Prinzessin Vollbart


Prinzessin Vollbart trifft Prinzessin Susi

Es war ein herrlicher Morgen im Zuckerwattenschloss, als die Sonne wie flüssiger Goldsirup über die rosigen Wolken floss. Prinzessin Vollbart, deren prachtvoller roter Bart heute wie ein leuchtendes Glühwürmchen-Feld glitzerte, stand auf dem Balkon und sprach mit einem Schwarm funkelnder Kolibris. „Guten Morgen, meine lieben Freunde! Was bringt der Tag an wundervollen Überraschungen?“ rief sie mit einer Stimme, die so süß wie Himbeereis war.

Plötzlich erschien ein Regenbogen, so bunt und strahlend, dass selbst die Einhörner auf den Wolkenfeldern erstaunt innehielten. Auf diesem Regenbogen glitt eine elegante Gestalt herab – Prinzessin Susi, die Herrscherin über das Reich der fliegenden Kissen. Sie trug ein Kleid aus weichen Daunenfedern, das im Licht schimmerte, und eine goldene Krone mit winzigen, zarten Glöckchen, die melodisch klingelten.

„Prinzessin Vollbart!“ rief Prinzessin Susi, während sie vom Regenbogen stieg. „Ich habe von deiner Tapferkeit gehört und kam, um dich um Hilfe zu bitten. Mein Reich wird von der Schattenhexe Traurigunde bedroht, die all die Farben aus unseren fliegenden Kissen stiehlt!“

Prinzessin Vollbart strahlte vor Freude über das neue Abenteuer. „Oh, Prinzessin Susi, ich werde dir helfen, keine Frage! Aber zuerst – magst du Himbeereis?“ Sie zog aus ihrem Bart ein prachtvolles silbernes Tablett mit zwei riesigen Schalen Himbeereis, garniert mit kandierten Rosenblättern.

Die Reise ins Reich der fliegenden Kissen

Nach einem festlichen Himbeereis-Frühstück stiegen die beiden Prinzessinnen auf den Rücken eines glitzernden Einhorns, das sich aus einem Wasserfall aus rosa Sternenstaub materialisiert hatte. „Unser Ziel ist die schwebende Insel Plüschopolis,“ erklärte Susi, „dort hat Traurigunde ihr Versteck.“

Während sie durch den Himmel glitten, erzählte Susi von der Bedrohung. „Traurigunde ernährt sich von den Träumen der Menschen. Je mehr Träume sie stiehlt, desto grauer wird die Welt!“ Prinzessin Vollbart nickte ernst und griff nach ihrem Bart. „Ich habe genau das Richtige!“ sagte sie geheimnisvoll, während sie eine kleine Phiole mit funkelndem Traumstaub hervorzog.

Die Konfrontation mit Traurigunde

In Plüschopolis angekommen, fanden die Prinzessinnen ein düsteres Schloss aus schwarzen Wolken. Traurigunde erwartete sie bereits, ihr Mantel aus Schatten wogte bedrohlich. „Ihr wagt es, mich zu stören?“ fauchte sie. Doch Prinzessin Vollbart blieb unerschrocken. „Deine dunklen Taten enden hier, Traurigunde!“

Mit einer eleganten Bewegung warf Vollbart den Traumstaub in die Luft. Die kleinen, funkelnden Partikel tanzten wie Glühwürmchen und begannen, die Dunkelheit zu vertreiben. Traurigunde, geblendet von der plötzlichen Helligkeit, versuchte zu fliehen, doch Susi zog aus ihrer Krone ein goldenes Lasso und fing sie ein. „Du wirst niemandem mehr die Farben stehlen!“ erklärte sie entschlossen.

Die Rettung der Träume

Gemeinsam öffneten die Prinzessinnen einen schimmernden Traumkäfig, in dem die gestohlenen Farben gefangen waren. Sofort strömten die Farben zurück in die fliegenden Kissen und in die Herzen der Menschen. Ein Regenbogen erstrahlte über Plüschopolis, und die ganze Welt war erfüllt von Lachen und Freude.

„Wir haben es geschafft!“ rief Susi, und Prinzessin Vollbart umarmte sie herzlich. „Gemeinsam sind wir unschlagbar,“ sagte sie und zupfte liebevoll an ihrem Bart, aus dem eine kleine Trompete erschien. Sie spielte einen fröhlichen Marsch, während die Tiere und Kissen in einer Parade tanzten.

Ein süßer Abschluss

Zurück im Zuckerwattenschloss bereiteten die beiden Prinzessinnen gemeinsam ein Festmahl zu Ehren ihrer Freundschaft. Konditor Walt zauberte einen Kuchen in Form eines riesigen, bunten Kissens, verziert mit goldenen Zuckerglocken. „Dieser Rosenkuchen ist einfach himmlisch!“ schwärmte Vollbart, während sie glücklich ein Stück nach dem anderen genoss.

„Und das nächste Abenteuer wartet schon,“ sagte Prinzessin Susi geheimnisvoll. „Vielleicht können wir bald das Prinzessin Vollbart und das Geheimnis des Einhornbrunnens lüften?“

Prinzessin Vollbart lachte. „Aber natürlich, das klingt fantastisch! Doch jetzt… mehr Rosenkuchen!“



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