Folglich sind auch die Märtyrer-Hasen zu erwähnen. Sie sind auf Jagd-Gemälden zu sehen und sind doch für Sie – meine verehrten Leserinenn und Leser – viel mehr: Es sind die Verfolgten, die Geflohenen, die Vertriebenen, die Gepeinigten, die Unterdrückten, die Opfer der Gewalt. Lassen sie mich, als Herz der Hasen sagen: Wir Hasen geben dem Gewaltverzicht der Bergpredigt ein Gesicht. Wir sind die Friedliebenden. Wir sind das Gute. Wir sind unschuldig, wie ein menschliches Baby – wenn ich mir den Vergleich erlauben darf. Zurecht verkörpern wir in den wichtigsten Werken der Kunstgeschichte die reine menschliche Seele. In der christlichen Ikonografie sind wir Hasen Attribute der Heiligen Martin von Tours (ja, der heilige Sankt Martin!) und Albert von Siena, da beide nach der Legende von uns Hasen vor der Verfolgung durch Hunde und Jäger geschützt worden sind.


Wie der tote Hase den Menschen zur Kunst erklärt




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