
Ein galaktisches Abenteuer beginnt
In den unendlichen Weiten des Kosmos, wo Sternennebel in schimmernden Regenbögen tanzen und Planeten in Zuckerkrusten gehüllt sind, saß Prinzessin Vollbart auf dem goldenen Balkon ihres Zuckerwatteschlosses und blickte sehnsüchtig in den funkelnden Nachthimmel. Ihr prächtiger, rubinroter Vollbart wehte sanft im ätherischen Licht der Milchstraße. Neben ihr stand Walt, der berühmteste Konditor des Universums, mit einer funkelnden Astronautentorte in den Händen.
„Ach, Walt,“ seufzte sie, während sie eine schillernde Sternschnuppe beobachtete, „glaubst du, dass es irgendwo da draußen eine Galaxie aus Himbeereis gibt?“
Walt lachte und zupfte sich die bestäubte Schürze zurecht. „Wenn es jemanden gibt, der eine solche Galaxie entdecken kann, dann du, meine Prinzessin!“
Und so kam es, dass die beiden sich aufmachten zu einem intergalaktischen Abenteuer, ausgestattet mit einem prachtvollen Raumschiff, das an ein fliegendes Rokoko-Schloss erinnerte, dessen Wände mit goldenen Ornamenten verziert waren und dessen Antrieb von reiner Feenenergie gespeist wurde.
Die Milchstraßen-Intrige
Kaum hatten sie die Erdatmosphäre verlassen, ertönte ein warnendes Piepen aus dem Bordcomputer: Ein Notruf aus dem weit entfernten Vanille-Sternenfeld! Dort, so hieß es, sei die berühmte Schokoladenfontäne von Nebularia versiegt. Eine Katastrophe! Denn diese Fontäne versorgte den gesamten Orion-Nebel mit köstlichem Kakaoregen.
„Das ist das Werk des Kosmischen Neiders!“ rief Prinzessin Vollbart empört. „Er kann es nicht ertragen, dass Schönheit, Süße und Glück das Universum erfüllen!“
Mit entschlossenem Blick zog sie einen funkelnden Sternenkeks aus ihrem Bart, ein alter magischer Kompass, der ihnen den Weg zur gefallenen Fontäne weisen sollte. Walt schnallte sich fest, und mit einem feenhaften Zischen sprang das Zuckerwatteschiff in den Hyperraum.
Der galaktische Showdown
Als sie Nebularia erreichten, bot sich ihnen ein Bild der Verwüstung: Der einst so prächtige Schokoladenfall war zu Staub erstarrt, die flüssige Köstlichkeit gefror zu dunklen Kristallen. Darüber schwebte eine düstere Gestalt, umhüllt von einem Mantel aus schwarzem Sternenstaub – der Kosmische Neider persönlich!
„Prinzessin Vollbart!“ zischte er. „Du wagst es, meine Herrschaft der Farblosigkeit zu stören?“
„Farblosigkeit? Über meinen Bart!“ rief sie entschlossen und ließ ihre königlichen Locken leuchten wie einen rubinroten Kometen. „Schokolade ist Glück in flüssiger Form! Sie gehört allen, nicht nur der Leere!“
Mit einem kühnen Sprung katapultierte sich die Prinzessin durch die Schwerelosigkeit und griff in ihren Bart – heraus kam eine kleine, glänzende Zuckerrose. Sie warf sie in die erkaltete Fontäne, und augenblicklich begann sie zu pulsieren. Der Bann war gebrochen! Mit einem tiefen Grollen begann die Schokolade wieder zu fließen, goldene Kakaobäche stürzten sich in die Tiefe, erfüllten die Luft mit ihrem süßen Duft.
Der Kosmische Neider kreischte auf. „Nein! Das kann nicht sein!“
Doch es war zu spät – mit einem letzten Schimmer löste er sich in Sternenstaub auf. Das Universum war gerettet!
Die süße Heimkehr
Mit jubelnden Rufen wurde Prinzessin Vollbart auf Nebularia gefeiert. Walt backte die prächtigste Galaxien-Torte, deren glänzende Glasur die Milchstraße widerspiegelte. Als sie wieder in ihrem Zuckerwatteschloss landeten, streckte sich die Prinzessin genüsslich aus.
„Ein Abenteuer ohne einen guten Kuchen ist kein wahres Abenteuer!“ lachte sie und biss in ein Stück köstlichen Rosenkuchens.
Und so leuchtete ihr roter Bart noch heller als die Sterne.

Wer ist Prinzessin Vollbart?
Prinzessin Vollbart ist eine märchenhafte Erscheinung, die aussieht, als wäre sie aus einem übertrieben verspielten Rokoko-Gemälde direkt in eine Zuckerwattenwolke getreten.
Ihr Gesicht ist weich und porzellanhell, mit zarten, fast makellos symmetrischen Zügen, wie man sie von idealisierten Rokoko-Porträts kennt: hohe, sanft gerötete Wangenknochen, ein kleiner herzförmiger Mund in einem Rosaton, der an Himbeereis erinnert, und eine gerade, feine Nase. Ihre Augen sind groß, hellblau und glänzen oft, als würden sich darin winzige Sterne, Einhörner und Regenbogen spiegeln. Lange, geschwungene Wimpern rahmen den Blick, und ein leichter Schimmer von Perlmutt auf den Lidern lässt sie aussehen, als wäre sie jederzeit bereit für einen königlichen Maskenball in den Wolken.
Das auffälligste Merkmal ist ihr leuchtend roter Vollbart: dicht, wellig, weich wie Zuckerwatte, aber glänzend wie frisch poliertes Kupfer. Er fließt in eleganten Locken über ihre Brust und scheint manchmal fast ein Eigenleben zu führen, wenn er sich im Luftzug eines vorbeiziehenden Regenbogens sanft bewegt. Der Bart wirkt zugleich majestätisch und verspielt; in seinem Rot schimmern warme und kühle Nuancen, wie Rubine, die in Gold gefasst wurden. Obwohl er auf den ersten Blick „normal“ aussieht, ist er in Wahrheit ein unendlicher, magischer Speicher: In ihm verbergen sich unzählige kleine Schätze und Hilfsmittel – winzige Werkzeuge, leuchtende Kristalle, gefaltete Karten, magische Samen oder sogar ein Notfall-Himbeereis-am-Stiel –, die man von außen niemals erahnen würde.
Ihr Haar ist ebenfalls rot, kunstvoll im Rokoko-Stil hochgesteckt, mit Locken, die sich wie Kaskaden über ihren Nacken legen. In das Haar sind Perlen, Schleifen und kleine, funkelnde Accessoires geflochten; gelegentlich schimmert auch ein Miniatur-Einhornkamm oder ein regenbogenfarbener Haarschmuck auf. Auf ihrem Kopf trägt sie eine zarte, filigran verzierte Krone, geschmückt mit goldenen Ornamenten, kleinen Federn und Edelsteinen, deren Farbpalette von Rosa über Pfirsich bis zu zartem Himmelblau reicht.
Ihr Gewand ist eine opulente Rokoko-Robe in überwiegend rosafarbenen Tönen: mehrere Schichten Stoff, die sich in üppigen Falten wie eine Blütenknospe um sie legen. Die Oberkleider sind mit floralen Mustern, Stickereien von Rosen, Pfingstrosen und wilden Waldblumen verziert; dazwischen glitzern vereinzelte Pailletten, als wären Morgentautropfen auf Satin gefallen. Rüschenkragen und Spitzenmanschetten schmücken Hals und Handgelenke, der Rüschenkragen rahmt ihr Gesicht wie eine zarte Wolke. Das Mieder ist kunstvoll geschnürt, mit Bändern und Schleifen, die an Bonbonpapier erinnern. Der Rock ist so ausladend, dass er im Stillstand wirkt wie eine aufgeschlagene Zuckerblume.
Sie trägt meist zarte Schuhe, die wie aus kandiertem Leder wirken: feine, leichte Pantoffeln oder kleine Absatzschuhe, manchmal in Rosa, manchmal in Creme, mit Schleifen, Blüten oder winzigen Edelsteinen. Um ihren Hals und an den Händen blitzen Schmuckstücke: ein Anhänger in Form eines Einhornkopfes, ein Ring mit einer kleinen, rosafarbenen Rose, Armbänder, die aussehen wie aus winzigen Zuckerperlen gefädelt.
Umgeben ist Prinzessin Vollbart fast immer von einer Aura stillen, süßen Glanzes: Ein zarter Regenbogen wölbt sich oft im Halbkreis hinter ihr oder begleitet sie wie ein treuer, farbenfroher Schatten. Ihre Anwesenheit riecht ein wenig nach Vanille, Rosen und Himbeereis, als würde die Luft selbst sich Mühe geben, ihr gerecht zu werden. Tiere fühlen sich spontan zu ihr hingezogen – Vögel sitzen auf den Falten ihres Rockes, Eichhörnchen verstecken sich neugierig im Saum, Schmetterlinge ruhen auf ihrem Rüschenkragen –, denn sie strahlt Wärme, Güte und eine leise, entschlossene Stärke aus.
In ihrer Körperhaltung zeigt sich ihre Heldinnennatur: Gerade, würdevoll, aber nie steif, als wäre sie jederzeit bereit, im nächsten Moment elegant eine Wolkenwand hinaufzuklettern wie ein verliebter Spiderman, wenn es dem Guten dient. In ihrem Blick liegt die Mischung aus Sanftheit und unbeirrbarer Entschlossenheit – die Art von Entschlossenheit, mit der jemand für Umweltschutz, Mitgefühl, weniger Fleischkonsum und ein freundlicheres Miteinander eintritt, selbst wenn die Welt manchmal von Gier, Neid und Habsucht überschattet wird.
So ist Prinzessin Vollbart: eine barocke, rosafarbene, regenbogenbegleitete Erscheinung, deren roter Vollbart zugleich Schmuck, Geheimnis und unerschöpfliche Quelle magischer Hilfsmittel ist – eine zarte, aber kraftvolle Heldin zwischen Rokoko-Prunk und Zuckerwattentraum.
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