Prinzessin Vollbart und das Wurmloch

Die unerwartete Einladung
Es war ein Tag von märchenhafter Schönheit im Zuckerwatteschloss von Prinzessin Vollbart. Die Sonne glitzerte auf den rosafarbenen Türmchen, und ein sanfter Regenbogen schmiegte sich wie eine Seidenschleife um die schwebenden Mauern. Prinzessin Vollbart, ihr leuchtend roter Bart kunstvoll geflochten, saß auf einem thronartigen Kissen aus Marzipan und genoss eine Tasse dampfenden Himbeertee, während ihr bester Freund, der Konditor Walt, eine neue Kreation präsentierte: einen Kuchen, der einem schillernden Sternenhimmel glich.
„Walt, das ist ein Meisterwerk!“ rief die Prinzessin entzückt. „Es ist, als hätte die Nacht selbst einen süßen Traum geformt!“
Doch plötzlich wurde das traute Beisammensein gestört. Ein silbriges Leuchten durchzog den Himmel, gefolgt von einem leisen Zischen. Dann öffnete sich vor den beiden ein schimmerndes Portal – ein kreisendes Wurmloch, das geheimnisvoll in der Luft schwebte.
Ein Pergament flatterte aus dem Wirbel heraus und landete direkt auf Prinzessin Vollbarts Schoß. Mit klopfendem Herzen entrollte sie es und las mit klarem Blick die kunstvoll verzierten Worte:
- „Eure Hoheit, Prinzessin Vollbart, Ihr seid auserwählt! Das Gleichgewicht der Dimensionen ist in Gefahr. Eine dunkle Macht verschlingt Welten. Nur Ihr könnt das Wurmloch durchqueren und das Böse aufhalten! Eilt, bevor alles verloren ist!“*
Ein Schauder lief ihr über den Rücken. Sie spürte sofort: Dies war kein gewöhnliches Abenteuer – es war eine Reise ins Ungewisse.
Prinzessin Vollbart und die sieben Regenbögen
Die Reise durch das Wurmloch
„Walt, ich muss gehen. Das Universum ruft mich!“ sagte die Prinzessin entschlossen.
„Aber ohne Verpflegung geht das nicht!“ rief Walt und zauberte im Nu ein mit Goldstaub bestreutes Croissant hervor, das er ihr in die Hände drückte. „Das wird dir Kraft geben, wenn du es am meisten brauchst.“
Prinzessin Vollbart nickte dankbar und trat mutig durch das Wurmloch. Ein Strudel aus Farben umhüllte sie, während sie durch Raum und Zeit wirbelte. Sie sah flüchtige Bilder von fernen Galaxien, sprechenden Kometen und tanzenden Lichtwesen. Doch dann – ein Ruck! Sie wurde abrupt aus dem Lichtstrom geschleudert und landete sanft auf einem schwebenden Felsen in einer fremden Dimension.
Vor ihr erstreckte sich eine Welt, in der der Himmel in tiefem Violett glühte und die Erde aus glänzendem Obsidian bestand. In der Ferne ragte ein dunkler Turm auf, umgeben von einer pulsierenden schwarzen Masse – die drohende Gefahr.
„Das muss der Kern des Wurmlochs sein,“ flüsterte sie. „Und dort lauert das Böse.“
Sie strich über ihren Bart und spürte sofort das vertraute Kribbeln – ein magischer Gegenstand verbarg sich darin. Mit einem Ruck zog sie ein funkelndes Prisma hervor.
„Das Prismenschwert! Perfekt!“ rief sie und machte sich entschlossen auf den Weg zum Turm.
Prinzessin Vollbart und der goldene Komet
Der dunkle Herrscher von Null
Als Prinzessin Vollbart die düstere Festung betrat, hallte ein unheilvolles Echo durch die steinernen Gänge. Schwarze Schatten flackerten an den Wänden, und eine eisige Kälte kroch durch die Luft. Plötzlich erklang eine tiefe, hallende Stimme.
„Du bist gekommen, um mich aufzuhalten? Lächerlich! Ich bin das Nichts, das Alles verschlingt!“
Aus dem Dunkel trat eine Gestalt hervor – eine verzerrte Silhouette, in der sich alles und nichts zu spiegeln schien. Seine Augen waren schwarze Löcher, die jede Hoffnung einsogen.
„Wer bist du?“ fragte Prinzessin Vollbart, während sie ihr Prismenschwert fester packte.
„Ich bin Nihilor, Herr des leeren Raums. Ich nähre mich von der Gier der Menschen, von ihrer Rastlosigkeit und ihrem Streben nach mehr, mehr, mehr! Ihre Sehnsucht nach endlosem Besitz öffnete das Wurmloch, und nun werde ich alle Welten verschlingen.“
Ein Schauder lief der Prinzessin über den Rücken. Sie wusste, dass sie gegen eine Kraft kämpfte, die auf den dunklen Seiten der Seelen wuchs. Doch sie war nicht allein – sie hatte ihren Mut, ihre Güte und ihren unerschütterlichen Glauben an das Licht.
„Ich werde dich aufhalten, Nihilor!“ rief sie, und ihr Prismenschwert leuchtete in allen Farben des Regenbogens.
Ein gewaltiger Kampf entbrannte, Blitze aus Licht und Dunkelheit durchzuckten die Festung. Mit jedem Hieb zerschnitt Prinzessin Vollbart die Schatten, während Nihilor verzweifelt versuchte, sie in seine Leere zu ziehen.
Doch dann – ein Schrei! Nihilor taumelte zurück, als Prinzessin Vollbart den finalen Schlag ausführte. Das Prismenschwert zerschmetterte seine Gestalt, und ein gleißendes Licht breitete sich aus.
Die Dunkelheit war besiegt.
Die Rückkehr ins Zuckerwatteschloss
Mit einem sanften Ruck wurde Prinzessin Vollbart zurückgesogen – durch das Wurmloch, durch Raum und Zeit, bis sie wieder in ihrem Schloss stand. Walt riss die Arme hoch.
„Du hast es geschafft!“ rief er, Tränen der Erleichterung in den Augen.
Prinzessin Vollbart lächelte erschöpft. „Nihilor ist besiegt. Das Gleichgewicht der Dimensionen ist wiederhergestellt.“
„Das ist ein Grund zum Feiern!“ rief Walt und reichte ihr einen duftenden Rosenkuchen. „Diesmal mit einer Prise Sternenstaub – zur Erinnerung an dein interdimensionales Abenteuer!“
Prinzessin Vollbart biss genussvoll hinein. „Himmlisch!“
Ein neuer Stern erstrahlte am Himmel, und das Zuckerwatteschloss leuchtete heller als je zuvor.

Prinzessin Vollbart
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