Der Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule besteht hauptsächlich darin, Schülerinnen und Schüler auf das Leben in der Gesellschaft vorzubereiten. Auf die rasanten Veränderungsprozesse sollte die Schule flexibel und sensibel reagieren und die entsprechenden neuen Anforderungen aufgreifen können. Das heißt, SuS sollen in der Lage sein, aktiv und verantwortlich am kulturellen, gesellschaftlichen, politischen, beruflichen und wirtschaftlichen Leben teilzunehmen. Hierfür benötigen SuS Kompetenzen im Lernen über Medien und im Lernen mit Medien. Medienbildung ist ein wesentlicher Bestandteil der allgemeinen Bildung, da sich unsere Gesellschaft zu einer Mediengesellschaft entwickelt. SuS sollen im Umgang mit Medien gestärkt und selbstbewusst gefordert und gefördert werden.



Neue Handlungsfelder im Digitalen

Wir brauchen neue Handlungsfelder im Digitalen, damit ein produktiver, konstruktiver Umgang mit den neuen Medien möglich wird. Medienbildung, um Gefahren und Herausforderungen der digitalen Welt zu erkennen und bewältigen zu können.

Man lernt am besten, wenn man erklärt.
Man lernt am besten, wenn man Fragen stellt.
Man lernt am besten, wenn man MOOCs erstellt.





90 - 9 - 1

Es gibt zu wenig konstruktive Bildungsbeiträge im Netz. Das Verhältnis liegt bei ...

  • 90 % sind Lurker (engl. to lurk, herumlungern), also Leser, die keine eigenen Inhalte beitragen.
  • 9 % sind Contributors, als Bearbeiter und nur
  • 1 % sind Creators, Menschen, welche produktive, eigene Beiträge einbringen.









Glotzen, Klicken, Wischen

Bloomsche Taxonomie: Durch das Konsumieren, z.B. von Videos gelangt man nur auf Schritt 2 der Bloomschen Taxonomie (erinnern, verstehen). Ziel ist es aber, durch unterschiedliche Aktivitäten jeden Lernbereich zu erleben. Die Arten von kognitiven Lernzielen nach dem Grad ihrer Komplexität („Bloomsche Taxonomie“, 1956 bzw. Anderson und Krathwohl, 2001) beziehen sich auf die Fer-tigkeiten Kennen (Erinnern), Verstehen, Anwenden, Analysieren, Zusammenführen (Synthese), Beurteilen (Evaluation) und selbst Kreieren bzw. Erschaffen. Durch das alleinige Ansehen von Videos werden nur die ersten beiden Punkte angesprochen: Das Video wird erkannt bzw. wiedererkannt und der Inhalt mehr oder weniger ver-standen. Der Inhalt kann allerdings weder angewandt noch analysiert, mit anderen Inhalten kombiniert oder evaluiert werden. Auch die affektiven Lernziele, welche auf Interessens-, Einstellungs- oder Haltungsänderungen bezogen sind, werden nur bedingt betroffen. Die psychomotorischen Lernziele (physische, manuelle, techni-sche Fertigkeiten) verkümmern beim alleinigen Konsum von Videos. Es muss Feed-backmöglichkeiten außerhalb des digitalen Systems geben, damit das Lernen ge-währleistet wird.



Scheitern des bisherigen Schulsystems



Schule wird digital



Irrtümer zum Einsatz digitaler Medien in der Schule

Schon gleich am Anfang dieses Projekts soll aufgezeigt werden, dass der Einsatz der Medien in der Schule häufig ganz individuell interpretiert und ausgelebt wird...











Hinführung & Notwendigkeit



Innovation & Ziele



Bildungsplan, MOOC-Kompetenzraster, Konzepte, OERs



Fortbildung & allgemeine Infos



Medienbildung & Schule



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