Prinzessin Vollbart
Prinzessin Vollbart und der kleine Prinz
In einem Reich, so zauberhaft, dass selbst die Wolken nach Zuckerwatte dufteten, lebte die strahlende Heldin Prinzessin Vollbart. Ihr schimmernder roter Bart, kunstvoll in winzige Locken gedreht, war ihr Markenzeichen, und ihr Gesicht, das an eine Rokoko-Porzellanpuppe erinnerte, war eine wahre Augenweide. Sie residierte im legendären Zuckerwatteschloss, das auf einem Regenbogen schwebte, und ihr Herz war so groß wie die gesamte Welt, die sie beschützen wollte.
Eines Tages, als die Morgenröte die Wolken rosa und golden färbte, erhielt Prinzessin Vollbart eine Nachricht, die an den Fuß ihres Schlosses gebunden war – ein winziger, silberner Schmetterling flatterte und hielt ein Pergament in seinen zarten Flügeln. „Hilfe! Ich bin verloren!“, stand dort in feinen, zittrigen Buchstaben.
„Wer könnte diese Botschaft gesandt haben?“, fragte sie sich und zog ein goldenes Fernglas aus ihrem magischen Bart hervor. Ihre treue Taube Rosamunde, die stets in Pastellfarben leuchtete, kehrte gerade zurück. „Oh, edle Prinzessin,“ rief Rosamunde, „es ist ein kleiner Prinz, der in den gefährlichen Dornenwäldern gefangen ist!“
Ein funkelnder Plan
Prinzessin Vollbart, ohne einen Moment zu zögern, rief ihren besten Freund, den Konditor Walt, zu sich. Walt trug eine prächtige Schürze mit Rosendekor und eine Kiste voller Kuchen, die wie Bouquets von Wildblumen dufteten. „Walt, wir müssen den kleinen Prinzen retten!“, erklärte sie.
„Natürlich, Prinzessin! Lass mich einen Kuchen zaubern, der uns sicher durch die Dornenwälder bringt,“ antwortete Walt, und aus Mehl, Zucker und einer Prise Magie erschuf er einen Kuchen in Form einer leuchtenden Fackel. „Er wird den Wald erhellen und uns vor den scharfen Dornen schützen.“
Gemeinsam stiegen sie auf ihr rosa Einhorn Flimmerstern, das vor Freude glitzerte, und ritten dem Wald entgegen. Doch sobald sie den Waldrand erreichten, bemerkten sie, dass eine finstere Macht die Dornen wuchern ließ. „Es ist der Neid, der diese Dunkelheit nährt,“ murmelte Prinzessin Vollbart und zog einen funkelnden Spiegel aus ihrem Bart hervor.
Im Schatten des Neids
Als sie tiefer in den Wald vordrangen, wuchsen die Dornen dichter, und die Dunkelheit drückte auf ihre Herzen. Der Neid hatte Gestalt angenommen, eine unsichtbare, doch greifbare Präsenz, die sie zu lähmen versuchte. „Du wirst scheitern,“ flüsterte eine boshafte Stimme.
Doch Prinzessin Vollbart ließ sich nicht einschüchtern. „Neid hat keinen Platz in einer Welt voller Liebe und Kuchen!“ rief sie aus und hielt den Spiegel in die Dunkelheit. Der Spiegel reflektierte all die Güte in ihrem Herzen, und die Dornen begannen zu schrumpfen.
Plötzlich hörten sie ein leises Schluchzen. Es war der kleine Prinz, der in einem Käfig aus Dornen gefangen war. „Prinzessin Vollbart, ich dachte, niemand würde mich finden!“
Der letzte Kampf
Gerade als sie den kleinen Prinzen befreien wollten, wuchs der Neid zu einem riesigen, unsichtbaren Sturm heran, der sie umzuwerfen drohte. Prinzessin Vollbart griff tief in ihren Bart und zog eine Rose hervor, die von Walts Kuchenmagie durchdrungen war. „Diese Rose symbolisiert Mitgefühl und Freundschaft!“
Mit einem einzigen Wurf ließ sie die Rose in die Mitte des Sturms fliegen. Sofort erblühte der gesamte Wald, die Dornen verwandelten sich in Rosen, und die Dunkelheit verschwand. Der kleine Prinz war frei, und das Land war gerettet.
Ein süßer Abschluss
Zurück im Zuckerwatteschloss, bei einem Festessen voller Regenbogen-Kuchen und Himbeereis, sagte der kleine Prinz: „Ihr habt mir nicht nur das Leben gerettet, sondern auch gezeigt, wie wichtig es ist, das Gute im Herzen zu bewahren.“
Prinzessin Vollbart lächelte und nahm sich ein großes Stück von Walts Rosenkuchen. „Es gibt nichts, was Liebe und ein guter Kuchen nicht heilen können!“
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