Philosophie Glossar: Unterschied zwischen den Versionen
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{{o}} [[Baruch Spinoza]]: Niederländischer Philosoph, Vertreter des Rationalismus und der pantheistischen Metaphysik. | |||
{{o}} [[Bertrand Russell]]: Britischer Philosoph, Logiker und Mathematiker, bekannt für seine Arbeit in analytischer Philosophie und seine pazifistischen Ansichten. | |||
{{o}} [[Bewusstsein]]: Die Fähigkeit, Gedanken, Gefühle und Wahrnehmungen zu erleben und zu reflektieren. | {{o}} [[Bewusstsein]]: Die Fähigkeit, Gedanken, Gefühle und Wahrnehmungen zu erleben und zu reflektieren. | ||
{{o}} [[Bildung]]: Prozess und Ideal der persönlichen und geistigen Entwicklung. | |||
{{o}} [[Binarität]]: Das Konzept der Zweiteilung, z.B. in der Unterscheidung von Körper und Geist. | |||
{{o}} [[Biopolitik]]: Eine Form der Politik, die sich auf das Leben und den Körper konzentriert. | {{o}} [[Biopolitik]]: Eine Form der Politik, die sich auf das Leben und den Körper konzentriert. | ||
{{o}} [[ | {{o}} [[Böses Problem]]: Schwierige, ungelöste Fragestellungen, speziell in der Philosophie des Geistes. | ||
{{o}} [[Buddhismus]]: Philosophische und religiöse Lehre, die in Indien von Siddhartha Gautama begründet wurde. | |||
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{{o}} [[ | {{o}} [[Cartesianismus]]: Philosophie, die auf den Gedanken und Methoden von René Descartes basiert. | ||
{{o}} [[ | {{o}} [[Charles Sanders Peirce]]: Amerikanischer Philosoph, Logiker und Wissenschaftstheoretiker, bekannt für seine Arbeiten in Pragmatismus und Semiotik. | ||
{{o}} [[ | {{o}} [[Chinesische Philosophie]]: Philosophische Gedanken und Traditionen, die in China entstanden, einschließlich Konfuzianismus, Daoismus und Legalismus. | ||
{{o}} [[ | {{o}} [[Cogito ergo sum]]: „Ich denke, also bin ich“ – berühmter Ausspruch von René Descartes. | ||
{{o}} [[ | {{o}} [[Continental Philosophy]]: Philosophische Tradition, die in Kontinentaleuropa entstand und Themen wie Existenz, Zeit und Bewusstsein betont. | ||
{{o}} [[Critical Theory]]: Eine Schule der Sozialtheorie und Philosophie, die sich mit der Struktur und der Kritik von Gesellschaft und Kultur befasst. | |||
{{o}} [[ | {{o}} [[Cybernetics]]: Studium der Steuerungs- und Kommunikationstheorie in lebenden Wesen und Maschinen. | ||
{{o}} [[ | {{o}} [[Cynismus]]: Antike griechische Philosophie, die ein Leben in Übereinstimmung mit der Natur und in Ablehnung von sozialem Konformismus befürwortet. | ||
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{{o}} [[Dasein]]: Ein Begriff, der vor allem mit Martin Heidegger verbunden ist und die Art und Weise bezeichnet, wie menschliches Sein in der Welt existiert. | {{o}} [[Dasein]]: Ein Begriff, der vor allem mit Martin Heidegger verbunden ist und die Art und Weise bezeichnet, wie menschliches Sein in der Welt existiert. | ||
{{o}} [[Dekonstruktion]]: Eine philosophische und kritische Methode, die darauf abzielt, Annahmen und Dichotomien aufzubrechen. | |||
{{o}} [[Demokrit]]: Antiker griechischer Philosoph und Begründer des Atomismus in der Philosophie. | |||
{{o}} [[Deontologie]]: Eine Ethik, die die moralische Pflicht als Grundlage des richtigen Handelns betrachtet. | |||
{{o}} [[Derrida, Jacques]]: Französischer Philosoph, bekannt für die Entwicklung der Dekonstruktion. | |||
{{o}} [[Determinismus]]: Die Philosophie, dass alle Ereignisse, inklusive menschlicher Handlungen, vorherbestimmt sind durch bestehende Ursachen. | {{o}} [[Determinismus]]: Die Philosophie, dass alle Ereignisse, inklusive menschlicher Handlungen, vorherbestimmt sind durch bestehende Ursachen. | ||
{{o}} [[Dialektik]]: Methode der Argumentation, die auf dem Gegensatz und der Auflösung von Widersprüchen beruht. | {{o}} [[Dialektik]]: Methode der Argumentation, die auf dem Gegensatz und der Auflösung von Widersprüchen beruht. | ||
{{o}} [[Diskursethik]]: | {{o}} [[Dialektik]]: Methode des Dialogs und der Argumentation, die auf These, Antithese und Synthese basiert. | ||
{{o}} [[Dualismus]]: Die | {{o}} [[Diskursethik]]: Philosophischer Ansatz in der Ethik, der die Bedeutung des Diskurses (dialogischer Austausch) für die Moralität von Handlungen betont. | ||
{{o}} [[Dogmatismus]]: Starres Festhalten an Lehrmeinungen ohne Bereitschaft zur kritischen Prüfung. | |||
{{o}} [[Dualismus]]: Die Vorstellung, dass die Welt aus zwei grundlegend unterschiedlichen Arten von Substanzen oder Prinzipien besteht, z.B. Geist und Materie. | |||
{{o}} [[Dystopie]]: Eine fiktionale oder theoretische Gesellschaft, die durch extreme Negativität oder Unterdrückung gekennzeichnet ist. | {{o}} [[Dystopie]]: Eine fiktionale oder theoretische Gesellschaft, die durch extreme Negativität oder Unterdrückung gekennzeichnet ist. | ||
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{{o}} [[Empirismus]]: Die philosophische Ansicht, dass Wissen hauptsächlich oder ausschließlich aus sensorischer Erfahrung stammt. | {{o}} [[Empirismus]]: Die philosophische Ansicht, dass Wissen hauptsächlich oder ausschließlich aus sensorischer Erfahrung stammt. | ||
{{o}} [[Epikureismus]]: Philosophie, die das Streben nach einem selbstgenügsamen Leben und die Vermeidung von Schmerz als Weg zum Glück betrachtet. | |||
{{o}} [[Epistemologie]]: Die Theorie des Wissens, die sich mit den Fragen nach dessen Natur, Ursprung und Grenzen beschäftigt. | {{o}} [[Epistemologie]]: Die Theorie des Wissens, die sich mit den Fragen nach dessen Natur, Ursprung und Grenzen beschäftigt. | ||
{{o}} [[Erkenntnistheorie]]: Siehe Epistemologie. | |||
{{o}} [[Essentialismus]]: Die Lehre, dass Dinge eine Reihe unveränderlicher Eigenschaften haben, die ihre Identität definieren. | |||
{{o}} [[Ethik]]: Die Untersuchung von richtigem und falschem Verhalten; Moralphilosophie. | {{o}} [[Ethik]]: Die Untersuchung von richtigem und falschem Verhalten; Moralphilosophie. | ||
{{o}} [[Eudaimonie]]: Ein Begriff aus der antiken griechischen Philosophie, der oft als „menschliches Gedeihen“ oder „Glückseligkeit“ übersetzt wird. | |||
{{o}} [[Ex nihilo]]: Ein Begriff, der die Schöpfung "aus dem Nichts" beschreibt. | |||
{{o}} [[Existentielle Psychotherapie]]: Eine Form der Psychotherapie, die sich auf die existenziellen Bedingungen des Lebens konzentriert. | |||
{{o}} [[Existenzialismus]]: Eine philosophische Strömung, die die individuelle Freiheit, Wahl und Verantwortung betont. | {{o}} [[Existenzialismus]]: Eine philosophische Strömung, die die individuelle Freiheit, Wahl und Verantwortung betont. | ||
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{{o}} [[Fatalismus]]: Die Überzeugung, dass alle Ereignisse im Voraus festgelegt sind und dass Menschen keinen wirklichen Einfluss darauf haben. | |||
{{o}} [[Feministische Philosophie]]: Ein Bereich der Philosophie, der sich mit Fragen des Geschlechts, der Gleichheit und der Gerechtigkeit aus einer philosophischen Perspektive beschäftigt. | {{o}} [[Feministische Philosophie]]: Ein Bereich der Philosophie, der sich mit Fragen des Geschlechts, der Gleichheit und der Gerechtigkeit aus einer philosophischen Perspektive beschäftigt. | ||
{{o}} [[Fichtes Ich]]: Philosophisches Konzept von Johann Gottlieb Fichte, das das Selbstbewusstsein und die aktive Selbstkonstitution des Ichs betont. | |||
{{o}} [[Formalismus]]: In der Ästhetik die Konzentration auf die formale Struktur von Kunstwerken anstatt auf deren Inhalte oder Kontexte. | |||
{{o}} [[Foucault, Michel]]: Französischer Philosoph, bekannt für seine kritischen Studien der sozialen Institutionen. | |||
{{o}} [[Freiheit]]: Das Vermögen, ohne Zwang zwischen verschiedenen Möglichkeiten wählen zu können. | {{o}} [[Freiheit]]: Das Vermögen, ohne Zwang zwischen verschiedenen Möglichkeiten wählen zu können. | ||
{{o}} [[Freud, Sigmund]]: Begründer der Psychoanalyse, dessen Arbeit die Beziehung zwischen dem bewussten und unbewussten Geist erforscht. | |||
{{o}} [[Freudianische Psychoanalyse]]: Eine Theorie und Therapieform, die sich auf die Rolle des Unbewussten in der menschlichen Psyche konzentriert. | {{o}} [[Freudianische Psychoanalyse]]: Eine Theorie und Therapieform, die sich auf die Rolle des Unbewussten in der menschlichen Psyche konzentriert. | ||
{{o}} [[Funktionalismus]]: In der Philosophie des Geistes die Ansicht, dass mentale Zustände durch ihre funktionalen Rollen definiert sind. | |||
{{o}} [[Funktionalismus]]: In der Philosophie des Geistes die Auffassung, dass mentale Zustände durch ihre funktionale Rolle definiert sind. | {{o}} [[Funktionalismus]]: In der Philosophie des Geistes die Auffassung, dass mentale Zustände durch ihre funktionale Rolle definiert sind. | ||
{{o}} [[Futilitarismus]]: Eine Kritik am Utilitarismus, die sich auf die Nutzlosigkeit bestimmter Handlungen trotz ihrer guten Absichten konzentriert. | {{o}} [[Futilitarismus]]: Eine Kritik am Utilitarismus, die sich auf die Nutzlosigkeit bestimmter Handlungen trotz ihrer guten Absichten konzentriert. | ||
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{{o}} [[Geistesfreiheit]]: Das Recht und die Fähigkeit des Einzelnen, frei zu denken, zu sprechen und zu handeln. | |||
{{o}} [[Gerechtigkeit]]: Das Prinzip oder Ideal der fairen und gerechten Behandlung von Individuen. | {{o}} [[Gerechtigkeit]]: Das Prinzip oder Ideal der fairen und gerechten Behandlung von Individuen. | ||
{{o}} [[Gerechtigkeitstheorien]]: Verschiedene philosophische Perspektiven darüber, was Gerechtigkeit bedeutet und wie sie in der Gesellschaft umgesetzt werden sollte. | |||
{{o}} [[Gestalttherapie]]: Eine Form der Psychotherapie, die die ganzheitliche Natur der menschlichen Erfahrung betont. | |||
{{o}} [[Gewissen]]: Die Fähigkeit des Menschen, moralisch zu urteilen und zwischen richtig und falsch zu unterscheiden. | {{o}} [[Gewissen]]: Die Fähigkeit des Menschen, moralisch zu urteilen und zwischen richtig und falsch zu unterscheiden. | ||
{{o}} [[Giordano Bruno]]: Italienischer Philosoph, Mathematiker und Mönch, bekannt für seine kosmologischen Theorien, die das heliozentrische Modell unterstützten. | |||
{{o}} [[Gleichheit]]: Der Zustand oder das Prinzip, dass Individuen gleich behandelt werden sollten. | {{o}} [[Gleichheit]]: Der Zustand oder das Prinzip, dass Individuen gleich behandelt werden sollten. | ||
{{o}} [[Glück]]: Ein Zustand des Wohlbefindens und der Zufriedenheit. | {{o}} [[Glück]]: Ein Zustand des Wohlbefindens und der Zufriedenheit. | ||
{{o}} [[Gnoseologie]]: Ein synonym verwendetes Wort für Epistemologie, die Lehre vom Wissen. | {{o}} [[Gnoseologie]]: Ein synonym verwendetes Wort für Epistemologie, die Lehre vom Wissen. | ||
{{o}} [[Gnosis und Gnostizismus]]: Spirituelle Bewegungen, die auf esoterischem Wissen über göttliche, mystische Einsichten beruhen. | |||
{{o}} [[Gottesbeweise]]: Argumente für die Existenz Gottes. | {{o}} [[Gottesbeweise]]: Argumente für die Existenz Gottes. | ||
{{o}} [[Gottfried Wilhelm Leibniz]]: Deutscher Philosoph, bekannt für seine Beiträge zur Metaphysik, Logik und Philosophie der Mathematik. | |||
{{o}} [[Grundlagenkrise der Mathematik]]: Periode der intensiven Untersuchung und des grundlegenden Zweifels in den Grundlagen der Mathematik im frühen 20. Jahrhundert. | |||
{{o}} [[Gutilitarismus]]: Eine hypothetische Variante des Utilitarismus, die das größtmögliche Glück als oberstes moralisches Ziel ansieht. | {{o}} [[Gutilitarismus]]: Eine hypothetische Variante des Utilitarismus, die das größtmögliche Glück als oberstes moralisches Ziel ansieht. | ||
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{{o}} [[Hedonismus]]: Die Auffassung, dass Lust das höchste Gut und das Hauptziel des Lebens ist. | {{o}} [[Hedonismus]]: Die Auffassung, dass Lust das höchste Gut und das Hauptziel des Lebens ist. | ||
{{o}} [[Heidegger, Martin]]: Deutscher Philosoph, bekannt für seine Beiträge zur Existenzphilosophie und Phänomenologie. | |||
{{o}} [[Henri Bergson]]: Französischer Philosoph, bekannt für seine Ideen über Zeit, Gedächtnis und Evolution. | |||
{{o}} [[Hermeneutik]]: Die Kunst und Wissenschaft der Interpretation, insbesondere von Texten. | {{o}} [[Hermeneutik]]: Die Kunst und Wissenschaft der Interpretation, insbesondere von Texten. | ||
{{o}} [[Holismus]]: Die Auffassung, dass alle Aspekte eines Ganzen so miteinander verbunden sind, dass sie nicht unabhängig voneinander verstanden werden können. | {{o}} [[Holismus]]: Die Auffassung, dass alle Aspekte eines Ganzen so miteinander verbunden sind, dass sie nicht unabhängig voneinander verstanden werden können. | ||
{{o}} [[Humanismus]]: | {{o}} [[Humanismus]]: Philosophische und ethische Haltung, die den Wert und die Handlungsfähigkeit des Menschen betont. | ||
{{o}} [[Hypatia von Alexandria]]: Antike griechische Philosophin und Mathematikerin, eine der ersten bekannten weiblichen Wissenschaftler. | |||
{{o}} [[Hypothetischer Imperativ]]: Ein Befehl der Vernunft, der bedingt ist, z.B. "Wenn du X willst, musst du Y tun." | |||
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{{o}} [[Idealismus]]: | {{o}} [[Idealismus]]: Philosophische Theorie, die annimmt, dass die Realität geistiger Natur ist oder von geistigen Prozessen abhängt. | ||
{{o}} [[Identität]]: | {{o}} [[Identität]]: Die Eigenschaften, Überzeugungen, Persönlichkeitsmerkmale, Aussehen und/oder Ausdrücke, die eine Person oder Gruppe charakterisieren. | ||
{{o}} [[Illuminismus]]: Eine philosophische Bewegung, die Aufklärung und Wissen als Mittel zur Verbesserung der Gesellschaft ansieht. | {{o}} [[Illuminismus]]: Eine philosophische Bewegung, die Aufklärung und Wissen als Mittel zur Verbesserung der Gesellschaft ansieht. | ||
{{o}} [[Immanuel Kant]]: Deutscher Philosoph, bekannt für seine Beiträge zur Epistemologie, Ethik und Ästhetik. | |||
{{o}} [[Indeterminismus]]: Die Auffassung, dass nicht alle Ereignisse durch Ursachen vorherbestimmt sind. | {{o}} [[Indeterminismus]]: Die Auffassung, dass nicht alle Ereignisse durch Ursachen vorherbestimmt sind. | ||
{{o}} [[Instrumentalismus]]: Eine Auffassung | {{o}} [[Instrumentalismus]]: Eine Auffassung, nach der wissenschaftliche Theorien als Instrumente zur Vorhersage von Phänomenen betrachtet werden sollten, nicht als wahre Beschreibungen der Realität. | ||
{{o}} [[Intentionalität]]: Die Eigenschaft von Geistes- und Bewusstseinszuständen, sich auf etwas zu beziehen oder von etwas zu handeln. | {{o}} [[Intentionalität]]: Die Eigenschaft von Geistes- und Bewusstseinszuständen, sich auf etwas zu beziehen oder von etwas zu handeln. | ||
{{o}} [[Intersubjektivität]]: Die gemeinsame, geteilte Erfahrung oder das Verständnis zwischen zwei oder mehreren Subjekten. | |||
{{o}} [[Intuition]]: Direktes Verstehen oder Erkennen ohne bewussten Denkprozess. | |||
{{o}} [[Irrationalismus]]: Die Betonung des Irrationalen oder des Nicht-Rationalen als Mittel oder Quelle der Erkenntnis oder des Verhaltens. | |||
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{{o}} [[ | {{o}} [[Jacques Derrida]]: Französischer Philosoph, bekannt für die Entwicklung der Dekonstruktion. | ||
{{o}} [[Jainismus]]: Eine alte indische Religion, die Gewaltlosigkeit und die Würde aller lebenden Wesen betont. | |||
{{o}} [[Jainismus]]: Eine alte indische Religion, die Gewaltlosigkeit und die Würde aller Lebewesen betont. | {{o}} [[Jainismus]]: Eine alte indische Religion, die Gewaltlosigkeit und die Würde aller Lebewesen betont. | ||
{{o}} [[Jean-Paul Sartre]]: Französischer Existenzialist, der die Konzepte der Freiheit, des Seins und des Nichts erforschte. | |||
{{o}} [[Jeremy Bentham]]: Englischer Philosoph und Jurist, Gründer des Utilitarismus. | |||
{{o}} [[John Locke]]: Englischer Philosoph, Vater des Liberalismus, bekannt für seine Theorien des Geistes und des Eigentums. | |||
{{o}} [[Jürgen Habermas]]: Deutscher Philosoph, bekannt für seine Theorie des kommunikativen Handelns und der Diskursethik. | |||
{{o}} [[Jurisprudenz]]: Die Theorie oder Philosophie des Rechts. | |||
{{o}} [[Jurisprudenz]]: Die Wissenschaft oder Philosophie des Rechts. | {{o}} [[Jurisprudenz]]: Die Wissenschaft oder Philosophie des Rechts. | ||
{{o}} [[Justiz]]: Das Prinzip oder System der Gerechtigkeit und rechtlichen Urteilsfindung. | |||
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{{o}} [[Kantianismus]]: Eine philosophische Lehre, basierend auf den Arbeiten von Immanuel Kant, insbesondere hinsichtlich der Bedeutung von Ethik, Moral und Pflicht. | {{o}} [[Kantianismus]]: Eine philosophische Lehre, basierend auf den Arbeiten von Immanuel Kant, insbesondere hinsichtlich der Bedeutung von Ethik, Moral und Pflicht. | ||
{{o}} [[Kausalität]]: Das Prinzip oder die Beziehung von Ursache und Wirkung. | {{o}} [[Kausalität]]: Das Prinzip oder die Beziehung von Ursache und Wirkung. | ||
{{o}} [[Kognitivismus]]: | {{o}} [[Kierkegaard, Søren]]: Dänischer Philosoph, der als Vater des Existenzialismus gilt. | ||
{{o}} [[Kognitivismus]]: Die Auffassung, dass moralische Aussagen objektiv wahr oder falsch sein können, basierend auf Tatsachen. | |||
{{o}} [[Kollektivismus]]: Die Betonung der Gruppe über das Individuum. | |||
{{o}} [[Kommunitarismus]]: Eine politische und soziale Philosophie, die die Bedeutung der Gemeinschaft über die des Individuums stellt. | {{o}} [[Kommunitarismus]]: Eine politische und soziale Philosophie, die die Bedeutung der Gemeinschaft über die des Individuums stellt. | ||
{{o}} [[Konstruktivismus]]: Die Auffassung, dass Wissen | {{o}} [[Konsequentialismus]]: Eine ethische Theorie, die die Folgen von Handlungen als das entscheidende Kriterium für deren moralische Bewertung betrachtet. | ||
{{o}} [[Konstruktivismus]]: Die Auffassung, dass Wissen durch aktive Prozesse im Lernenden konstruiert wird. | |||
{{o}} [[Kontemplation]]: Tiefes Nachdenken oder geistige Versenkung, oft in einem spirituellen oder religiösen Kontext. | {{o}} [[Kontemplation]]: Tiefes Nachdenken oder geistige Versenkung, oft in einem spirituellen oder religiösen Kontext. | ||
{{o}} [[Kontingenz]]: Die Möglichkeit, dass etwas sein kann oder auch nicht. | |||
{{o}} [[Kosmologie]]: Die Wissenschaft vom Universum als Ganzem, einschließlich seiner Ursprünge und Entwicklung. | |||
{{o}} [[Kritische Theorie]]: Ein philosophischer Ansatz, der soziale und kulturelle Phänomene mit dem Ziel untersucht, gesellschaftliche Strukturen zu kritisieren und zu verändern. | |||
{{o}} [[Kritischer Rationalismus]]: Eine philosophische Haltung, die betont, dass wissenschaftliche Theorien und Hypothesen stets kritisch hinterfragt und getestet werden müssen. | {{o}} [[Kritischer Rationalismus]]: Eine philosophische Haltung, die betont, dass wissenschaftliche Theorien und Hypothesen stets kritisch hinterfragt und getestet werden müssen. | ||
{{o}} [[Kybernetik]]: Das interdisziplinäre Studium der Struktur, der Kommunikation und der Regelung in lebenden Organismen und Maschinen. | |||
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{{o}} [[Lebensphilosophie]]: Eine philosophische Richtung, die das Leben selbst und die Erfahrung des Lebendigen als zentralen Ausgangspunkt nimmt. | |||
{{o}} [[Leib-Seele-Problem]]: Die Frage nach der Beziehung zwischen dem Geist (oder Seele) und dem Körper. | |||
{{o}} [[Levinas, Emmanuel]]: Französischer Philosoph, bekannt für seine Ethik des Anderen. | |||
{{o}} [[Liberalismus]]: Eine politische Philosophie, die Freiheit, Demokratie und die Rechte des Einzelnen betont. | {{o}} [[Liberalismus]]: Eine politische Philosophie, die Freiheit, Demokratie und die Rechte des Einzelnen betont. | ||
{{o}} [[Liebe]]: Ein vielschichtiges Konzept, das in vielen philosophischen Diskussionen über Ethik, Moral und menschliche Beziehungen untersucht wird. | |||
{{o}} [[Logik]]: Die systematische Untersuchung von gültigen Schlussfolgerungen. | {{o}} [[Logik]]: Die systematische Untersuchung von gültigen Schlussfolgerungen. | ||
{{o}} [[Logischer Positivismus]]: Eine philosophische Bewegung, die die Bedeutung der logischen Analyse und der empirischen Verifizierung betont. | |||
{{o}} [[Ludwig Wittgenstein]]: Österreichisch-britischer Philosoph, bekannt für seine Arbeiten in der Logik, Sprachphilosophie und Philosophie des Geistes. | |||
{{o}} [[Lustprinzip]]: Ein Konzept in der Psychoanalyse, das besagt, dass Menschen dazu neigen, Lust zu suchen und Unlust zu meiden. | {{o}} [[Lustprinzip]]: Ein Konzept in der Psychoanalyse, das besagt, dass Menschen dazu neigen, Lust zu suchen und Unlust zu meiden. | ||
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{{o}} [[Materialismus]]: Die | {{o}} [[Marxismus]]: Ein sozialwissenschaftlicher Ansatz, der sich auf die Ideen von Karl Marx stützt und oft die Klassenkämpfe und sozialen Ungerechtigkeiten betont. | ||
{{o}} [[Meditation]]: | {{o}} [[Materialismus]]: Die Ansicht, dass die materielle Welt die einzige Realität ist und alles, einschließlich des Bewusstseins, auf materielle Prozesse zurückgeführt werden kann. | ||
{{o}} [[Meditation]]: Praktiken oder Techniken, die zur Förderung der Achtsamkeit, Konzentration und spirituellen Einsicht eingesetzt werden. | |||
{{o}} [[Menschliches Dasein]]: Ein Konzept, das in der Existenzphilosophie zur Beschreibung der einzigartigen Weise verwendet wird, wie Menschen ihre Welt erleben und interpretieren. | |||
{{o}} [[Metaphysik]]: Der Zweig der Philosophie, der sich mit den grundlegenden Prinzipien der Wirklichkeit und des Seins befasst. | {{o}} [[Metaphysik]]: Der Zweig der Philosophie, der sich mit den grundlegenden Prinzipien der Wirklichkeit und des Seins befasst. | ||
{{o}} [[Moral]]: Prinzipien, die das Unterscheiden zwischen richtigem und falschem oder gutem und schlechtem Verhalten bestimmen. | |||
{{o}} [[Moralischer Relativismus]]: Die Auffassung, dass moralische Werte und Normen von Kultur zu Kultur variieren und keine universellen Wahrheiten darstellen. | {{o}} [[Moralischer Relativismus]]: Die Auffassung, dass moralische Werte und Normen von Kultur zu Kultur variieren und keine universellen Wahrheiten darstellen. | ||
{{o}} [[Mystik]]: Die spirituelle Erfahrung oder das Streben, eine direkte persönliche Vereinigung mit dem Göttlichen oder dem Absoluten zu erreichen. | |||
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{{o}} [[Naturalisierte Epistemologie]]: Ein Ansatz in der Erkenntnistheorie, der Wissen und Erkenntnis mit naturwissenschaftlichen Methoden untersucht. | |||
{{o}} [[Naturalismus]]: Die Auffassung, dass alles im Universum durch Naturgesetze erklärt werden kann und es keine übernatürlichen Kräfte gibt. | {{o}} [[Naturalismus]]: Die Auffassung, dass alles im Universum durch Naturgesetze erklärt werden kann und es keine übernatürlichen Kräfte gibt. | ||
{{o}} [[Negativität]]: In der Philosophie oft verwendet, um Konzepte oder Zustände zu beschreiben, die durch das Fehlen von etwas charakterisiert sind, z.B. Leere oder Nicht-Existenz. | {{o}} [[Negativität]]: In der Philosophie oft verwendet, um Konzepte oder Zustände zu beschreiben, die durch das Fehlen von etwas charakterisiert sind, z.B. Leere oder Nicht-Existenz. | ||
{{o}} [[Neokantianismus]]: Eine philosophische Bewegung, die versucht, die Kritiken Immanuel Kants an die Bedürfnisse der modernen Wissenschaft und Gesellschaft anzupassen. | {{o}} [[Neokantianismus]]: Eine philosophische Bewegung, die versucht, die Kritiken Immanuel Kants an die Bedürfnisse der modernen Wissenschaft und Gesellschaft anzupassen. | ||
{{o}} [[Neoplatonismus]]: Eine philosophische Richtung, die die Ideen Platons weiterentwickelt und eine mystische Interpretation der Realität anbietet. | |||
{{o}} [[Neuzeitliche Philosophie]]: Ein Zeitraum in der Philosophie, der grob vom 17. bis zum frühen 19. Jahrhundert reicht, gekennzeichnet durch den Rationalismus und den Empirismus. | |||
{{o}} [[Nietzsche, Friedrich]]: Deutscher Philosoph, bekannt für seine Kritik an der Moral, Religion und der Philosophie seiner Zeit. | |||
{{o}} [[Nihilismus]]: Die Auffassung, dass traditionelle Werte und Überzeugungen unbegründet sind und dass das Leben keinen inhärenten Sinn hat. | {{o}} [[Nihilismus]]: Die Auffassung, dass traditionelle Werte und Überzeugungen unbegründet sind und dass das Leben keinen inhärenten Sinn hat. | ||
{{o}} [[Nominalismus]]: Die | {{o}} [[Noam Chomsky]]: Amerikanischer Linguist und politischer Aktivist, bekannt für seine Arbeiten zur Theorie der generativen Grammatik und zur Kritik an Medien und Politik. | ||
{{o}} [[Nominalismus]]: Die Auffassung, dass abstrakte Begriffe keine unabhängige Existenz außerhalb des menschlichen Denkens haben. | |||
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{{o}} [[Objektive Hermeneutik]]: Eine Methode der Textinterpretation, die versucht, die objektive Bedeutung hinter den subjektiven Intentionen des Autors zu enthüllen. | |||
{{o}} [[Objektivismus]]: Die Philosophie, dass bestimmte Dinge, besonders moralische Wahrheiten, unabhängig von menschlichen Gefühlen oder Überzeugungen existieren. | {{o}} [[Objektivismus]]: Die Philosophie, dass bestimmte Dinge, besonders moralische Wahrheiten, unabhängig von menschlichen Gefühlen oder Überzeugungen existieren. | ||
{{o}} [[Ockhams Rasiermesser]]: Ein Prinzip, das besagt, dass man nicht mehr Annahmen machen sollte als nötig, um ein Phänomen zu erklären. | |||
{{o}} [[Okkultismus]]: Glaube und Praktiken, die auf der Annahme beruhen, dass es geheime, verborgene Wahrheiten gibt, die jenseits der Reichweite der normalen Wahrnehmung liegen. | |||
{{o}} [[Ontologie]]: Die Lehre vom Sein, die sich mit den grundlegenden Kategorien der Existenz und Realität beschäftigt. | {{o}} [[Ontologie]]: Die Lehre vom Sein, die sich mit den grundlegenden Kategorien der Existenz und Realität beschäftigt. | ||
{{o}} [[Ontologischer Gottesbeweis]]: Ein Argument für die Existenz Gottes, das auf dem Konzept basiert, dass das Sein Gottes eine notwendige Bedingung seiner Definition ist. | |||
{{o}} [[Optimismus]]: Die Tendenz, die positiven Aspekte einer Situation zu betrachten und eine positive Zukunft zu erwarten. | {{o}} [[Optimismus]]: Die Tendenz, die positiven Aspekte einer Situation zu betrachten und eine positive Zukunft zu erwarten. | ||
{{o}} [[Organizismus]]: Die Auffassung, dass das Universum und seine Lebewesen als organische, miteinander verbundene Ganzheiten betrachtet werden sollten. | |||
{{o}} [[Orientalismus]]: Ein kritischer Begriff, der die Darstellung und Wahrnehmung östlicher Kulturen durch westliche Perspektiven beschreibt. | {{o}} [[Orientalismus]]: Ein kritischer Begriff, der die Darstellung und Wahrnehmung östlicher Kulturen durch westliche Perspektiven beschreibt. | ||
{{o}} [[Ortega y Gasset, José]]: Spanischer Philosoph und Essayist, bekannt für seine Arbeiten über die menschliche Existenz und die moderne Kultur. | |||
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{{o}} [[Pascal, Blaise]]: Französischer Mathematiker, Physiker und religiöser Philosoph, bekannt für seinen Einsatz für den Glauben in einem rationalen Zeitalter. | |||
{{o}} [[Phänomenologie]]: Die philosophische Untersuchung von Strukturen der Erfahrung und des Bewusstseins. | {{o}} [[Phänomenologie]]: Die philosophische Untersuchung von Strukturen der Erfahrung und des Bewusstseins. | ||
{{o}} [[Platonismus]]: Die Philosophie Platons, einschließlich der Theorie der Formen, nach der abstrakte Formen oder Ideen die wahre Realität ausmachen. | {{o}} [[Platonismus]]: Die Philosophie Platons, einschließlich der Theorie der Formen, nach der abstrakte Formen oder Ideen die wahre Realität ausmachen. | ||
{{o}} [[Politische Philosophie]]: Der Zweig der Philosophie, der sich mit Fragen bezüglich Politik, Freiheit, Gerechtigkeit, Eigentum und den Rechten und Pflichten der Bürger beschäftigt. | {{o}} [[Politische Philosophie]]: Der Zweig der Philosophie, der sich mit Fragen bezüglich Politik, Freiheit, Gerechtigkeit, Eigentum und den Rechten und Pflichten der Bürger beschäftigt. | ||
{{o}} [[Politische Philosophie]]: Ein Teilgebiet der Philosophie, das sich mit Fragen des Staates, der Regierung, der Politik, der Freiheit und der Gerechtigkeit befasst. | |||
{{o}} [[Positivismus]]: Eine philosophische Richtung, die besagt, dass die einzige authentische Erkenntnis die ist, die auf positiven, d.h. faktischen, Daten basiert. | {{o}} [[Positivismus]]: Eine philosophische Richtung, die besagt, dass die einzige authentische Erkenntnis die ist, die auf positiven, d.h. faktischen, Daten basiert. | ||
{{o}} [[Postmodernismus]]: Eine kritische Bewegung in der Kunst, Architektur und Philosophie, die bestehende Theorien und Praktiken in Frage stellt. | |||
{{o}} [[Poststrukturalismus]]: Eine Bewegung in der Philosophie und Sozialwissenschaft, die Strukturen in Kultur und Sprache untersucht und kritisiert. | |||
{{o}} [[Pragmatismus]]: Eine amerikanische Philosophie, die die Theorie und Praxis darauf ausrichtet, was funktioniert und praktische Ergebnisse erzielt. | {{o}} [[Pragmatismus]]: Eine amerikanische Philosophie, die die Theorie und Praxis darauf ausrichtet, was funktioniert und praktische Ergebnisse erzielt. | ||
{{o}} [[Präskriptivismus]]: In der Ethik die Auffassung, dass moralische Aussagen Anweisungen oder Empfehlungen sind, wie man handeln soll. | {{o}} [[Präskriptivismus]]: In der Ethik die Auffassung, dass moralische Aussagen Anweisungen oder Empfehlungen sind, wie man handeln soll. | ||
{{o}} [[Psychoanalyse]]: Ein therapeutischer und theoretischer Ansatz zur Erforschung des Unbewussten, begründet von Sigmund Freud. | |||
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{{o}} [[Qualia]]: | {{o}} [[Qualia]]: Die subjektiv erlebten Aspekte von Bewusstseinszuständen, wie die Röte einer Rose oder die Süße von Zucker. | ||
{{o}} [[Qualitative Forschung]]: Forschungsansatz, der darauf abzielt, Phänomene in ihren natürlichen Einstellungen zu verstehen, indem sie aus der Perspektive der Teilnehmenden interpretiert werden. | |||
{{o}} [[Quantenmechanik und Philosophie]]: Untersucht die philosophischen Implikationen der Quantenmechanik, einschließlich Fragen der Realität, Kausalität und Determinismus. | |||
{{o}} [[Quantifizierung]]: In der Logik der Prozess, durch den allgemeine Aussagen über die Existenz oder die Anzahl bestimmter Entitäten gemacht werden. | |||
{{o}} [[Quasi-Realismus]]: Eine philosophische Position, die moralischen Aussagen eine praktische Funktion zuschreibt, ohne ihnen objektive Wahrheit zuzuerkennen. | |||
{{o}} [[Queer-Theorie]]: Ein Feld, das die Existenz von nicht-normativen sexuellen Identitäten und Praktiken untersucht und hinterfragt. | |||
{{o}} [[Quietismus]]: Eine Form der spirituellen Haltung, die Betonung auf inneren Frieden und das Aufgeben des Willens gegenüber einer höheren Macht legt. | |||
{{o}} [[Quine, Willard Van Orman]]: Amerikanischer Philosoph und Logiker, bekannt für seine Arbeit in der Philosophie der Sprache und der Logik. | |||
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{{o}} [[Rationalismus]]: Die | {{o}} [[Rationalismus]]: Die Philosophie, dass Wissen hauptsächlich oder ausschließlich durch die Vernunft erlangt wird, im Gegensatz zu empirischen Methoden. | ||
{{o}} [[Realismus]]: In der Philosophie die | {{o}} [[Realismus]]: In der Philosophie die Ansicht, dass die Außenwelt unabhängig vom menschlichen Bewusstsein existiert. | ||
{{o}} [[Rechte und Pflichten]]: Grundlegende Konzepte in der Ethik und politischen Philosophie, die sich auf die moralischen und rechtlichen Ansprüche von Individuen oder Gruppen beziehen. | |||
{{o}} [[Reduktionismus]]: Der Versuch, komplexe Phänomene auf einfachere Komponenten oder Erklärungen zu reduzieren. | {{o}} [[Reduktionismus]]: Der Versuch, komplexe Phänomene auf einfachere Komponenten oder Erklärungen zu reduzieren. | ||
{{o}} [[Relativismus]]: Die Ansicht, dass Wahrheit und Moral nicht universell sind, sondern von verschiedenen Faktoren wie Kultur oder individueller Perspektive abhängen. | {{o}} [[Relativismus]]: Die Ansicht, dass Wahrheit und Moral nicht universell sind, sondern von verschiedenen Faktoren wie Kultur oder individueller Perspektive abhängen. | ||
{{o}} [[Relativismus]]: Die Idee, dass Wahrheit und Moral von individuellen oder kulturellen Perspektiven abhängen und keine universellen Kriterien haben. | |||
{{o}} [[René Descartes]]: Französischer Philosoph, Mathematiker und Wissenschaftler, oft als Vater der modernen westlichen Philosophie angesehen. | |||
{{o}} [[Romantik]]: Eine philosophische und kulturelle Bewegung, die die Betonung auf Emotionen, Individualität und die Anerkennung des Irrationalen und des Mystischen legt. | {{o}} [[Romantik]]: Eine philosophische und kulturelle Bewegung, die die Betonung auf Emotionen, Individualität und die Anerkennung des Irrationalen und des Mystischen legt. | ||
{{o}} [[Romantik]]: Eine philosophische und künstlerische Bewegung, die die Emotion, die Individualität und die Naturschönheit betont. | |||
{{o}} [[Rousseau, Jean-Jacques]]: Genfer Philosoph, Schriftsteller und Komponist, dessen Ideen über Erziehung, Natur und Gesellschaft die Aufklärung beeinflussten. | |||
{{o}} [[Russell, Bertrand]]: Britischer Philosoph, Logiker und Mathematiker, bekannt für seine Arbeit in der analytischen Philosophie und seine pazifistischen Ansichten. | |||
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{{o}} [[Sartre, Jean-Paul]]: Französischer Existenzialist, der die Freiheit des Individuums und die Verantwortung für die Gestaltung des eigenen Lebens betonte. | |||
{{o}} [[Skeptizismus]]: Die philosophische Haltung, die an allem Wissen, den Werten und sogar der Realität selbst zweifelt. | {{o}} [[Skeptizismus]]: Die philosophische Haltung, die an allem Wissen, den Werten und sogar der Realität selbst zweifelt. | ||
{{o}} [[Sokrates]]: Klassischer griechischer Philosoph, bekannt für seine Beiträge zur Ethik und Epistemologie. | |||
{{o}} [[Solipsismus]]: Die philosophische Idee, dass nur das eigene Bewusstsein sicher bekannt und verifizierbar ist. | |||
{{o}} [[Sozialkonstruktivismus]]: Die Auffassung, dass viele Aspekte der sozialen Welt von den Teilnehmern sozial konstruiert sind. | {{o}} [[Sozialkonstruktivismus]]: Die Auffassung, dass viele Aspekte der sozialen Welt von den Teilnehmern sozial konstruiert sind. | ||
{{o}} [[Sozialkonstruktivismus]]: Die Theorie, dass viele Aspekte der Gesellschaft durch soziale Prozesse konstruiert sind, anstatt inhärent. | |||
{{o}} [[Stoizismus]]: Eine antike griechische Philosophie, die Lehrt, dass das Glück durch die Akzeptanz des Moments wie er ist, erreicht wird, nicht durch die Kontrolle über das, was wir nicht kontrollieren können. | {{o}} [[Stoizismus]]: Eine antike griechische Philosophie, die Lehrt, dass das Glück durch die Akzeptanz des Moments wie er ist, erreicht wird, nicht durch die Kontrolle über das, was wir nicht kontrollieren können. | ||
{{o}} [[Strukturalismus]]: Eine Methode in den Humanwissenschaften, die davon ausgeht, dass Phänomene durch ihre Beziehungen zueinander innerhalb eines übergeordneten Systems verstanden werden können. | {{o}} [[Strukturalismus]]: Eine Methode in den Humanwissenschaften, die davon ausgeht, dass Phänomene durch ihre Beziehungen zueinander innerhalb eines übergeordneten Systems verstanden werden können. | ||
{{o}} [[Subjektivität]]: Die Qualität oder Bedingung, die durch die Perspektiven, Gefühle, Überzeugungen und Wünsche eines bewussten Individuums geprägt ist. | |||
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Aktuelle Version vom 23. März 2024, 21:28 Uhr
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