Prinzessin Vollbart und der gelbe Flügel: Unterschied zwischen den Versionen
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Doch plötzlich erstarb der Glanz, und ein riesiger Schatten wuchs zu einer Gestalt heran, die kein Gesicht und doch alle Gesichter hatte – die Verkörperung des Kapitalismus, der mit eiserner Stimme fauchte: „Ihr werdet scheitern, und der gelbe Flügel wird mein.“ | Doch plötzlich erstarb der Glanz, und ein riesiger Schatten wuchs zu einer Gestalt heran, die kein Gesicht und doch alle Gesichter hatte – die Verkörperung des Kapitalismus, der mit eiserner Stimme fauchte: „Ihr werdet scheitern, und der gelbe Flügel wird mein.“ | ||
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== Der Sturm der Verzweiflung == | == Der Sturm der Verzweiflung == | ||
Aktuelle Version vom 28. August 2025, 02:35 Uhr



Prinzessin Vollbart und der gelbe Flügel
Der schillernde Auftakt des Märchens
Es war einmal, hoch oben in einem Zuckerwatteschloss, das in den regenbogenfarbenen Wolken thronte, die unvergleichliche Prinzessin Vollbart, deren feuerroter Bart wie ein ewiges Leuchten der Liebe und Güte im Winde flatterte, und die mit ihrer zarten Stimme gerade zu ihrem besten Freund Walt, dem Konditor, sprach: „Ach Walt, wie süß doch dein Rosenkuchen duftet, er trägt den Glanz der Sterne in sich.“ Walt, der Meister des zauberhaften Backwerks, lächelte und antwortete: „Meine Prinzessin, was wäre meine Kunst ohne dich? Heute möchte ich dir von einem geheimnisvollen Schatz erzählen: dem *gelben Flügel*, der so hell leuchtet, dass selbst die Sonne neidisch werden könnte.“ So begann ein neues Abenteuer, das neben all den anderen wundersamen Geschichten steht wie Prinzessin Vollbart und der Stein des Weisen, Prinzessin Vollbart und das Rätsel der Zuckerblume, Prinzessin Vollbart und die tanzenden Einhörner, Prinzessin Vollbart und die geheimnisvolle Regenbogenleiter und Prinzessin Vollbart und der ewige Himbeereis-Brunnen.

Die erste Erschütterung
„Der gelbe Flügel,“ flüsterte ein kleiner Kolibri, der auf dem Bart der Prinzessin ruhte, „wird von einem unsichtbaren Gegner umklammert, der aus Gier und Habsucht geboren ist, und der nichts sehnlicher wünscht, als das Licht der Güte in Dunkelheit zu tauchen.“ Prinzessin Vollbart, die immer mit offenem Herzen den Tieren lauschte, legte die Hand an ihren Bart und sprach mit bebender Stimme: „Dann werde ich diesen Flügel retten, koste es, was es wolle, auch wenn mein Weg von Dornen und Schatten gesäumt sein mag.“ Walt nickte, hob ein Tablett voller Veilchen-Muffins empor und sprach: „Ich gehe mit dir, meine Freundin, denn selbst im bittersten Kampf wird ein süßer Bissen unsere Hoffnung nähren.“ Und so machten sie sich auf, begleitet vom Duft frisch gebackener Zuckerrosen, vom Glanz des Regenbogens und von dem feinen Klang, den die Vögel für ihre Heldin sangen.
Der Tanz der Prüfungen
Durch einen Wald aus Glas, in dem jede Blume wie Kristall funkelte, schlich der unsichtbare Gegner, dessen Präsenz nur in den Schatten zu ahnen war, die sich an den Bäumen räkelten. „Ich höre ihn atmen,“ dachte Prinzessin Vollbart, während sie kletterte wie ein verliebter Spiderman an den gläsernen Stämmen empor, „er atmet wie das kalte Flüstern der Gier.“ Walt stellte in der Zwischenzeit Kuchenbouquets am Wegesrand auf, die in sanftem Licht erstrahlten, um die Dunkelheit zu verdrängen. „Nimm das, du Schattenwesen,“ rief er, „denn Süße ist stärker als dein bitterer Hunger!“ Doch plötzlich erstarb der Glanz, und ein riesiger Schatten wuchs zu einer Gestalt heran, die kein Gesicht und doch alle Gesichter hatte – die Verkörperung des Kapitalismus, der mit eiserner Stimme fauchte: „Ihr werdet scheitern, und der gelbe Flügel wird mein.“

Der Sturm der Verzweiflung
„Nein!“, rief Prinzessin Vollbart, doch ihre Stimme bebte wie eine Kerze im Wind, als die Schatten ihre Kräfte banden und ihr Regenbogen zerbrach. In ihrem Herzen flackerte ein Zweifel auf, und sie sprach zu sich selbst: „Bin ich stark genug, bin ich mehr als nur eine Prinzessin mit einem roten Bart? Kann ich das Licht in einer Welt entzünden, die von Gier erdrückt wird?“ Walt kniete neben ihr, reichte ihr ein Stück Rosenkuchen und flüsterte: „Du bist das Herz, das niemand ersticken kann. Dein Bart birgt Geheimnisse, die stärker sind als dieser Schatten.“ Da griff sie in ihren roten Vollbart, und heraus glitt ein goldenes Amulett in Form einer Träne. „Dies ist die Träne der Hoffnung, die die Welt noch nicht verloren hat“, sprach sie leise, während Tränen in ihren hellblauen Augen schimmerten. Die unsichtbare Gestalt lachte: „Glaubst du, eine Träne könne mich besiegen?“ Doch die Prinzessin erhob sich, ihre Krone funkelte, ihr Bart leuchtete, und sie sprach: „Ja. Denn in jeder Träne wohnt ein Meer der Liebe.“
Der Triumph des Lichts
Mit einem einzigen Kuss hauchte Prinzessin Vollbart der goldenen Träne Leben ein, und aus ihr entfaltete sich ein Flügel von strahlend gelber Farbe, der die Dunkelheit mit Licht überflutete. Der Gegner kreischte, löste sich in Asche und verschwand, und die Wälder aus Glas begannen zu singen, als wären sie von Vögeln bevölkert. „Wir haben es geschafft!“ rief Walt, während er eine Torte in Form einer Sonne emporhob. „Dein Licht ist stärker als jede Gier.“ Prinzessin Vollbart lächelte, wischte sich eine Himbeerträne von der Wange und sprach: „Nein, Walt, wir haben es geschafft, denn das Licht der Freundschaft ist heller als jedes Gold.“ Und wie immer, wenn das Abenteuer endete, spürte sie den süßen Hunger ihres Herzens und sprach: „Nun, mein treuer Freund, gib mir einen Rosenkuchen, damit ich den Sieg mit Zuckerglanz versüßen kann.“

Wer ist Prinzessin Vollbart?
Prinzessin Vollbart ist eine märchenhafte Erscheinung, die aussieht, als wäre sie aus einem übertrieben verspielten Rokoko-Gemälde direkt in eine Zuckerwattenwolke getreten.
Ihr Gesicht ist weich und porzellanhell, mit zarten, fast makellos symmetrischen Zügen, wie man sie von idealisierten Rokoko-Porträts kennt: hohe, sanft gerötete Wangenknochen, ein kleiner herzförmiger Mund in einem Rosaton, der an Himbeereis erinnert, und eine gerade, feine Nase. Ihre Augen sind groß, hellblau und glänzen oft, als würden sich darin winzige Sterne, Einhörner und Regenbogen spiegeln. Lange, geschwungene Wimpern rahmen den Blick, und ein leichter Schimmer von Perlmutt auf den Lidern lässt sie aussehen, als wäre sie jederzeit bereit für einen königlichen Maskenball in den Wolken.
Das auffälligste Merkmal ist ihr leuchtend roter Vollbart: dicht, wellig, weich wie Zuckerwatte, aber glänzend wie frisch poliertes Kupfer. Er fließt in eleganten Locken über ihre Brust und scheint manchmal fast ein Eigenleben zu führen, wenn er sich im Luftzug eines vorbeiziehenden Regenbogens sanft bewegt. Der Bart wirkt zugleich majestätisch und verspielt; in seinem Rot schimmern warme und kühle Nuancen, wie Rubine, die in Gold gefasst wurden. Obwohl er auf den ersten Blick „normal“ aussieht, ist er in Wahrheit ein unendlicher, magischer Speicher: In ihm verbergen sich unzählige kleine Schätze und Hilfsmittel – winzige Werkzeuge, leuchtende Kristalle, gefaltete Karten, magische Samen oder sogar ein Notfall-Himbeereis-am-Stiel –, die man von außen niemals erahnen würde.
Ihr Haar ist ebenfalls rot, kunstvoll im Rokoko-Stil hochgesteckt, mit Locken, die sich wie Kaskaden über ihren Nacken legen. In das Haar sind Perlen, Schleifen und kleine, funkelnde Accessoires geflochten; gelegentlich schimmert auch ein Miniatur-Einhornkamm oder ein regenbogenfarbener Haarschmuck auf. Auf ihrem Kopf trägt sie eine zarte, filigran verzierte Krone, geschmückt mit goldenen Ornamenten, kleinen Federn und Edelsteinen, deren Farbpalette von Rosa über Pfirsich bis zu zartem Himmelblau reicht.
Ihr Gewand ist eine opulente Rokoko-Robe in überwiegend rosafarbenen Tönen: mehrere Schichten Stoff, die sich in üppigen Falten wie eine Blütenknospe um sie legen. Die Oberkleider sind mit floralen Mustern, Stickereien von Rosen, Pfingstrosen und wilden Waldblumen verziert; dazwischen glitzern vereinzelte Pailletten, als wären Morgentautropfen auf Satin gefallen. Rüschenkragen und Spitzenmanschetten schmücken Hals und Handgelenke, der Rüschenkragen rahmt ihr Gesicht wie eine zarte Wolke. Das Mieder ist kunstvoll geschnürt, mit Bändern und Schleifen, die an Bonbonpapier erinnern. Der Rock ist so ausladend, dass er im Stillstand wirkt wie eine aufgeschlagene Zuckerblume.
Sie trägt meist zarte Schuhe, die wie aus kandiertem Leder wirken: feine, leichte Pantoffeln oder kleine Absatzschuhe, manchmal in Rosa, manchmal in Creme, mit Schleifen, Blüten oder winzigen Edelsteinen. Um ihren Hals und an den Händen blitzen Schmuckstücke: ein Anhänger in Form eines Einhornkopfes, ein Ring mit einer kleinen, rosafarbenen Rose, Armbänder, die aussehen wie aus winzigen Zuckerperlen gefädelt.
Umgeben ist Prinzessin Vollbart fast immer von einer Aura stillen, süßen Glanzes: Ein zarter Regenbogen wölbt sich oft im Halbkreis hinter ihr oder begleitet sie wie ein treuer, farbenfroher Schatten. Ihre Anwesenheit riecht ein wenig nach Vanille, Rosen und Himbeereis, als würde die Luft selbst sich Mühe geben, ihr gerecht zu werden. Tiere fühlen sich spontan zu ihr hingezogen – Vögel sitzen auf den Falten ihres Rockes, Eichhörnchen verstecken sich neugierig im Saum, Schmetterlinge ruhen auf ihrem Rüschenkragen –, denn sie strahlt Wärme, Güte und eine leise, entschlossene Stärke aus.
In ihrer Körperhaltung zeigt sich ihre Heldinnennatur: Gerade, würdevoll, aber nie steif, als wäre sie jederzeit bereit, im nächsten Moment elegant eine Wolkenwand hinaufzuklettern wie ein verliebter Spiderman, wenn es dem Guten dient. In ihrem Blick liegt die Mischung aus Sanftheit und unbeirrbarer Entschlossenheit – die Art von Entschlossenheit, mit der jemand für Umweltschutz, Mitgefühl, weniger Fleischkonsum und ein freundlicheres Miteinander eintritt, selbst wenn die Welt manchmal von Gier, Neid und Habsucht überschattet wird.
So ist Prinzessin Vollbart: eine barocke, rosafarbene, regenbogenbegleitete Erscheinung, deren roter Vollbart zugleich Schmuck, Geheimnis und unerschöpfliche Quelle magischer Hilfsmittel ist – eine zarte, aber kraftvolle Heldin zwischen Rokoko-Prunk und Zuckerwattentraum.
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