Prinzessin Vollbart und das gestohlene Mondlicht

Eine Nacht ohne Glanz
Es war eine dieser Nächte, in denen die Sterne wie funkelnde Zuckerperlen am Himmelszelt lagen, und der Mond in sanftem Silber über das Zuckerwatteschloss von Prinzessin Vollbart strahlte. Doch plötzlich, wie von unsichtbarer Hand, wurde das Mondlicht blasser, dünner, bis es ganz verschwand. Die Welt lag in einer unheimlichen, bedrückenden Dunkelheit.
„Beim glitzernden Glanz meines Bartes!“, rief Prinzessin Vollbart entsetzt aus, als sie aus ihrem rosaroten Himmelbett sprang und zum Fenster eilte. Ihr prächtiger roter Vollbart leuchtete sanft in der Dunkelheit, aber auch er konnte das verlorene Mondlicht nicht ersetzen.
Noch ehe die Prinzessin weiter nachdenken konnte, klopfte es eilig an die goldene Zuckerwattetür. Walt, ihr bester Freund und königlicher Konditor, stand dort mit einer Torte in den Armen, die aussah wie eine leuchtende Mondsichel.
„Prinzessin, ich habe es gespürt! Der Himmel ist nicht mehr derselbe – irgendjemand hat das Mondlicht gestohlen!“, sagte er mit besorgter Miene und streichelte beruhigend die weiße Schokoladenglasur seiner Torte.
„Dann dürfen wir keine Zeit verlieren!“, erwiderte Prinzessin Vollbart entschlossen. „Wir müssen das Mondlicht zurückholen!“
Die Spur aus silbernem Staub
Die Prinzessin und Walt machten sich auf den Weg. Dank ihrer geheimen Mondlichtlupen, die Walt in einer Torte aus Sternenstaub versteckt hatte, konnten sie eine feine Spur von silbernem Staub erkennen, die in den dunklen Wald der Flüsternden Schatten führte.
„Ich mag diesen Wald nicht“, murmelte Walt, während er an einem Beruhigungskeks knabberte. „Die Schatten dort flüstern einem immer dunkle Geheimnisse ins Ohr.“
„Wir haben keine Wahl!“, sagte Prinzessin Vollbart und zog eine funkelnde Laterne aus ihrem Bart. Sie war gefüllt mit eingefangenen Glühwürmchen, die aufgeregt schimmerten.
Der Wald war düster und geheimnisvoll, und die Schatten murmelten von verlorenen Träumen und unerfüllten Wünschen. Doch Prinzessin Vollbart ließ sich nicht beirren. Sie folgte der Spur, bis sie auf eine Gestalt stießen, die auf einem alten, moosbewachsenen Thron saß.
Es war Nyxander, der Dunkelsammler. Ein Wesen aus purem Schatten, dessen Augen wie kalte Sterne funkelten. In seinen knochigen Händen hielt er eine gläserne Kugel – und in ihr gefangen, schimmerte das gestohlene Mondlicht!

Ein Kampf gegen die Dunkelheit
„Gib das Mondlicht zurück, Nyxander!“, forderte Prinzessin Vollbart mit fester Stimme.
Nyxander lachte leise, ein Klang wie das Knistern erlöschender Kerzen. „Warum sollte ich? In der Dunkelheit sind alle gleich. Kein Glanz, keine Schönheit, keine Unterschiede. Nur Stille.“
„Aber ohne Licht gibt es keine Farben, keine Hoffnung und keine Freude!“, entgegnete Walt und hielt eine funkelnde Zuckerrosentorte in die Höhe. „Denk an all die Wunder, die das Licht erschafft!“
Nyxander zögerte für einen Moment, aber dann verdunkelte sich sein Blick wieder. „Ihr könnt mich nicht aufhalten.“
Plötzlich erhob er sich, und aus seinem Schatten strömten dunkle Nebelschwaden, die Prinzessin Vollbart und Walt zu umhüllen drohten. Doch die Prinzessin griff tief in ihren Bart und zog ein kleines Fläschchen hervor – den magischen Honig der Sonnenbienen!
„Dunkelheit hat ihren Platz, aber sie darf nie das Licht verschlingen!“, rief sie, öffnete das Fläschchen und ließ den Honig in die Luft schweben.
Ein goldener Glanz breitete sich aus, erhellte den Wald und ließ die Schatten zurückweichen. Nyxander schrie auf, als das Mondlicht in der Kugel heller wurde und schließlich mit einem sanften Pling! zurück an den Himmel sprang.
Das Licht kehrt zurück
Langsam kehrte das silberne Mondlicht zurück, tanzte über die Baumwipfel und tauchte die Welt in seine sanfte Umarmung. Nyxander war verschwunden, und der Wald der Flüsternden Schatten wurde ruhiger.
Walt seufzte erleichtert und ließ sich auf eine weiche Moosbank fallen. „Das war knapp. Ich hätte fast meine Torte fallen lassen!“
Prinzessin Vollbart lachte. „Dann ist es wohl an der Zeit, zu feiern!“
Mit einem fröhlichen Lächeln zückte sie eine funkelnde Gabel aus ihrem Bart und schnitt ein großes Stück von Walts Mondtorte ab. Der Geschmack von süßem Marzipan und zarter Zitronencreme erfüllte ihren Mund, während über ihnen der Mond in neuem Glanz erstrahlte.
Und so kehrten sie zurück zum Zuckerwatteschloss, bereit für das nächste Abenteuer – vielleicht eine Reise zu den funkelnden Sternen oder ein Duell mit dem Herrn der verlorenen Träume.

Prinzessin Vollbart
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