Prinzessin Vollbart und der Baby-Drache

Ein goldenes Ei im Zuckerwatteschloss
Es war ein Morgen, so süß wie kandierte Veilchen, als Prinzessin Vollbart in ihrem Zuckerwatteschloss erwachte. Die pastellfarbenen Wolken um ihre Türme schimmerten in der Sonne, während ein Regenbogen sanft über ihren Balkon glitt. Gerade als sie sich ein Löffelchen Himbeereis gönnen wollte, hörte sie ein leises Scharren unter ihrem seidenen Baldachin. Verwundert schob sie ihre Rosenquarz-Kopfkissen zur Seite – und da lag es: ein Ei, rund und golden, kaum größer als eine Vanille-Macaronschachtel.
„Oh, du kleines Wunderwerk!“ rief sie entzückt. „Wie kommst du hierher?“
Da öffnete sich eine winzige Ritze in der goldenen Schale, und ein schillerndes Äuglein blinzelte hervor. Ein zartes Piepsen erklang, das in ihrem Herzen wie eine Melodie tanzte. Prinzessin Vollbart wusste sofort: Dieses Ei barg ein Geheimnis – und vielleicht ein Abenteuer!
Prinzessin Vollbart und das Lied der Sirenen
Der Konditor und das Ei
Schnell eilte sie mit dem Ei in den Armen zu ihrem besten Freund, Walt, dem weltberühmten Konditor, dessen Kuchen wie Blumensträuße dufteten. In seiner Zuckerbäckerei, einer glitzernden Oase voller Vanille und Lavendel, rührte er gerade eine samtige Rosencreme an, als die Prinzessin hereinstürmte.
„Walt, schau nur! Ein goldenes Ei – und es lebt!“
Walt rieb sich nachdenklich das Kinn, das stets einen Hauch von Puderzucker trug. „Das ist Drachenmagie, meine Liebe. Nur ein Drache kann solch ein Ei legen.“
„Ein Baby-Drache!“ hauchte Prinzessin Vollbart ehrfürchtig. „Oh Walt, wir müssen ihm helfen, zu schlüpfen!“
Mit seinem sanftesten Schneebesen schlug Walt eine Wolkenzucker-Creme, die so weich war, dass sie als Nest dienen konnte. Kaum hatte die Prinzessin das Ei hineingelegt, begann es zu wackeln, zu schimmern, zu leuchten – und mit einem feinen Knacken sprang die Schale auf.
Ein winziges, smaragdgrünes Drachenwesen purzelte heraus, sein Schuppenkleid glänzte wie kandierte Minzblätter. Es blinzelte mit großen Bernsteinaugen, dann nieste es – und ein zarter Funke aus Zimt und Sternenstaub schwebte in die Luft.
„Du bist ja ein echtes Wunderkind!“ flüsterte Prinzessin Vollbart voller Glück.
Das dunkle Versprechen des Schattenlords
Doch kaum hatte der Baby-Drache zum ersten Mal seine winzigen Flügelchen ausgebreitet, verfinsterte sich der Himmel. Ein eisiger Wind fegte durch die Straßen des Zuckerwattenreichs, und in der Ferne erhob sich eine dunkle Silhouette: Der Schattenlord war zurück.
„Gib mir das Drachenkind!“ hallte eine Stimme aus der Leere, kalt wie gebrochene Versprechen.
Prinzessin Vollbart trat schützend vor das kleine Wesen. „Niemals! Wieso willst du es haben?“
„Drachen sind mächtig! Mit seiner Magie werde ich eure süße Welt in bittere Asche verwandeln!“
Die Prinzessin spürte, wie eine Welle der Dunkelheit sie umklammern wollte, doch sie ließ sich nicht beirren. „Über meine rosafarbene Leiche! Walt, hast du eine Idee?“
Walt nickte entschlossen. „Ein Zauberkuchen, Prinzessin. Der stärkste, den ich je gebacken habe.“
Prinzessin Vollbart und das unsichtbare Königreich
Das Duell der süßen und bitteren Kräfte
Die Zuckerbäckerei verwandelte sich in eine Alchemistenküche der Hoffnung. Walt schlug, rührte, knetete – seine Hände flogen über die Zutaten, während der Baby-Drache neugierig zusah.
„Dieser Kuchen wird aus Liebe und Licht bestehen“, murmelte er. „Mit Rosenblüten, die im ersten Sonnenstrahl gebadet haben, und einem Hauch von Einhorntränen für Mut.“
Prinzessin Vollbart stand derweil dem Schattenlord gegenüber. „Du wirst das Drachenbaby nicht bekommen, und du wirst unser Reich nicht zerstören!“
Die Dunkelheit lachte. „Wie willst du mich aufhalten? Mit rosa Glitzer?“
„Mit dem!“ rief Walt und schleuderte den fertigen Zauberkuchen durch die Luft.
Der Kuchen, geformt wie eine strahlende Lotusblume, traf den Schattenlord mitten ins Herz. Eine Welle aus Licht und Vanille durchströmte ihn – und er begann zu schrumpfen, zu zittern, zu zerfallen, bis nur noch ein Häufchen verbrannter Bitterkeit übrig blieb.
„Das … ist unmöglich …“ hauchte er, bevor er im Wind verwehte.
Der Himmel klarte auf, die Welt roch wieder nach Zuckerwatte und Kirschblüten, und der Baby-Drache hüpfte freudig auf Prinzessin Vollbarts Schulter.
Ein neuer Freund und ein Rosentraum
Der kleine Drache schmiegte sich an die Prinzessin. „Ich werde dich nie verlassen!“ piepste er voller Zuneigung.
„Dann wirst du mein neuer Begleiter“, lächelte sie. „Du brauchst einen Namen … wie wäre es mit Minzimir?“
Der Drache schnurrte zufrieden.
Und so kehrten sie in Walts Zuckerbäckerei zurück, wo die Nacht in süßem Glück versank. Walt zauberte einen himmlischen Rosenkuchen, den Prinzessin Vollbart mit glitzernden Augen verspeiste.
„Das Leben“, seufzte sie, „ist einfach wundervoll, wenn man Freunde hat … und Kuchen!“

Prinzessin Vollbart
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