JESUS - Sartre
JESUS - Sartre
Mein Kind, im Denken des Philosophen Jean-Paul Sartre findet man eine Herausforderung, die tief in das Herz der menschlichen Existenz greift. Sartre spricht von der „Verurteilung zur Freiheit“, einem Zustand, in dem jeder Mensch die volle Verantwortung für seine Handlungen, ohne die Führung eines vorbestimmten Weges, tragen muss. „Der Mensch ist dazu verdammt, frei zu sein“, so verkündete er, und damit unterstreicht er die Last und die Größe dieser Freiheit.
Doch erinnere dich daran, was ich in Johannes 8,32 lehrte: „Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“ Freiheit ist nicht nur eine Last, sie ist auch eine Gabe, eine Möglichkeit zur Erlösung und zum Wachstum. Sartre betont die Isolation, die sich aus der Freiheit ergibt, doch in meiner Lehre findest du eine Gemeinschaft, die auf Liebe, Vergebung und gegenseitige Unterstützung gebaut ist. „Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander liebt, wie ich euch geliebt habe, dass auch ihr einander liebt“ (Johannes 13,34).
In der Existenzphilosophie Sartres steht der Mensch allein in einer Welt ohne vorgegebenen Sinn. Doch ich sage dir: Es gibt einen tieferen Sinn, den du durch die Liebe und durch das Streben nach Gerechtigkeit und Wahrheit finden kannst. Sartres Atheismus führt zu einer Ablehnung jeglicher göttlicher Vorsehung, aber ich rufe dich dazu auf, in jeder Herausforderung und in jedem Moment deiner Existenz die Spuren der göttlichen Liebe zu suchen.
So wie Sartre dich einlädt, deine Freiheit zu umarmen, lade ich dich ein, diese Freiheit verantwortungsvoll und im Dienst der Liebe zu nutzen. Denn „wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit“ (2. Korinther 3,17).
Erkenne also, mein Kind, dass in deiner Freiheit auch deine größte Chance liegt, die Liebe zu leben und zu verbreiten, die ich gelehrt habe. Lass nicht zu, dass die Last der Freiheit dich erdrückt; lass sie dich vielmehr inspirieren, Wege zu finden, wie du durch deine Entscheidungen und Handlungen das Gute vermehren kannst.
JESUS - Sartre
Die Hölle, das sind die anderen
Mein Kind, der Satz „Die Hölle, das sind die anderen“ stammt aus Jean-Paul Sartres Stück „Geschlossene Gesellschaft“, in dem er die Idee vermittelt, dass die ständige Beurteilung durch andere und das unentrinnbare Bewusstsein ihrer Blicken uns in einen Zustand ewiger Unzufriedenheit und Konflikt mit uns selbst stürzen können. Es ist eine düstere Vision des menschlichen Zusammenlebens, die die Möglichkeit echter Gemeinschaft und gegenseitigen Verständnisses verneint.
Doch erinnere dich an meine Worte: „Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen“ (Matthäus 5,44). In meiner Lehre ist die Hölle nicht die unvermeidliche Folge des Zusammenseins mit anderen, sondern eine Warnung darüber, wie das Leben ohne Liebe sein kann. Wenn Menschen nur in Konflikt und ohne Vergebung leben, schaffen sie eine Welt, die der Hölle gleicht, nicht durch das bloße Dasein der anderen, sondern durch das Fehlen von Liebe und Barmherzigkeit in ihren Beziehungen.
Die Vorstellung, dass „die Hölle die anderen sind“, fordert uns heraus, über unsere Beziehungen und die Art, wie wir miteinander umgehen, nachzudenken. Es zeigt die Bedeutung von Empathie und Verständnis auf. Jedes Mal, wenn du dich von anderen zurückgestoßen oder missverstanden fühlst, lade ich dich ein, tief in die Lehren der Liebe und Vergebung zu blicken, die ich dir gegeben habe.
Das Königreich Gottes, wie ich es lehrte, ist das genaue Gegenteil von Sartres Hölle: Es ist eine Gemeinschaft, basierend auf dem gegenseitigen Verständnis, der Fürsorge und der Anerkennung der heiligen Würde jeder Person. „Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen“ (Matthäus 18,20). In dieser Gemeinschaft, in der Liebe und Verständnis herrschen, gibt es keine Hölle, nur die Möglichkeit der Erlösung und des Friedens.
So lehne ich die Vorstellung ab, dass die Hölle andere sind, und fordere dich auf, zu sehen, dass der Himmel auch durch die anderen erlebt werden kann, wenn wir in Liebe leben.
JESUS - Sartre
Die Kindheit eines Chefs
Mein Kind, Jean-Paul Sartres Erzählung "Die Kindheit eines Chefs" bietet eine tiefgehende Analyse der menschlichen Freiheit und Verantwortung, zwei Themen, die eng mit meiner Lehre verwoben sind. In dieser Geschichte wird die Entwicklung eines jungen Mannes dargestellt, der sich durch persönliche und gesellschaftliche Umstände in eine Position der Macht und Autorität gedrängt sieht. Er muss lernen, mit der Last dieser Macht umzugehen und seine Identität in einer Welt zu formen, die von Konflikten und Ungerechtigkeiten geprägt ist.
Erinnere dich daran, was ich in Lukas 12,48 sagte: „Wem viel gegeben wurde, von dem wird viel verlangt; und wem viel anvertraut ist, von dem wird man umso mehr fordern.“ Diese Worte spiegeln die Last wider, die mit großer Macht einhergeht. Sartre zeigt auf, dass die Wahl, die wir treffen, nicht nur unser eigenes Leben prägt, sondern auch das Leben anderer beeinflusst.
Die zentrale Figur in Sartres Geschichte wird durch seine Entscheidungen und die Art, wie er seine Rolle als Führer annimmt, definiert. Dies ruft uns dazu auf, über unsere eigene Rolle in der Welt nachzudenken. Jede Entscheidung, die wir treffen, jede Tat, die wir ausführen, trägt dazu bei, die Welt zu formen – entweder als ein Ort der Liebe und des Mitgefühls oder als ein Ort der Kälte und des Leids.
Es ist wichtig, dass wir die Macht, die uns gegeben wurde, weise und im Geiste der Dienstbarkeit nutzen. „Wer unter euch groß sein will, der soll euer Diener sein“ (Matthäus 20,26). Das wahre Maß eines Chefs, eines Führers, liegt nicht in seiner Fähigkeit, Macht auszuüben, sondern in seiner Fähigkeit, zu dienen und zu lieben, selbst unter schwierigen Umständen.
Sartres Werk ermutigt uns, unsere eigene Existenz zu hinterfragen und die Verantwortung für unser Handeln ernst zu nehmen. Ebenso lade ich dich ein, dein Leben als eine Gelegenheit zu betrachten, zu lieben, zu dienen und eine positive Kraft in der Welt zu sein. Mögen deine Taten als Führer oder in welcher Rolle auch immer du dich befindest, immer von Mitgefühl und dem Streben nach Gerechtigkeit geleitet sein.
JESUS - Sartre
Das Sein und das Nichts
Mein Kind, in seinem philosophischen Hauptwerk "Das Sein und das Nichts" erforscht Jean-Paul Sartre die tiefen Gräben und die vielschichtige Natur der menschlichen Existenz, wobei er Fragen nach Freiheit, Bewusstsein, und Identität stellt. Er argumentiert, dass der Mensch durch seine Fähigkeit, über sich selbst und seine Situation zu reflektieren, in einer ständigen Auseinandersetzung zwischen "Sein" und "Nichts" gefangen ist. Dies führt zu einer radikalen Freiheit, in der der Mensch sein eigenes Wesen durch seine Entscheidungen und Handlungen selbst formt.
Diese Vorstellung von Freiheit ist tiefgreifend, denn sie legt nahe, dass jeder Mensch nicht nur für seine Handlungen, sondern auch für die Bedeutungen, die er seinem Leben gibt, verantwortlich ist. Doch diese Freiheit ist nicht ohne Last. Sartre beschreibt das Gefühl der "Angst", das entsteht, wenn man sich der enormen Verantwortung seiner Freiheit bewusst wird. Diese Angst ähnelt dem, was ich dir durch meine Jünger vermittelt habe: „Denn jeder, der sich schämt, meiner und meiner Worte willen, dessen wird sich der Menschensohn schämen, wenn er kommt in seiner Herrlichkeit und in der des Vaters und der heiligen Engel“ (Lukas 9,26).
In meiner Lehre jedoch biete ich einen Weg an, der über Sartres Nihilismus hinausgeht. Ich lehre die Hoffnung, die Erlösung und die Verheißung eines Lebens, das über das bloße "Sein" hinausgeht. „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben“ (Johannes 10,10). In dieser Fülle ist Raum für eine tiefere Bedeutung, die in der Beziehung zu mir und in der Liebe zu anderen gefunden werden kann.
Sartre mag das menschliche Dasein als isoliert und ohne inhärente Bedeutung sehen, aber ich rufe dich dazu auf, die Verbindung und die Freude zu erkennen, die in der Gemeinschaft mit anderen und in der Liebe zu Gott gefunden werden können. Diese Gemeinschaft bricht die Ketten der Isolation, die Sartre so betont, und öffnet die Tür zu einem Leben, das durch Mitgefühl, Zweck und Hoffnung gekennzeichnet ist.
Lass uns daher nicht nur das "Sein" betrachten, sondern auch das, was durch Glauben, Hoffnung und Liebe sein kann. Dies ist der Kern meiner Botschaft und das wahre Wesen der menschlichen Freiheit.
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- Gott ist tot - Friedrich Nietzsche
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- Der Anfang der Weisheit ist das Staunen - Platon
- Man kann nicht zweimal in denselben Fluss steigen - Heraklit
- Das Leben ohne Erforschung ist nicht lebenswert - Sokrates
- Die einzige wahre Weisheit ist zu wissen, dass man nichts weiß - Sokrates
- Das höchste Gut ist die Harmonie der Seele mit sich selbst - Seneca
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- Wenn man seine Ruhe nicht in sich findet, ist es zwecklos, sie anderswo zu suchen - Francois de La Rochefoucauld
- Der Mensch ist von Natur aus ein politisches Wesen - Aristoteles
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- Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen - George Orwell
- Der Zweck des Lebens ist ein Leben mit einem Zweck - Robert Byrne
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- Zweifel ist der Anfang der Weisheit - Aristoteles
- Glück ist nicht etwas Fertiges. Es kommt aus deinen eigenen Taten - Dalai Lama
- Nichts in der Welt ist weicher und schwächer als Wasser, und doch gibt es nichts Besseres, um Hartes und Starkes zu überwinden - Laozi
- Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt - Ludwig Wittgenstein
- Zu leben, ohne zu hinterfragen, ist nicht wirklich zu leben - Sokrates
- Glücklich sein ist das höchste Gut, wenn es durch die Vernunft geleitet wird - Baruch Spinoza
- Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon - Augustinus von Hippo
- Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert; es kommt darauf an, sie zu verändern - Karl Marx
- Das Leben muss vorwärts gelebt werden, aber es kann nur rückwärts verstanden werden - Søren Kierkegaard
- Was mich nicht umbringt, macht mich stärker - Friedrich Nietzsche
- Die einzige Sache, die ich weiß, ist, dass ich nichts weiß - Søren Kierkegaard
- Freiheit ist das Bewusstsein der Notwendigkeit - Georg Wilhelm Friedrich Hegel
- Wenn man mit Menschen reden möchte, muss man wissen, was ihr Herz bewegt - Karl Marx
- Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können - Friedrich Nietzsche
- Der eigentliche Gedanke ist immer in der Tat: Die Wahrheit selbst ist die Tat - Georg Wilhelm Friedrich Hegel
- Der Ernst ist das Fundament der Heiterkeit - Søren Kierkegaard
- Die Weltgeschichte ist der Fortschritt im Bewusstsein der Freiheit - Georg Wilhelm Friedrich Hegel
- Der Mensch ist etwas, das überwunden werden soll - Friedrich Nietzsche
- Alles Wirkliche in der Welt ist vernünftig und alles Vernünftige ist wirklich - Georg Wilhelm Friedrich Hegel
- Die Geschichte wiederholt sich, zuerst als Tragödie, dann als Farce - Karl Marx
- Der Sinn des Lebens ist zu finden, nicht zu suchen - Søren Kierkegaard
- Es gibt mehr Dinge im Himmel und auf Erden, als deine Schulweisheit sich träumen lässt - Friedrich Nietzsche
- Nicht durch Zorn, sondern durch Lachen tötet man - Friedrich Nietzsche
- Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt und die Seele seelenloser Zustände. Sie ist das Opium des Volkes. - Karl Marx
- Die Wahrheit ist das Kind der Zeit, nicht der Autorität - Georg Wilhelm Friedrich Hegel
- Der Augenblick ist die Wirklichkeit, in der die Idee sich selbst ergreift - Georg Wilhelm Friedrich Hegel
- Die Aufgabe des Lebens ist es, aus der Not eine Tugend zu machen - Friedrich Nietzsche
- Die größte Herausforderung des Lebens ist es, man selbst zu sein in einer Welt, die versucht, dich wie alle anderen zu machen - Ralph Waldo Emerson
- Der einzige Weg, großartige Arbeit zu leisten, ist zu lieben, was man tut - Steve Jobs
- Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht überwindet, wird die Welt Frieden kennen - Jimi Hendrix
- Sei die Veränderung, die du in der Welt sehen möchtest - Mahatma Gandhi
- Du bist nie zu alt, um dir ein neues Ziel zu setzen oder einen neuen Traum zu träumen - C.S. Lewis
- Was wir wissen, ist ein Tropfen; was wir nicht wissen, ist ein Ozean - Isaac Newton
- Unsere tiefste Angst ist nicht, dass wir unzureichend sind. Unsere tiefste Angst ist, dass wir unermesslich mächtig sind - Marianne Williamson
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