Prinzessin Vollbart und das riesige grüne Schleimmonster

Eine bedrohliche Spur aus Glibber
Es war ein Morgen, an dem die Zuckerwattewolken besonders weich und rosa leuchteten. Prinzessin Vollbart saß auf ihrem mit Sahne und Erdbeeren verzierten Thron und ließ sich von einer Horde singender Kolibris die neuesten Nachrichten zwitschern. Plötzlich flog ein kreischender Papagei durch das geöffnete Fenster des Zuckerwatteschlosses und plumpste vor ihre goldenen Ballerinas. „Eure Majestät! Es ist schrecklich! Eine grüne Schleimspur zieht sich durch das Tal der tausend Düfte!“
Prinzessin Vollbart sprang auf. „Ein Schleimmonster? In meinem zauberhaften Reich? Unmöglich!“ Sie griff nach ihrem bestickten Umhang, der nach Lavendel duftete, und eilte zum Balkon. Tief unter ihr erstreckte sich das Tal der tausend Düfte, normalerweise ein Paradies aus Vanilleblüten, Rosen und warmem Karamell. Doch heute zog sich ein unheilvolles Band aus grünem, zähflüssigem Schleim durch die Landschaft – als hätte ein gigantisches Ungeheuer seine schleimige Spur hinterlassen.
„Ich muss sofort handeln!“ rief sie entschlossen und schwang sich auf ihr treues Einhorn Marshmallow. Doch bevor sie aufbrechen konnte, erschien ihr bester Freund, der begnadete Konditor Walt, in der Tür. Er trug eine Schürze mit aufgestickten Marzipanrosen und hielt eine Torte in den Händen, die aussah wie ein blühendes Veilchenfeld. „Prinzessin, ich habe ein ungutes Gefühl“, sagte er besorgt. „Grüner Schleim hat noch nie etwas Gutes bedeutet.“
„Dann werden wir herausfinden, was dahintersteckt! Und wenn das Ungeheuer hungrig ist, vielleicht hilft ein Stück deines legendären Rosenkuchens?“ Prinzessin Vollbart zwinkerte ihm zu. Gemeinsam ritten sie los, begleitet von einer Schar Glühwürmchen, die wie winzige funkelnde Laternen um sie herumschwirrten.
Prinzessin Vollbart und das Geheimnis der Kristallblumen
Der Schleim wird lebendig
Kaum hatten sie den Rand des Tals erreicht, begann der Boden zu beben. Die Schleimspur pulsierte und brodelte, als hätte sie ihre Ankunft gespürt. Mit einem schmatzenden Geräusch wuchs plötzlich eine riesige, schleimige Gestalt aus der grünen Masse empor. Sie war so groß wie ein Schloss, ihre Oberfläche waberte in unheimlichen Wellen, und aus ihrer schleimigen Substanz ragten wirre, glibberige Arme.
„Wer wagt es, mein Nickerchen zu stören?“ donnerte eine tiefe, gurgelnde Stimme. Der Schleim bewegte sich und formte ein gesichtsloses, waberndes Etwas mit leuchtenden, grünlich glühenden Augen.
„Ich bin Prinzessin Vollbart, Hüterin dieses zauberhaften Reiches! Was tust du hier und warum überziehst du mein Land mit… mit… glitschigem Unrat?“ Sie hielt stolz ihr Kinn in die Höhe, während ihr prächtiger roter Bart im Sonnenlicht glänzte.
„Ich bin das große Schleimmonster Slorff! Und ich bin HUNGRIG!“ brüllte die Kreatur und ließ dicke Tropfen Schleim auf die Erde klatschen. „Alles in diesem Tal riecht so köstlich – ich konnte nicht widerstehen!“
Walt zog besorgt eine goldene Zuckerzange aus seiner Schürze. „Prinzessin, ich glaube, wir sollten nicht zu lange mit ihm diskutieren. Ich habe keine Lust, als klebriger Karamellklumpen zu enden.“
Doch Prinzessin Vollbart dachte nach. „Slorff, du bist also hungrig? Vielleicht finden wir eine Lösung, die nicht unser Land mit grünem Glibber überzieht.“
Ein Wettstreit der Geschmäcker
„Du meinst, es gibt eine Alternative?“ gurgelte Slorff misstrauisch.
Prinzessin Vollbart nickte. „Ich wette, Walt kann etwas backen, das köstlicher ist als alles, was du je gegessen hast!“
„HA!“ brüllte das Schleimmonster. „Ich nehme die Herausforderung an! Aber wenn der Kuchen nicht himmlisch schmeckt, werde ich ALLES verschlingen!“
Walt zögerte keine Sekunde. Er ließ seine Hände durch die Luft gleiten, und aus dem Nichts erschien ein leuchtendes Backbuch mit Rezepten, die so geheim waren, dass nur Feen sie lesen konnten. „Ich werde eine Torte zaubern, die selbst dich glücklich macht, Slorff!“ rief er und begann, mit magischer Geschwindigkeit zu backen. Zucker tanzte in der Luft, Blütenblätter verwandelten sich in Sahne, und ein Regenbogen aus Zuckerguss ergoss sich über den Teig. Der Duft von Rosen, Honig und Vanille füllte die Luft.
Das Schleimmonster schnupperte. „Das… riecht… UNGLAUBLICH!“ gurgelte es und begann unkontrolliert zu sabbern.
Der entscheidende Bissen
Endlich war das Meisterwerk vollendet: eine riesige, schimmernde Torte, die in der Sonne funkelte wie ein magischer Schatz. Slorff schaufelte sich ein riesiges Stück in seinen schleimigen Mund.
Einen Moment lang war es still. Dann begann das Monster zu zittern. Seine schleimige Haut leuchtete auf, sein wabernder Körper zog sich zusammen – und plötzlich, mit einem magischen „Plopp!“, verwandelte sich Slorff in einen kleinen, rundlichen Pudding mit großen, glücklichen Augen.
„Ich… bin… köstlich!“ rief Slorff begeistert.
Prinzessin Vollbart lachte. „Ich wusste, dass es funktioniert! Du warst nicht böse, nur hungrig. Und manchmal kann ein Kuchen Wunder bewirken.“
Slorff hüpfte vor Freude auf und ab. „Ich werde nie wieder Schleim verbreiten! Stattdessen werde ich Konditor und allen magische Puddingkreationen bringen!“
Ein süßes Ende
Das Tal der tausend Düfte erstrahlte bald wieder in seiner alten Pracht. Das Schleimmonster war nun ein friedlicher Puddingbäcker, und Prinzessin Vollbart feierte ihren Triumph mit einem riesigen Fest. Walt servierte seine legendären Rosenkuchen, und als die Sterne funkelten, ließ sich die Prinzessin erschöpft, aber glücklich zurücksinken.
„Ein Abenteuer voller Glibber, aber am Ende doch so süß wie Himbeereis“, murmelte sie und biss genüsslich in ein Stück Kuchen.
Prinzessin Vollbart und das schlafende Schokoladenreich

Prinzessin Vollbart
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