Internationales Recht: Gesamtheit der Rechtsnormen, die die Beziehungen zwischen Staaten regeln.
J
Judikative: Die rechtsprechende Gewalt eines Staates, zuständig für die Interpretation und Anwendung der Gesetze.
Jugendarbeitslosigkeit: Anteil der arbeitslosen Jugendlichen an der Gesamtzahl der arbeitsfähigen Jugendlichen.
Jugendkriminalität: Straftaten, die von Personen im Alter unter 18 Jahren begangen werden.
Jurisprudenz: Wissenschaft vom Recht, Rechtskunde.
Justiz: Gesamtheit der Gerichte und rechtlichen Institutionen eines Landes.
K
Kapitalismus: Wirtschaftssystem, in dem Handel und Industrie größtenteils privat kontrolliert werden.
Klimawandel: Langfristige Veränderungen im Klimasystem der Erde.
Koalitionsregierung: Regierung, die aus mehreren politischen Parteien besteht, die sich zusammengeschlossen haben.
Kommunismus: Politische und wirtschaftliche Ideologie, die auf gemeinsamem Eigentum an den Produktionsmitteln und der Abschaffung der Klassenunterschiede abzielt.
Konservatismus: Politische und soziale Philosophie, die Traditionen und bestehende Ordnungen wertschätzt.
Konstitutionelle Monarchie: Monarchie, in der die Macht des Monarchen durch eine Verfassung begrenzt ist.
Korruption: Missbrauch von Macht zu privatem Gewinn.
Kulturelle Integration: Prozess, bei dem Minderheiten in die vorherrschende Kultur einer Gesellschaft aufgenommen werden.
L
Lebensstandard: Maß für die wirtschaftliche und soziale Wohlfahrt der Bevölkerung.
Legislative: Die gesetzgebende Gewalt eines Staates, zuständig für die Erstellung und Verabschiedung von Gesetzen.
Liberalismus: Politische Philosophie, die die Freiheit des Einzelnen betont.
Lobbyismus: Einflussnahme von Interessengruppen auf politische Entscheidungsträger.
Lokalregierung: Verwaltung auf kommunaler oder regionaler Ebene.
M
Marktwirtschaft: Wirtschaftssystem, in dem Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen.
Menschenrechte: Grundrechte, die jeder Person zustehen, unabhängig von Staatsangehörigkeit, Wohnort, Geschlecht, nationaler oder ethnischer Herkunft, Religion, Sprache oder irgendeinem anderen Status.
Migration: Bewegung von Personen von einem Ort zum anderen, oft über Ländergrenzen hinweg.
Monarchie: Staatsform, in der ein Einzelner, der Monarch, als Staatsoberhaupt dient, oft auf Lebenszeit und durch Erbrecht.
Multilateralismus: Zusammenarbeit zwischen mehreren Ländern, oft innerhalb internationaler Organisationen.
N
Nachhaltigkeit: Entwicklung, die den Bedürfnissen der Gegenwart entspricht, ohne die Fähigkeit zukünftiger Generationen zu beeinträchtigen, ihre eigenen Bedürfnisse zu erfüllen.
Nationalismus: Ideologie und Bewegung, die die Interessen und Kultur einer Nation in den Vordergrund stellt.
NGO (Nichtregierungsorganisation): Unabhängige Organisation, die nicht auf Gewinn ausgerichtet ist und sich für verschiedene soziale, ökologische oder politische Ziele einsetzt.
O
Oligarchie: Regierungsform, in der die Macht in den Händen einer kleinen Gruppe von Menschen liegt.
Ombudsmann: Beauftragte Person, die Beschwerden von Bürgern gegenüber Verwaltungen, Unternehmen und anderen Institutionen untersucht.
Opposition: Politische Parteien und Gruppen, die nicht an der Regierung beteiligt sind, aber im parlamentarischen System mitwirken.
Organisation der Vereinten Nationen (UN): Internationale Organisation, gegründet 1945, um den Weltfrieden zu sichern und die internationale Zusammenarbeit zu fördern.
Parteienfinanzierung: Regelungen und Praktiken bezüglich der finanziellen Unterstützung politischer Parteien.
Populismus: Politischer Ansatz, der sich als Vertretung des "einfachen Volkes" gegen die "korrupte Elite" positioniert.
Proportionalwahl: Wahlsystem, bei dem die Sitze im Verhältnis zu den erhaltenen Stimmen verteilt werden.
Q
Qualitative Forschung: Forschungsmethode, die darauf abzielt, Phänomene durch detaillierte Beobachtung und Analyse zu verstehen.
Quorum: Die Mindestanzahl an Mitgliedern, die anwesend sein muss, damit eine Versammlung oder Abstimmung als gültig betrachtet werden kann.
Quote: Festgelegter Anteil oder Prozentsatz für die Verteilung oder Zuteilung von etwas, häufig verwendet im Kontext der Geschlechterquote in politischen Ämtern oder bei der Zuwanderung.
R
Rassismus: Theorie oder Praxis der Diskriminierung einer Person oder Gruppe aufgrund ihrer Rasse.
Rechtsstaat: Prinzip, bei dem die staatliche Macht durch das Recht beschränkt ist und sich alle staatlichen Institutionen und Bürger daran halten müssen.
Regionalismus: Politische Ideologie, die die Interessen einer bestimmten Region oder Gruppe innerhalb eines Staates hervorhebt.
Revolution: Grundlegende und nachhaltige Veränderung der politischen, sozialen oder wirtschaftlichen Strukturen einer Gesellschaft.
Rezession: Phase der wirtschaftlichen Abschwächung in einem Land oder einer Region.
S
Säkularisierung: Prozess der Trennung von Kirche und Staat sowie der Abnahme religiöser Einflüsse auf gesellschaftliche und politische Angelegenheiten.
Souveränität: Höchste Autorität innerhalb eines Territoriums; die Unabhängigkeit eines Staates in Bezug auf seine innere und äußere Politik.
Soziale Marktwirtschaft: Wirtschaftsordnung, die freie Marktwirtschaft mit sozialem Ausgleich kombiniert.
Sozialismus: Politische und wirtschaftliche Theorie der sozialen Organisation, die sich für Produktion, Verteilung und Austausch im Eigentum der Gemeinschaft ausspricht.
Subsidiarität: Prinzip, nach dem Entscheidungen möglichst auf der niedrigsten, am wenigsten zentralisierten Ebene getroffen werden sollten.
T
Tarifvertrag: Vertrag zwischen Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften über Arbeitsbedingungen.
Terrorismus: Einsatz von Gewalt und Einschüchterung, insbesondere gegen Zivilisten, zur Erreichung politischer Ziele.
Totalitarismus: Regierungssystem, in dem der Staat nahezu vollständige Kontrolle über das öffentliche und private Leben der Menschen hat.
Transparenz: Prinzip, nach dem Informationen frei zugänglich und verständlich sein sollen, um Rechenschaftspflicht zu gewährleisten.
U
Umweltschutz: Praktiken zum Schutz der natürlichen Umwelt vor Schäden und Zerstörung.
UNESCO: Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur.
Universalität der Menschenrechte: Prinzip, dass Menschenrechte überall und jederzeit gelten, unabhängig von lokalen Gesetzen oder Bräuchen.
Utopie: Idealisierte Vorstellung von einer perfekten Gesellschaft.
V
Verfassung: Grundgesetz eines Staates, das die grundlegenden Prinzipien und Gesetze festlegt, die die Regierung und ihre Beziehungen zum Volk regeln.
Völkerrecht: Gesamtheit der Rechtsnormen, die die Beziehungen zwischen souveränen Staaten regeln.
Volksabstimmung: Direkte Abstimmung der Wahlberechtigten über eine spezifische politische Frage.
Volkswirtschaft: Gesamtheit aller wirtschaftlichen Aktivitäten innerhalb eines Landes.
W
Wahlrecht: Recht, an Wahlen teilzunehmen und zu wählen.
Weltbank: Internationale Finanzinstitution, die Darlehen und Hilfen für die wirtschaftliche Entwicklung in weniger entwickelten Ländern bereitstellt.
Welthandel: Austausch von Gütern und Dienstleistungen über Ländergrenzen hinweg.
Wohlfahrtsstaat: Staat, der umfassende soziale Sicherheit und Dienstleistungen für seine Bürger bereitstellt.
X
Xenophobie: Angst oder Vorurteile gegenüber Menschen aus anderen Ländern oder Kulturen.
Y
Youth Empowerment: Bemühungen und Strategien zur Stärkung der Rolle junger Menschen in der Gesellschaft.
Z
Zeitgeschichte: Studium der jüngsten Vergangenheit, oft mit Fokus auf bedeutende politische, soziale und wirtschaftliche Ereignisse.
Zensus: Volkszählung, die dazu dient, demografische Informationen über die Bevölkerung zu sammeln.
Zentralbank: Bank, die die Ausgabe von Währung und die Geldpolitik eines Landes oder einer Gruppe von Ländern steuert.
Zivilgesellschaft: Bereich innerhalb der Gesellschaft, der außerhalb der staatlichen Institutionen liegt und in dem sich Bürger organisieren und ihre Interessen vertreten.
Zivilgesellschaft: Gesellschaftlicher Raum außerhalb von staatlichen Institutionen und der privaten Wirtschaft, in dem sich Bürger organisieren und engagieren.
Zollunion: Vereinbarung zwischen zwei oder mehr Staaten, die den freien Warenverkehr zwischen ihnen erlaubt und gemeinsame Zölle gegenüber anderen Ländern einführt.
Zweiparteiensystem: Politisches System, in dem zwei große Parteien die Hauptkonkurrenten um die Macht sind.
Zyklische Arbeitslosigkeit: Arbeitslosigkeit, die durch Wirtschaftsabschwung verursacht wird und in Zeiten des Aufschwungs tendenziell abnimmt.
Wenn auch ihr euch ehrenamtlich engagiert und noch finanzielle Unterstützung für eurer Projekt braucht, dann stellt gerne einen Antrag bei JUGEND HILFT.