Auszeitraum



Auszeitraum: Lernen in einer ruhigen Umgebung

Der Auszeitraum ist ein strukturierter Rückzugsort für Schüler:innen, die eine Unterrichtspause benötigen, um ihr Verhalten zu reflektieren oder in einer ruhigeren Umgebung weiterzulernen. Ziel ist es, Schülerinnen und Schülern eine Möglichkeit zu bieten, sich aus der Unterrichtssituation zurückzuziehen, ohne dass ihr Lernprozess unterbrochen wird. Der Auszeitraum ist eng mit dem Ampelsystem und dem Raumkonzept verknüpft und dient als pädagogisches Instrument, um Unterrichtsstörungen nachhaltig zu reduzieren.

Prinzipien des Auszeitraums

Zielsetzung:

  1. Deeskalation – Schüler:innen erhalten eine Gelegenheit, sich zu beruhigen und ihr Verhalten zu reflektieren.
  2. Lernkontinuität – Schüler:innen arbeiten weiter an Unterrichtsinhalten, auch wenn sie eine Auszeit benötigen.
  3. Selbstverantwortung – Schüler:innen erkennen Konsequenzen ihres Handelns und entwickeln Lösungsstrategien.
  4. Struktur und Klarheit – Der Auszeitraum hat klare Regeln und Abläufe.
  5. Integration in das bestehende System – Der Auszeitraum ist eine ergänzende Maßnahme innerhalb des Verhaltensstufen-Systems.

Wer wird in den Auszeitraum geschickt?

Zweck:

  1. Der Auszeitraum wird nicht als Strafe genutzt, sondern als pädagogische Maßnahme.
  2. Schüler:innen, die sich im Ampelsystem auf Stufe Rot oder Stufe Schwarz befinden, werden in den Auszeitraum geschickt.
  3. Auch Schüler:innen, die emotional überfordert sind oder eine Pause benötigen, können den Raum nutzen.

Verhalten, das zum Auszeitraum führt:

  1. Wiederholte Störungen des Unterrichts trotz vorheriger Verwarnungen.
  2. Offene Verweigerung von Unterrichtsaufgaben.
  3. Konflikte mit Mitschüler:innen oder Lehrkräften, die eine sofortige Klärung erfordern.
  4. Emotionale Überforderung, die eine vorübergehende Distanzierung vom Unterricht notwendig macht.

Ablauf im Auszeitraum

Strukturierter Aufenthalt:

  1. Schüler:innen melden sich mit einem Auszeit-Formular im Auszeitraum an.
  2. Sie erhalten eine kurze Reflexionsaufgabe, um ihr Verhalten zu überdenken.
  3. Danach arbeiten sie eigenständig an ihrem Unterrichtsmaterial weiter.
  4. Nach einer festgelegten Zeit (ca. 20–30 Minuten) findet ein kurzes Gespräch mit der betreuenden Lehrkraft oder einer pädagogischen Fachkraft statt.
  5. Falls das Verhalten reflektiert wurde, kehrt der Schüler oder die Schülerin in den Unterricht zurück.

Dokumentation und Konsequenzen:

  1. Jeder Auszeitraumbesuch wird schriftlich dokumentiert.
  2. Beim dritten Besuch erfolgt automatisch ein Elterngespräch.
  3. Falls sich das Verhalten nicht verbessert, kann ein individuelles Coaching oder eine Anpassung der Vertrauensstufe erfolgen.

Verknüpfung mit dem Raumkonzept

Raumnutzung:

  1. Der Auszeitraum ist ein separater, ruhiger Raum ohne Ablenkungen.
  2. Schüler:innen aus Stufe Rot oder Stufe Schwarz dürfen sich nicht frei im Schulhaus bewegen, sondern bleiben im Auszeitraum.
  3. Materialien zur Weiterarbeit werden bereitgestellt, damit keine Unterrichtsinhalte verpasst werden.
  4. Lernprofis nutzen den Auszeitraum nur in Ausnahmefällen, da sie über genügend Selbstregulation verfügen.

Zusammenfassung des Auszeitraum-Systems

Übersicht der Auszeitraum-Regeln
Wer geht in den Auszeitraum? Ablauf Konsequenzen Raumnutzung
Schüler:innen auf Stufe Rot oder Stufe Schwarz Reflexionsaufgabe → Weiterarbeit → Gespräch Dokumentation, Elterngespräch nach 3 Besuchen Separater, ruhiger Raum
Schüler:innen mit emotionaler Überforderung Freiwillige Auszeit → Beruhigung → Weiterlernen Keine negativen Konsequenzen Strukturierte Rückzugszeit
Wiederholte Unterrichtsstörungen Konsequenz aus Ampelsystem Anpassung der Vertrauensstufe möglich Keine freie Bewegung im Schulgebäude

Fazit

Der Auszeitraum ermöglicht eine klare, strukturierte Lösung für Schüler:innen, die eine Pause vom Unterricht benötigen. Durch die Einbindung in das Ampelsystem und das Raumkonzept bleibt der Lernprozess erhalten, während gleichzeitig pädagogische Maßnahmen zur Verhaltenskorrektur greifen. Die Kombination aus Reflexion, Weiterarbeit und klaren Konsequenzen unterstützt die Selbstregulation der Schüler:innen und trägt zu einem störungsfreien Unterricht bei.







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