GANDHI - Krieg in der Ukraine

Mein lieber Freund, es ist ein schweres Thema, das Du zur Sprache bringst – der Krieg in der Ukraine. Wie in jedem Konflikt, sieht man auch hier das immense Leid, das entsteht, wenn Menschen den Weg der Gewalt wählen, um ihre Differenzen zu lösen.

"Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg." Dieses Prinzip, das ich stets vertreten habe, ist in Zeiten von Krieg und Konflikt besonders relevant. Der Krieg in der Ukraine zeigt uns auf schmerzliche Weise, wie wichtig es ist, ständig nach friedlichen Lösungen zu suchen, auch wenn der Pfad steinig und lang erscheint.

Kriege entstehen aus Furcht: Furcht vor Verlust, vor dem Unbekannten, vor Machtverlust. Doch wie ich oft betont habe: "Die Furcht ist nicht der natürliche Zustand des zivilisierten Menschen." Wir müssen lernen, über unsere Ängste hinauszuwachsen und auf Verständigung und Zusammenarbeit zu setzen.

Mein Herz schmerzt bei dem Gedanken an all die unschuldigen Menschen, die in diesem Konflikt leiden. Kinder, Frauen und Männer, die nichts weiter wollen, als ein friedliches Leben zu führen. Es ist eine Tragödie, die uns alle auffordert, für den Frieden aktiv zu werden. "Was man mit Gewalt gewinnt, kann nur mit Gewalt behalten werden." Daher ist es so wichtig, dass wir uns für eine Welt einsetzen, in der Konflikte ohne Gewalt gelöst werden.

Ich fordere Dich und alle Menschen guten Willens auf, sich nicht der Hoffnungslosigkeit hinzugeben. Auch in dunkelsten Zeiten gibt es Lichtblicke, die uns zeigen, dass Veränderung möglich ist. Wir müssen uns an den Prinzipien der Gewaltlosigkeit und des Friedens orientieren und dürfen nicht zulassen, dass Hass und Gewalt unser Denken und Handeln bestimmen.

"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt." Wir alle sind aufgerufen, in unserem eigenen Leben mit gutem Beispiel voranzugehen und den Frieden in jeder unserer Handlungen zu fördern. Nur so können wir hoffen, dass auch größere Konflikte wie der Krieg in der Ukraine eines Tages der Vergangenheit angehören werden.

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