Medienkunst

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Medienkunst



Einleitung

Medienkunst verbindet Kunst und Technologie: Künstlerinnen und Künstler arbeiten mit Video, Audio, Computergraphik, Interaktivität, Netzwerken und VR, um neue Ausdrucksformen zu schaffen. In diesem aiMOOC lernst Du zentrale Begriffe, historische Entwicklungen, wichtige Künstlerinnen und Künstler sowie Formen und Techniken der digitalen und elektronischen Kunst kennen. Du erforschst Beispiele, analysierst Installationen, gestaltest eigene Prototypen und prüfst Dein Wissen in interaktiven Übungen. Ziel ist es, Medienkunst zu verstehen, kritisch einzuordnen und kreativ anzuwenden.


Was ist Medienkunst?

Medienkunst umfasst künstlerische Praktiken, die Medien-Technologien nicht nur nutzen, sondern reflektieren: von Videokunst über Computerkunst und Generative Kunst bis zu Interaktive Kunst, BioArt, Klangkunst und Erweiterter Realität. Sie thematisiert Wahrnehmung, Kommunikation, Algorithmen, Daten, Netzpolitik und die Rolle von KI in der Gesellschaft. Wichtige Orte sind Museen, Galerien, Zentren für Kunst und Medien, Festivals wie Ars Electronica sowie Online-Plattformen für Netzkunst.


Merkmale

  1. Intermedialität: Verbindung von Bild, Ton, Text und Bewegung.
  2. Prozessualität: Werke verändern sich über Zeit oder Interaktion hinweg.
  3. Partizipation: Publikum wird Teil des Kunstwerks (z.B. Sensoren, Tracking).
  4. Technikreflexion: Auseinandersetzung mit Medienethik, Privatsphäre, Überwachung.
  5. Transdisziplinarität: Zusammenarbeit von Informatik, Design, Musik, Theater, Biologie u.a.


Formen der Medienkunst

  1. Videokunst und Projektion (z.B. Projection Mapping).
  2. Medieninstallationen im Raum.
  3. Netzkunst und soziale Medien als Material.
  4. Game Art und Machinima.
  5. Generative Kunst mit Algorithmen und Zufall.
  6. Datenkunst und Informationsvisualisierung.
  7. Klangkunst/Sound Art und elektronische Klangwelten.
  8. Virtuelle Realität/Augmented Reality/MR.
  9. Robotik- und Wearables-Kunst.
  10. BioArt und Living Media.


Historische Entwicklung in Etappen

  1. Frühe Fotografie und Film als neue Bildmedien (19./frühes 20. Jh.).
  2. Fluxus und Happening: Interaktion und Performance (1960er).
  3. Nam June Paik und Videokunst (seit 1960er).
  4. Computerkunst/Plottergrafik (1960er/70er).
  5. Internet und Netzkunst (1990er).
  6. Open Source/Maker-Kultur/FabLab (2000er).
  7. Künstliche Intelligenz/Maschinelles Lernen/Generative Modelle (2010er–heute).


Wichtige Begriffe

  1. Interface – Schnittstelle zwischen Mensch, Maschine und Software.
  2. Interaktivität – wechselseitige Aktion zwischen Werk und Publikum.
  3. Echtzeit – unmittelbare Reaktion und Rückmeldung.
  4. Generativ – Regeln erzeugen variable Ausgabe.
  5. Immersion – intensives Eintauchen (z.B. in VR).
  6. DatenästhetikÄsthetik von Daten und Visualisierung.
  7. Remix/Appropriation Art – Aneignung und Neuordnung von Inhalten.
  8. Archiv/Erhaltung digitaler Werke.


Positionen & Orte

  1. Nam June Paik, Valie Export, Hito Steyerl, Rafael Lozano-Hemmer, Olafur Eliasson, Jenny Holzer, Casey Reas, Ryoji Ikeda, Zach Lieberman, Laurie Anderson.
  2. Institutionen: ZKM, Ars Electronica Center, MoMA, Tate Modern, ICC Tokyo.


Technik-Bausteine

  1. Arduino, Raspberry Pi, Sensoren (Licht, Berührung, Bewegung), Aktuatoren (LED, Motor).
  2. Programmierung: Processing, p5.js, Max/MSP, Pure Data, TouchDesigner, OpenFrameworks.
  3. 3D-Modellierung/3D-Druck, Laser-Cutter, Projektion und Mapping.
  4. Audio: Field Recording, Synthese, Sampling.
  5. Ethik: Urheberrecht, Creative Commons, Datenschutz.


Interaktive Aufgaben


Quiz: Teste Dein Wissen

Was beschreibt der Begriff Medienkunst am treffendsten? (Künstlerische Praxis mit und über Medien-Technologien) (!Reine Malerei auf Leinwand) (!Ausschließlich klassische Skulptur) (!Nur journalistische Medienarbeit)

Welches Merkmal ist typisch für Medienkunst? (Interaktivität zwischen Werk und Publikum) (!Strikte Vermeidung von Technik) (!Einmalige, unveränderliche Form) (!Ausschließlich analoge Materialien)

Wer gilt als Pionier der Videokunst? (Nam June Paik) (!Claude Monet) (!Pablo Picasso) (!Marina Abramović)

Was bedeutet generativ in der Kunst? (Werke entstehen regelbasiert und variieren) (!Werke sind immer vollkommen zufällig ohne Regeln) (!Werke werden ausschließlich manuell gemalt) (!Werke sind Kopien ohne Änderungen)

Welche Institution ist für Medienkunst bekannt? (ZKM Karlsruhe) (!Louvre Abu Dhabi) (!Uffizien Florenz) (!Pergamonmuseum)

Welche Technik gehört zu typischen Bausteinen? (Arduino mit Sensoren und Aktuatoren) (!Federkiel und Papyrus) (!Bronzeguss ohne Werkzeuge) (!Wandteppichweberei)

Was meint Immersion? (Intensives Eintauchen in eine künstliche Umgebung) (!Verbot von Interaktion) (!Ausschließlich akustische Wahrnehmung) (!Restaurierung alter Fresken)

Was bezeichnet Netzkunst? (Kunst, die das Internet als Raum oder Material nutzt) (!Kunstwerke, die nur im Funknetz gemessen werden) (!Ausschließlich lokale Ausstellungen) (!Nur gedruckte Plakate)

Welcher Begriff passt zu Datenkunst? (Ästhetische Visualisierung von Datensätzen) (!Ausschließlich Klanginstallation) (!Nur Ölmalerei) (!Steinmetzarbeiten)

Welche Lizenzform unterstützt Teilen und Remixen? (Creative Commons) (!Alle Rechte vorbehalten ohne Ausnahmen) (!Staatliche Geheimlizenz) (!Privatlizenz ohne Öffentlichkeit)





Memory

Videokunst Nam June Paik
Generative Kunst Algorithmus
Interaktive Kunst Sensor
Datenkunst Visualisierung
Netzkunst Internet





Drag and Drop

Ordne die richtigen Begriffe zu. Thema
Fluxus Vorgabe 1
Videokunst 2
Netzkunst 3
Generative Kunst 4
XR 5


...


Kreuzworträtsel

paik Pionier der Videokunst mit TV-Skulpturen?
immersion Wie nennt man das Eintauchen in virtuelle Welten?
algorithmus Regelwerk für generative Kunst?
sensorik Technische Grundlage für Interaktion?
datenkunst Wie heißt Kunst mit Visualisierung von Datensätzen?
ars Welches Festival in Linz ist für Medienkunst berühmt? (Erster Wortteil)





LearningApps


Lückentext

Vervollständige den Text.

Medienkunst verbindet künstlerische Praxis mit modernen

.
Ein zentrales Merkmal ist die

zwischen Werk und Publikum.
Generative Kunst nutzt

zur Regelsteuerung von Prozessen.
Datenkunst gestaltet die

von Informationen ästhetisch.
XR umfasst AR, VR und MR und erzeugt

.
Videokunst wurde maßgeblich von

geprägt.
Netzkunst nutzt das

als Raum oder Material.
Sensoren liefern Messwerte, Aktuatoren erzeugen

.
Creative Commons erleichtert das

und Remixen.
Das ZKM in Karlsruhe ist eine wichtige

.




Offene Aufgaben

Leicht

  1. Begriffsnetz erstellen: Zeichne eine Mindmap zu Medienkunst mit den Begriffen Interaktivität, Generativ, Datenkunst, Netzkunst.
  2. Werkbetrachtung: Suche ein Medienkunstwerk online und beschreibe Wirkung, Material und Technik.
  3. Skizze: Entwirf eine Skizze für eine kleine Medieninstallation in Deinem Klassenraum.

Standard

  1. Interaktiver Prototyp: Baue mit p5.js eine einfache visuelle Reaktion auf Maus oder Mikrofon.
  2. Datengeschichte: Sammle offene Daten (z.B. Wetter) und gestalte eine kleine Visualisierung.
  3. Klangkunst: Erstelle eine 60-Sekunden Field Recording-Collage und reflektiere die Ästhetik.

Schwer

  1. XR-Konzept: Entwerfe ein VR- oder AR-Konzept mit Storyboard und Interaktionsfluss.
  2. Ethik-Analyse: Schreibe einen Essay zu Datenschutz und Überwachung in interaktiven Werken.
  3. Kollaboration: Entwickle im Team eine räumliche Projektion mit Projection Mapping-Plan.




Text bearbeiten Bild einfügen Video einbetten Interaktive Aufgaben erstellen



Lernkontrolle

  1. Analyse: Vergleiche Videokunst und Datenkunst hinsichtlich Material, Prozess und Rezeption.
  2. Transfer: Übertrage das Prinzip der Generative Kunst auf Musik oder Tanz und skizziere Regeln.
  3. Kritik: Beurteile die Rolle von KI in der Kunstproduktion anhand eines Beispiels.
  4. Kontextualisierung: Ordne ein Werk in Zeitgeschichte und Technikgeschichte ein.
  5. Gestaltung: Entwirf ein Ausstellungslayout für drei verschiedene Medienwerke (Strom, Licht, Sicherheit).




OERs zum Thema


Medien

Datei:Raspberry Pi Model B Rev2.0.jpg
Datei:Laser scanning projector.jpg


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