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A priori und a posteriori: Erkenntnisse, die unabhängig von (a priori) oder abhängig von (a posteriori) Erfahrungen gewonnen werden.
Absolutismus: Philosophische Ansicht, die absolute Prinzipien in Ethik oder Wahrheit vertritt.
Agnostizismus: Die Ansicht, dass die Existenz oder Nichtexistenz höherer Mächte unbekannt oder unerkennbar ist.
Aristotelismus: Philosophische Tradition basierend auf den Lehren von Aristoteles.
Ästhetik: Philosophische Disziplin, die sich mit der Natur und Wahrnehmung von Schönheit und Kunst befasst.
Analytische Philosophie: Richtung der Philosophie, die logische und sprachliche Analyse zur Klärung philosophischer Probleme verwendet.
Anthropologie: Studium des Menschen, seiner Natur und seiner kulturellen Entwicklung.
Atomismus: Theorie, dass die physische Welt aus unteilbaren Einheiten (Atomen) besteht.
B
Bewusstsein: Die Erfahrung von Gedanken, Gefühlen und Wahrnehmungen.
Biopolitik: Untersuchung der Machtverhältnisse im Kontext lebender Wesen.
Buddhismus: Philosophische und religiöse Lehre, die in Indien von Siddhartha Gautama begründet wurde.
Binarität: Das Konzept der Zweiteilung, z.B. in der Unterscheidung von Körper und Geist.
Bildung: Prozess und Ideal der persönlichen und geistigen Entwicklung.
Böses Problem: Schwierige, ungelöste Fragestellungen, speziell in der Philosophie des Geistes.
Baruch Spinoza: Niederländischer Philosoph, Vertreter des Rationalismus und der pantheistischen Metaphysik.
Bertrand Russell: Britischer Philosoph, Logiker und Mathematiker, bekannt für seine Arbeit in analytischer Philosophie und seine pazifistischen Ansichten.
C
Cartesianismus: Philosophie, die auf den Gedanken und Methoden von René Descartes basiert.
Chinesische Philosophie: Philosophische Gedanken und Traditionen, die in China entstanden, einschließlich Konfuzianismus, Daoismus und Legalismus.
Cogito ergo sum: „Ich denke, also bin ich“ – berühmter Ausspruch von René Descartes.
Continental Philosophy: Philosophische Tradition, die in Kontinentaleuropa entstand und Themen wie Existenz, Zeit und Bewusstsein betont.
Cybernetics: Studium der Steuerungs- und Kommunikationstheorie in lebenden Wesen und Maschinen.
Cynismus: Antike griechische Philosophie, die ein Leben in Übereinstimmung mit der Natur und in Ablehnung von sozialem Konformismus befürwortet.
Charles Sanders Peirce: Amerikanischer Philosoph, Logiker und Wissenschaftstheoretiker, bekannt für seine Arbeiten in Pragmatismus und Semiotik.
Critical Theory: Eine Schule der Sozialtheorie und Philosophie, die sich mit der Struktur und der Kritik von Gesellschaft und Kultur befasst.
D
Determinismus: Die Ansicht, dass alle Ereignisse, einschließlich menschlicher Handlungen, durch vorhergehende Ursachen bestimmt sind.
Dialektik: Methode des Dialogs oder der Argumentation, bei der durch das Aufeinandertreffen von Gegensätzen eine Wahrheit gefunden oder eine höhere Einsicht erreicht wird.
Dualismus: Die Überzeugung, dass die Realität oder das menschliche Wesen aus zwei grundlegend unterschiedlichen Substanzen oder Prinzipien besteht, z.B. Geist und Materie.
Deontologie: Ethische Theorie, die die Moralität einer Handlung auf der Grundlage von Regeln oder Pflichten beurteilt, unabhängig von den Konsequenzen.
Dasein: Ein Begriff, prominent gemacht durch Heidegger, der die Existenzweise des Menschen beschreibt, insbesondere sein „In-der-Welt-Sein“.
Demokrit: Antiker griechischer Philosoph und Begründer des Atomismus in der Philosophie.
Derrida, Jacques: Französischer Philosoph, bekannt für die Entwicklung der Dekonstruktion.
Diskursethik: Philosophischer Ansatz in der Ethik, der die Bedeutung des Diskurses (dialogischer Austausch) für die Moralität von Handlungen betont.
E
Empirismus: Philosophische Sicht, dass Wissen hauptsächlich aus sensorischer Erfahrung stammt.
Epistemologie: Teilgebiet der Philosophie, das sich mit der Natur, dem Umfang und den Grenzen des Wissens befasst.
Ethik: Disziplin, die sich mit moralischen Prinzipien und Werten befasst.
Existentialismus: Philosophische Theorie, die die Freiheit und Wahlmöglichkeiten des Individuums betont.
Eudaimonie: Ein Begriff aus der antiken griechischen Philosophie, der oft als „menschliches Gedeihen“ oder „Glückseligkeit“ übersetzt wird.
Epikureismus: Philosophie, die das Streben nach einem selbstgenügsamen Leben und die Vermeidung von Schmerz als Weg zum Glück betrachtet.
Essentialismus: Die Lehre, dass Dinge eine Reihe unveränderlicher Eigenschaften haben, die ihre Identität definieren.
Feministische Philosophie: Philosophische Perspektive, die geschlechtsspezifische Ungleichheiten untersucht und kritisiert.
Freiheit: Das Konzept der Freiheit oder der Fähigkeit zu handeln, basierend auf eigenem Willen.
Fichtes Ich: Philosophisches Konzept von Johann Gottlieb Fichte, das das Selbstbewusstsein und die aktive Selbstkonstitution des Ichs betont.
Foucault, Michel: Französischer Philosoph, bekannt für seine kritischen Studien der sozialen Institutionen.
Freud, Sigmund: Begründer der Psychoanalyse, dessen Arbeit die Beziehung zwischen dem bewussten und unbewussten Geist erforscht.
Formalismus: In der Ästhetik die Konzentration auf die formale Struktur von Kunstwerken anstatt auf deren Inhalte oder Kontexte.
Fatalismus: Die Überzeugung, dass alle Ereignisse im Voraus festgelegt sind und dass Menschen keinen wirklichen Einfluss darauf haben.
Funktionalismus: In der Philosophie des Geistes die Ansicht, dass mentale Zustände durch ihre funktionalen Rollen definiert sind.
G
Gerechtigkeit: Prinzip oder Idee der Fairness und moralischen Richtigkeit.
Gestalttherapie: Eine Form der Psychotherapie, die die ganzheitliche Natur der menschlichen Erfahrung betont.
Gnosis und Gnostizismus: Spirituelle Bewegungen, die auf esoterischem Wissen über göttliche, mystische Einsichten beruhen.
Gottfried Wilhelm Leibniz: Deutscher Philosoph, bekannt für seine Beiträge zur Metaphysik, Logik und Philosophie der Mathematik.
Grundlagenkrise der Mathematik: Periode der intensiven Untersuchung und des grundlegenden Zweifels in den Grundlagen der Mathematik im frühen 20. Jahrhundert.
Gerechtigkeitstheorien: Verschiedene philosophische Perspektiven darüber, was Gerechtigkeit bedeutet und wie sie in der Gesellschaft umgesetzt werden sollte.
Geistesfreiheit: Das Recht und die Fähigkeit des Einzelnen, frei zu denken, zu sprechen und zu handeln.
Giordano Bruno: Italienischer Philosoph, Mathematiker und Mönch, bekannt für seine kosmologischen Theorien, die das heliozentrische Modell unterstützten.
H
Hedonismus: Philosophie, die Lust oder Freude als das höchste Gut oder den wichtigsten Zweck des Lebens betrachtet.
Hermeneutik: Theorie und Methodologie der Interpretation, insbesondere von Texten in der Literatur, Religion und Recht.
Heidegger, Martin: Deutscher Philosoph, bekannt für seine Beiträge zur Existenzphilosophie und Phänomenologie.
Holismus: Ansicht, dass Systeme und ihre Eigenschaften als Ganzes betrachtet werden sollten, nicht nur als Sammlung ihrer Teile.
Humanismus: Philosophische und ethische Haltung, die den Wert und die Handlungsfähigkeit des Menschen betont.
Hypothetischer Imperativ: Ein Befehl der Vernunft, der bedingt ist, z.B. "Wenn du X willst, musst du Y tun."
Henri Bergson: Französischer Philosoph, bekannt für seine Ideen über Zeit, Gedächtnis und Evolution.
Hypatia von Alexandria: Antike griechische Philosophin und Mathematikerin, eine der ersten bekannten weiblichen Wissenschaftler.
I
Idealismus: Philosophische Theorie, die annimmt, dass die Realität geistiger Natur ist oder von geistigen Prozessen abhängt.
Identität: Die Eigenschaften, Überzeugungen, Persönlichkeitsmerkmale, Aussehen und/oder Ausdrücke, die eine Person oder Gruppe charakterisieren.
Intuition: Direktes Verstehen oder Erkennen ohne bewussten Denkprozess.
Indeterminismus: Die Auffassung, dass nicht alle Ereignisse durch Ursachen vorherbestimmt sind.
Immanuel Kant: Deutscher Philosoph, bekannt für seine Beiträge zur Epistemologie, Ethik und Ästhetik.
Instrumentalismus: Eine Auffassung, nach der wissenschaftliche Theorien als Instrumente zur Vorhersage von Phänomenen betrachtet werden sollten, nicht als wahre Beschreibungen der Realität.
Intersubjektivität: Die gemeinsame, geteilte Erfahrung oder das Verständnis zwischen zwei oder mehreren Subjekten.
Irrationalismus: Die Betonung des Irrationalen oder des Nicht-Rationalen als Mittel oder Quelle der Erkenntnis oder des Verhaltens.
J
John Locke: Englischer Philosoph, Vater des Liberalismus, bekannt für seine Theorien des Geistes und des Eigentums.
Jurisprudenz: Die Theorie oder Philosophie des Rechts.
Jean-Paul Sartre: Französischer Existenzialist, der die Konzepte der Freiheit, des Seins und des Nichts erforschte.
Jainismus: Eine alte indische Religion, die Gewaltlosigkeit und die Würde aller lebenden Wesen betont.
Jürgen Habermas: Deutscher Philosoph, bekannt für seine Theorie des kommunikativen Handelns und der Diskursethik.
Justiz: Das Prinzip oder System der Gerechtigkeit und rechtlichen Urteilsfindung.
Jacques Derrida: Französischer Philosoph, bekannt für die Entwicklung der Dekonstruktion.
Jeremy Bentham: Englischer Philosoph und Jurist, Gründer des Utilitarismus.
K
Kantianismus: Philosophische Schule, basierend auf den Werken von Immanuel Kant, besonders bekannt für seine moralphilosophischen Prinzipien.
Kausalität: Das Prinzip, dass Ereignisse durch Ursache und Wirkung verbunden sind.
Kognitivismus: Die Ansicht, dass moralische Urteile wahrheitsfähige Aussagen sind und über kognitive Inhalt verfügen.
Kommunitarismus: Eine philosophische und soziale Bewegung, die die Bedeutung der Gemeinschaft für das Wohl des Einzelnen betont.
Kosmologie: Der Bereich der Philosophie, der sich mit dem Ursprung, der Struktur und dem allgemeinen Verständnis des Universums befasst.
Kritische Theorie: Ein philosophischer Ansatz, der soziale und kulturelle Phänomene mit dem Ziel untersucht, gesellschaftliche Strukturen zu kritisieren und zu verändern.
Kybernetik: Das interdisziplinäre Studium der Struktur, der Kommunikation und der Regelung in lebenden Organismen und Maschinen.
Kierkegaard, Søren: Dänischer Philosoph, der als Vater des Existenzialismus gilt.
L
Logik: Die systematische Studie von gültigen Regeln des Schlussfolgerns.
Liberalismus: Eine politische und moralphilosophische Position, die Freiheit und Gleichheit betont.
Lebensphilosophie: Eine philosophische Richtung, die das Leben selbst und die Erfahrung des Lebendigen als zentralen Ausgangspunkt nimmt.
Ludwig Wittgenstein: Österreichisch-britischer Philosoph, bekannt für seine Arbeiten in der Logik, Sprachphilosophie und Philosophie des Geistes.
Leib-Seele-Problem: Die Frage nach der Beziehung zwischen dem Geist (oder Seele) und dem Körper.
Levinas, Emmanuel: Französischer Philosoph, bekannt für seine Ethik des Anderen.
Logischer Positivismus: Eine philosophische Bewegung, die die Bedeutung der logischen Analyse und der empirischen Verifizierung betont.
Liebe: Ein vielschichtiges Konzept, das in vielen philosophischen Diskussionen über Ethik, Moral und menschliche Beziehungen untersucht wird.
M
Metaphysik: Ein Zweig der Philosophie, der sich mit den grundlegenden Naturgesetzen des Seins und der Welt befasst.
Moral: Prinzipien, die das Unterscheiden zwischen richtigem und falschem oder gutem und schlechtem Verhalten bestimmen.
Materialismus: Die Ansicht, dass die materielle Welt die einzige Realität ist und alles, einschließlich des Bewusstseins, auf materielle Prozesse zurückgeführt werden kann.
Meditationen: Praktiken oder Techniken, die zur Förderung der Achtsamkeit, Konzentration und spirituellen Einsicht eingesetzt werden.
Marxismus: Ein sozialwissenschaftlicher Ansatz, der sich auf die Ideen von Karl Marx stützt und oft die Klassenkämpfe und sozialen Ungerechtigkeiten betont.
Moralischer Relativismus: Die Auffassung, dass moralische Werte und Urteile kulturell bedingt sind und nicht absolut.
Menschliches Dasein: Ein Konzept, das in der Existenzphilosophie zur Beschreibung der einzigartigen Weise verwendet wird, wie Menschen ihre Welt erleben und interpretieren.
Mystik: Die spirituelle Erfahrung oder das Streben, eine direkte persönliche Vereinigung mit dem Göttlichen oder dem Absoluten zu erreichen.
N
Naturalismus: Die Weltanschauung, dass alles aus natürlichen Prozessen resultiert und es keine übernatürlichen Kräfte gibt.
Nihilismus: Die Überzeugung, dass traditionelle Werte und Überzeugungen unbegründet sind und dass das Leben keinen Sinn hat.
Nietzsche, Friedrich: Deutscher Philosoph, bekannt für seine Kritik an der Moral, Religion und der Philosophie seiner Zeit.
Neoplatonismus: Eine philosophische Richtung, die die Ideen Platons weiterentwickelt und eine mystische Interpretation der Realität anbietet.
Nominalismus: Die Auffassung, dass abstrakte Begriffe keine unabhängige Existenz außerhalb des menschlichen Denkens haben.
Naturalisierte Epistemologie: Ein Ansatz in der Erkenntnistheorie, der Wissen und Erkenntnis mit naturwissenschaftlichen Methoden untersucht.
Neuzeitliche Philosophie: Ein Zeitraum in der Philosophie, der grob vom 17. bis zum frühen 19. Jahrhundert reicht, gekennzeichnet durch den Rationalismus und den Empirismus.
Noam Chomsky: Amerikanischer Linguist und politischer Aktivist, bekannt für seine Arbeiten zur Theorie der generativen Grammatik und zur Kritik an Medien und Politik.
O
Ontologie: Ein Teilbereich der Metaphysik, der sich mit der Natur des Seins und der Existenz befasst.
Objektivismus: Eine Philosophie, die von Ayn Rand entwickelt wurde und die Rationalität, Individualismus und Kapitalismus betont.
Okkultismus: Glaube und Praktiken, die auf der Annahme beruhen, dass es geheime, verborgene Wahrheiten gibt, die jenseits der Reichweite der normalen Wahrnehmung liegen.
Ockhams Rasiermesser: Ein Prinzip, das besagt, dass man nicht mehr Annahmen machen sollte als nötig, um ein Phänomen zu erklären.
Ontologischer Gottesbeweis: Ein Argument für die Existenz Gottes, das auf dem Konzept basiert, dass das Sein Gottes eine notwendige Bedingung seiner Definition ist.
Organizismus: Die Auffassung, dass das Universum und seine Lebewesen als organische, miteinander verbundene Ganzheiten betrachtet werden sollten.
Ortega y Gasset, José: Spanischer Philosoph und Essayist, bekannt für seine Arbeiten über die menschliche Existenz und die moderne Kultur.
Objektive Hermeneutik: Eine Methode der Textinterpretation, die versucht, die objektive Bedeutung hinter den subjektiven Intentionen des Autors zu enthüllen.
P
Phänomenologie: Eine philosophische Bewegung, die die direkte Erfahrung und Beobachtung als Quelle des Wissens betrachtet.
Platonismus: Eine Philosophie, basierend auf den Ideen Platons, einschließlich der Theorie der Formen oder Ideen.
Pragmatismus: Eine amerikanische philosophische Tradition, die die praktischen Auswirkungen des Denkens betont.
Postmodernismus: Eine kritische Bewegung in der Kunst, Architektur und Philosophie, die bestehende Theorien und Praktiken in Frage stellt.
Poststrukturalismus: Eine Bewegung in der Philosophie und Sozialwissenschaft, die Strukturen in Kultur und Sprache untersucht und kritisiert.
Psychoanalyse: Ein therapeutischer und theoretischer Ansatz zur Erforschung des Unbewussten, begründet von Sigmund Freud.
Politische Philosophie: Ein Teilgebiet der Philosophie, das sich mit Fragen des Staates, der Regierung, der Politik, der Freiheit und der Gerechtigkeit befasst.
Pascal, Blaise: Französischer Mathematiker, Physiker und religiöser Philosoph, bekannt für seinen Einsatz für den Glauben in einem rationalen Zeitalter.
Q
Qualia: Die subjektiv erlebten Aspekte von Bewusstseinszuständen, wie die Röte einer Rose oder die Süße von Zucker.
Quantenmechanik und Philosophie: Untersucht die philosophischen Implikationen der Quantenmechanik, einschließlich Fragen der Realität, Kausalität und Determinismus.
Quine, Willard Van Orman: Amerikanischer Philosoph und Logiker, bekannt für seine Arbeit in der Philosophie der Sprache und der Logik.
Quietismus: Eine Form der spirituellen Haltung, die Betonung auf inneren Frieden und das Aufgeben des Willens gegenüber einer höheren Macht legt.
Quantifizierung: In der Logik der Prozess, durch den allgemeine Aussagen über die Existenz oder die Anzahl bestimmter Entitäten gemacht werden.
Quasi-Realismus: Eine philosophische Position, die moralischen Aussagen eine praktische Funktion zuschreibt, ohne ihnen objektive Wahrheit zuzuerkennen.
Queer-Theorie: Ein Feld, das die Existenz von nicht-normativen sexuellen Identitäten und Praktiken untersucht und hinterfragt.
Qualitative Forschung: Forschungsansatz, der darauf abzielt, Phänomene in ihren natürlichen Einstellungen zu verstehen, indem sie aus der Perspektive der Teilnehmenden interpretiert werden.
R
Rationalismus: Die Philosophie, dass Wissen hauptsächlich oder ausschließlich durch die Vernunft erlangt wird, im Gegensatz zu empirischen Methoden.
Realismus: In der Philosophie die Ansicht, dass die Außenwelt unabhängig vom menschlichen Bewusstsein existiert.
Relativismus: Die Idee, dass Wahrheit und Moral von individuellen oder kulturellen Perspektiven abhängen und keine universellen Kriterien haben.
Romantik: Eine philosophische und künstlerische Bewegung, die die Emotion, die Individualität und die Naturschönheit betont.
Rechte und Pflichten: Grundlegende Konzepte in der Ethik und politischen Philosophie, die sich auf die moralischen und rechtlichen Ansprüche von Individuen oder Gruppen beziehen.
René Descartes: Französischer Philosoph, Mathematiker und Wissenschaftler, oft als Vater der modernen westlichen Philosophie angesehen.
Russell, Bertrand: Britischer Philosoph, Logiker und Mathematiker, bekannt für seine Arbeit in der analytischen Philosophie und seine pazifistischen Ansichten.
Rousseau, Jean-Jacques: Genfer Philosoph, Schriftsteller und Komponist, dessen Ideen über Erziehung, Natur und Gesellschaft die Aufklärung beeinflussten.
S
Skeptizismus: Die philosophische Haltung, die Wissen, Wahrheit oder Glauben in Frage stellt oder bezweifelt.
Subjektivität: Die Qualität oder Bedingung, die durch die Perspektiven, Gefühle, Überzeugungen und Wünsche eines bewussten Individuums geprägt ist.
Solipsismus: Die philosophische Idee, dass nur das eigene Bewusstsein sicher bekannt und verifizierbar ist.
Sozialkonstruktivismus: Die Theorie, dass viele Aspekte der Gesellschaft durch soziale Prozesse konstruiert sind, anstatt inhärent.
Stoizismus: Eine antike griechische Philosophie, die die Entwicklung der Selbstkontrolle und -festigkeit als Mittel zur Überwindung zerstörerischer Emotionen fördert.
Strukturalismus: Ein intellektueller Ansatz, der die menschliche Kultur durch die Untersuchung ihrer Strukturen begreift.
Sokrates: Klassischer griechischer Philosoph, bekannt für seine Beiträge zur Ethik und Epistemologie.
Sartre, Jean-Paul: Französischer Existenzialist, der die Freiheit des Individuums und die Verantwortung für die Gestaltung des eigenen Lebens betonte.
T
Transzendentalphilosophie: Eine Methode des Denkens, die erforscht, wie es möglich ist, dass bestimmte Erfahrungen Gegenstand der Erkenntnis sind.
Theismus: Die Überzeugung, dass mindestens ein Gott existiert, der Schöpfer und Herrscher des Universums ist.
Teleologie: Die Lehre von den Zweckursachen oder die Erklärung von Phänomenen durch ihren Zweck oder ihr Ziel.
Thomas von Aquin: Mittelalterlicher Philosoph und Theologe, bekannt für seine Versuche, christliche Theologie und aristotelische Philosophie zu vereinbaren.
Taoismus: Eine chinesische Philosophie und Religion, die sich auf das Leben in Harmonie mit dem Tao konzentriert, das als fundamentales Prinzip des Universums verstanden wird.
Totalitarismus: Ein politisches System, in dem der Staat uneingeschränkte Macht über das öffentliche und private Leben hat.
Thales von Milet: Einer der Sieben Weisen Griechenlands, betrachtet als einer der ersten Philosophen im Westen.
Technokratie: Ein System oder eine Theorie der Gesellschaftsorganisation, in der Entscheidungsträger aufgrund ihres technischen Wissens und ihrer Expertise ausgewählt werden.
U
Utilitarismus: Eine ethische Theorie, die besagt, dass die beste Handlung die ist, die das größte Glück für die größte Anzahl von Menschen maximiert.
Universalismus: Die ethische, philosophische oder theologische Idee, dass bestimmte Normen oder Werte universell anwendbar sind.
Unbewusstes: Ein Teil des Geistes, der nicht direkt zugänglich ist, aber dennoch das Denken und Verhalten beeinflusst.
Utopie: Ein idealisierter Ort, eine Gesellschaft oder ein Zustand, in dem alles perfekt ist.
Unterdrückung: Das Phänomen, durch das Individuen oder Gruppen ihre Macht verlieren, eingeschränkt oder zum Schweigen gebracht werden.
Ursprung der Sprache: Untersucht die Entstehung und Entwicklung menschlicher Sprachen im Laufe der Geschichte und Evolution.
Universalienstreit: Eine philosophische und theologische Debatte über die Existenz und Natur universeller Konzepte.
Umweltethik: Ein Zweig der Philosophie, der sich mit der moralischen Beziehung zwischen Menschen und ihrer natürlichen Umgebung befasst.
V
Virtuelle Realität: Eine computergenerierte Simulation einer Umgebung, die mit physischen oder sensorischen Mitteln erlebt werden kann.
Verantwortung: Das Prinzip oder die Verpflichtung, für die eigenen Handlungen Rechenschaft abzulegen.
Vitalismus: Die Überzeugung, dass das Leben durch eine Kraft oder ein Prinzip angetrieben wird, das sich nicht vollständig durch physikalische oder chemische Kräfte erklären lässt.
Voluntarismus: Die Theorie, dass der Wille die grundlegende Kraft hinter den Handlungen der Individuen ist.
Vorsokratiker: Frühe griechische Denker vor Sokrates, die sich mit einer Vielzahl von Themen befassten, insbesondere mit der Naturphilosophie.
Vernunft: Die Fähigkeit des menschlichen Geistes, zu denken, zu verstehen und zu urteilen, insbesondere auf logische oder analytische Weise.
Virtue Ethics: Ein Zweig der Moralphilosophie, der den Schwerpunkt auf die Tugenden oder moralischen Charakter legt, anstatt auf Regeln oder Konsequenzen.
Voltaire: Französischer Schriftsteller und Philosoph der Aufklärung, bekannt für seine Kritik an der Kirche und seine Befürwortung der Freiheit, Toleranz und Vernunft.
W
Wille zur Macht: Ein zentrales Konzept in der Philosophie Friedrich Nietzsches, das oft als treibende Kraft der menschlichen Gesellschaft und des individuellen Verhaltens interpretiert wird.
Weltanschauung: Ein deutscher Begriff, der wörtlich „Weltauffassung“ bedeutet und sich auf die umfassende Weltansicht oder Philosophie eines Einzelnen oder einer Gruppe bezieht.
Wittgenstein, Ludwig: Österreichisch-britischer Philosoph, bekannt für seine Beiträge zur Logik, Sprachphilosophie und Philosophie des Geistes.
Wahrheitstheorien: Verschiedene philosophische Theorien über die Natur und das Wesen der Wahrheit, z.B. Korrespondenz-, Kohärenz- und Konsenstheorie.
Weber, Max: Deutscher Soziologe und Ökonom, bekannt für seine Theorie der sozialen Handlung und seine Studien über die Soziologie der Religion.
Willensfreiheit: Die Fähigkeit von Personen, Entscheidungen zu treffen und zu handeln, basierend auf ihrem eigenen Willen, unabhängig von äußeren Zwängen.
Wohlwollen: Ein moralisches Prinzip, das die Handlungen und Einstellungen bezeichnet, die das Wohl anderer fördern wollen.
Whitehead, Alfred North: Englischer Mathematiker und Philosoph, bekannt für seine Arbeit in der Prozessphilosophie.
X
Xenophanes: Vorsokratischer griechischer Philosoph und Dichter, bekannt für seine Kritik an der anthropomorphen Göttervorstellung der Griechen.
Xenophon: Antiker griechischer Historiker und Schüler des Sokrates, bekannt für seine Schriften über die Geschichte und Philosophie.
Xenozentrismus: Die Präferenz für die Kulturen, Werte oder Institutionen anderer Gesellschaften über die eigene.
Existentialismus: Eine philosophische Strömung, die die Freiheit und Wahl des Individuums in einer scheinbar sinnlosen oder irrationalen Welt betont.
Y
Yoga: Eine Gruppe von physischen, geistigen und spirituellen Praktiken oder Disziplinen, die in Indien ihren Ursprung haben, mit dem Ziel, Körper und Geist zu vereinen.
Yin und Yang: Ein fundamentales Konzept in der chinesischen Philosophie, das komplementäre Kräfte oder Prinzipien beschreibt, die in der natürlichen Welt interagieren.
Young, Iris Marion: Amerikanische politische Theoretikerin und feministische Sozialphilosophin, bekannt für ihre Arbeiten über Gerechtigkeit und soziale Differenz.
Yogācāra: Eine Schule des Mahayana-Buddhismus, die „Bewusstseins-Only“ oder „Idealismus“ in ihrer Philosophie betont.
Z
Zen-Buddhismus: Eine Schule des Buddhismus, die die Praxis der Meditation betont und ursprünglich in China als Chan-Buddhismus entstand.
Zarathustra: Auch bekannt als Zoroaster, ein antiker iranischer spiritueller Führer, dessen Lehren die Grundlage der Religion des Zoroastrismus bildeten.
Zivilgesellschaft: Ein Konzept in der politischen Philosophie, das sich auf den Bereich der freiwilligen sozialen Interaktion bezieht, der außerhalb der staatlichen Kontrolle liegt.
Zeno von Elea: Vorsokratischer griechischer Philosoph, bekannt für seine Paradoxien, die die Begriffe von Bewegung und Vielheit in Frage stellen.
Zeit: Ein zentrales Thema in der Philosophie, das die Natur, die Wahrnehmung und die Bedeutung von Zeit untersucht.
Zufall: Das Konzept, das Ereignisse beschreibt, die ohne ersichtlichen Grund oder Absicht geschehen, oft im Kontext der Freiheit oder Determinismus diskutiert.
Zweifel: In der Philosophie oft als methodisches Werkzeug verwendet, um die Gültigkeit von Annahmen oder Überzeugungen zu prüfen.
Zynismus: Eine philosophische Haltung, die soziale Konventionen kritisiert und sich für ein Leben in Einklang mit der Natur ausspricht, ursprünglich vertreten durch die antike griechische Schule der Zyniker.