Qualitativ hochwertige digitale Kommunikation - Grundvoraussetzungen: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Hier finden Sie Richtlinien für die Bewertung einzelner Portale, um die passende Portal-Kombination für Ihre Bildungseinrichtung zu finden.''' | |||
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Version vom 7. Januar 2020, 11:55 Uhr
Hier finden Sie Richtlinien für die Bewertung einzelner Portale, um die passende Portal-Kombination für Ihre Bildungseinrichtung zu finden.
Ausführliche Diskursqualitätskriterien
LINK: Diskursqualitätskriterien - Portalwahl
Qualitätsrichtlinien
- Auslagerung auf andere Portale ist keine Lösung
- Herrschaftsberücksichtigende Systeme sind gefragt
- Dauerevaluation ist eine Grundvoraussetzung
- Externe und interne Experten-Einbindung braucht einen Plan
- Repuatationsausweisung mit Anonymitätsoption fördert die Qualität und die Teilnahme
- Auslagerung auf andere Portale ist keine Lösung
- Herrschaftsberücksichtigende Systeme sind gefragt
- Dauerevaluation ist eine Grundvoraussetzung
- Externe und interne Experten-Einbindung braucht einen Plan
Experteneinbindung
Eine der wesentlichsten Schlussfolgerungen aus der Analyse in Digitale Diskurskultur in der Bildung ist, dass eine strukturierte Expert_Inneneinbindung der Portale unverzichtbar ist. Es lassen sich folgende Tendenzen ausmachen:
- Reine Redaktionsseiten mit internen Expert_Innen (Autor_Innen, Redaktionsmit-glieder): z. B. AG-Kurzfilm
- Teil-Öffnung eines redaktionellen Systems für externe Expert_Innen
- Externe Expert_Innen externer Projekte: ZKM
- Externe Expert_Innen interner Projekte: bpb
- Reine Expert_Innenseiten mit weltweitem Expert_Inneneinsatz: innere, gesicherte Wiki-Projekte wie z. B. das Erstellen der Wikiquette (Wiki-Regeln)
- Teil-Öffnung eines Expert_Innensystems für Open Space: Die Grundidee des Wiki-Konzepts in Wikipedia.
- Reine Open-Space-Seiten, welche sich komplett für alle User öffnen, bei denen Expert_Innen aber in der Crowd untergehen: Facebook, YouTube
Teilweise werden von Portalen mehrere unterschiedliche Herangehensweise gewählt. In den meisten Fällen finden jedoch Einzeleinschätzungen (nach Niederberger ), also Befragung einzelner Expert_Innen statt, welche auch für diese Arbeit vor allem für das Kapitel 5 einige aktuelle Beiträge liefern: z. B. Sascha Lobo für die bpb oder die Stifterverband-Interviews . Manchmal werden diese Interviews einem Beitrag voran-gestellt, um Haltungen mit einer Expertise zu untermauern und nebenbei das Informationsangebot mit Kurzfilmen attraktiver zu machen (z. B. auf bpb.de). In seltenen Fällen stellen sich Expert_Innen in einem Chat kurzfristig zu einer Diskussion zur Verfügung (z. B. „Arte Future“, „Hart aber Fair“). Bei Wikipedia basiert das komplette System auf der Durchsetzungskraft von hartnäckigen Expert_Innen. So schafft es diese Plattform bei einem großen Bekanntheitsgrad eine hohe IQ zu erreichen...
Quellen:
- Niederberger, M.; Wassermann, S. (Hrsg.): Methoden der Experten- und Stakeholdereinbindung in der sozialwissenschaftlichen Forschung, Springer Fachmedien, Wiesbaden, 2015, S. 33-46
- Bundeszentrale für politische Bildung: Sascha Lobo im Einzelinterview (Mediathek), URL: http://www.bpb.de/suche/?suchwort=lobo&suchen=Suchen, aufgerufen am 09.04.2015
- Stifterverband: Unterwegs in der digitalen Gesellschaft, URL: https://www.youtube.com/playlist?list=PLAC2C50360017C421, aufgerufen am 09.04.2015
Repuatationsausweisung mit Anonymitätsoption fördert die Qualität und die Teilnahme
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