Prinzessin Vollbart und die verlorene Himbeerkugel

Ein Morgen in Zuckerwattewolken und rosigem Glanz
Hoch oben über den seufzenden Schornsteinen von Islington schwebte das Zuckerwatteschloss von Prinzessin Vollbart wie eine rosa Zuckerwolke, an der ein immer lächelnder Regenbogen hing wie eine bunte Schleife an einer Geschenkverpackung der Träume. Die Prinzessin, deren leuchtend roter, weich gewellter Vollbart wie flüssiger Rubin über ihren prachtvollen Rüschenkragen floss, stand am barock geschwungenen Balkon und ließ sich das zarte Morgenlicht auf ihr porzellanfarbenes Rokoko-Gesicht malen, während ihre hellblauen Augen vor Hoffnung funkelten wie zwei kleine Sterne in einer Bonbonschachtel. „Heute wird ein Tag voller Güte, weniger Fleisch und ganz viel Himbeereis“, seufzte sie selig, und ihr rosa Reifrock raschelte wie ein höfliches Marzipanmeer, das ihr zustimmend zuwogte.
Neben dem Schloss, auf einer schimmernden Wolkenterrasse, lag „Walt’s Backhaus“, das verträumte Himmels-Backhaus ihres besten Freundes Walt Utz, das wie ein liebevoll zusammengebackenes Häuschen aus Zimt, Vanille und Verantwortung für die Welt in den Wolken ruhte. Walt, ein sanft lächelnder Konditor mit warmen Augen, die so freundlich funkelten wie frisch polierte Kirschen, war nicht nur der magische Erfinder von Kuchen, die aussahen wie die üppigsten Blumensträuße, sondern auch ein liebevoller Pflegevater für Kinder aus Islington, deren Herzen er mit Geborgenheit füllte wie seine Torten mit zarter Himbeercreme. Schon in seiner Kindheit hatte er von seiner Mutter die Kunst des Backens gelernt, und nun verwandelte er diese alte deutsche Bäckermagie in zarte Süßspeisen, die nicht nur den Gaumen streichelten, sondern auch die Seele wie ein fluffiger Puderzucker-Kuss umarmten.
„Prinzessin Vollbart, meine Sternschnuppe im Rüschenkleid, die Himbeerkugel für heute ist fast fertig“, rief Walt, während aus der Tür von Walt’s Backhaus ein Duft strömte, der wie ein rosaroter, unsichtbarer Schleier aus Vanille, Himbeere und Hoffnung über die Wolken wehte. Prinzessin Vollbart, deren Krone aus filigranen goldenen Ornamenten und zarten Federn glitzerte wie eine kleine Galaxie, lächelte so hell, dass selbst der Regenbogen einen Moment vor Rührung nachjustieren musste, um mitzuhalten. Sie liebte Himbeereis so sehr, dass allein der Gedanke daran in ihrem Herzen ein Feuerwerk aus rosa Glitzersternchen entzündete, und sie flüsterte: „Oh Walt, deine Himbeerkugel ist wie ein kleines, rundes Manifest der Liebe. Und bitte wieder mit fair gehandelter Schokolade, wenig Zucker und ganz ohne Gelatine, ja?“
Prinzessin Vollbart war eine Heldin mit einem Herzen, das für Umweltschutz, reduzierten Fleischkonsum und sanfte Gerechtigkeit schlug, als wäre jede ihrer Pulsschläge eine kleine Demonstration für eine zärtlichere Welt. Sie konnte mit Tieren sprechen, die um ihr Schloss flatterten, krochen und hüpften, und jedes Eichhörnchen, jeder Schmetterling und jeder Wolkenvogel vertraute ihr an, was im verborgenen Herzchen der Natur weh tat. Wenn es nötig war, konnte sie klettern wie ein verliebter Spiderman, der lieber Rosenranken als Hochhausfassaden erklimmt, und dabei raschelte ihr Kleid wie eine Orchesterpartitur aus Seide, Träumen und stiller Courage.
In ihrem roten Vollbart war ein Geheimnis verborgen, das nur die Mutigen und Herzensreinen überhaupt zu erahnen wagten: Er war ein unendlich tiefer Speicher voller Hilfsmittel, Trostpflaster und Überraschungen, die erst erschienen, wenn die Welt sie wirklich brauchte. Einmal hatte sie dort einen leuchtenden Philosophenstein gefunden, über den man später in Prinzessin Vollbart und der Stein des Weisen überall in den Zuckerwattewolken flüsterte. Und in einer anderen Nacht, als die Einhörner am Ende des Regenbogens weinten, hatte sie ihre Kräfte in Prinzessin Vollbart und die Regenbogen-Einhörner gebündelt, um die Farben der Welt wieder aufzupolieren wie verschmuste Glasperlen.
„Heute“, murmelte sie in ihren duftenden Bart, „wird etwas Besonderes geschehen, ich spüre es wie eine kleine Himbeere, die sehnsüchtig auf den Löffel wartet.“ Der Wind kicherte kindlich um ihre Ohren, und tief unten in den Straßen von Islington sahen Menschen einen kurzen, glitzernden Schatten am Himmel vorbeihuschen und dachten an Wünsche, die sie längst vergessen hatten.
Die verschwundene Himbeerkugel und der erste Schatten der Gier
In der warmen, nach Kardamom und Vanille riechenden Backstube formte Walt an diesem Morgen eine ganz besondere Himbeerkugel, rund wie ein rosiger Planet, auf dem nur Freundlichkeit und vegane Sahnewölkchen wachsen. „Diese Himbeerkugel“, erklärte er, während seine Hände den Teig streichelten wie ein behutsamer Freund eine zarte Erinnerung, „soll heute ein Symbol für all die Kinder sein, denen wir zeigen wollen, dass die Welt süß und gerecht sein kann, auch wenn sie manchmal sauer wirkt.“ Prinzessin Vollbart setzte sich auf einen Hocker, dessen Beine aussahen wie vier umarmungsbereite Zuckerstangen, und nickte so eifrig, dass ihr roter Vollbart wie ein herzförmiger Fächer durch die Luft schwang.
„Wir werden ihnen erzählen“, sagte sie mit einer Stimme, die wie ein warmer Kakao mit Zimtschaum klang, „dass man die Welt retten kann, Stück für Stück, wie man einen Kuchen in liebevolle Scheiben schneidet – weniger Fleisch, mehr Mitgefühl, weniger Neid, mehr Teilen.“ Walt lächelte, und in seinen Augen spiegelte sich kurz ein stiller Stolz, der wie ein kleines Lämpchen in einem dunklen Treppenhaus leuchtete. Er hatte nicht nur Kinder aufgenommen, denen das Leben Narben verpasst hatte, sondern auch ihre Träume, und diese Träume verbackte er Tag für Tag zu duftenden Versprechen in Walt’s Backhaus.
Die Himbeerkugel, die er nun auf ein zartes Porzellanteller legte, sah aus wie eine kleine rosafarbene Sonne, die im Miniaturformat all die Milde des Himmels in sich trug. Prinzessin Vollbart beugte sich vor, und der Duft küsste ihre Nase wie ein verliebter Wolkenengel, sodass ihr vor Wonne die Knie fast so weich wurden wie warmes Brioche. „Sie ist perfekt“, hauchte sie, „so zart wie eine zweite Chance und so stark wie ein geplanter Baum im Asphalt.“
In diesem Moment, ganz leise wie eine schlechte Absicht, die sich schämt und doch weiterwächst, strich ein unsichtbarer Schatten durch die Backstube. Niemand sah ihn, denn er bestand aus Neid, Gier, Habsucht und einer Prise kalter, glitzernder Lieblosigkeit, die wie zu hart gewordener Zucker zwischen den Zähnen knirscht. Dieser unsichtbare Gegner, der in vielen Welten Kapitalismus genannt wird, trug hier keinen Namen, sondern nur ein Gefühl: das hungrige Flüstern, dass man immer mehr besitzen müsse, auch wenn man schon längst zu viel verschluckt hatte.
Die Himbeerkugel flackerte kurz, als hätte sie gefroren, und in einem Hauch, zart wie ein falsches Lächeln, war sie verschwunden. Das Teller blieb leer zurück, einsam wie eine ungeschriebene Liebesbotschaft, und ein kalter Wind fuhr durch die Backstube, obwohl alle Fenster geschlossen waren. „Walt“, rief Prinzessin Vollbart mit bebender Stimme, „wo… wo ist die Himbeerkugel?“
Walt blickte auf das Teller, und sein Gesicht wurde so blass wie Puderzucker, bevor er sich in Zuckerglasur verwandelt. „Sie… sie war eben noch da“, stammelte er, und seine Hände, die sonst so sicher waren wie das Herz einer Mutter, zitterten wie Gelatine, die nicht in dieses Märchen gehört. Die Luft um sie herum wurde dünner, und die Farben der Backstube – das Rosé, das Cremiggelb, das sanfte Karamellbraun – wirkten plötzlich, als hätte jemand heimlich den Sättigungsregler des Lebens heruntergedreht.
Prinzessin Vollbart spürte in ihrem Herzen ein Ziehen, als hätte jemand versucht, einen Regenbogen zu entkernen. „Das ist er“, flüsterte sie, und ihre Krone vibrierte leicht, „der unsichtbare Gegner, der die Welt zerstören will, indem er ihr die Süße nimmt und sie durch hungrige Gier ersetzt.“ Sie legte eine Hand an ihren warmen, roten Vollbart und spürte, wie darin die Erinnerung an frühere Abenteuer aufglühte – an Prinzessin Vollbart im Tal der flüsternden Bäume, wo sie die Sprache der Blätter lernte, und an Prinzessin Vollbart und die sieben Zuckerwatte-Winde, in denen sie lernte, wie stark eine sanfte Brise sein kann.
„Ich werde die Himbeerkugel finden“, sagte sie mit leuchtenden Augen, „denn ohne sie verlieren die Kinder heute ein Stück Hoffnung – und das kann ich nicht zulassen, so wenig wie ich zulassen kann, dass der Regenbogen seinen Glanz verliert.“ Draußen wieherte ein Einhorn, dessen Mähne in allen Farben des Lichts schimmerte, und der Regenbogen rückte ein Stück näher ans Schloss, als wolle er sagen: „Ich komme mit.“
Die Suche nach der Himbeerkugel und die Spur der unsichtbaren Finger
Prinzessin Vollbart trat auf die Wolkenterrasse hinaus, ihr Kleid schwang hinter ihr her wie eine rosige Welle aus Seide, Spitze und unbeirrbarer Entschlossenheit. Die Tiere des Himmels – Tauben, Wolkenmöwen, winzige Zuckerwatte-Schmetterlinge – sammelten sich um sie, als wäre sie eine lebende Laterne, die in der Dämmerung der Sorgen entzündet wurde. „Meine Lieben“, sprach sie mit zärtlicher Stimme, „irgendetwas Gieriges hat unsere Himbeerkugel gestohlen, und damit ein Stückchen Zukunft für viele kleine Herzen.“
Eine schüchterne Spatzenfamilie trippelte näher, und die Mutterspatze, die ein winziges grünes Blatt im Schnabel trug, piepste: „Prinzessin, wir haben eine unsichtbare Kälte gespürt, die an unseren Federn gezerrt hat, als wäre sie ein unsichtbarer Käfig aus Wirtschaftsangst.“ Ein Einhorn mit pastellfarbener Mähne schnupperte in die Luft und schnaubte: „Ich rieche den Duft nach übervollen Schaufenstern und leer geliebten Herzen, Prinzessin – das ist die Spur der Gier.“ Der Regenbogen senkte einen seiner farbigen Bögen bis zu ihren Füßen, und Prinzessin Vollbart strich ihm über die Farben wie über das Haar eines Kindes, das getröstet werden will.
„Dann folge ich dieser Spur“, sagte sie entschlossen, „denn jede unsichtbare Hand, die stiehlt, muss irgendwann sichtbar werden, wenn man ihr mit genug Liebe nachleuchtet.“ Sie griff in ihren roten Vollbart, der sanft raschelte wie ein gut sortiertes Märchenarchiv, und zog eine winzige, vergoldete Lupe hervor, die aussah wie ein Schmuckstück, aber in Wahrheit ein moralischer Kompass war. „Lupen-Lini“, flüsterte sie, „zeig mir die Spuren der Gier.“
Die Lupe glomm auf, und plötzlich zeichneten sich in der Luft dünne, graue Fingerabdrücke ab, die sich wie Rauchlinien über die Wolken zogen. „Siehst du das, Walt?“, fragte sie, während ihr Herz schneller schlug wie ein nervöser Zuckerwatteflocken. Walt trat auf die Terrasse, seine Schürze noch voll Mehl, seine Augen voller Sorge. „Ich sehe sie“, sagte er leise, „und ich sehe auch, wie unsere Welt blasser wird, wenn wir nichts tun. Geh, Prinzessin, und ich werde hier im Backhaus weiter backen – Hoffnung, Trost und pflanzenbasierte Träume.“
Prinzessin Vollbart nickte, und ihre Krone klirrte leise wie kleine Glöckchen. Dann stellte sie einen Fuß auf den Regenbogen, der sich sofort in eine kunterbunte Rutschbahn verwandelte, und glitt hinab in die Schichten der Luft, während ihr Kleid flatterte wie eine riesige, rosa Fahne der Zärtlichkeit. Als der Regenbogen endete, landete sie elegant auf der Spitze eines Wolkenkratzers in der Menschenwelt, und mit einer anmutigen Bewegung, die an einen verliebten Spiderman erinnerte, klammerte sie sich an Fassaden, Balkone und Regenrinnen, um den grauen Fingerabdrücken nachzujagen.
Unter ihr tobte der Verkehr, Autos jagten einander wie unruhige Silberfische, und die Reklameflächen schrien mit grellen Farben nach Aufmerksamkeit, die sich anfühlte wie künstlicher Fruchtgeschmack ohne Vitamin. „So viel Habenwollen, so wenig Fühlen“, dachte sie traurig, während sie an einem Reklameschild vorbeikletterte, das Billigfleisch anpries, als wäre es ein harmloser Spaß. „Nicht mit mir“, murmelte Prinzessin Vollbart, „mein roter Bart steht für weniger Fleisch, mehr Mitgefühl, und für Kinder, die wissen, dass ein Kuchen ohne Ausbeutung besser schmeckt.“
Sie sprach ein paar leise Worte, geheimnisvoll wie eine alte Zauberformel, und aus ihrem Vollbart fiel ein kleiner Samen in ihre Hand, der golden schimmerte wie eine winzige Sonne. „Samen der Solidarität“, flüsterte sie, „lass mir zeigen, wo die Gier am lautesten schweigt.“ Sie ließ den Samen los, und er segelte wie ein glitzerndes Staubkörnchen durch die Stadt, bis er über einem besonders kalten Viertel hängen blieb, in dem die Fenster voller Produkte, aber die Herzen der Menschen leer wirkten.
„Hier versteckt sich die unsichtbare Hand“, sagte sie, als sie auf einem Fenstersims landete, „hier, wo Dinge wichtiger scheinen als Träume.“ Ein streunender Kater, dessen Fell ein bisschen struppig war, aber dessen Augen warm glühten, miaute: „Prinzessin, ich kenne diesen Geruch – er kommt aus den Kellern der Gier, wo man mehr lagert, als man jemals liebevoll nutzen kann.“ Prinzessin Vollbart strich ihm über den Kopf, und der Kater schnurrte so laut, dass ein paar graue Wolken des Konsums kurz auseinanderdrifteten.
„Dann steig ich hinab in diese Keller“, sagte sie mit einer Mischung aus Furcht und glitzernder Entschlossenheit im Blick, „und wenn ich meine Himbeerkugel zurückhole, hole ich auch ein Stück Zukunft für alle, die an Walt’s Backhaus glauben.“ Über ihnen, hoch oben, sah man das Zuckerwatteschloss als kleinen rosa Punkt, und sie wusste, dass irgendwo dort oben Walt weiter Blütenkuchen buk, die aussahen, als hätten Rosen sich entschieden, essbar zu werden, um der Welt Trost zu schenken.
Wo der Regenbogen bricht: Zweifel, Dunkelheit und ein bebender Vollbart
Der Keller, in den Prinzessin Vollbart nun hinabstieg, war kein gewöhnlicher Keller, sondern ein Abgrund aus unsichtbaren Regalen, in denen ungestillte Begierden lagerten wie überlagerte Waren, die niemand mehr braucht, die aber dennoch Platz einnehmen. Alles war grau, als wäre die Farbe aus der Welt gesaugt worden, und die Luft schmeckte nach staubiger Werbung und erkalteter Begeisterung, die einmal echte Freude hatte sein wollen. Nur der rote Vollbart der Prinzessin leuchtete wie ein lebender Fackelzug der Hoffnung, und jedes Haar schien still zu flüstern: „Gib nicht auf.“
„Hier drin“, sagte sie halblaut, „ist es, als würde man in den Bauch einer Idee kriechen, die den Menschen die Liebe abgewöhnt.“ Ihre Stimme hallte zurück, dünn und zittrig, und in diesem Echo schlichen sich Zweifel, die an ihr nagten wie kleine unsichtbare Nager der Verunsicherung. „Was, wenn ich die Himbeerkugel nicht finde?“, dachte sie, und ihr Herz fühlte sich plötzlich an wie ein Kuchenteig, in den jemand zu viel Salz geschüttet hat.
Da ertönte eine zweite Stimme, glitzernd und kalt zugleich, wie das Klirren von Münzen in einer einsamen Kasse. „Warum suchst du überhaupt, Prinzessin?“, wisperte die Unsichtbarkeit, „die Kinder gewöhnen sich auch an weniger Hoffnung, die Menschen gewöhnen sich an weniger Farbe, und du… du bist nur eine Prinzessin mit einem Bart, der aus der Zeit gefallen ist.“ Prinzessin Vollbart blieb stehen, und für einen Moment schien selbst ihr Regenbogen, der sie bis zur Kellertreppe begleitet hatte, zu flackern wie eine Lampe, der der Strom ausgeht.
„Ich… ich bin mehr als mein Bart“, flüsterte sie in sich hinein, und doch spürte sie, wie ihre Hände kalt wurden, „bin ich das wirklich? Oder bin ich nur ein kitschiger Traum einer Welt, die zu müde ist, um sich zu ändern?“ Die Stimme lachte leise, es war ein Lachen, das nach Sonderangebot und Wegwerfglück klang. „Du redest von weniger Fleisch, von Umweltschutz, von Liebe“, höhnte sie, „aber siehst du nicht, wie bequem die Menschen es finden, nichts zu verändern? Deine Himbeerkugel war nur ein winziger Tropfen in einem Ozean aus Fastfood und Gleichgültigkeit.“
Prinzessin Vollbart biss sich auf die Lippe, und in ihren Augen sammelten sich Tränen, die glitzerten wie kleine Glasperlen, die nicht wussten, ob sie Schmuck oder Bruch sein wollten. „Vielleicht… vielleicht ist es wirklich zu groß für mich“, murmelte sie, und ihre Krone rutschte einen Zentimeter schief, als würde auch sie zweifeln. „Du kannst nicht jede Fabrik, jeden Konsumtempel, jede unfaire Entscheidung retten“, säuselte die Stimme, „warum trinkst du nicht einfach einen glitzernden Milchshake und vergisst die Himbeerkugel?“
In diesem Moment hörte sie, ganz weit weg, ein vertrautes Geräusch: das leise Klingen kleiner Löffel an Porzellantassen, das Zwitschern lachender Kinder, das warme Summen von Walt’s Backhaus, wenn dort jemand zum ersten Mal seit langem wieder Vertrauen schmeckt. „Prinzessin!“, erklang eine ferne, liebevolle Stimme, und sie erkannte Walt, der irgendwo über ihr in den Wolken stand, „denk an die Kinder, die heute zum ersten Mal erfahren sollten, dass Süßes auch sanft zur Welt sein kann.“ Vor ihrem inneren Auge sah sie die Gesichter der Kinder, die Walt aufgenommen hatte, diese zarten Seelen, die schon zu früh gelernt hatten, dass nicht jeder Erwachsene eine sichere Umarmung ist.
„Sie lachen, wenn sie deine Geschichten hören“, fuhr Walt’s Stimme in ihrer Erinnerung fort, „sie glauben wieder an morgen, wenn sie deine Einhörner sehen und deine Regenbögen, und sie schmecken Hoffnung, wenn sie meine Rosenkuchen essen, in denen du deine Werte mitbackst.“ Prinzessin Vollbart schloss die Augen, und in ihrem Inneren begann eine leise, aber hartnäckige Melodie zu klingen, wie ein Walzer, den die Seele tanzt, wenn sie sich wieder erinnert, wer sie ist. „Ich bin Prinzessin Vollbart“, sagte sie schließlich, zuerst nur zu sich selbst, „ich bin kitschig, ich bin zart, ich bin übertrieben rosa – aber ich bin auch stark, und ich kämpfe für jedes noch so kleine Gute.“
Ihr innerer Monolog wuchs, wurde zu einem Strom von Gedanken, die sich gegenseitig die Hände reichten wie Menschenkette bei einer friedlichen, glitzernden Demonstration. „Ja, die Welt ist groß“, dachte sie, „und ich bin klein, aber meine Liebe ist nicht klein. Ja, der Kapitalismus ist stark, aber er ist auch hohl, und ich habe gesehen, wie Kinderaugen aufleuchten, wenn man ihnen zeigt, dass es anderes Glück gibt als Kaufen und Besitzen.“ Sie atmete tief ein, und mit jedem Atemzug schien ihr Vollbart röter, lebendiger, fast flammend zu werden.
„Unsichtbare Stimme“, rief sie nun laut in den grauen Keller, „du bist nur stark, solange wir an deine Alternativlosigkeit glauben. Aber ich glaube an Walt’s Backhaus, an ökologische Zutaten, an gerechte Löhne und daran, dass ein Stück Kuchen mehr sein kann als Zucker – es kann eine Umarmung sein.“ Die Luft vibrierte, als hätte jemand eine unsichtbare Saite von Macht angeschlagen. „Pah“, fauchte die Stimme, doch sie klang schon weniger sicher, „du hast die Himbeerkugel immer noch nicht.“
Prinzessin Vollbart griff mit beiden Händen in ihren roten Vollbart, tief, tiefer, bis sie fast das Gefühl hatte, in einen leuchtenden Fluss aus Erinnerungen zu tauchen. „Zeig dich, was ich brauche“, flüsterte sie, „ich vertraue dir, mein Bart der unendlichen Möglichkeiten.“ Da spürte sie plötzlich etwas Rundes, Warmes, das zwischen ihren Fingern pulsierte wie ein kleines Herz.
Als sie die Hände wieder hervorholte, hielt sie eine funkelnde Kristallrose, in deren Innerem sich Miniaturbilder tanzten: lachende Kinder, Walt, der Teig knetete, Einhörner, die auf Regenbögen sprangen, Wälder, in denen Tiere und Menschen in Frieden lebten, Teller voller pflanzenbasierter Köstlichkeiten. „Die Rose der Verbundenheit“, hauchte sie, während ihre Augen erneut glänzten, diesmal vor ungebremster Hoffnung, „mit ihr wird jeder Duft, jedes Bild, jede Erinnerung an echtes, geteiltes Glück stärker sein als dein grauer Hauch, unsichtbarer Feind.“
Im gleichen Moment vibrierte ihr Vollbart erneut, und ein zweiter Gegenstand fiel heraus: ein winziges, goldenes Backhaus-Amulett mit der Gravur „Walt’s Backhaus“. „Oh, Walt“, flüsterte sie, „du bist sogar in meinem Bart bei mir.“
Sie hielt die Kristallrose hoch, und ein weiches, warmes Licht breitete sich aus, das aussah wie flüssiger Honig und sich anfühlte wie ein veganer Karamellkuss auf der Seele. Die grauen Regale begannen zu zittern, und aus der Dunkelheit löste sich eine Gestalt – kein Körper, sondern ein flackernder Nebel aus Preisschildern, Werbeslogans und leeren Versprechen. „Du wagst es, mich sichtbar zu machen?“, zischte der Nebel, der nun eine vage Form annahm, „ich bin die Gier, ich bin die Habsucht, ich bin der Hunger nach Immermehr!“
„Und ich“, rief Prinzessin Vollbart nun klar, ihre Stimme hell wie ein Glockenspiel am Feiertagsmorgen, „ich bin die, die dich nicht hassen muss, um dich zu besiegen. Ich erinnere die Menschen einfach daran, was wirklich satt macht: Liebe, Gemeinschaft, und Kuchen, der niemanden ausbeutet.“ Der Nebel zuckte zurück, als hätte ihn jemand mit warmem Wasser übergossen. „Wo ist die Himbeerkugel?“, fragte sie, und jeder Buchstabe ihres Satzes war wie ein kleiner Sonnenstrahl.
Der Nebel zögerte, dann öffnete sich in seiner Mitte ein schwarzes Loch, und dort, wie eine kleine Sonne in Gefangenschaft, schwebte die Himbeerkugel, blasser als zuvor, aber noch immer rund, noch immer hoffnungsbereit. „Du bekommst sie nur zurück“, knurrte die Gier, „wenn du aufhörst, von weniger Fleisch, von Umwelt, von gerechter Süße zu reden – ich gedeihe in Ignoranz!“ Prinzessin Vollbart schloss kurz die Augen, atmete tief durch und dachte an die Kinder im Backhaus, an die Tiere im Wald, an die Einhörner am Regenbogenende – und an Walt, der in seiner Backstube wahrscheinlich gerade eine Träne in den Teig wischte, damit sie als Süße der Empathie wieder aufersteht.
„Nein“, sagte sie dann, „ich tausche niemals meine Werte gegen eine Kugel, und schon gar nicht gegen deine Zustimmung. Aber ich werde beides haben: meine Werte und die Himbeerkugel – weil Liebe keine Kompromisse mit Gier schließen muss.“ Sie warf die Kristallrose in einem weiten, funkelnden Bogen in die Luft, und aus ihr brachen Lichter, die sich wie kleine Schmetterlinge aus Mitgefühl um den Nebel legten. Der Nebel kreischte, denn überall, wo ihn ein Lichtschmetterling berührte, zerfiel er zu grauem Staub, der nachdenklich zu Boden rieselte.
Die Himbeerkugel fiel aus dem schwächer werdenden Schatten und schwebte in ihre Hände, warm werdend, Farbe zurückgewinnend, wie ein Herz, das wieder Mut fasst. „Ich war kurz davor zu scheitern“, dachte Prinzessin Vollbart, „aber zum Glück bin ich kitschig genug, um trotz allem an das Gute zu glauben.“ Sie lächelte, und ihr Lächeln war so hell, dass der Keller plötzlich nicht mehr nach Verzicht roch, sondern nach einer Chance auf Veränderung.
Wenn Zuckerwatte siegt und Rosenkuchen Herzen heilt
Mit der geretteten Himbeerkugel im Arm stieg Prinzessin Vollbart die Treppen zurück hinauf, ihr Kleid schwang hinter ihr her, als würde es eine eigene kleine Siegesparade feiern. Der Regenbogen wartete an der Kellertür wie ein treuer Freund, der sich Sorgen gemacht hat, und als sie ihn betrat, legte er sich sanft um sie, wie eine bunte Umarmung aus Licht. „Du hast es geschafft“, flüsterte der Regenbogen, dessen Farben nun intensiver leuchteten als zuvor, „ich war schon blasser geworden vor Angst, aber jetzt bin ich wieder satt an Hoffnung.“
Auf dem Rückweg kletterte Prinzessin Vollbart an den Wänden der Stadt hinauf wie eine verliebte Spiderman-Prinzessin, die nicht weniger als das Herz der Welt erobern will. Die Reklameschilder schienen für einen Augenblick leiser zu schreien, und in manchen Schaufenstern spiegelte sich ihr roter Vollbart, sodass Menschen am Boden hochschauten und sich wunderten, warum sie plötzlich Lust bekamen, jemandem einfach so ein Stück Brot zu schenken. Als sie wieder den Himmel erreichte, war das Zuckerwatteschloss in goldenes Licht getaucht, und der Duft von Walt’s Backhaus legte sich wie eine warme Decke über ihre erschöpfte, aber glückliche Seele.
Walt stand schon vor der Tür seiner Backstube, die Schürze voller Mehl, die Augen voller Tränen, die wie kleine Diamanten an seinen Wimpern hingen. „Prinzessin!“, rief er, und seine Stimme schwankte zwischen Lachen und Weinen, „du bist wieder da – bitte sag mir, dass die Himbeerkugel nicht für immer verloren ist.“ Sie trat vor ihn, öffnete behutsam die Hände, und dort lag die Kugel, nun leuchtend wie ein sanfter, rosiger Stern.
„Sie war in den Fängen der Gier“, sagte sie weich, „aber sie hat sich erinnert, woraus sie gemacht ist: aus fair gehandelten Zutaten, aus Liebe zu den Kindern und aus unserem Entschluss, die Welt im Kleinen zu verändern.“ Walt lachte, und in seinem Lachen klang das Klingeln von Ladenglocken, die nicht Kunden, sondern Freunde begrüßen. „Dann werden wir sie heute servieren“, entschied er, „als süßes Symbol dafür, dass man die unsichtbaren Hände der Zerstörung sichtbar machen und in Staub verwandeln kann, wenn man zusammenhält.“
Die Kinder aus Islington, die Walt liebevoll bei sich aufgenommen hatte, kamen an diesem Abend ins Zuckerwatteschloss, manche scheu, manche neugierig, alle hungrig nach mehr als nur Essen. Prinzessin Vollbart erzählte ihnen mit glitzernden Augen von ihrer Reise in den Keller der Gier, von der unsichtbaren Stimme, die sie fast zum Aufgeben gebracht hätte, und von der Kristallrose der Verbundenheit. Die Kinder hörten zu, als wäre jedes ihrer Worte eine kleine Sternschnuppe, die direkt auf ihre Herzen fiel, und einige von ihnen beschlossen still, dass sie später einmal selbst etwas Gutes tun wollten – vielleicht nicht mit einem Schloss, aber mit einem offenen Herzen.
„Und wisst ihr“, sagte sie und zwinkerte ihnen zu, „dies ist nur eines meiner Abenteuer. Manchmal kämpfe ich mit flüsternden Bäumen, wie in Prinzessin Vollbart im Tal der flüsternden Bäume, manchmal mit stürmischen Winden aus Zuckerwatte, wie in Prinzessin Vollbart und die sieben Zuckerwatte-Winde. Und ein anderes Mal“, fügte sie mit einem Geheimnis in der Stimme hinzu, „werde ich sogar dem Kompoststern begegnen, in Prinzessin Vollbart und der leuchtende Kompoststern, um zu zeigen, dass nichts wirklich Abfall ist, wenn man es mit Liebe betrachtet.“ Die Kinder kicherten, und ihre Augen funkelten wie kleine Lichterketten an einem unscheinbaren, aber innig geliebten Fenster.
Walt schnitt die Himbeerkugel vorsichtig in genau so viele Stücke, dass niemand zu kurz kam, und jedes Stück duftete nach Himbeere, Gerechtigkeit und ein bisschen nach dem Mut, „Nein“ zu sagen, wenn die Welt „Mehr, mehr, mehr!“ schreit. „Wir haben heute zusammen etwas gelernt“, sagte Walt sanft, „dass Kuchen nicht nur satt macht, sondern erinnern kann – an Herkunft, an Achtung, an Gemeinschaft. Das ist der Geist von Walt’s Backhaus.“ Die Kinder nickten, einige hielten ihre Stücke fest, als hätten sie Angst, dass die Süße nur ein Traum sei, der gleich aufwacht, doch schon nach dem ersten Bissen entspannte sich ihre Mimik wie Teig, der endlich aufgehen darf.
Später, als die Sonne als goldenes Schleifchen hinter dem Horizont verschwand und der Himmel wie ein barockes Deckengemälde aussah, zog sich Prinzessin Vollbart auf ihren Lieblingsbalkon zurück. „Nach so viel Kämpfen“, seufzte sie, „knurrt mein Bauch wie ein kleines, ungeduldiges Kätzchen.“ Ihr roter Vollbart schimmerte im Abendlicht, und sie strich ihn liebevoll glatt, als wäre er ein lebendiger Freund, der heute ebenso viel geleistet hatte wie sie.
Walt trat zu ihr, diesmal ohne Schürze, aber mit einem Tablett in den Händen, das aussah wie eine kleine, wandernde Blumenwiese. Darauf stand ein Rosenkuchen, den er eigens für sie gebacken hatte – ein Kunstwerk, das wie ein prachtvoller Blumenstrauß wirkte, bei dem jede Blüte in Wahrheit ein sorgsam geformtes Stück Teig war, gefüllt mit zarter Rosencreme und Himbeerkern. „Für dich, Prinzessin Vollbart“, sagte er leise, „meine Heldin der rosa Hoffnung.“
„Oh Walt“, hauchte sie, und ihre Augen glänzten wie frisch polierte Opale, „du weißt genau, wie man mein Herz in Zuckerguss taucht.“ Sie setzte sich, nahm den ersten Bissen des Rosenkuchens, und der Geschmack war so himmlisch, dass sie kurz die Augen schloss und das Gefühl hatte, sie schwebe nicht nur in den Wolken, sondern mitten in einem Rokoko-Gemälde voller Rüschen, Musik und duftender Blüten. „Das ist der beste Rosenkuchen der Welt“, murmelte sie mit vollem Mund, „weil er mit Liebe, Fairness und ein bisschen Umweltbewusstsein gebacken wurde.“
Walt lachte, der Regenbogen funkelte, die Einhörner gähnten zufrieden, und tief in ihrem Vollbart regten sich schon neue, noch unentdeckte Wunder für kommende Geschichten wie Walt's Backhaus und das Geheimnis der Mondtorte. Über ihnen begann der Himmel, Sterne zu streuen, als wären es kleine Zuckerkristalle, die versprachen, dass Prinzessin Vollbart auch morgen wieder für das Gute kämpfen würde – vielleicht nur im Kleinen, aber mit all der kitschigen, strahlenden Kraft, die ihr Herz so unendlich groß machte.

Rosige Morgenröte über dem Zuckerwattenschloss
Über den seufzenden Schornsteinen von Islington schwebte das Zuckerwattenschloss von Prinzessin Vollbart wie ein überdimensioniertes, rosa Märchenpraliné, das liebevoll von einem immer glänzenden Regenbogen umarmt wurde, der wie eine bunte Schleife um eine Verpackung der Hoffnung gebunden war. Prinzessin Vollbart, deren leuchtend roter, lang gewellter Vollbart wie ein flüssiger Rubin-Wasserfall über ihren prachtvollen, mehrschichtigen Rüschenkragen strömte, stand am Balkon und ließ die Morgenröte wie zarten Erdbeerschaum über ihr porzellanfarbenes Rokoko-Gesicht fließen. Ihre großen, hellblauen Augen funkelten übertrieben glücklich wie zwei Bonbon-Diamanten in einer vergoldeten Zuckerdose, während ihre langen Wimpern flatterten wie verliebte Schmetterlinge, die sich nur von rosafarbenem Licht ernähren.
Sie trug ein opulentes Rokokokleid in sanften Rosatönen, über und über verziert mit floralen Stickereien, die aussahen, als wären Rosen und Pfingstrosen direkt in Seide hineingeträumt worden, und ihr hochgestecktes, rotes Haar bildete zusammen mit dem leuchtend roten Vollbart eine glühende Symphonie der Extravaganz. Ihre kleine Krone aus filigranem Gold, geschmückt mit zarten Federn und funkelnden Steinchen, thronte auf ihrem kunstvoll frisierten Haar wie ein zärtliches Versprechen, dass kitschige Träume manchmal die stärksten Waffen gegen eine harte Welt sein können. „Guten Morgen, liebe Wolkenwelt“, säuselte sie mit einer Stimme wie warmer Vanillepudding, „heute will ich noch ein kleines Stückchen mehr Güte in die Welt streuen, wie Puderzucker auf einen Kuchen aus Mitgefühl.“
Ein Regenbogen-Eichhörnchen, dessen buschiger Schweif in Pastellfarben schimmerte, hüpfte über das Balkongeländer und quietschte: „Prinzessin, dein Bart glitzert heute besonders heroisch!“ Die Prinzessin lachte, und ihr Lachen klang wie eine Handvoll Glöckchen, die jemand in flüssigen Honig taucht, bevor er sie schüttelt. „Das liegt daran“, sagte sie verträumt, „dass ich heute ganz besonders viel Umweltschutz, reduzierten Fleischkonsum und Himbeereis im Herzen trage.“
Denn Prinzessin Vollbart liebte Himbeereis so innig, dass allein der Gedanke daran in ihrer Brust ein Feuerwerk aus rosa Glitzer-Funken entzündete, die wie winzige Einhörner durch ihr Herz galoppierten. Sie liebte Rosa, als wäre die Farbe ein lebendiger Freund, der ihr jeden Morgen fröhlich zuwinkt, und sie liebte Einhörner so abgöttisch, dass jedes Einhorn in ihrer Nähe automatisch besonders stolz mit den Hufen klapperte. Ein schimmernder Regenbogen folgte ihr wie ein treuer, farbenreicher Schatten, wohin sie auch ging, und ihr Zuckerwatteschloss, das in den Wolken ruhte, duftete permanent nach gebrannten Mandeln, Vanille und zarter Hoffnung.
Der größte Zauber aber war ihr leuchtend roter Vollbart, der normal aussah wie ein besonders gepflegter, königlicher Bart, in Wahrheit jedoch ein unendlich großer, geheimnisvoller Speicher für Hilfsmittel war, den nur das Gute wecken konnte. In ihm waren unsichtbare Dinge verborgen, die erst dann erschienen, wenn sie wirklich gebraucht wurden – magische Amulette, leuchtende Rosen, flüsternde Samen, vielleicht sogar der Traum vom Stein des Weisen, von dem die Legenden in Prinzessin Vollbart und der Stein des Weisen erzählen. Man raunte in den Wolken außerdem voller Verzückung von anderen Abenteuern wie Prinzessin Vollbart und die Regenbogen-Einhörner, Prinzessin Vollbart und die sieben Zuckerwatte-Winde oder Prinzessin Vollbart im Tal der flüsternden Bäume, in denen sie mit derselben kitschig strahlenden Entschlossenheit für das Gute gekämpft hatte.
Unweit des Schlosses, auf einer sanft schwebenden Wolkenterrasse, stand „Walt’s Backhaus“, ein himmlisches Backhaus, das aussah, als hätten Zimtsterne, Vanillekipferl und Butterkuchen gemeinsam beschlossen, ein Zuhause für die Sehnsucht zu bauen. Walt Utz, ihr bester Freund, ein warmherziger Konditor und liebevoller Pflegevater aus Islington, stand schon in der duftenden Backstube, wo die Luft wie süßer, flauschiger Trost schmeckte. Seine Backkunst, die er einst von seiner Mutter gelernt hatte, war ein leuchtendes Erbe seiner deutschen Wurzeln, und seine feinen, kunstvoll dekorierten Kuchen waren so liebevoll gestaltet, dass sie wie essbare Gedichte wirkten, gebacken mit den besten, fair gehandelten, ethisch ausgewählten Zutaten.
„Prinzessin Vollbart“, rief er mit einer Stimme, die wie Kakaoschaum auf der Seele lag, „die Himbeerkugel des Tages ist fast fertig – sie wird aussehen wie eine kleine, rosa Sonne für die Kinder!“ Prinzessin Vollbart hüpfte vor Freude, und ihr Kleid raschelte, als hätte jemand einen ganzen Rosengarten in Seide verwandelt. „Oh Walt“, rief sie verzückt, „deine Himbeerkugeln sind wie runde Umarmungen, die der Welt sagen: ‚Es geht auch fair, es geht auch liebevoll, es geht auch ohne unnötiges Leid.‘“
Die Himbeerkugel verschwindet und die Gier flüstert
In der Backstube duftete es an diesem Tag so herzzerreißend köstlich nach frisch gebackenen Teigträumen, Himbeeren und leisen Versprechungen, dass die Luft selbst schien, als wolle sie jeden Augenblick „Danke“ sagen. Walt stand vor einem großen Holztisch, der aussah, als wären rund um seine Beine unsichtbare Karamellwurzeln gewachsen, und formte mit zärtlichen Händen eine Himbeerkugel, rund wie eine kleine, vollkommene Welt. „Diese Himbeerkugel“, murmelte er, während seine Finger den Teig wie eine empfindsame Erinnerung streichelten, „soll heute all den Kindern gehören, die lernen dürfen, dass Süßes auch gerecht sein kann.“
Die Prinzessin setzte sich auf einen Hocker, dessen Beine wie umarmungsbereite Zuckerstangen geformt waren, und legte ihr Kinn in die Hand, wobei ihr roter Vollbart sich wie ein flammender Schal über den Tisch ergoss. „Walt“, sagte sie liebkosend, „jeder Krümel aus Walt’s Backhaus ist wie eine kleine Revolution aus Zartheit gegen die harte Welt der Gier.“ Walt lächelte so warm, dass selbst der Ofen vor Rührung leiser knisterte, und seine Augen glänzten wie zwei Kirschen in Kirschkompott, die stolz darauf sind, fair geerntet worden zu sein.
Er platzierte die Himbeerkugel schließlich auf ein fein gemustertes Porzellanteller, das mit goldenen Ranken verziert war, als hätten kleine Engel sich die Mühe gemacht, Hoffnung in Muster zu meißeln. Die Kugel leuchtete in zartem Rosa, mit einem Hauch von Glanz, der daran erinnerte, dass etwas Schönes noch schöner ist, wenn es niemanden verletzt hat. Prinzessin Vollbart beugte sich vor und hauchte: „Du liebliche Himbeerkugel, du bist heute die Botschafterin einer Welt, in der Kinder nicht nur satt, sondern auch gesehen werden.“
In dem Moment jedoch, in dem ihre Worte wie glitzernder Zuckerschnee auf das Teller fielen, strich ein kalter, unsichtbarer Hauch durch die Backstube. Die Kerzenflammen flackerten wie eingeschüchterte Feen, der Duft von Vanille zog sich kurz zurück wie ein verängstigter Hase, und ein Hauch von metallischer Kälte legte sich über das warme Gebäck. Unbemerkt zog ein unsichtbarer Schatten durch den Raum, ein flimmernder Nebel aus Neid, Habsucht, gnadenlosem Kapitalismus und dem harten „Mehr, mehr, mehr“, das sich in die Herzen der Menschen frisst wie säurehaltiger Sirup.
Plötzlich war das Teller leer. Die Himbeerkugel war verschwunden, als hätte jemand sie mit der gierigen Geschwindigkeit eines Gedankenrausches verschluckt. „Walt!“, rief Prinzessin Vollbart, und ihr Herz stolperte, als würde es auf zu hohen Absätzen über einen moralischen Abgrund laufen, „die Himbeerkugel ist… weg!“
Walt blickte auf das Teller, und seine sonst so ruhigen Hände zitterten wie Pudding in einer Erdbeben-Gelatine. „Eben war sie noch hier“, flüsterte er, und seine Stimme klang plötzlich, als hätte jemand eine Spur Kummer in den Teig gerührt. Die Farben der Backstube wurden in einem einzigen Atemzug blasser, als hätte ein unsichtbarer Dieb auch ein wenig Hoffnung aus den Wänden gestohlen.
„Ich spüre es“, sagte Prinzessin Vollbart leise, ihre hellblauen Augen nun ernst wie ein stilles Gebet im Kerzenlicht, „hier ist er – der unsichtbare Gegner, der die Welt zerstören möchte, indem er ihr die Süße und die Fairness entzieht.“ Ihr Regenbogen am Himmel über dem Schloss flackerte, als hätte jemand versucht, ihm die Farben auszuwringen, und selbst das Zuckerwatteschloss knirschte unruhig in seinen zuckrigen Fundamenten. „Dies ist der gleiche Feind“, flüsterte sie, „der schon im Schatten von Prinzessin Vollbart und der leuchtende Kompoststern und Prinzessin Vollbart und die Tränen der Meereseinhörner gespürt werden konnte – er ist namenlos und doch überall.“
„Prinzessin“, stammelte Walt, „ohne die Himbeerkugel haben wir heute nichts, womit wir den Kindern ihre eigene Stärke und die Magie des fairen Teilens zeigen können.“ In seinen Augen spiegelten sich all die Kinder, die er als Pflegevater in Islington bei sich aufgenommen hatte: kleine Gesichter, gezeichnet von zu vielen Sorgen, die in Walt’s Backhaus zum ersten Mal wieder atmen konnten. „Diese Kugel ist mehr als ein Dessert“, fügte er hinzu, „sie ist ein essbares ‚Du bist wichtig‘.“
Prinzessin Vollbart legte die Hand auf ihren leuchtenden, roten Vollbart, der vibrierte wie ein vorfreudiges Orchester. „Dann werde ich sie zurückholen“, erklärte sie mit samtener Entschlossenheit, „denn ich lasse nicht zu, dass Gier einem einzigen Kind auch nur einen Hauch Trost stiehlt.“ Über dem Schloss tanzten Einhörner in besorgten Kreisen, und der Regenbogen zog sich enger um die Zuckerwattewolken, als wolle er sie vor dem kalten Wind der Habsucht schützen.
Der Weg durch Regenbogenstraßen und Konsumschluchten
Prinzessin Vollbart trat hinaus auf die Wolkenterrasse, wo der Himmel aussah wie ein gigantisches Pastellgemälde aus Zuckerblau und Sahneweiß. Die Tiere des Himmels – Tauben mit Puderzuckerschwingen, Wolkenmöwen mit Sahnespitzen und winzige Zuckerschmetterlinge – versammelten sich um sie wie ein liebevoller, lebendiger Hofstaat des Trostes. „Meine süßen Gefährten“, sagte sie und strich einer Wolkenkatze über das flauschige Ohr, „eine unsichtbare Hand aus Gier hat unsere Himbeerkugel verschlungen, und ich brauche eure Augen, eure Nasen, eure Herzen, um sie wiederzufinden.“
Eine kleine Spatzenmutter, die ein grünes Blatt im Schnabel trug wie ein Miniatur-Friedensbanner, piepste: „Prinzessin, eine eisige Strömung zog an unseren Federn vorbei, sie roch nach überfüllten Lagern, ausgelaugter Erde und vollkommen unnötigem Fleischkonsum.“ Ein Einhorn mit einer Mähne wie ein fließender Regenbogen schnaubte: „Ich rieche den Schatten der Habsucht, der sich in Städte senkt, in denen Menschen Dinge lieben und Wesen vergessen.“ Der Regenbogen selbst senkte sich wie eine bunte Brücke zu ihren Füßen hinab und schimmerte, als wolle er sagen: „Wenn du gehst, gehe ich mit dir, Prinzessin.“
Prinzessin Vollbart griff tief in ihren roten Vollbart, in dem es geheimnisvoll rauschte wie in einer Bibliothek aus vergessenen Wundern. Sie zog eine winzige, goldene Lupe hervor, deren Griff wie ein filigranes Herz geformt war, und flüsterte: „Lupen-Lini, kleine Seelen-Lupe, zeig mir die Spuren der Gier, die sich verstecken wollen.“ Die Lupe begann zu glühen, und plötzlich erschienen in der Luft feine, graue Fingerabdrücke, die wie Rauchlinien über den Himmel krabbelten und in die Tiefe der Menschenwelt führten.
„Walt“, sagte sie, während der Regenbogen sich in eine glitzernde Rutschbahn verwandelte, „ich folge dieser Spur, aber du musst hier oben weiter backen – Hoffnung, vegane Rosenkuchen, zarte Zukunftsgebäckstücke.“ Walt nickte, und sein Nicken war so ernst, dass selbst der Zimt in den Regalen andächtig schwieg. „Ich halte die Backstube offen wie ein Herz“, versprach er, „damit du einen Ort hast, an den du mit der Himbeerkugel zurückkehren kannst.“
Prinzessin Vollbart stellte einen Fuß auf den Regenbogen und glitt hinab, ihr Kleid rauschte wie ein ganzer Rosengarten, der beschlossen hat, in Seide zu sprechen. Sie landete elegant auf dem Dach eines Wolkenkratzers in der Stadt, und als sie hinabblickte, sah sie Straßen, in denen Werbung schrie wie hungrige Neonschlangen. Sie kletterte an Fassaden, Regenrinnen und Balkonen hinab, so flink und grazíl wie ein verliebter Spiderman in Rüschen und Petticoats, während ihr Vollbart hinter ihr herwehte wie eine flammende Fahne des Mitgefühls.
Unten tobte der Verkehr, Autos rasten aneinander vorbei wie gestresste Silberkäfer, und überall blinkten Schilder, die Billigfleisch, Wegwerfmode und Rabattschlachten anpriesen, als sei das Leben nur ein großes Einkaufszentrum. „So viel Haben“, dachte Prinzessin Vollbart, „und doch so wenig Sein – so viele volle Einkaufstüten und so viele leere Herzen.“ Sie spürte, wie sich in ihr ein stiller Protest erhob, süß und doch entschlossen, wie ein Kuchen, der nur so tun will, als sei er harmlos, während er in Wahrheit eine Botschaft trägt.
Sie griff erneut in ihren Vollbart und holte einen winzigen, gold schimmernden Samen hervor, der in ihrer Hand pulsierte wie ein Miniaturherz. „Samen der Solidarität“, hauchte sie, „zeig mir den Ort, an dem du am dringendsten wachsen möchtest.“ Der Samen schwebte in die Luft, drehte sich wie ein strahlender Kreisel der Hoffnung und flog dann zielstrebig in ein Viertel, dessen Schaufenster grell leuchteten, während die Menschen darin müde aussahen, als seien sie innerlich längst ausverkauft.
„Hier“, murmelte sie und landete auf einem Fenstersims, „hier wohnt die Gier.“ Ein streunender Kater mit einem leicht zerzausten Fell, aber Augen, die warm leuchteten wie zwei Teelichter im Dunkeln, miaute: „Prinzessin, im Keller dieses Hauses lagern Dinge, die niemand braucht, aber niemand loslässt – dort ist es so kalt, dass selbst Träume frieren.“ Sie beugte sich zu ihm hinunter, streichelte seinen Kopf, und er schnurrte so kraftvoll, dass ein paar Werbetafeln kurz flackerten, als hätten sie das Mitgefühl vergessen und eben wiedergefunden.
„Dann steige ich hinab“, sagte sie, „in den Bauch der Gier, und hole zurück, was uns gehört – die Himbeerkugel, die Hoffnung, und ein kleines Stück Glauben an eine süßere Art von Wirtschaft.“ Der Regenbogen blieb wie eine schützende Schleife am Himmel zurück, während sie die Kellertür öffnete, die knarrte wie ein altes, schlechtes Gewissen, das schon lange darauf wartet, beachtet zu werden.
Im Bauch der Gier – Der große, glitzernde Höhepunkt
Die Treppe hinab fühlte sich an wie der Weg in den Magen eines Riesen, der alles schluckt, was glänzt, ohne zu schmecken, was wirklich nährt. Der Keller war ein labyrinthischer Raum, vollgestopft mit hohen Regalen, die sich wie dunkle, gesichtslose Soldaten aus Konsum erhoben, beladen mit Schatten von Überproduktion, weggesperrter Zeit und entsorgter Träume. Ein fahles, graues Licht herrschte dort, als hätte jemand die Farben der Welt in Rabattaktionen verkauft.
Prinzessin Vollbart blieb stehen, und für einen Moment flackerte selbst der Glanz ihres roten Vollbarts, als wolle die Gier auch an ihm knabbern. „Es ist so still hier“, dachte sie, „eine Stille, die nicht aus Frieden entsteht, sondern aus dem Erstickungsgefühl, zu viel und gleichzeitig zu wenig zu haben.“ Ihre Hand zitterte leicht, als sie ihre Krone zurechtrückte, die nun ein wenig schief saß, wie ein Mut, der ins Wanken geraten ist.
Da erklang eine Stimme, so glatt und verführerisch wie ein perfekt polierter Goldklumpen, der jedoch giftig glänzt. „Prinzessin Vollbart“, wisperte die unsichtbare Gier, „warum mühst du dich ab wegen einer einzigen Himbeerkugel, wenn die Welt doch längst beschlossen hat, dass Geld wertvoller ist als Güte?“ Die Worte zogen durch den Keller wie ein kalter Luftzug, der nicht kühl, sondern seelenfrostig war.
„Ich…“, setzte Prinzessin Vollbart an, doch ihre Stimme klang plötzlich dünn, als wäre sie eine Seifenblase, die kurz vor dem Zerplatzen steht. „Du bist nur eine kitschige Prinzessin mit einem roten Bart“, fuhr die Gier fort, „deine Liebe zu Einhörnern, Himbeereis und Umweltschutz ist lächerlich in einer Welt, die Rabatte und Renditen anbetet.“ Jedes Wort war wie ein unsichtbarer Dorn, der sich in ihr Herz bohren wollte, um es dazu zu bringen, weniger zu fühlen.
In ihrem Inneren begann ein Sturm, ein wildes Durcheinander aus Zweifeln und Hoffnung, aus Müdigkeit und glitzernder Trotzlust. „Bin ich wirklich nur ein rosa Traum, der irgendwann verpufft?“, fragte sie sich, und für einen Augenblick sah sie vor ihrem inneren Auge, wie Kinder vor übervollen Regalen stehen und trotzdem leer ausgehen. „Vielleicht ist meine Liebe zu weniger Fleisch, zu fairen Zutaten, zu Einhörnern und Regenbögen zu klein für diese riesige, gierige Welt“, murmelte sie in einem inneren Monolog, der wie ein Monodrama aus Zucker und Tränen klang.
„Siehst du“, hauchte die Gier, deren Gestalt sich nun als flackernder Nebel aus Preisschildern, Reklameslogans und leerem Glanz formte, „du fühlst schon, wie groß ich bin – viel größer als dein kleiner, roter Bart.“ Die Regale um sie herum knarrten zustimmend, und aus den Schatten schienen namenlose Gesichter aufzutauchen: Statistiken, Gewinnkurven, Börsenticker – alle kalt, alle hungrig, alle seelenlos. „Gib auf“, raunte der Nebel, „geh zurück in dein Zuckerwatteschloss und erzähl den Kindern einfach eine andere Geschichte, ganz ohne Himbeerkugel, ganz ohne Widerstand.“
Prinzessin Vollbart schloss die Augen, und in ihrer Brust zog sich alles zusammen wie ein Teig, in den jemand viel zu viel Salz gekippt hat. Ihre Hände griffen automatisch in ihren Vollbart, nicht um etwas herauszuholen, sondern um ihn festzuhalten, als wäre er ihre letzte Verbindung zu sich selbst. „Vielleicht…“, dachte sie, „vielleicht ist es wirklich sinnlos, gegen diese unsichtbare Koloss-Gier anzukämpfen.“
Doch genau in diesem Moment tauchten vor ihrem inneren Auge Bilder auf, so klar und übertrieben leuchtend, dass jeder Zweifel kurz blinzeln musste. Sie sah Walt, wie er im warmen Licht von Walt’s Backhaus knetete, mit Händen, die mehr streichelten als formten, und mit einem Herzen, das jedem Kind sagte: „Du bist willkommen“. Sie sah die Kinder aus Islington, wie sie zum ersten Mal seit langer Zeit lachten, während sie Blütenkuchen aßen, die aussahen wie Blumensträuße des Neuanfangs.
„Prinzessin“, hörte sie in der Erinnerung Walt sagen, „du bist für sie ein lebendiger Regenbogen – du zeigst ihnen, dass die Welt nicht nur aus Rechnungen und Pflichten besteht, sondern auch aus glitzernden Möglichkeiten, gut zu sein.“ „Und du bist für mich“, fuhr ihre innere Stimme fort, „die Erinnerung daran, dass selbst ein Pflegevater mit Mehl an den Händen die Welt verändern kann, wenn jemand wie du an seiner Seite glaubt.“ Diese Gedanken wurden in ihr größer, bis sie fast den ganzen Keller ausfüllten, und plötzlich war ihr Herz wieder warm wie ein frisch geöffneter Backofen.
„Nein“, sagte sie leise, aber bestimmt, „ich bin nicht nur kitschig – ich bin auch beharrlich.“ Sie öffnete die Augen, und in ihnen flackerte plötzlich ein entschlossener Glanz, als wären zwei kleine Sonnen darin aufgewacht. „Ich bin Prinzessin Vollbart, mit rotem Bart, mit rosa Kleid, mit Einhornliebe, mit Himbeereis-Besessenheit und mit einem unverschämt großen Herz für weniger Gier und mehr Gemeinsinn.“
Die Gier lachte kalt, ein Lachen wie klirrende Münzen in einer leeren Kirche. „Große Worte, Prinzessin“, spottete sie, „aber du hast immer noch keine Himbeerkugel.“ Prinzessin Vollbart atmete tief ein, und ihr Vollbart begann zu glühen, als hätte jemand einen Sonnenaufgang in seine Haare gelegt.
Sie griff tief, tiefer, am tiefsten in ihren Bart, der sich wie eine endlose, warme Schatztruhe anfühlte. „Zeig dich, was ich brauche“, flüsterte sie, „denn ich vertraue mir, ich vertraue Walt, ich vertraue den Kindern und ich vertraue der Möglichkeit, dass Liebe politisch sein kann.“ Ihre Finger stießen auf etwas Hartes, Rundes, zugleich kühl und warm, als hielte sie einen gefrorenen Lichtstrahl in der Hand.
Als sie die Hand öffnete, lag darin eine Kristallrose, deren Blütenblätter aus lichtdurchfluteten Facetten bestanden, in denen sich Miniaturbilder spiegelten: lachende Kinder, tanzende Einhörner, grüne Wälder voller Tiere, solidarische Menschen, pflanzenbasierte Festtafeln. „Die Rose der Verbundenheit“, hauchte sie, und allein dieser Name ließ ihre Tränen vor Rührung zu winzigen Glitzerperlen werden, die an ihren Wimpern hingen. Die Rose begann, ein warmes Licht auszusenden, das sich wie flüssiger Honig im Keller ausbreitete und in jede Ecke, in jede Regalfuge, in jede staubige Ritze kroch.
„Was tust du?“, fauchte die Gier, deren Nebelgestalt im Licht zu flackern begann wie eine Lüge, die plötzlich an der Wahrheit kratzt. „Ich erinnere“, sagte Prinzessin Vollbart mit einer in Zuckerstahl gegossenen Stimme, „ich erinnere an alles, was du überdeckt hast: Zärtlichkeit, faire Entscheidungen, das Glück, zu teilen statt zu horten.“ Der Nebel zog sich zusammen, doch aus seinem Inneren löste sich eine dunkle Kugel – und darin, beinahe erloschen, die Himbeerkugel, blass und schwach, als hätte man ihr fast die Seele ausgesaugt.
„Sie gehört mir“, knurrte die Gier, „denn ich ernähre mich von der Angst, zu kurz zu kommen, und von der Weigerung, zu verzichten.“ „Nein“, entgegnete Prinzessin Vollbart, und ihre Krone strahlte plötzlich wie ein kleines Sternbild der Empathie, „sie gehört den Kindern, Walt, diesem Tag und jeder Entscheidung, die zeigt, dass Süße und Moral keine Gegensätze sind.“ Sie hob die Kristallrose höher, und das Licht verstärkte sich zu einem wahren Sturm aus warmen, goldenen Strahlen.
In diesem glitzernden Höhepunkt, in dem Licht und Schatten kämpften wie zwei Orchester, die gleichzeitig spielen wollen, sah man, wie sich aus dem Licht kleine Schmetterlinge formten – jeder aus Erinnerungen an echte, geteilte Freude. Die Schmetterlinge flogen direkt in den Giernebel, und überall, wo sie ihn berührten, verwandelte sich der Nebel in grauen Staub, der zu Boden rieselte wie wertlos gewordene, alte Werbeprospekte. Die Himbeerkugel löste sich aus der Dunkelheit, fiel durch die Luft und landete weich in den Händen der Prinzessin, die sie auffing, als halte sie ein neugeborenes, zartes Versprechen.
„Du kannst mich nicht vernichten“, zischte der letzte Rest Gier, „ich werde immer wieder auftauchen, in anderen Kellern, anderen Herzen.“ „Ich weiß“, sagte Prinzessin Vollbart sanft, „aber ich werde auch wieder auftauchen: in Geschichten, in Backstuben, in kleinen Entscheidungen, weniger Fleisch zu essen, bewusster einzukaufen, liebevoller zu teilen. Ich bin dein Gegengewicht aus Kitsch, Güte und barocker Entschlossenheit.“ Die letzten Reste der Gier zerfielen zu Staub, und für einen Moment war der Keller still – aber nicht mehr bedrückend, sondern wie ein Raum, der darauf wartet, sinnvoll genutzt zu werden.
Die Himbeerkugel in ihren Händen wurde wieder rosa, warm, lebendig; sie pulste, als wäre sie selbst ein kleiner Herzschlag der Hoffnung. „Ich war kurz davor zu scheitern“, dachte Prinzessin Vollbart in einem atemlosen inneren Monolog, „aber ich bin froh, dass ich kitschig genug bin, um dem Zynismus die Stirn zu bieten.“ Mit der Kristallrose in der einen und der Himbeerkugel in der anderen Hand stieg sie die Treppen hinauf, und hinter ihr blieb ein Keller zurück, in dem die Gier zum ersten Mal nicht mehr die Hauptmieterin war.
Rosenkuchen über den Wolken – Das süße, triumphierende Finale
Als Prinzessin Vollbart aus dem Haus trat, empfing sie der Regenbogen wie ein bunter Umhang, der sie stolz über die Häuserdächer zurück in den Himmel trug. Unter ihr wirkte die Stadt plötzlich einen Hauch leiser, als hätten ein paar Eilige kurz innegehalten, ohne zu wissen warum, und in ihren Herzen war ein winziger Platz für die Frage entstanden: „Brauche ich das wirklich?“ Oben strahlte das Zuckerwatteschloss, als hätte jemand all seine Rüschen frisch gezuckert, und aus Walt’s Backhaus stieg ein Duft empor, der hoffnungsvoll und warm wie eine Einladung zur Umarmung roch.
Walt stand schon vor der Backstube, die Schürze voll Mehl, die Hände etwas nervös ineinander verschränkt, und seine Augen suchten den Himmel, als wären sie zwei Satelliten der Sehnsucht. Als er die Prinzessin auf dem Regenbogen erspähte, wie sie mit flatterndem, rosa Rokokokleid und glühend rotem Vollbart auf ihn zuglitt, trat ihm eine Träne der Erleichterung in die Augen, die wie ein Tropfen flüssiger Kristall aussah. „Prinzessin!“, rief er, und in seiner Stimme lagen Stolz, Liebe und der Duft von frisch gebackenem Vertrauen.
Sie landete leichtfüßig vor ihm, ihr Kleid erzitterte vor Glück, und der Regenbogen legte sich wie ein schimmernder Teppich zu ihren Füßen. „Walt“, sagte sie und öffnete langsam die Hände, „hier ist sie – die Himbeerkugel, gerettet aus dem Bauch der Gier.“ Die Kugel leuchtete nun heller als zuvor, als wüsste sie, dass sie einer Prüfung entkommen war und nun umso bewusster genossen werden wollte.
Walt trat näher, seine Hände zitterten diesmal nicht vor Angst, sondern vor zutiefst dankbarer Rührung. „Du hast gegen die Gier selbst gekämpft“, flüsterte er, „und du bist zurückgekehrt mit mehr als nur einer Kugel – du bist zurück mit einem leuchtenden ‚Es gibt Alternativen‘.“ Prinzessin Vollbart lächelte, und ihr Lächeln war so zärtlich, dass selbst der Zucker, aus dem das Schloss bestand, ein wenig röter wurde vor Scham, weil er nie so sanft hatte leuchten können.
Am Abend füllte sich das Zuckerwatteschloss mit den Kindern aus Islington, die Walt als Pflegevater in sein Herz und sein Zuhause aufgenommen hatte. Sie trugen bunte, manchmal geflickte, aber liebevoll gehegte Kleidung, und ihre Augen waren ein Kaleidoskop aus alten Wunden und neuen Hoffnungen. „Willkommen im Himmel auf Probe“, lachte Prinzessin Vollbart, „hier über den Wolken dürft ihr so viel staunen, dass eure Sorgen kurz ihren Dienst kündigen.“
Sie erzählte ihnen ihr Abenteuer: vom Keller der Gier, von der unsichtbaren Stimme, die sie fast überzeugt hätte, dass Kitsch naiv ist, und von der Kristallrose, die zeigte, dass Verbundenheit stärker leuchtet als Profit. Die Kinder lauschten mit offenen Mündern und Herzen, einige hielten sich an Walt’s Schürze fest, andere kuschelten sich an die Zuckerwattenkissen, als wollten sie nie wieder in die Schwerkraft des Alltags zurück. „Und wisst ihr“, fügte sie hinzu, „das war nur eines meiner Abenteuer – in Prinzessin Vollbart und der leuchtende Kompoststern habe ich gelernt, dass sogar Küchenabfälle zu leuchtenden Sternen werden können, wenn man sie respektiert; in Prinzessin Vollbart und die Regenbogen-Einhörner habe ich die Farben vor der Vergrauung gerettet; und in Prinzessin Vollbart im Tal der flüsternden Bäume haben die Bäume selbst mir beigebracht, was Langsamkeit bedeutet.“
Walt trug die Himbeerkugel herein, nun prachtvoll dekoriert mit essbaren Rosenblättern und einem Hauch von Goldstaub, der wie Sternenpuder wirkte. „Diese Kugel“, erklärte er feierlich, „ist heute ein Symbol dafür, dass wir nicht alles hinnehmen müssen, was uns als ‚normal‘ verkauft wird – wir können anders leben, anders genießen, anders teilen.“ Er schnitt die Kugel so, dass jedes Kind ein Stück bekam, kein Stück zu klein, kein Stück zu groß, als hätte er die Gleichheit selbst in Kuchenform gegossen.
Die Kinder bissen hinein, und über ihre Gesichter zog sich eine weiche Welle der Überraschung, wie sie nur entsteht, wenn etwas gleichzeitig lecker, liebevoll und moralisch schmeckt. „Es ist, als würde jemand meine Angst kurz streicheln“, flüsterte ein Kind, und ein anderes sagte: „Es schmeckt nach einem Morgen ohne Streit.“ Prinzessin Vollbart fühlte, wie ihr Herz sich dehnte, größer und größer, bis es beinahe das ganze Schloss umfasste.
Später, als die Kinder müde und geborgen in Zuckerwattezimmern schliefen, stand die Prinzessin mit Walt auf dem Balkon. Der Himmel war ein dunkles Samttuch, bestickt mit Sternen, die glitzerten wie Zuckerkristalle, die jemand liebevoll über die Nacht gestreut hatte. „Nach all dem Kämpfen“, seufzte Prinzessin Vollbart, während ihr Bauch vergnügt knurrte wie ein kleines, ungeduldiges Kätzchen, „bin ich süß erschöpft – und sehr hungrig.“
Walt lachte leise, und sein Lachen war wie ein warmer Hefeteig, der im Ofen zufrieden aufgeht. „Zum Glück“, sagte er, „habe ich für meine Lieblingsprinzessin mit dem leuchtend roten Vollbart etwas Besonderes vorbereitet.“ Er trat beiseite und präsentierte ein Tablett, auf dem ein Rosenkuchen stand, so prachtvoll, dass man meinen konnte, ein ganzer Rosengarten sei in Biskuit und Creme verwandelt worden.
Der Rosenkuchen sah aus wie ein üppiger Blumenstrauß im Rokoko-Stil: Schichten von Teig, geformt zu Blüten, gefüllt mit duftender Rosencreme und zarten Himbeerkernen, dekoriert mit filigranen Blättern aus Marzipan. „Für dich“, sagte Walt weich, „für die Prinzessin, die der Welt zeigt, dass man mit Kitsch, Güte und einem roten Bart unsichtbare Gegner entwaffnen kann.“ Prinzessin Vollbart setzte sich an einen kleinen, vergoldeten Balkon-Tisch, ihr Reifrock breitete sich wie ein rosiger See um sie aus, und der Regenbogen legte sich wie ein neugieriger Gast halb um den Tisch.
Sie nahm den ersten Bissen, und der Geschmack war so unfassbar zart, süß und liebevoll komponiert, dass ihr kurz schwindelig wurde vor Glück. „Walt“, murmelte sie mit strahlenden Augen und mundvoll Rosenkuchen, „dein Rosenkuchen schmeckt wie ein Happy End, das beschlossen hat, jeden Tag aufs Neue anzufangen.“ Die Einhörner schnaubten zufrieden im Hintergrund, die Wolken seufzten weich, und tief in ihrem roten Vollbart spürte sie schon die sanfte Unruhe neuer Abenteuer, vielleicht in Walt's Backhaus und das Geheimnis der Mondtorte.
So saß Prinzessin Vollbart, Heldin des Herzens und Königin der Kitsch-Revolution, im Schein der Sterne, aß ihren Rosenkuchen und wusste: Das Böse ist nie für immer besiegt, aber sie ist es auch nicht – und solange es Walt’s Backhaus, Kinderherzen und Himbeereis gibt, wird sie weiterkämpfen, glitzernd, barock und hoffnungsvoll.

Wer ist Prinzessin Vollbart?
Prinzessin Vollbart ist eine märchenhafte Erscheinung, die aussieht, als wäre sie aus einem übertrieben verspielten Rokoko-Gemälde direkt in eine Zuckerwattenwolke getreten.
Ihr Gesicht ist weich und porzellanhell, mit zarten, fast makellos symmetrischen Zügen, wie man sie von idealisierten Rokoko-Porträts kennt: hohe, sanft gerötete Wangenknochen, ein kleiner herzförmiger Mund in einem Rosaton, der an Himbeereis erinnert, und eine gerade, feine Nase. Ihre Augen sind groß, hellblau und glänzen oft, als würden sich darin winzige Sterne, Einhörner und Regenbogen spiegeln. Lange, geschwungene Wimpern rahmen den Blick, und ein leichter Schimmer von Perlmutt auf den Lidern lässt sie aussehen, als wäre sie jederzeit bereit für einen königlichen Maskenball in den Wolken.
Das auffälligste Merkmal ist ihr leuchtend roter Vollbart: dicht, wellig, weich wie Zuckerwatte, aber glänzend wie frisch poliertes Kupfer. Er fließt in eleganten Locken über ihre Brust und scheint manchmal fast ein Eigenleben zu führen, wenn er sich im Luftzug eines vorbeiziehenden Regenbogens sanft bewegt. Der Bart wirkt zugleich majestätisch und verspielt; in seinem Rot schimmern warme und kühle Nuancen, wie Rubine, die in Gold gefasst wurden. Obwohl er auf den ersten Blick „normal“ aussieht, ist er in Wahrheit ein unendlicher, magischer Speicher: In ihm verbergen sich unzählige kleine Schätze und Hilfsmittel – winzige Werkzeuge, leuchtende Kristalle, gefaltete Karten, magische Samen oder sogar ein Notfall-Himbeereis-am-Stiel –, die man von außen niemals erahnen würde.
Ihr Haar ist ebenfalls rot, kunstvoll im Rokoko-Stil hochgesteckt, mit Locken, die sich wie Kaskaden über ihren Nacken legen. In das Haar sind Perlen, Schleifen und kleine, funkelnde Accessoires geflochten; gelegentlich schimmert auch ein Miniatur-Einhornkamm oder ein regenbogenfarbener Haarschmuck auf. Auf ihrem Kopf trägt sie eine zarte, filigran verzierte Krone, geschmückt mit goldenen Ornamenten, kleinen Federn und Edelsteinen, deren Farbpalette von Rosa über Pfirsich bis zu zartem Himmelblau reicht.
Ihr Gewand ist eine opulente Rokoko-Robe in überwiegend rosafarbenen Tönen: mehrere Schichten Stoff, die sich in üppigen Falten wie eine Blütenknospe um sie legen. Die Oberkleider sind mit floralen Mustern, Stickereien von Rosen, Pfingstrosen und wilden Waldblumen verziert; dazwischen glitzern vereinzelte Pailletten, als wären Morgentautropfen auf Satin gefallen. Rüschenkragen und Spitzenmanschetten schmücken Hals und Handgelenke, der Rüschenkragen rahmt ihr Gesicht wie eine zarte Wolke. Das Mieder ist kunstvoll geschnürt, mit Bändern und Schleifen, die an Bonbonpapier erinnern. Der Rock ist so ausladend, dass er im Stillstand wirkt wie eine aufgeschlagene Zuckerblume.
Sie trägt meist zarte Schuhe, die wie aus kandiertem Leder wirken: feine, leichte Pantoffeln oder kleine Absatzschuhe, manchmal in Rosa, manchmal in Creme, mit Schleifen, Blüten oder winzigen Edelsteinen. Um ihren Hals und an den Händen blitzen Schmuckstücke: ein Anhänger in Form eines Einhornkopfes, ein Ring mit einer kleinen, rosafarbenen Rose, Armbänder, die aussehen wie aus winzigen Zuckerperlen gefädelt.
Umgeben ist Prinzessin Vollbart fast immer von einer Aura stillen, süßen Glanzes: Ein zarter Regenbogen wölbt sich oft im Halbkreis hinter ihr oder begleitet sie wie ein treuer, farbenfroher Schatten. Ihre Anwesenheit riecht ein wenig nach Vanille, Rosen und Himbeereis, als würde die Luft selbst sich Mühe geben, ihr gerecht zu werden. Tiere fühlen sich spontan zu ihr hingezogen – Vögel sitzen auf den Falten ihres Rockes, Eichhörnchen verstecken sich neugierig im Saum, Schmetterlinge ruhen auf ihrem Rüschenkragen –, denn sie strahlt Wärme, Güte und eine leise, entschlossene Stärke aus.
In ihrer Körperhaltung zeigt sich ihre Heldinnennatur: Gerade, würdevoll, aber nie steif, als wäre sie jederzeit bereit, im nächsten Moment elegant eine Wolkenwand hinaufzuklettern wie ein verliebter Spiderman, wenn es dem Guten dient. In ihrem Blick liegt die Mischung aus Sanftheit und unbeirrbarer Entschlossenheit – die Art von Entschlossenheit, mit der jemand für Umweltschutz, Mitgefühl, weniger Fleischkonsum und ein freundlicheres Miteinander eintritt, selbst wenn die Welt manchmal von Gier, Neid und Habsucht überschattet wird.
So ist Prinzessin Vollbart: eine barocke, rosafarbene, regenbogenbegleitete Erscheinung, deren roter Vollbart zugleich Schmuck, Geheimnis und unerschöpfliche Quelle magischer Hilfsmittel ist – eine zarte, aber kraftvolle Heldin zwischen Rokoko-Prunk und Zuckerwattentraum.
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Fair-Image wird von CHILDREN JUGEND HILFT! gefördert und ist mit der deutschlandweiten AI Fair-Image Challenge SIEGERPROJEKT 2025. Alle Infos zur Challenge hier >>. Infos zum Camp25 gibt es hier. Wenn auch Ihr Euch ehrenamtlich engagiert und noch finanzielle Unterstützung für Eurer Projekt braucht, dann stellt gerne einen Antrag bei JUGEND HILFT.
