Zielvereinbarung KI im Unterricht



Zielvereinbarung: Förderung von Informatik, KI und Medienbildung

Ausgangslage

Die Schule erkennt die zunehmende Bedeutung von digitaler Bildung und Künstlicher Intelligenz (KI) als zentrale Herausforderung und Chance. Gleichzeitig sieht sie die Notwendigkeit, ein positives Schulklima zu fördern, die Unterrichtsqualität zu verbessern und Schüler*innen gezielt in ihrem Lernprozess zu unterstützen. Diese Zielsetzungen bilden die Grundlage für die Einführung und Verankerung von Medienbildung, Informatik und KI.

Zielsetzungen

Die Schule verpflichtet sich, folgende Schwerpunkte zu verfolgen:


1. Förderung eines positiven Schulklimas:

  1. Schaffung einer unterstützenden und motivierenden Lernumgebung, die von gegenseitigem Respekt, Toleranz und Kooperation geprägt ist.
  2. Integration von digitalen Lernmethoden, die die Zusammenarbeit und das Gemeinschaftsgefühl stärken, z. B. durch projektorientiertes Lernen.

2. Verbesserung der Unterrichtsqualität:

  1. Sicherstellung eines innovativen, strukturierten und praxisorientierten Unterrichts, der sich an modernen pädagogischen Ansätzen orientiert.
  2. Nutzung digitaler Tools und KI-gestützter Plattformen, um Unterrichtsinhalte abwechslungsreich und differenziert zu gestalten.

3. Unterstützung der Schüler*innen im Lernprozess:

  1. Förderung der Selbstständigkeit und Selbstreflexion durch individualisierte Lernangebote und regelmäßiges Feedback.
  2. Bereitstellung von digitalen Ressourcen und gezielte Begleitung der Schüler*innen bei der Entwicklung von Schlüsselkompetenzen im digitalen Bereich.

Maßnahmen

1. Curriculare Verankerung:

  1. Einführung einer verbindlichen Unterrichtsstunde pro Woche zu Medienbildung, Informatik und KI für alle Jahrgangsstufen.
  2. Anpassung der schulinternen Curricula an die Anforderungen des neuen Bildungsplans des Landes Baden-Württemberg.

2. Qualifizierung der Lehrkräfte:

  1. Fortbildungsangebote für Lehrkräfte zur Vermittlung von Kompetenzen in Informatik, KI und Medienbildung.
  2. Bereitstellung von Materialien, MOOCs und Workshops zur Unterstützung der Lehrkräfte.
  3. Schaffung eines schulinternen Kompetenzteams für digitale Bildung.

3. Technische Ausstattung:

  1. Sicherstellung moderner digitaler Infrastruktur, z. B. Tablets, Laptops, Smartboards und stabile Internetverbindungen.
  2. Einführung von KI-Tools wie Teachable Machine oder Scratch für praktische Anwendungen.

4. Pädagogische Konzepte:

  1. Einführung von Blended Learning und Flipped Classroom-Methoden, um digitale Lernformate in den Unterricht zu integrieren.
  2. Entwicklung von projektorientiertem Lernen zu Themen wie Datensicherheit, Algorithmen und ethischen Fragestellungen.

5. Schüler*innenaktivierung:

  1. Durchführung von Projekttagen und Workshops zu digitalen Themen, z. B. Hackathons, Medienproduktionen oder Coding-Events.
  2. Förderung von Medienkompetenz durch Reflexion über Fake News, Cybermobbing und Datenschutz.

6. Kooperationen:

  1. Zusammenarbeit mit externen Partnern wie Hochschulen, Unternehmen und Organisationen zur praktischen Einbindung von KI-Anwendungen und zur Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt.
  2. Teilnahme an Bildungsnetzwerken, z. B. aiMOOC-Projekten.

7. Evaluierung und Weiterentwicklung:

  1. Jährliche Überprüfung der Zielerreichung durch Feedback von Schüler*innen, Eltern und Lehrkräften.
  2. Anpassung der Maßnahmen basierend auf den Ergebnissen der Evaluation.

Indikatoren zur Zielerreichung

1. Förderung eines positiven Schulklimas:

  1. Erhöhung der Zufriedenheit von Schüler*innen und Lehrkräften in jährlichen Schulklima-Befragungen.

2. Verbesserung der Unterrichtsqualität:

  1. Steigerung der Unterrichtsbewertungen in regelmäßigen Evaluationen.
  2. Erhöhung des Anteils von projektorientierten und digitalen Unterrichtseinheiten.

3. Unterstützung der Schüler*innen:

  1. Nachweisliche Verbesserung der digitalen Kompetenzen durch Kompetenztests und Projekte.
  2. Positive Rückmeldungen der Schüler*innen in Feedback-Befragungen.

Verantwortlichkeiten

  1. Schulleitung: Gesamtkoordination der Maßnahmen und Bereitstellung der Ressourcen.
  2. Fachkonferenzen: Integration der Maßnahmen in die jeweiligen Fachcurricula.
  3. Lehrkräfte: Umsetzung der Maßnahmen im Unterricht und Teilnahme an Fortbildungen.
  4. Schüler*innenvertretung: Aktive Einbindung in die Gestaltung der Projekte und Workshops.

Evaluation

Die Zielvereinbarung wird jährlich durch Formative Evaluation mit Schüler*innen, Lehrkräften und Eltern überprüft. Die Ergebnisse fließen in die Weiterentwicklung der Maßnahmen ein, um eine nachhaltige Verankerung von Informatik, KI und Medienbildung sowie die Schwerpunkte Schulklima, Unterrichtsqualität und Lernunterstützung sicherzustellen.








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