1. Kapitel 1 Die Ankündigung der Geburt von Johannes dem Täufer und Jesus
  2. Kapitel 2 Die Geburt Jesu / Die Darstellung im Tempel
  3. Kapitel 3 Die Predigt des Johannes des Täufers / Die Taufe Jesu
  4. Kapitel 4 Die Versuchung Jesu / Der Beginn von Jesu Wirken in Galiläa
  5. Kapitel 5 Die Berufung der ersten Jünger / Heilungen durch Jesus
  6. Kapitel 6 Die Berufung der zwölf Apostel / Die Bergpredigt
  7. Kapitel 7 Heilungen durch Jesus / Die Salbung durch eine Sünderin
  8. Kapitel 8 Gleichnisse vom Sämann / Heilungen durch Jesus
  9. Kapitel 9 Die Aussendung der zwölf Jünger / Die Speisung der Fünftausend
  10. Kapitel 10 Die Aussendung der siebzig Jünger / Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter
  11. Kapitel 11 Das Vaterunser / Kritik an den Pharisäern und Schriftgelehrten
  12. Kapitel 12 Mahnungen und Gleichnisse von Jesus
  13. Kapitel 13 Buße und Umkehr / Gleichnisse vom Feigenbaum und vom Sauerteig
  14. Kapitel 14 Mahnungen und Gleichnisse von Jesus
  15. Kapitel 15 Das Gleichnis vom verlorenen Sohn / Das Gleichnis vom verlorenen Schaf
  16. Kapitel 16 Das Gleichnis vom unehrlichen Verwalter / Das Gleichnis vom reichen Mann und armen Lazarus
  17. Kapitel 17 Mahnungen und Gleichnisse von Jesus
  18. Kapitel 18 Das Gleichnis von der ungerechten Richterin / Das Gleichnis vom Pharisäer und Zöllner
  19. Kapitel 19 Die Begegnung mit Zachäus / Das Gleichnis von den anvertrauten Pfunden
  20. Kapitel 20 Die Frage nach Jesu Vollmacht / Das Gleichnis von den bösen Weingärtnern
  21. Kapitel 21 Die Tempelrede Jesu / Die Zerstörung des Tempels angekündigt
  22. Kapitel 22 Das letzte Abendmahl / Die Gefangennahme Jesu
  23. Kapitel 23 Jesus vor Pilatus / Die Kreuzigung und der Tod Jesu
  24. Kapitel 24 Die Auferstehung Jesu / Die Emmaus-Jünger


Neues Testament
Evangelien
Apostelgeschichte
Paulusbriefe
Katholische Briefe
Offenbarung


Inhalt

Überblick

  • Proömium: 1,1–4
  • Die Vorgeschichte: 1,5–4,13
  • 1. Teil: Jesu Wirken in Galiläa: 4,14–9,50 u. a.
    • Antrittspredigt in Nazareth: 4,16–30
    • Berufung der Jünger: 5,1–11
    • (galiläische) Streitgespräche: 5,17–6,11
    • Feldrede“: 6,20–49
    • Wunder: 7,1–17
    • Worte über den Täufer: 7,18–35
    • Begegnung mit der Sünderin: 7,36–50
    • Gleichnisse und Wunder: 8,4–56
    • Die Aussendung der Zwölf: 9,1–10
  • 2. Teil: Auf dem Weg nach Jerusalem („Reisebericht“): 9,51–19,27
    • Aussendung der Siebzig: 10,1–16
    • Das große Abendmahl: 14
    • Gleichnisse vom Verlorenen: 15
    • Zum Thema Reichtum: 16
    • Jüngerunterweisung: 17
  • 3. Teil: In Jerusalem: 19,28–24,53
    • Jesu messianisches Handeln: 19,28–21,4
    • Die eschatologische Rede: 21,5–36
    • Die Passion: 22; 23
    • Verkündigung der Auferweckung: 24,1–12
    • Erscheinungen: 24,13–35.36–49
    • Himmelfahrt: 24,50–53

Die Kindheitsgeschichte

Lukas bietet narrative Theologie, das heißt, er betreibt Theologie, indem er erzählt, statt zu spekulieren. Er setzt das christliche Glaubensbekenntnis erzählerisch um und beginnt seine Erzählung vom Geheimnis der Gottessohnschaft mit einer Beschreibung der Geburt Jesu. Gerade in der Kindheitsgeschichte zeigt sich die erzählerische Qualität des Lukas. Seine Quellen sind kunstvoll geordnet, so hat Lukas die Geburtsgeschichte des Johannes mit der von Jesus verzahnt und so angeordnet, dass Johannes ganz auf Jesus ausgerichtet ist und auf ihn hinweist. Daraus geht erzählerisch hervor, dass Jesus Johannes überflügelt.

Johannes predigt das Gericht und ruft zur Umkehr auf, während Jesus die gute Nachricht von der Gnade Gottes verkündet. Hier hat Lukas zwei Doppelbilder „gemalt“. Das eine zeigt die Geburtsankündigungen, das zweite die Geburten. Nach beiden Bildern findet man Meditationen über das Geschehene. Der Ankündigung der Geburten folgt der Besuch Marias bei Elisabeth, die Verzahnung der beiden Erzählungen. Auf die Geburt Jesu folgt das Zeugnis von Simeon und Hanna über Jesus und die Geschichte vom Zwölfjährigen im Tempel. Diese Bilder zeigen das Geheimnis des Kindes, welches im Christentum als Göttlichkeit ebendieses Kindes interpretiert wird.

Krankheit und Heilung bei Lukas

In der kirchlichen Tradition wurde Lukas auch als Arzt gesehen, weil er die ärztliche Sprache beherrscht hätte. In keinem anderen Evangelium kommen so häufig die Wörter „heilen“ und „gesund machen“ vor wie bei Lukas. Jesus ist für ihn der Mensch, der Heil und Heilung bringt. Heilung bedeutet für Lukas die Herstellung des ganzen Menschen in seiner Würde und Harmonie. Dies wird insbesondere an den Heilungsgeschichten deutlich, die nur Lukas überliefert: die des Wassersüchtigen und die der gekrümmten Frau. Beide Heilungen finden am Sabbat statt, dem Tag, an dem sich Gott eigentlich von der Schöpfung ausruht. Jesus stellt also hier bildlich durch die Heilung die Schöpfung wieder her und vollendet das Werk des Vaters.

Gleichnisse Jesu

Lukas gibt nicht nur das therapeutische Wirken Jesu weiter; ebenso beschreibt er die Gleichnisse Jesu. Ihm verdanken wir verschiedene Überlieferungen, die sich in den anderen Evangelien nicht finden, darunter die Gleichnisse vom barmherzigen Samariter, vom verlorenen Sohn, vom klugen Verwalter, vom Pharisäer und Zöllner. Hier wird vor allem auffällig, wie Lukas Jesus während des Erzählens der Gleichnisse beschreibt und wie Jesus sich in den Gleichnissen selbst porträtiert. In den lukanischen Sondergleichnissen benutzt der Autor einen typischen griechischen Stil, besonders auffällig ist hier der innere Monolog, ein Stilmittel, das auch in der antiken Romanliteratur und in griechischen Komödien zu finden ist. Ebenso betont das Lukasevangelium die Gleichwertigkeit der Frauenwelt, so gibt es neben dem Gleichnis vom verlorenen Schaf auch das Gleichnis von der verlorenen Drachme. Eine herausgehobene Bedeutung hat das Gleichnis des großen Abendmahls (Lk 14,15-24 EU), wo u. a. die „Ökonomie der Aufmerksamkeit“ und die Überwindung des Zorns durch die bedingungslose Vergebung im Vordergrund steht.[1]

Jesus – Vorbild des Beters

Lukas hat Jesus auch als Betenden beschrieben. Er betet immer wieder vor wichtigen Entscheidungen und zieht sich immer wieder an stille Orte zurück, um zum Vater zu beten. Man nimmt an, dass Lukas hier den Gläubigen den Weg und die Wichtigkeit des Betens nahebringen will. Lukas zeigt verschiedene Varianten des Gebetes, beispielsweise in Jesu Gebet vor der Taufe (Lk 3,21 EU), Jesu Gebet nach der Heilung der Aussätzigen (Lk 5,16 EU) und im Gebet vor der Wahl seiner Jünger (Lk 6,12 EU).

Auferstehungsgeschichten

Neben Markus (Mk 16,19 EU) erzählt auch Lukas nicht nur von der Auferstehung, sondern auch von der Himmelfahrt Jesu (Lk 24,50–53 EU). Nachdem er vom Himmel herabgestiegen sei, um die Wege der Menschen zu teilen, kehre Jesus nun in Tod und Himmelfahrt wieder in den Himmel zurück, wo er zur Rechten des Vaters sitze und für die Gläubigen eintrete. Lukas vermittelt damit zwei Botschaften: Jesus habe nicht im Tod bleiben können, da er von Gott erfüllt und dessen Sohn sei. Zum anderen wird durch die Himmelfahrt und deren doppelte Beschreibung hier und in der Apostelgeschichte die Kontinuität des Wirkens Jesu zum Ausdruck gebracht: Christus sendet in der Apostelgeschichte vom Himmel aus seinen Geist, der die Jünger antreibt, die Botschaft des Heils zu verkünden und den Menschen den Weg zum Leben zu zeigen.

Inhaltliche Schwerpunkte


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