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Aktuelle Version vom 15. Juni 2022, 06:47 Uhr
Jeder Mensch ist Kunst? Sind diese Menschen Kunst? Geboren am 17. Januar
Jeder Mensch ist Kunst
Bücher
Jeder Mensch ist Kunst >> Texte
„Ich selbst bin in diesem Augenblick das Kunstwerk. Das heißt, es soll doch dahin kommen, dass der Mensch selbst das Kunstwerk wird.“
Mit der Selbstausstellung "Jeder Mensch ist Kunst. Fleisch ist Kunst." setzt die Joblin Factory vor allem mit "Memento Multiples" ein Thema bildnerisch um, das bereits von Joseph Beuys, Wolf Vostell und einigen anderen Künstlern angerissen, aber nie fortgesetzt oder künstlerisch verwirklicht wurde. Bislang blieb die Idee des Menschen als Kunst nur in der Kunsttheorie eine Entwicklungsoption. Der Mensch-An-Sich war nie Kunst. Durch das Erkennen eines Menschen als Kunst formt sich unser Geist. Der geformte Geist ist keine soziale, sondern eine private Plastik. Die Joblin Factory sieht sich als einzig wahre Nachfolger von Beuys. Im Folgenden geben Informationen zu Künstlern, Materialien, Publikationen und Ausstellungsbeispiele einen Einblick in die Arbeit der Künstlergemeinschaft. "Jeder Mensch ist Kunst" ist eine Publikationsreihe, welche den Themenkomplex "Mensch als Kunst" und "Fleisch-Kunst" beleuchtet:
Ausstellungsobjekte >> Memento Multiples
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Theoretisches Fundament: Du bist Kunst - Beuys und die Unmöglichkeit des Menschen keine Kunst zu sein
"Jeder Mensch ist ein Kunstwerk." Das behaupten sowohl Joseph Beuys, als auch Wolf Vostell. Mit dieser These setzen sich die Autoren von "Jeder Mensch ist Kunst. Du bist Kunst." auseinander. LESEPROBE: Sie sind Kunst. Jedenfalls können Sie es sein, wenn Sie eine Aussage von Joseph Beuys ernst nehmen, die in einem TV-Talk entstand. Beuys antwortet am 27.01.1983 in einer Live-Sendung des Österreichischen Rundfunks (ORF), im „Club 2“ mit dem Thema „Kunst oder Schwindel“ nach ca. 47 Minuten auf die per Telefon geäußerte Publikumsfrage, wann er seinen Hut abnehmen würde, mit diesen Worten: „Ich selbst bin in diesem Augenblick das Kunstwerk. Das heißt, es soll doch dahin kommen, dass der Mensch selbst das Kunstwerk wird.“ (Beuys, 1983, Min. 47:16) ZUSAMMENFASSUNG: "Jeder Mensch ist Kunst. Du bist Kunst." >>
Praktische Umsetzung: Fleisch ist Kunst
Die Gegenwart des toten Fleisches macht die Gegenwart des lebendigen Fleisches bewusst. In "Jeder Mensch ist Kunst. Fleisch ist Kunst." geht es um die künstlerische Umsetzung des Axioms "Der Mensch-An-Sich kann nicht nicht Kunst sein." LESEPROBE: Sie und Ihre Galerie-Besucher sind Kunst. (...) Für Ben Vautier war alles Kunst, was man signieren konnte. Er signierte in den 1960ern auch sich selbst. Der selbsternannter „Totalkünstler“ Timm Ulrichs erklärte sich 1961 zum ersten lebenden Kunstwerk. 1969 bildet mit „The Singing Sculpture“ den Auftakt zur „Living Sculputure“, einer Selbsternennung zur Kunst von Gilbert & George. Joseph Beuys, Wolf Vostell und Johannes Stüttgen behaupten "Jeder Mensch ist ein Kunstwerk." Die Joblin Factory setzt sich seit Jahren mit dieser Betrachtungsweise des Menschen als Kunst theoretisch in Publikationen und in künstlerischen Arbeiten auseinander. Mit „Jeder Mensch ist Kunst. Fleisch ist Kunst.“ stellt die Joblin Factory einen Ausstellungskatalog für Galerien vor. Galeristen können aus vier Kategorien Werke zu einer klassischen Ausstellung oder zu einem Multiple-Shop kombinieren.
Inhalt
- Jeder Mensch ist Kunst. Multiple Shop: Die Joblin Factory verwandelt Ihre Galerie in einen Shop für signierte Multiples und ausgewählte Kunstwerke. Gründe für einen Galerie-Shop, die Zielgruppe und eine Auswahl an Multiples finden Sie in Kapitel 1.
- Jack Joblin Lachskunst Originalarbeiten: Klassische Ausstellung mit Lachsgegenständen und Bildern aus Lachs. Nicht alle aufgeführten Werke der letzten 25 Jahre sind noch in dem abgelichteten Zustand vorhanden.
- Bob Joblin Series: Die Ausstellungsoptionen in diesem Bereich erstrecken sich über Malerei, Bücher, Dosen, Lachs, Foto, Automaten, Dokumentationen der Herstellung und des Fleischverfalls und digitaler Kunst. Die Arbeiten lassen sich auch gut mit den Shop-Multiples kombinieren.
- Joblin Factory Fotoarbeiten: Totes Fleisch vs. lebendiges Fleisch. In diesem Kapitel sind Joblin Factory Mitarbeiter mit Werken von Jack Joblin zu sehen.
Ich bin Kunst - Jack Joblin im Interview
In „Jeder Mensch ist Kunst. Ich bin Kunst.“ wird Jack Joblin von einem langjährigen Begleiter seiner Arbeit interviewt, Thomas Gloom. Der Leser bekommt Einblicke in die heterogene Künstlergemeinschaft „Joblin Factory“ und erfährt viel über die ungewöhnliche Konzeptkunst, die sich als konsequente Fortsetzung des beuysschen Universums versteht und eine „wirkliche“ Erweiterung des Kunstbegriffs durch die Private Plastik im Auge hat. (DER SPIEGLER) „Mit unseren JEDER MENSCH IST KUNST. FLEISCH IST KUNST. Shop-Ausstellungen, wollen wir durch Memento Multiples und Lachsgemälde die Menschen dazu anregen, sich selbst oder ihre Nächsten als Kunst zu erkennen. Die Gegenwart des toten Fleisches, macht die Gegenwart des lebendigen Fleisches bewusst. Das tote Fleisch verweist auf das lebendige Fleisch, das die eigentliche Kunst ist.“
(Jack Joblin)
Jack Joblin Interview
- Bei Beuys müssen die Mensch handeln, um Kunst zu sein - Bei mir ist der Mensch-An-Sich Kunst
- Kunstwahlgrundsätze
- Kunstrechte statt Grundrechte
- Diskursive Kunst
- Sierra & Koon
- Spiegel als Brücke zum Kunstselbstverständnis
- Guerilla Ausstellung und Abholzung der 7000 Beuys Eichen
- Memento Multiple Topp Shop
- FleischesKUNST
- Würde Jesus austreten?
- Addbooks = Kunst + Literatur
- P4P MOOCs für Menschen als Kunst
- Private Plastik = Kunst + Welt retten
- Jack Joblin
Zusatztexte
- Spezial Online
- Wird Kunst beliebig?
- Besser ein heimlicher Misanthrop, als ein scheinheiliger Anthroposoph
- Kinder sind Kunst
- Sind Tiere Kunst?
- Ölfarben sind ein Symbol der Unterdrückung
- Beispiele
- Synkretismus in der Kunstanalyse des Menschen als Kunst
- Bob Joblin Interview
- Kostenlose Kunst - Jeder Mensch ist Kunst
- Kunst und die Schönheitsindustrie
- Plastik verändert die Welt
DOCUMENTA 15 / Guerilla Vernissage
DOCUMENTA 15 Jeder Mensch ist Kunst
Mitarbeiter der Joblin Factory sind an Lachsbildern, am Beuys-Hut, einem goldenen Dürerhasen und anderen Beuys-Utensilien zu erkennen.
- Lachsbilder wandern mit Menschen durch Kassel
- Bücher + Postkarten werden verschenkt >> Parkbänke
- Postkarten (Spiegelpostkarten, Tiere, Jesus, ...) liegen überall aus: Museen, Restaurants, Bars, Kneipen, ...
- Edelstahlspiegel (Blanko, Filz, Postkarte) sind in den Museen zu finden
- Einkaufwagenchips: Werden auf dem Boden vor dem Fridericianum verstreut und sind auf Parkbänke usw. zu finden
- Museumsklo >> Spiegelbeschriftungen
- 7000 Eicheln werden gesammelt + Einzelne Eichen werden für das schlagen vorbereitet >> Farbspray
Guerilla Vernissage 15
Dokumentation der Joblin Factory Guerilla Vernissage "Fish You Were Here" auf der documenta.
DOCUMENTA 15 GUERILLA VERNISSAGE: Das Beuys Jahr ging unspektakulär zu Ende. Direkte Demokratie wurde aus den Parteiprogrammen in Deutschland gestrichen. In den nächsten Jahren steht kein Beuys-Jubiläum an. Und doch wird Beuys 2022 auf der Documenta 15 erscheinen. Vertreten wird er von der Joblin Factory mit einer Guerilla Vernissage. Passend zum Partizipationsthema nimmt Beuys mit dem Thema „Jeder Mensch ist Kunst“ teil. Die Idee ist, dass die Besucher der Documenta selbst die Kunst sind und sich auch als solche erfahren (ohne selbst im Sinne einer Sozialen Plastik tätig sein zu müssen oder Teil eines „externen“ Kunstwerkes zu werden). Mehrere Mitarbeiter der Joblin Factory machen mit Multiples, T-Shirt-Verkäufen, Taschenspiegel-Schenkungen, Spiegel und Fleisch auf das Thema aufmerksam. Die Joblin Factory wurde nicht offiziell eingeladen. Die Documenta-Besucher können den Joblin-Künstlern aber in ganz Kassel auf den Straßen und den geschlossenen Ausstellungsräumen begegnen. Auch Sie können sich auf der DOCUMENTA als Kunst ausstellen. Mehr Informationen finden Sie unter Konzept >>.
Majelis
Majelis sind Zusammenkünfte in kleinen und großen Arbeitsgruppen. Sollten Sie sich selbst im Sinne von "Jeder Mensch ist Kunst" als Kunst ausstellen, dann machen Sie dies bitte von Anfang bis zum Ende der DOCUMENTA an welchem Ort Sie es wünschen. Verbinden Sie sich auch gerne mit anderen "Menschen als Kunst" zu einer Kunst- und Arbeitsgemeinschaft. Jeder Mensch ist Kunst ist die konsequente Erweiterung des Kunstbegriffs nach Beuys. Mehr Informationen finden Sie hier >>
Lumbung
lumbung ist das indonesische Wort für eine gemeinschaftlich genutzte Reisscheune, in welcher die überschüssige Ernte zum Wohle der Gemeinschaft gelagert wird. Es werden also Ressourcen gesammelt und gemeinsam genutzt. Durch den erweiterten Kunstbegriff nach Joseph Beuys ist klar, dass diese Ressourcen Kunst sein können - auch wenn diese nur aus Ideen und Gedanken bestehen. Sollten Sie Kulturprojekte online ausleben wollen, dann laden wir Sie dazu ein, kostenlos auf dem MOOCwiki.org Ihre Arbeiten vorzustellen. Wir nennen die Online-Majelis P4P MOOCs. Peer for Peer Massive Open Online Courses bzw. Culture (P4P MOOCs) sind Online-Lernkurse von Lernenden für Lernende (SchülerInnen, Auszubildende, Studierende) und Kultur-Projekte. Sie können aus Open Educational Resources (OERs bzw. frei zugängliche Online-Materialien) und eigenen Inhalten zusammengestellt werden. Typische Elemente der P4P MOOCs sind Videos, interaktive, offene Aufgaben bzw. Anregungen zu Aktivitäten. Die Kultur MOOCs können Diskursive Kunst sein. Mehr Informationen finden Sie unter Konzept, Veranstaltungen, KünstlerInnen und Tickets.
Wer ist Kunst?
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WER IST KUNST? SPIEL
Ich bin (auch) Kunst!
Lass Dich von der Seite "17. Januar" inspirieren und zeige, dass Du auch Kunst bist.
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Kult-Spiel
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KI-STIMMEN: WAS WÜRDE ... SAGEN? |
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WER IST AN DEINEM TAG KUNST?
Wie der tote Hase den Menschen zur Kunst erklärt
Wie der tote Hase den Menschen zur Kunst erklärt
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Fleisch in der Kunstgeschichte
Von der Höhlenmalerei bis zur Meat-Art
Jack Joblin Factory
AI Produktionen
Der Mensch als Kunst
- AI Chat
- AI Essay zu Beuys Zitat
- AI Timm Ulrichs
- AI Hört auf zu malen - Der Mensch als Kunst in einer Ausstellung
- AI T-Shirt Sprüche
Mensch-Kunst-Künstler
Manifest
- AI Chat - Es gibt niemanden, der nicht entscheidet was Kunst ist
- AI Chat - Es gibt niemanden, der nicht Kunst schafft
- AI Chat - Es gibt niemanden, der nicht Kunst ist
Kunstrechte
- AI Chat - Die Würde des Menschen als Kunst
- AI Chat - Handlungsfreiheit des Menschen als Kunst
- AI Chat - Gleichberechtigung - Alle Menschen sind Kunst
Spiegelausstellungen der Joblin Factory
- AI Werbung für die Ausstellung "Jeder Mensch ist Kunst"
- AI Rezensionen für die Ausstellung "Jeder Mensch ist Kunst"
Fleisch- / Lachsausstellungen der Joblin Factory
- AI Werbung für die SalmonArt Ausstellung "Jeder Mensch ist Kunst"
- AI Rezensionen für die SalmonArt Ausstellung "Jeder Mensch ist Kunst"
- AI Fleisch, Symbol für den Menschen als Kunst
Wie der goldene Hase den Mensch zur Kunst erklärt
Vorteile für Galerien
- Originell: Sowohl die Kunstwerke, als auch die Konzeption der Ausstellungen (z.B. als Multiple Shop) wird Ihrer Galerie viel Aufmerksamkeit bringen.
- Wirkliche Erweiterung des Kunstbegriffs: Sie fördern das Bewusstsein der Menschen für die private Plastik bzw. die diskursive Kunst und tragen mit der Ausstellung als Pionier zur wirklichen Erweiterung des Kunstbegriffs bei.
- Ausstellungskatalog: Für jede Ausstellung publiziert der Glanz-Verlag einen Ausstellungskatalog zur Dokumentation, bei dem die Galerie namentlich im Titel erwähnt wird. Dies hat zur Folge, dass die Galerie in sämtlichen Verzeichnissen des Buchhandel zu finden ist: Verzeichnis lieferbarer Bücher (VlB), Libri (Barsortiment), Buchhandel.de, Deutsche Nationalbibliothek, Amazon (KDP), ...
- Online: Jede Galerie kann auf den Portalen Glanz-Verlag.de und JederMenschIstKunst.de für die Ausstellung werben. Diese Werbung kann zeitlos mit Ihren Texten, Bildern und Links versehen werden, die für Ihre Galerie werben. Wie stark das Portal ist, sehen Sie an der Statistik >>
Künstler
Dr. Udo Glanz ist Autor, Künstler, Pädagoge und Verleger. In seinem Verlag kombiniert er Print- und Online-Kulturmaterialien. Er entwickelte das Kultur- und Bildungsportal www.MOOCit.de / MOOCwiki.org, mit dem er auch in der Lehrerfortbildung wirkt. Glanz leitet mehrere Kunstprojekte u.a. die Joblin Factory, in welcher er mehrere Personen vertritt und ist Autor der Bücher-Reihe "Jeder Mensch ist Kunst." Mit der Ausstellung "Jeder Mensch ist Kunst. Fleisch ist Kunst." setzt er die Erkenntnisse aus seiner Kunstpromotion und der jahrelangen Erfahrung im Kulturbereich künstlerisch um.
Ausstellungen (Auswahl)
Konstante und wechselnde Ausstellungen finden Online auf Glanz-Verlag.de, MOOCit.de, Joblin.de, JederMenschIstKunst.de statt.
- 2022 - Aufruf zur Guerilla Vernissage: Jeder Mensch ist Kunst | Documenta 15 (in Planung)
- 2021 - Topp Shop Ausstellungen
- 2021 - Jeder Mensch ist Kunst
- 2021 - documenta Guerilla Vernissage (Dokumentation)
- 2020 - Gift Shop Vernissage - Jack Joblin
- 2017 - Beuys Eichen schlagen | Guerilla Vernissage | Documenta 14
- 2012 - Fish You Were Here | Guerilla Vernissage (Aktionskunst) | Documenta 13
- 2007 - Salmon Art | Lachskunst Ausstellung | Vorderhaus, Freiburg
- 2006 - Salmon Art | Lachskunst Ausstellung (Fleischstrukturen) | Café Ruefetto, Freiburg
- 2000 - Last Supper | Lachskunst Ausstellung (Objektkunst) | Pädagogische Hochschule Freiburg
Links | Teilen | Kontakt
- Glanz-Verlag.de
- Wikipedia >> Glanz-Verlag
- Jeder Mensch ist Kunst
- Buchhandel.de >> Udo Glanz
- Deutsche Nationalbibliothek >> Udo Glanz
- Wikipedia >> Udo Glanz
- Joblin Factory
- Mosaik
- Jeder Mensch ist Kunst im Kunstunterricht
- Jack Joblin Spreadshirt
- Jack Joblin Redbubbble
- Brief an Influencerin
- Info Flyer - Jeder Mensch ist Kunst - Beuys ist jetzt regelmäßig auf der Documenta
- Fundraising Video Drehbuch - Jeder Mensch ist Kunst
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KI-STIMMEN: WAS WÜRDE ... SAGEN? |
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Udo Glanz ▫️ info@joblin.de ▫️ 0172-4647199 |
Artikel 17 Jedermann hat das Recht, sich einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen schriftlich mit Bitten oder Beschwerden an die zuständigen Stellen und an die Volksvertretung zu wenden. Artikel 17a |
MOOC-Überblick: Der Grundrechte-Countdown im digitalen Zeitalter
Video
Suche im Netz nach Videos, welche den Sachverhalt gut erklären oder erstelle ein eigenes Lernvideo mit Fragen. |
QUIZit
Erstelle interaktive Aufgaben, wie z.B. Multiple-Choice-Fragen, einen Lückentext, ein Kreuzworträtsel oder ein Zuordnungsspiel per Drag and Drop. Hier findest Du die Vorlagen. Du musst beim Bearbeiten einfach nur die Fragen und Antworten anpassen. Im Artikel "Interaktive Aufgaben" findest Du eine ausführliche Anleitung. |
Multiple-Choice
Um was geht es in diesem Artikel des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland? (!Briefgeheimnis) (!Postgeheimnis) (!Fernmeldegeheimnis) (!Meinungsfreiheit) (!Pressefreiheit) (!Unverletzlichkeit der Wohnung) (Beschwerden)
Offene Aufgaben & Projekte
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Artikel 17 und ein unausgegorenes, unzeitgemäßes theoretisches Petitionsrecht: Nur ca. 30 % der deutschen Bürger_Innen halten laut einer repräsentativen Umfrage des Sterns (2011) eine Volksbefragungen für sinnvoll. (Quelle: Passing, K.; Lobo, S.: Internet, Segen oder Fluch, Sonderausgabe für die Bundeszentrale für politische Bildung, Rowohlt, Berlin, 2012)
Die repräsentative Studie mit dem Titel „Online mitmachen und entscheiden. Partizipationsstudie 2014“, die in Kooperation mit TNS infratest durchgeführt wurde, gibt Auskunft über das politische (und wirtschaftliche) Beteiligungsverhalten der Internetuser in Deutschland. Eine Reaktion darauf: „Neue Partizipationsstudie entzaubert Online-Beteiligung. Selbst partizipationsinteressierte Internetuser bleiben mehrfach passiv. (...) Die Partizipationsstudie 2014 zeigt einmal mehr, dass die Faszination über die technischen Möglichkeiten des Internets nicht von der Frage nach den Chancen und Gefahren für die Demokratie entbindet. Zur Technikfaszination muss Medienkompetenz kommen und zur Medienkompetenz gehört zwingend die Demokratiekompetenz. Wer die Chancen des Internets für Bürgerbeteiligung sinnvoll nutzen will, muss neben den Möglichkeiten auch die Grenzen des Netzes kennen. Nur eine sachliche und nüchterne Betrachtung verhindert Irrwege im Cyberspace.“ Stefan Eisel verweist im gleichen Bericht auf Beispiele für eine geringe Online-Partizipation:
- Adhocracy-Angebot der Enquetekommission „Internet und digitale Gesellschaft“ des Deutschen Bundestages 2011-2013: 12.579 registrierte Mitglieder, 494 eingereichte Vorschläge, 2.356 Kommentare
- Online-Bürgerhaushalte: Nie mehr als 5 % Beteiligung
- Liquid Feedback der Piratenpartei: 7.988 Stimmberechtigte, 922 Aktive (d.h. sie haben sich mind. einmal in sechs Monaten eingeloggt)
- LiquidFriesland: 80.000 Berechtigte, 552 registrierte Bürger, nie mehr als 50 Teilnehmer_Innen bei einer Abstimmung
Aufgaben
- Ist das Volk bereit für die digitale Mitbestimmung?
- Diskutiert über diese Aussagen, Zahlen und über das Video.
Bewertung / Interpretation
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Links
Hier können noch wichtige Links ergänzt werden. |
- MOOC-Überblick: Der Grundrechte-Countdown im digitalen Zeitalter
- Originaltext: Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
- Diskurstraining
KI und Grundrechte
Der 17. Artikel des deutschen Grundgesetzes garantiert jedem das Recht, sich einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen an die zuständigen Stellen und die gesetzgebenden Körperschaften mit Eingaben und Beschwerden zu wenden. In diesem aiMOOC beschäftigen wir uns mit den Gefahren, die dieses Grundrecht durch neue Umstände, Handlungen und Aktivitäten unterschiedlicher Personen oder Gruppen (z.B. Kriminelle oder Unternehmen) mit Unterstützung von Technologie (z.B. KI) bedrohen.
Technologie und KI als Bedrohung für den 17. Artikel
Die rasante Entwicklung von Technologien, insbesondere künstlicher Intelligenz (KI), hat zu einer zunehmenden Automatisierung von Prozessen in vielen Lebensbereichen geführt. Dies kann auch Auswirkungen auf das Recht haben, sich mit Eingaben und Beschwerden an die zuständigen Stellen und die gesetzgebenden Körperschaften zu wenden. Einige Beispiele hierfür sind:
- Automatisierte Entscheidungsprozesse: KI-Systeme können Entscheidungen treffen, ohne dass ein Mensch direkt eingreifen muss. Dies kann dazu führen, dass individuelle Eingaben und Beschwerden nicht mehr angemessen berücksichtigt werden.
- Überwachung und Datenschutz: Durch die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung unserer Gesellschaft entstehen immer mehr Möglichkeiten zur Überwachung und Sammlung persönlicher Daten. Dies kann dazu führen, dass Menschen sich nicht mehr trauen, ihre Meinung zu äußern oder Eingaben und Beschwerden einzureichen.
- Manipulation von Informationen: KI kann dazu verwendet werden, Informationen gezielt zu manipulieren oder zu unterdrücken. Dies kann die Meinungsbildung beeinflussen und das Vertrauen in die Möglichkeit, sich mit Eingaben und Beschwerden an die zuständigen Stellen zu wenden, untergraben.
- Angriffe auf digitale Infrastrukturen: Cyber-Angriffe, insbesondere solche, die auf politische Institutionen abzielen, können dazu führen, dass Eingaben und Beschwerden nicht mehr sicher an die zuständigen Stellen übermittelt werden können.
Maßnahmen zum Schutz des 17. Artikels
Um den 17. Artikel des Grundgesetzes vor den Gefahren der Digitalisierung und KI zu schützen, sind verschiedene Maßnahmen denkbar:
- Gesetzliche Regelungen: Gesetze können erlassen werden, um den Einsatz von KI und Technologie in bestimmten Bereichen zu regulieren und sicherzustellen, dass das Grundrecht auf Eingaben und Beschwerden gewahrt bleibt.
- Sensibilisierung und Bildung: Durch Aufklärung und Bildung können Bürgerinnen und Bürger für die Herausforderungen und Gefahren sensibilisiert werden, die mit der Digitalisierung und KI einhergehen.
- Technische Sicherheitsmaßnahmen: Durch den Einsatz von Verschlüsselungstechnologien und anderen Sicherheitsmaßnahmen kann die Sicherheit von digitalen Kommunikationskanälen verbessert und somit das Vertrauen in das Recht auf Eingaben und Beschwerden gestärkt werden.
- Transparenz und Kontrolle: Durch transparente Entscheidungsprozesse und die Möglichkeit, KI-Systeme und ihre Entscheidungen nachzuvollziehen und zu kontrollieren, kann das Vertrauen in die Technologie und das Grundrecht auf Eingaben und Beschwerden erhalten bleiben.
- Internationale Zusammenarbeit: Die Zusammenarbeit zwischen Staaten und Organisationen auf internationaler Ebene kann dazu beitragen, gemeinsame Standards und Regelungen zum Schutz des 17. Artikels im Kontext der Digitalisierung und KI zu entwickeln.
Offene Aufgaben
- Erstelle eine Liste von Vorteilen und Nachteilen der Nutzung von KI in Bezug auf den 17. Artikel des Grundgesetzes. (LEICHT)
- Recherchiere Beispiele für Fälle, in denen KI-Systeme oder Technologien das Grundrecht auf Eingaben und Beschwerden beeinträchtigt haben. (STANDARD)
- Entwickle eine Kampagne, um das Bewusstsein für die Bedeutung des 17. Artikels und die Herausforderungen, die KI und Technologie darstellen, zu schärfen. (SCHWER)
- Analysiere die gesetzlichen Regelungen in deinem Land, die den Einsatz von KI und Technologie in Bezug auf Eingaben und Beschwerden betreffen, und vergleiche sie mit Regelungen in anderen Ländern. (SCHWER)
- Entwirf einen Vorschlag für eine gesetzliche Regelung, die den Schutz des 17. Artikels im Kontext von KI und Technologie gewährleistet. (SCHWER)
- Erstelle ein Informationsblatt oder einen Leitfaden für Bürgerinnen und Bürger, um ihnen zu helfen, ihre Rechte im Rahmen des 17. Artikels zu verstehen und auszuüben. (STANDARD)
- Untersuche, wie verschiedene KI-Systeme Entscheidungen treffen, und diskutiere, inwieweit diese Entscheidungen transparent und kontrollierbar sind. (STANDARD)
- Erstelle eine Präsentation oder ein Video, in dem du die Bedeutung des 17. Artikels und die Gefahren durch KI und Technologie erklärst. (STANDARD)
- Recherchiere und diskutiere ethische Aspekte der Nutzung von KI im Zusammenhang mit dem 17. Artikel des Grundgesetzes. (SCHWER)
- Entwirf ein Modell für eine internationale Zusammenarbeit zum Schutz des 17. Artikels im Kontext der Digitalisierung und KI. (SCHWER)
Interaktive Aufgaben
Kreuzworträtsel
Grundgesetz | Der Name der Verfassung der Bundesrepublik Deutschland |
Eingabe | Eine formelle oder informelle Anfrage oder Beschwerde an eine zuständige Stelle |
Intelligenz | Eine Form der Technologie, die menschenähnliche kognitive Funktionen besitzt: Künstliche ... |
Datenschutz | Schutz der Privatsphäre und persönlicher Informationen |
Cyberangriff | Ein Versuch, Computer, Netzwerke oder digitale Infrastrukturen zu beschädigen oder zu manipulieren |
Algorithmen | Regeln oder Verfahren, die von KI-Systemen verwendet werden, um Entscheidungen zu treffen oder Probleme zu lösen |
Transparenz | Die Offenheit und Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen und Prozessen |
Regulierung | Die Schaffung und Durchsetzung von Regeln und Standards, um das Verhalten von Individuen, Unternehmen oder Technologien zu steuern |
Quiz: Teste Dein Wissen
Was ist der Hauptzweck des 17. Artikels des deutschen Grundgesetzes? (Das Recht auf Eingaben und Beschwerden an zuständige Stellen zu sichern) (!Das Recht auf Meinungsfreiheit) (!Das Recht auf Datenschutz) (!Das Recht auf Bildung)
In welchem Bereich kann Künstliche Intelligenz eine Bedrohung für den 17. Artikel darstellen? (Durch automatisierte Entscheidungsfindung) (!Durch den Schutz des geistigen Eigentums) (!Durch das Sammeln von persönlichen Daten) (!Durch den Einsatz in der Kommunikation)
Welche Technologie kann dazu beitragen, das Grundrecht auf Eingaben und Beschwerden zu gefährden? (Künstliche Intelligenz) (!Solarenergie) (!3D-Druck) (!Virtuelle Realität)
Welche Maßnahme kann dazu beitragen, das Grundrecht auf Eingaben und Beschwerden im Kontext der Digitalisierung und KI zu schützen? (Stärkung der Regulierung und Überwachung) (!Erhöhung der Internetgeschwindigkeit) (!Förderung der Nutzung von KI in der Bildung) (!Entwicklung von Open-Source-Software)
Memory
Grundgesetz | Verfassung der Bundesrepublik Deutschland |
Eingabe | Anfrage oder Beschwerde an eine zuständige Stelle |
Künstliche Intelligenz | Technologie mit menschenähnlichen kognitiven Funktionen |
Datenschutz | Schutz der Privatsphäre und persönlicher Informationen |
Transparenz | Offenheit und Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen und Prozessen |
LearningApps
Lückentext
OERs zum Thema
Gefahren
- Missbrauch von persönlichen Daten durch Unternehmen oder Dritte
- Überwachung und Zensur durch autoritäre Regime
- Manipulation von Meinungen und Desinformationskampagnen in sozialen Medien
- Einsatz von KI-gesteuerten Bots zur Beeinflussung öffentlicher Diskussionen
- Automatisierte Entscheidungsprozesse ohne angemessene Transparenz und Rechenschaftspflicht
- Diskriminierung und soziale Ungleichheit durch algorithmische Voreingenommenheit
- Erosion der Privatsphäre durch umfassende Datenerfassung und -analyse
- Anfälligkeit für Cyberangriffe und Datenlecks, die das Vertrauen in digitale Systeme untergraben
- Abhängigkeit von und Kontrolle durch große Technologieunternehmen
- Schleichende Normalisierung der Überwachung und des Verlusts von Privatsphäre
Die Bedeutung von Datenschutz und ethischen Richtlinien
In einer digitalisierten Welt ist es wichtig, den Datenschutz und ethische Richtlinien für Technologieentwicklungen, insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz, zu stärken. Dies kann dazu beitragen, die oben genannten Gefahren für das Grundrecht auf Eingaben und Beschwerden gemäß Artikel 17 des deutschen Grundgesetzes zu minimieren.
Datenschutz
Die Europäische Union hat mit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) einen wichtigen Schritt zur Stärkung des Datenschutzes unternommen. Die DSGVO schützt die personenbezogenen Daten der Bürger und stellt sicher, dass Unternehmen und Organisationen angemessene Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um diese Daten zu schützen. Darüber hinaus müssen Unternehmen und Organisationen transparent über die Verarbeitung und Nutzung dieser Daten sein und sicherstellen, dass die Zustimmung der Betroffenen eingeholt wird.
Ethische Richtlinien für Künstliche Intelligenz
Neben dem Datenschutz ist es wichtig, ethische Richtlinien für die Entwicklung und den Einsatz von Künstlicher Intelligenz zu etablieren. Diese Richtlinien sollten Aspekte wie Fairness, Transparenz, Verantwortlichkeit, Nichtdiskriminierung und Schutz der Privatsphäre abdecken. Ein Beispiel für solche Richtlinien sind die von der EU-Kommission vorgeschlagenen Ethik-Leitlinien für Künstliche Intelligenz, die einen Rahmen für vertrauenswürdige KI-Systeme bieten.
Sensibilisierung und Bildung
Die Sensibilisierung für Datenschutz und ethische Fragen im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz ist entscheidend für den Schutz des Grundrechts auf Eingaben und Beschwerden in einer digitalisierten Welt. Bildungseinrichtungen und Medien sollten eine wichtige Rolle bei der Vermittlung von Wissen über die Risiken und Chancen von KI-Systemen sowie den Schutz der Privatsphäre und Grundrechte spielen.
Zusammenarbeit zwischen Regierungen, Unternehmen und Zivilgesellschaft
Um das Grundrecht auf Eingaben und Beschwerden in einer digitalisierten Welt effektiv zu schützen, ist eine Zusammenarbeit zwischen Regierungen, Unternehmen und Zivilgesellschaft erforderlich. Gemeinsam können sie Rahmenbedingungen schaffen, die den Schutz der Privatsphäre und Grundrechte gewährleisten, während sie gleichzeitig innovative Technologien fördern.
Insgesamt kann die Auseinandersetzung mit den Gefahren für das Grundrecht auf Eingaben und Beschwerden in einer digitalisierten Welt dazu beitragen, das Bewusstsein für die Bedeutung von Datenschutz und ethischen Richtlinien im Bereich der Künstlichen Intelligenz zu schärfen. Durch die Stärkung dieser Aspekte können wir sicherstellen, dass die digitale Welt die Grundrechte und Freiheiten aller Bürger respektiert und schützt.
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