Prinzessin Vollbart und der böse Roboter

Ein funkelndes Morgenrot und die Bedrohung aus Stahl
Ein sanfter Hauch von Zuckerwatte lag über dem Himmelreich der Prinzessin Vollbart, während die ersten Strahlen der Morgensonne ihre goldenen Finger über die gläsernen Türme ihres Schlosses streckten. Inmitten von rosafarbenem Blumenduft und dem leisen Summen tanzender Kolibris erwachte die Prinzessin – ihr prachtvoller, rubinroter Vollbart schimmerte im Morgenlicht wie ein seidiges Feuermeer.
„Oh, welch ein wundervoller Tag!“, rief sie aus und sprang aus ihrem Himmelbett, dessen Baldachin aus seidigen Rosenblättern gewebt war. Doch just in diesem Moment verdunkelte sich der Himmel. Ein unheilvolles Dröhnen ließ die Luft vibrieren. Von fern her näherte sich eine gewaltige, metallene Gestalt, die kaltes, grelles Licht aus ihren mechanischen Augen schoss.
„Prinzessin Vollbart!“, hallte eine donnernde Stimme durch die Lüfte. „Ich bin Mechanikus, der Herrscher der Maschinen! Dein Reich ist eine nutzlose Oase aus Schwäche und Sentimentalität! Ich werde es in eine Festung der Ordnung verwandeln – aus Stahl, Öl und Zahnrädern!“
Ein schrilles Kreischen durchschnitt die Luft, als der eiserne Gigant seine Stahlklauen erhob. Vögel flohen kreischend, die Blumen wankten in Angst, und selbst der Zuckerwattengrund begann leicht zu beben. Doch Prinzessin Vollbart hob entschlossen ihr Kinn.
„Du unterschätzt mich, Mechanikus“, erwiderte sie furchtlos. „Mein Schloss ist ein Ort der Freude und des Lichts! Und ich werde es mit all meiner Kraft verteidigen!“
In diesem Moment eilte Walt, der Konditor, herbei. In seinen Händen hielt er eine Platte mit den köstlichsten Rosenkuchen, die man je erblickt hatte. „Prinzessin, ich habe eine Idee! Doch wir müssen uns beeilen!“
Prinzessin Vollbart und der Zauber der Kristallkekse
Die Invasion der kalten Maschinen
Die metallene Armee von Mechanikus marschierte mit klirrenden Schritten voran. Zahnräder mahlten, Dampf zischte, und ein kalter, mechanischer Wind wehte durch das Land. Die Blumen verdorrten unter den harten, eisernen Sohlen der Roboter, und der Himmel färbte sich grau, als ihre Maschinen alles in triste Ordnung zwangen.
Prinzessin Vollbart, in ein leuchtend pinkes Kleid gehüllt, stand auf den Mauern ihres Schlosses und betrachtete das Schauspiel mit entschlossener Miene. „Wir müssen sie aufhalten, bevor sie unser Reich zerstören! Walt, hast du einen Plan?“
Walt nickte eifrig. „Natürlich, Prinzessin! Ich habe in meinem Backhaus eine neue Kreation entwickelt: Kuchen, die nicht nur wie Blumen aussehen, sondern auch den süßen Duft der Erinnerung tragen. Sie werden den Robotern zeigen, was es heißt, das Leben zu genießen!“
„Brillant!“ rief Prinzessin Vollbart aus und griff in ihren Bart. Heraus zog sie einen silbernen Löffel – nicht irgendeinen, sondern den legendären Löffel der Süßigkeitengöttin!
Gemeinsam machten sie sich an die Arbeit. Walt rollte zarten Teig aus, während Prinzessin Vollbart mit flinken Händen Rosenblätter aus Zuckerguss formte. Die Luft füllte sich mit einem betörenden Aroma, das selbst den Wind für einen Moment innehalten ließ.
Doch Mechanikus lachte höhnisch. „Glaubt ihr wirklich, dass eure lächerlichen Backkünste meine Armee aufhalten können?“
Prinzessin Vollbart und das Geheimnis der fliegenden Törtchen
Der süße Kampf gegen die Kälte des Metalls
Die Roboter marschierten unerbittlich weiter, ihre Augen rot leuchtend, ihre Zahnräder unaufhaltsam. Doch dann kam die Stunde der Wahrheit. Prinzessin Vollbart hob den magischen Löffel und ließ ihn kreisen. „Nun, Walt! Jetzt oder nie!“
Walt schleuderte mit beeindruckender Präzision seine duftenden Rosenkuchen in die Reihen der Maschinen. Ein Roboter wurde getroffen – und zu aller Überraschung blieb er stehen. Seine roten Augen blinkten verwirrt, sein metallener Körper vibrierte. Dann, wie von Zauberhand, begannen Blüten aus seiner Brust zu sprießen.
Ein weiterer Kuchen flog durch die Luft und traf Mechanikus direkt auf seine eiserne Schulter. Ein schwacher, fast menschlicher Seufzer entwich ihm. „Was… was ist das?“
„Die Erinnerung an Freude! An Geschmack! An das, was das Leben lebenswert macht!“ rief Prinzessin Vollbart triumphierend.
Die Roboter hielten inne. Ihre Zahnräder stockten, ihr kaltes Metall begann sich zu erwärmen. Einer nach dem anderen ließen sie ihre Waffen fallen, ihre Augen wandelten sich von bedrohlichem Rot zu einem sanften Gold.
Mechanikus taumelte. „Ich… ich kann fühlen… aber das ist unmöglich!“
Prinzessin Vollbart und die magische Himbeertorte
Das letzte Gefecht: Hoffnung gegen Stahl
Doch Mechanikus kämpfte gegen die Veränderung. „Ich bin kein Wesen der Emotionen! Ich bin aus Metall! Ich bin… ich bin…“
Prinzessin Vollbart trat näher, ihr roter Bart glänzte im goldenen Licht der untergehenden Sonne. „Mechanikus, es ist nie zu spät. Auch du kannst wählen, wer du sein möchtest.“
Mechanikus sank auf ein Knie. Seine eiserne Faust öffnete sich, und aus seinem Inneren rieselten winzige, funkelnde Blütenblätter – Überreste der Rosenkuchen. Ein letztes Mal blickte er zur Prinzessin auf. „Ihr habt gesiegt.“ Dann zerfiel er in tausend sanfte Lichter, die wie Sterne in den Himmel aufstiegen.
Seine Roboter standen still. Dann, als ob sie nun ihren eigenen Willen gefunden hätten, drehten sie sich um und zogen friedlich davon.
Ein süßes Finale
Der Himmel wurde wieder rosa, und der süße Duft von Zuckerwatte kehrte zurück. Walt seufzte erleichtert. „Nun, das war ein Abenteuer! Ich glaube, das muss gefeiert werden.“
Prinzessin Vollbart lachte fröhlich. „Oh ja! Und ich habe schrecklichen Hunger!“
Walt holte einen besonders prächtigen Rosenkuchen hervor. „Frisch gebacken, nur für dich, meine Prinzessin!“
Mit leuchtenden Augen nahm Prinzessin Vollbart einen Bissen und schloss genießerisch die Augen. „Mmmh… es gibt nichts Besseres als einen süßen Sieg!“

Wer ist Prinzessin Vollbart?
Prinzessin Vollbart ist eine märchenhafte Erscheinung, die aussieht, als wäre sie aus einem übertrieben verspielten Rokoko-Gemälde direkt in eine Zuckerwattenwolke getreten.
Ihr Gesicht ist weich und porzellanhell, mit zarten, fast makellos symmetrischen Zügen, wie man sie von idealisierten Rokoko-Porträts kennt: hohe, sanft gerötete Wangenknochen, ein kleiner herzförmiger Mund in einem Rosaton, der an Himbeereis erinnert, und eine gerade, feine Nase. Ihre Augen sind groß, hellblau und glänzen oft, als würden sich darin winzige Sterne, Einhörner und Regenbogen spiegeln. Lange, geschwungene Wimpern rahmen den Blick, und ein leichter Schimmer von Perlmutt auf den Lidern lässt sie aussehen, als wäre sie jederzeit bereit für einen königlichen Maskenball in den Wolken.
Das auffälligste Merkmal ist ihr leuchtend roter Vollbart: dicht, wellig, weich wie Zuckerwatte, aber glänzend wie frisch poliertes Kupfer. Er fließt in eleganten Locken über ihre Brust und scheint manchmal fast ein Eigenleben zu führen, wenn er sich im Luftzug eines vorbeiziehenden Regenbogens sanft bewegt. Der Bart wirkt zugleich majestätisch und verspielt; in seinem Rot schimmern warme und kühle Nuancen, wie Rubine, die in Gold gefasst wurden. Obwohl er auf den ersten Blick „normal“ aussieht, ist er in Wahrheit ein unendlicher, magischer Speicher: In ihm verbergen sich unzählige kleine Schätze und Hilfsmittel – winzige Werkzeuge, leuchtende Kristalle, gefaltete Karten, magische Samen oder sogar ein Notfall-Himbeereis-am-Stiel –, die man von außen niemals erahnen würde.
Ihr Haar ist ebenfalls rot, kunstvoll im Rokoko-Stil hochgesteckt, mit Locken, die sich wie Kaskaden über ihren Nacken legen. In das Haar sind Perlen, Schleifen und kleine, funkelnde Accessoires geflochten; gelegentlich schimmert auch ein Miniatur-Einhornkamm oder ein regenbogenfarbener Haarschmuck auf. Auf ihrem Kopf trägt sie eine zarte, filigran verzierte Krone, geschmückt mit goldenen Ornamenten, kleinen Federn und Edelsteinen, deren Farbpalette von Rosa über Pfirsich bis zu zartem Himmelblau reicht.
Ihr Gewand ist eine opulente Rokoko-Robe in überwiegend rosafarbenen Tönen: mehrere Schichten Stoff, die sich in üppigen Falten wie eine Blütenknospe um sie legen. Die Oberkleider sind mit floralen Mustern, Stickereien von Rosen, Pfingstrosen und wilden Waldblumen verziert; dazwischen glitzern vereinzelte Pailletten, als wären Morgentautropfen auf Satin gefallen. Rüschenkragen und Spitzenmanschetten schmücken Hals und Handgelenke, der Rüschenkragen rahmt ihr Gesicht wie eine zarte Wolke. Das Mieder ist kunstvoll geschnürt, mit Bändern und Schleifen, die an Bonbonpapier erinnern. Der Rock ist so ausladend, dass er im Stillstand wirkt wie eine aufgeschlagene Zuckerblume.
Sie trägt meist zarte Schuhe, die wie aus kandiertem Leder wirken: feine, leichte Pantoffeln oder kleine Absatzschuhe, manchmal in Rosa, manchmal in Creme, mit Schleifen, Blüten oder winzigen Edelsteinen. Um ihren Hals und an den Händen blitzen Schmuckstücke: ein Anhänger in Form eines Einhornkopfes, ein Ring mit einer kleinen, rosafarbenen Rose, Armbänder, die aussehen wie aus winzigen Zuckerperlen gefädelt.
Umgeben ist Prinzessin Vollbart fast immer von einer Aura stillen, süßen Glanzes: Ein zarter Regenbogen wölbt sich oft im Halbkreis hinter ihr oder begleitet sie wie ein treuer, farbenfroher Schatten. Ihre Anwesenheit riecht ein wenig nach Vanille, Rosen und Himbeereis, als würde die Luft selbst sich Mühe geben, ihr gerecht zu werden. Tiere fühlen sich spontan zu ihr hingezogen – Vögel sitzen auf den Falten ihres Rockes, Eichhörnchen verstecken sich neugierig im Saum, Schmetterlinge ruhen auf ihrem Rüschenkragen –, denn sie strahlt Wärme, Güte und eine leise, entschlossene Stärke aus.
In ihrer Körperhaltung zeigt sich ihre Heldinnennatur: Gerade, würdevoll, aber nie steif, als wäre sie jederzeit bereit, im nächsten Moment elegant eine Wolkenwand hinaufzuklettern wie ein verliebter Spiderman, wenn es dem Guten dient. In ihrem Blick liegt die Mischung aus Sanftheit und unbeirrbarer Entschlossenheit – die Art von Entschlossenheit, mit der jemand für Umweltschutz, Mitgefühl, weniger Fleischkonsum und ein freundlicheres Miteinander eintritt, selbst wenn die Welt manchmal von Gier, Neid und Habsucht überschattet wird.
So ist Prinzessin Vollbart: eine barocke, rosafarbene, regenbogenbegleitete Erscheinung, deren roter Vollbart zugleich Schmuck, Geheimnis und unerschöpfliche Quelle magischer Hilfsmittel ist – eine zarte, aber kraftvolle Heldin zwischen Rokoko-Prunk und Zuckerwattentraum.
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