GOTT - Krieg in der Ukraine

Version vom 12. Mai 2024, 06:32 Uhr von Glanz (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „{{:MOOCit - OBEN}} '''Im Angesicht des Krieges in der Ukraine''' blicken wir durch die Linse verschiedener Weltreligionen auf die Bedeutung von Frieden und Konflikt. Jede Religion spricht in ihrer eigenen Stimme, geprägt von ihrer Geschichte und ihren Lehren. === '''Christentum:''' === Im Christentum ruft uns Jesus Christus dazu auf, Friedenstifter zu sein. "Selig sind die Friedfertigen; denn sie werden Gottes Kinder heißen" (Matthäus 5:9). Das Chris…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)




GOTT - Krieg in der Ukraine



Im Angesicht des Krieges in der Ukraine blicken wir durch die Linse verschiedener Weltreligionen auf die Bedeutung von Frieden und Konflikt. Jede Religion spricht in ihrer eigenen Stimme, geprägt von ihrer Geschichte und ihren Lehren.

Christentum:

Im Christentum ruft uns Jesus Christus dazu auf, Friedenstifter zu sein. "Selig sind die Friedfertigen; denn sie werden Gottes Kinder heißen" (Matthäus 5:9). Das Christentum lehrt uns, Feindseligkeiten zu überwinden und Vergebung zu predigen, selbst inmitten von Konflikten. Die Lehren des Neuen Testaments betonen die Notwendigkeit, Liebe über Hass zu stellen, selbst wenn das bedeutet, die andere Wange hinzuhalten (Lukas 6:29).

Islam:

Der Islam, vermittelt durch den Koran, ermahnt seine Anhänger, Gerechtigkeit und Mitgefühl auch in Zeiten der Feindschaft zu üben. Allah sagt: "Und wenn ihr straft, dann straft in dem Maße, wie euch Unrecht getan wurde. Aber wenn ihr geduldig seid, ist es wahrlich besser für die Geduldigen" (Sure 16:126). Der Prophet Mohammed lehrte, dass Krieg nur als letztes Mittel erlaubt ist und immer unter der Bedingung, dass Unschuldige geschützt werden.

Judentum:

Im Judentum wird der Wert des Lebens hochgehalten und das Streben nach Frieden als fundamentale Pflicht angesehen. Die Tora lehrt: "Suche den Frieden und jage ihm nach" (Psalmen 34:15). Die Rabbinische Tradition betont die Wichtigkeit von Tikkun Olam, die Reparatur der Welt, was impliziert, dass man aktiv an der Schaffung eines gerechteren und friedvolleren Universums mitwirken sollte.

Hinduismus:

Im Hinduismus wird die Idee von Ahimsa, oder Nichtverletzung, als heilig angesehen. Die Bhagavad Gita spricht von der Pflicht des Kriegers, gerecht zu kämpfen, jedoch auch von der höheren Weisheit, die in der Erkenntnis des Selbst und der Vermeidung von Gewalt liegt. "Wer durch das Ego weder tötet noch getötet wird, der ist wahrhaft weise" (Bhagavad Gita 2:19).

Buddhismus:

Der Buddhismus lehrt, dass Gewalt und Hass niemals durch Gewalt und Hass besiegt werden können, sondern nur durch Liebe – dies ist ein ewiges Gesetz. Wie Buddha einst sagte: "Hass wird nicht durch Hass besiegt; Hass wird durch Liebe besiegt, dies ist das ewige Gesetz" (Dhammapada 1:5). Der achtfache Pfad bietet eine Anleitung, wie man Leid durch rechtes Verhalten und rechtes Verständnis überwindet.

Im Lichte dieser Weisheiten betrachtet, ist der Krieg in der Ukraine eine tiefgreifende Tragödie, die eine Besinnung auf unsere gemeinsamen Werte und unsere kollektive Verantwortung für Frieden und Gerechtigkeit erfordert. Jede Religion, in ihren eigenen Worten, ruft zu einer Rückkehr zu diesen Grundprinzipien auf.


GOTT

Aktuelle Themen

  1. Weltethos
  2. Diskursethik
  3. Sklavenmoral
  4. Zielethik
  5. Krieg in der Ukraine
  6. Klimawandel
  7. Umgang mit Armut
  8. Interreligiöser Dialog
  9. Technologischer Fortschritt
  10. Bildung und Wissen
  11. Geschlechtergleichheit
  12. Flüchtlingskrisen
  13. Menschenrechte
  14. Korruption und Gerechtigkeit
  15. Mentale Gesundheit
  16. Friedensförderung
  17. Digitale Ethik
  18. Nachhaltige Entwicklung
  19. Globale Gesundheitspolitik
  20. Künstliche Intelligenz
  21. Rassismus und soziale Gerechtigkeit
  22. Wirtschaftliche Ungleichheit
  23. Tierrechte und Ethik
  24. Energiepolitik
  25. Urbanisierung und Stadtentwicklung
  26. Kulturelle Vielfalt
  27. Datenschutz und Privatsphäre
  28. Nachbarschaftspolitik
  29. Konsumverhalten und Nachhaltigkeit
  30. Generationenkonflikte
  31. Autonomie und Selbstbestimmung
  32. Zukunft der Arbeit
  33. Umweltethik
  34. Bildung für Nachhaltige Entwicklung
  35. Soziale Medien und Gesellschaft
  36. Globale Ernährungssicherheit
  37. Kulturelles Erbe und Bewahrung
  38. Konfliktlösung und Mediation
  39. Globaler Handel und Wirtschaftsethik
  40. Psychologische Resilienz
  41. Friedliche Nutzung des Weltraums






Schulfach+





aiMOOCs



aiMOOC Projekte














Text bearbeiten Bild einfügen Video einbetten Interaktive Aufgaben erstellen

Teilen Facebook Twitter Google Mail an MOOCit Missbrauch melden Zertifikat beantragen

0.00
(0 Stimmen)