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Hier finden Sie Richtlinien für die Bewertung einzelner Portale, um die passende Portal-Kombination für Ihre Bildungseinrichtung zu finden.


Ausführliche Diskursqualitätskriterien

Der Diskurs ist die Methode der Demokratie. Wenn wir uns in der Bildung an der "Demokratieliebe" orientierten müssen Portale Diskursqualitätskriterien erfüllen. Hier geht es zu der ausführlichen Liste der Diskursqualitätskriterien welche für eine Portalanalyse bzw. Portalwahl entscheidend sind.


Qualitätsrichtlinien (Kurzdarstellung)

  • Auslagerung auf andere Portale ist keine Lösung
  • Herrschaftsberücksichtigende Systeme sind gefragt
  • Dauerevaluation ist eine Grundvoraussetzung
  • Externe und interne Experten-Einbindung braucht einen Plan
  • Repuatationsausweisung mit Anonymitätsoption fördert die Qualität und die Teilnahme


Experteneinbindung

Eine der wesentlichsten Schlussfolgerungen aus der Analyse in Digitale Diskurskultur in der Bildung ist, dass eine strukturierte Expert_Inneneinbindung der Portale unverzichtbar ist. Es lassen sich folgende Tendenzen ausmachen:

  • Reine Redaktionsseiten mit internen Expert_Innen (Autor_Innen, Redaktionsmit-glieder): z. B. AG-Kurzfilm
  • Teil-Öffnung eines redaktionellen Systems für externe Expert_Innen
    • Externe Expert_Innen externer Projekte: ZKM
    • Externe Expert_Innen interner Projekte: bpb
  • Reine Expert_Innenseiten mit weltweitem Expert_Inneneinsatz: innere, gesicherte Wiki-Projekte wie z. B. das Erstellen der Wikiquette (Wiki-Regeln)
  • Teil-Öffnung eines Expert_Innensystems für Open Space: Die Grundidee des Wiki-Konzepts in Wikipedia.
  • Reine Open-Space-Seiten, welche sich komplett für alle User öffnen, bei denen Expert_Innen aber in der Crowd untergehen: Facebook, YouTube

Teilweise werden von Portalen mehrere unterschiedliche Herangehensweise gewählt. In den meisten Fällen finden jedoch Einzeleinschätzungen (nach Niederberger ), also Befragung einzelner Expert_Innen statt, welche auch für diese Arbeit vor allem für das Kapitel 5 einige aktuelle Beiträge liefern: z. B. Sascha Lobo für die bpb oder die Stifterverband-Interviews . Manchmal werden diese Interviews einem Beitrag voran-gestellt, um Haltungen mit einer Expertise zu untermauern und nebenbei das Informationsangebot mit Kurzfilmen attraktiver zu machen (z. B. auf bpb.de). In seltenen Fällen stellen sich Expert_Innen in einem Chat kurzfristig zu einer Diskussion zur Verfügung (z. B. „Arte Future“, „Hart aber Fair“). Bei Wikipedia basiert das komplette System auf der Durchsetzungskraft von hartnäckigen Expert_Innen. So schafft es diese Plattform bei einem großen Bekanntheitsgrad eine hohe IQ zu erreichen...

Glanz, Udo; Digitale Diskurskultur in der Bildung: Print bei Amazon, Buchhandel.de oder Deutsche Nationalbibliothek


Quellen:


Repuatationsausweisung mit Anonymitätsoption fördert die Qualität und die Teilnahme






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