Prinzessin Vollbart


Prinzessin Vollbart und die Kammer des Schreckens

In einem fernen, schimmernden Land, wo die Wolken aus Zuckerwatte sind und Regenbögen den Himmel wie seidene Schleier durchziehen, lebte die bezaubernde Prinzessin Vollbart. Ihr roter Bart glühte wie eine Morgensonne und war die Quelle zahlloser Wunder. Jeden Tag brachte ihr bester Freund, der Konditor Walt, Kuchen vorbei, die wie leuchtende Blumensträuße aussahen und nach Rosen und Himbeeren dufteten. Doch eines Tages sollte die friedliche Idylle durch ein dunkles Geheimnis erschüttert werden.

Das Geheimnis der verborgenen Kammer

"Prinzessin Vollbart," begann der besorgte Waldkauz Hedwig, der auf ihrer Fensterbank saß, "ein Schatten geht um im Königreich. In den Tiefen deines Schlosses liegt eine Kammer, von der man sagt, sie sei seit Jahrhunderten versiegelt. Doch die Dunkelheit, die dort ruht, scheint sich zu regen." Prinzessin Vollbart, die gerade ein Stück Himbeereis genoss, legte den Löffel beiseite und strich sich nachdenklich durch ihren leuchtenden Bart. "Eine Kammer? Versiegelt? Dunkelheit? Das klingt nach einem Abenteuer!" rief sie begeistert aus, und schon sprangen ihre Einhornpantoffeln vor Aufregung.

Die Kammer öffnet sich

Mit einer Laterne in der einen Hand und Walt an ihrer Seite, der einen Rosentorte unter dem Arm trug, begab sich Prinzessin Vollbart in die Tiefen des Zuckerwatteschlosses. "Die Dunkelheit mag mächtig sein," sagte Walt mit einem Lächeln, "aber nichts ist stärker als ein guter Kuchen!" Gemeinsam suchten sie den geheimen Eingang, der sich schließlich hinter einem Wandteppich offenbarte, der Szenen aus Prinzessin Vollbart und der Stein des Weisen zeigte.

Die Tür zur Kammer war mit rätselhaften Symbolen bedeckt, doch als die Prinzessin ihren Bart berührte, zog sie einen alten, magischen Schlüssel hervor. "Ich wusste, dass mein Bart uns helfen würde!" rief sie triumphierend. Als die Tür sich knarrend öffnete, entwich ein kühler Hauch, und ein Flüstern erfüllte die Luft.

Der unsichtbare Feind

Im Inneren der Kammer wogte ein formloser Schatten, der die Gier, den Neid und die Habsucht der Menschheit verkörperte. "Ihr wagt es, mich zu stören?" donnerte eine Stimme. Prinzessin Vollbart hob mutig ihr Kinn und sagte: "Ich bin Prinzessin Vollbart, Beschützerin des Lichts, und ich lasse nicht zu, dass du unser Königreich vergiftest!"

Doch der Schatten war stark und begann, die Kammer mit pechschwarzen Nebeln zu füllen. Walt, dessen Hände nie zitterten, selbst nicht bei der filigransten Tortendekoration, holte aus der Torte einen magischen Blütenstaub hervor, der das Böse schwächen sollte. "Mit Liebe gebacken, mit Hoffnung verziert!" rief er und schleuderte den Staub in den Schatten. Währenddessen zog die Prinzessin einen glänzenden Spiegel aus ihrem Bart. "Schau dich an, Schatten," rief sie, "und erkenne, dass du nichts gegen die Kraft des Guten ausrichten kannst!"

Das Königreich wird gerettet

Der Schatten begann zu zerfallen, bis er schließlich ganz verschwand. Die Kammer, einst dunkel und bedrückend, füllte sich mit einem goldenen Licht, und ein leises Summen erfüllte die Luft – ein Lied der Hoffnung, das die Welt von neuem erstrahlen ließ. Walt lachte erleichtert: "Das war knapp! Aber ich habe noch genug Torte für einen Siegesimbiss."

Zurück in der Schlossküche genossen Prinzessin Vollbart und Walt die köstliche Rosentorte. "Es ist vollbracht," sagte die Prinzessin, während sie genüsslich kaute. "Doch ich spüre, dass noch viele Abenteuer auf uns warten. Vielleicht sollten wir bald Prinzessin Vollbart und die Regenbogenkristalle untersuchen!"



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