Vor wenigen Jahren begann ich nun die notwendige Umdeutung unserer Kunstgeschichte. Der Mensch war Kunst. Der Hase war Kunst. Nicht das Abbild des Menschen oder das Gemälde eines Hasen waren Kunst, sondern der Mensch-An-Sich. Der Hase selbst war die Kunst. Abbilder von dieser Kunst zeigten nur ein Erscheinungsrelikt. Sie dienten dazu, das Wesen der Kunst in die Zukunft zu überführen, damit man sich an den Hasen als Kunst erinnern konnte. Sterbende Hasen waren nicht mehr Jagd- und Heiligenbilder oder Trophäensammlungen. Es waren Dokumente für die einzige aller Wahrheiten: Fleisch ist Kunst. Die Erkenntnis lag bereits bei Dürer offen vor mir. Und doch brauchte ich sehr lange, bis ich über den Schmerz des Verlustes hinwegkam und zu der endgültigen Erkenntnis kam, um sie Ihnen, mein verehrtes Publikum, mitzuteilen. So wie die Kunstwerke neu gedacht werden müssen, so müssen wir auch die Museen und Galerien im Mark neu denken. [Und damit ist natürlich nicht eine oberflächliche Digitalisierung oder eine andere Modernisierung gemeint.]


Wie der tote Hase den Menschen zur Kunst erklärt




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