Prinzessin Vollbart und das Wunder von Bern

Prinzessin Vollbart und das Wunder von Bern
Es war einmal eine bezaubernde Heldin, Prinzessin Vollbart, die in ihrem prächtigen Zuckerwatteschloss in den Wolken lebte. Ihr roter, seidiger Bart leuchtete wie die untergehende Sonne, und ihr Lieblingskleid, eine rosa Rokoko-Robe mit unzähligen Rüschen, schimmerte im sanften Licht des Regenbogens, der stets über ihr Schloss wachte. Eines Tages wurde sie von ihrem besten Freund, dem liebenswürdigen Konditor Walt, besucht, der einen atemberaubenden Rosenkuchen in den Händen hielt. Doch in seinen Augen lag eine Sorge, die die Heiterkeit seines sonst fröhlichen Wesens überschattete.
"Prinzessin Vollbart," begann Walt mit bebender Stimme, "es gibt Gerüchte, dass das Wunder von Bern, eine magische, lebendige Blume, die das Land vor Unheil schützt, von einer unsichtbaren Kraft bedroht wird!"
Der Aufbruch ins Abenteuer
Prinzessin Vollbart sprang sofort auf und griff entschlossen in ihren Bart, aus dem sie ein funkelndes Fernglas zog, mit dem man unsichtbare Dinge sehen konnte. "Walt, wir dürfen keine Zeit verlieren! Lass uns aufbrechen!" rief sie mit einer Stimme, die wie Glockenklang durch die Zuckerwolken hallte. Gemeinsam bestiegen sie ihren treuen Gefährten, das Einhorn Glitterfunke, dessen schillerndes Horn ihnen den Weg durch stürmische Wolken bahnte.
Unterwegs begegneten sie einer Gruppe weinender Gänse, die berichteten, dass das Gras um Bern herum schwarz geworden sei und das Wasser der Flüsse bitter schmecke. "Wir müssen den Ursprung dieses Übels finden," flüsterte Prinzessin Vollbart und schenkte den Gänsen Trost, indem sie ihnen ein paar Regenbogenkekse aus ihrem Bart reichte.
Der unsichtbare Feind zeigt sich
Als sie Bern erreichten, sahen sie das Wunder – eine majestätische goldene Blume – im Zentrum eines dunklen Wirbels aus Schatten und Kälte. Prinzessin Vollbart griff erneut in ihren Bart und zog eine silberne Harfe hervor. "Musik kann Herzen öffnen und das Böse schwächen," erklärte sie Walt. Sie begann zu spielen, und die Schatten begannen zu zittern. Plötzlich erschien der unsichtbare Feind: ein gigantischer Nebeldämon, verkörpert durch die Gier und Gleichgültigkeit der Menschen.
"Dein Tun wird das Wunder und die Hoffnung zerstören!" rief Prinzessin Vollbart, doch der Dämon lachte nur höhnisch. Seine kalten Winde drohten die goldene Blume zu verschlingen.
Der Moment des Zweifels
Die Prinzessin griff nach ihrem Zauberstab, doch der Dämon war schneller. Mit einem mächtigen Schlag schickte er eine Welle aus Finsternis, die sogar das tapfere Einhorn Glitterfunke zu Boden warf. Prinzessin Vollbart fiel auf die Knie, und für einen Augenblick schien es, als ob die Dunkelheit triumphieren würde.
"Walt," flüsterte sie verzweifelt, "ich fürchte, ich bin nicht stark genug." Doch Walt kniete neben ihr, legte eine Hand auf ihren Bart und sagte mit fester Stimme: "In deinem Bart steckt mehr als Magie. Er birgt deine Stärke, deine Liebe und den Glauben an das Gute!"
Der Triumph des Guten
In diesem Moment zog die Prinzessin mit letzter Kraft ein Fläschchen voller Sonnenlicht aus ihrem Bart. "Das ist für die Hoffnung!" rief sie und warf es in den Schattenwirbel. Ein gewaltiger Strahl goldenen Lichts durchbrach die Dunkelheit, und der Dämon schrie auf, bevor er in einem Regen aus funkelnden Sternen verschwand.
Die goldene Blume richtete sich auf, und das Land erstrahlte in neuem Glanz. Die Gänse jubelten, das Wasser wurde wieder klar, und Glitterfunke sprang vor Freude in die Luft. "Das Wunder von Bern ist gerettet!" verkündete Walt, und Prinzessin Vollbart lächelte zufrieden.
Das süße Finale
Zurück im Zuckerwatteschloss gönnten sich die beiden Helden einen riesigen Rosenkuchen, den Walt frisch gebacken hatte. "Das Gute wird immer siegen, solange wir an die Hoffnung glauben," sagte Prinzessin Vollbart, während sie genüsslich ein Stück naschte.
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Wer ist Prinzessin Vollbart?
Prinzessin Vollbart ist eine märchenhafte Erscheinung, die aussieht, als wäre sie aus einem übertrieben verspielten Rokoko-Gemälde direkt in eine Zuckerwattenwolke getreten.
Ihr Gesicht ist weich und porzellanhell, mit zarten, fast makellos symmetrischen Zügen, wie man sie von idealisierten Rokoko-Porträts kennt: hohe, sanft gerötete Wangenknochen, ein kleiner herzförmiger Mund in einem Rosaton, der an Himbeereis erinnert, und eine gerade, feine Nase. Ihre Augen sind groß, hellblau und glänzen oft, als würden sich darin winzige Sterne, Einhörner und Regenbogen spiegeln. Lange, geschwungene Wimpern rahmen den Blick, und ein leichter Schimmer von Perlmutt auf den Lidern lässt sie aussehen, als wäre sie jederzeit bereit für einen königlichen Maskenball in den Wolken.
Das auffälligste Merkmal ist ihr leuchtend roter Vollbart: dicht, wellig, weich wie Zuckerwatte, aber glänzend wie frisch poliertes Kupfer. Er fließt in eleganten Locken über ihre Brust und scheint manchmal fast ein Eigenleben zu führen, wenn er sich im Luftzug eines vorbeiziehenden Regenbogens sanft bewegt. Der Bart wirkt zugleich majestätisch und verspielt; in seinem Rot schimmern warme und kühle Nuancen, wie Rubine, die in Gold gefasst wurden. Obwohl er auf den ersten Blick „normal“ aussieht, ist er in Wahrheit ein unendlicher, magischer Speicher: In ihm verbergen sich unzählige kleine Schätze und Hilfsmittel – winzige Werkzeuge, leuchtende Kristalle, gefaltete Karten, magische Samen oder sogar ein Notfall-Himbeereis-am-Stiel –, die man von außen niemals erahnen würde.
Ihr Haar ist ebenfalls rot, kunstvoll im Rokoko-Stil hochgesteckt, mit Locken, die sich wie Kaskaden über ihren Nacken legen. In das Haar sind Perlen, Schleifen und kleine, funkelnde Accessoires geflochten; gelegentlich schimmert auch ein Miniatur-Einhornkamm oder ein regenbogenfarbener Haarschmuck auf. Auf ihrem Kopf trägt sie eine zarte, filigran verzierte Krone, geschmückt mit goldenen Ornamenten, kleinen Federn und Edelsteinen, deren Farbpalette von Rosa über Pfirsich bis zu zartem Himmelblau reicht.
Ihr Gewand ist eine opulente Rokoko-Robe in überwiegend rosafarbenen Tönen: mehrere Schichten Stoff, die sich in üppigen Falten wie eine Blütenknospe um sie legen. Die Oberkleider sind mit floralen Mustern, Stickereien von Rosen, Pfingstrosen und wilden Waldblumen verziert; dazwischen glitzern vereinzelte Pailletten, als wären Morgentautropfen auf Satin gefallen. Rüschenkragen und Spitzenmanschetten schmücken Hals und Handgelenke, der Rüschenkragen rahmt ihr Gesicht wie eine zarte Wolke. Das Mieder ist kunstvoll geschnürt, mit Bändern und Schleifen, die an Bonbonpapier erinnern. Der Rock ist so ausladend, dass er im Stillstand wirkt wie eine aufgeschlagene Zuckerblume.
Sie trägt meist zarte Schuhe, die wie aus kandiertem Leder wirken: feine, leichte Pantoffeln oder kleine Absatzschuhe, manchmal in Rosa, manchmal in Creme, mit Schleifen, Blüten oder winzigen Edelsteinen. Um ihren Hals und an den Händen blitzen Schmuckstücke: ein Anhänger in Form eines Einhornkopfes, ein Ring mit einer kleinen, rosafarbenen Rose, Armbänder, die aussehen wie aus winzigen Zuckerperlen gefädelt.
Umgeben ist Prinzessin Vollbart fast immer von einer Aura stillen, süßen Glanzes: Ein zarter Regenbogen wölbt sich oft im Halbkreis hinter ihr oder begleitet sie wie ein treuer, farbenfroher Schatten. Ihre Anwesenheit riecht ein wenig nach Vanille, Rosen und Himbeereis, als würde die Luft selbst sich Mühe geben, ihr gerecht zu werden. Tiere fühlen sich spontan zu ihr hingezogen – Vögel sitzen auf den Falten ihres Rockes, Eichhörnchen verstecken sich neugierig im Saum, Schmetterlinge ruhen auf ihrem Rüschenkragen –, denn sie strahlt Wärme, Güte und eine leise, entschlossene Stärke aus.
In ihrer Körperhaltung zeigt sich ihre Heldinnennatur: Gerade, würdevoll, aber nie steif, als wäre sie jederzeit bereit, im nächsten Moment elegant eine Wolkenwand hinaufzuklettern wie ein verliebter Spiderman, wenn es dem Guten dient. In ihrem Blick liegt die Mischung aus Sanftheit und unbeirrbarer Entschlossenheit – die Art von Entschlossenheit, mit der jemand für Umweltschutz, Mitgefühl, weniger Fleischkonsum und ein freundlicheres Miteinander eintritt, selbst wenn die Welt manchmal von Gier, Neid und Habsucht überschattet wird.
So ist Prinzessin Vollbart: eine barocke, rosafarbene, regenbogenbegleitete Erscheinung, deren roter Vollbart zugleich Schmuck, Geheimnis und unerschöpfliche Quelle magischer Hilfsmittel ist – eine zarte, aber kraftvolle Heldin zwischen Rokoko-Prunk und Zuckerwattentraum.
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