur MOOCs können Diskursive Kunst sein. Mehr Informationen finden Sie unter Konzept, Veranstaltungen, KünstlerInnen und Tickets.
Wer ist Kunst?
Das Schweigen von Beuys wird unterschätzt &
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WER IST KUNST? SPIEL
Ich bin (auch) Kunst!
Lass Dich von der Seite "Kunstgeschichte des Fleisches" inspirieren und zeige, dass Du auch Kunst bist.
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Kult-Spiel
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WER IST AN DEINEM TAG KUNST?
Ein Tag als Datum im gregorianischen Kalender (ab 15. Oktober 1582, vor 4. Oktober 1582 im julianischen Kalender).
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Wie der tote Hase den Menschen zur Kunst erklärt
Wie der tote Hase den Menschen zur Kunst erklärt
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Fleisch in der Kunstgeschichte
Von der Höhlenmalerei bis zur Meat-Art
Jack Joblin Factory
AI Produktionen
Der Mensch als Kunst
- AI Chat
- AI Essay zu Beuys Zitat
- AI Timm Ulrichs
- AI Hört auf zu malen - Der Mensch als Kunst in einer Ausstellung
- AI T-Shirt Sprüche
Mensch-Kunst-Künstler
Manifest
- AI Chat - Es gibt niemanden, der nicht entscheidet was Kunst ist
- AI Chat - Es gibt niemanden, der nicht Kunst schafft
- AI Chat - Es gibt niemanden, der nicht Kunst ist
Kunstrechte
- AI Chat - Die Würde des Menschen als Kunst
- AI Chat - Handlungsfreiheit des Menschen als Kunst
- AI Chat - Gleichberechtigung - Alle Menschen sind Kunst
Spiegelausstellungen der Joblin Factory
- AI Werbung für die Ausstellung "Jeder Mensch ist Kunst"
- AI Rezensionen für die Ausstellung "Jeder Mensch ist Kunst"
Fleisch- / Lachsausstellungen der Joblin Factory
- AI Werbung für die SalmonArt Ausstellung "Jeder Mensch ist Kunst"
- AI Rezensionen für die SalmonArt Ausstellung "Jeder Mensch ist Kunst"
- AI Fleisch, Symbol für den Menschen als Kunst
Wie der goldene Hase den Mensch zur Kunst erklärt
Vorteile für Galerien
- Originell: Sowohl die Kunstwerke, als auch die Konzeption der Ausstellungen (z.B. als Multiple Shop) wird Ihrer Galerie viel Aufmerksamkeit bringen.
- Wirkliche Erweiterung des Kunstbegriffs: Sie fördern das Bewusstsein der Menschen für die private Plastik bzw. die diskursive Kunst und tragen mit der Ausstellung als Pionier zur wirklichen Erweiterung des Kunstbegriffs bei.
- Ausstellungskatalog: Für jede Ausstellung publiziert der Glanz-Verlag einen Ausstellungskatalog zur Dokumentation, bei dem die Galerie namentlich im Titel erwähnt wird. Dies hat zur Folge, dass die Galerie in sämtlichen Verzeichnissen des Buchhandel zu finden ist: Verzeichnis lieferbarer Bücher (VlB), Libri (Barsortiment), Buchhandel.de, Deutsche Nationalbibliothek, Amazon (KDP), ...
- Online: Jede Galerie kann auf den Portalen Glanz-Verlag.de und JederMenschIstKunst.de für die Ausstellung werben. Diese Werbung kann zeitlos mit Ihren Texten, Bildern und Links versehen werden, die für Ihre Galerie werben. Wie stark das Portal ist, sehen Sie an der Statistik >>
Künstler
Dr. Udo Glanz ist Autor, Künstler, Pädagoge und Verleger. In seinem Verlag kombiniert er Print- und Online-Kulturmaterialien. Er entwickelte das Kultur- und Bildungsportal www.MOOCit.de / MOOCwiki.org, mit dem er auch in der Lehrerfortbildung wirkt. Glanz leitet mehrere Kunstprojekte u.a. die Joblin Factory, in welcher er mehrere Personen vertritt und ist Autor der Bücher-Reihe "Jeder Mensch ist Kunst." Mit der Ausstellung "Jeder Mensch ist Kunst. Fleisch ist Kunst." setzt er die Erkenntnisse aus seiner Kunstpromotion und der jahrelangen Erfahrung im Kulturbereich künstlerisch um.
Ausstellungen (Auswahl)
Konstante und wechselnde Ausstellungen finden Online auf Glanz-Verlag.de, MOOCit.de, Joblin.de, JederMenschIstKunst.de statt.
- 2022 - Aufruf zur Guerilla Vernissage: Jeder Mensch ist Kunst | Documenta 15 (in Planung)
- 2021 - Topp Shop Ausstellungen
- 2021 - Jeder Mensch ist Kunst
- 2021 - documenta Guerilla Vernissage (Dokumentation)
- 2020 - Gift Shop Vernissage - Jack Joblin
- 2017 - Beuys Eichen schlagen | Guerilla Vernissage | Documenta 14
- 2012 - Fish You Were Here | Guerilla Vernissage (Aktionskunst) | Documenta 13
- 2007 - Salmon Art | Lachskunst Ausstellung | Vorderhaus, Freiburg
- 2006 - Salmon Art | Lachskunst Ausstellung (Fleischstrukturen) | Café Ruefetto, Freiburg
- 2000 - Last Supper | Lachskunst Ausstellung (Objektkunst) | Pädagogische Hochschule Freiburg
Links | Teilen | Kontakt
- Glanz-Verlag.de
- Wikipedia >> Glanz-Verlag
- Jeder Mensch ist Kunst
- Buchhandel.de >> Udo Glanz
- Deutsche Nationalbibliothek >> Udo Glanz
- Wikipedia >> Udo Glanz
- Joblin Factory
- Mosaik
- Jeder Mensch ist Kunst im Kunstunterricht
- Jack Joblin Spreadshirt
- Jack Joblin Redbubbble
- Brief an Influencerin
- Info Flyer - Jeder Mensch ist Kunst - Beuys ist jetzt regelmäßig auf der Documenta
- Fundraising Video Drehbuch - Jeder Mensch ist Kunst
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