1. Kapitel 1 Die Predigt und das Wirken Johannes des Täufers / Die Taufe und Versuchung Jesu
  2. Kapitel 2 Heilungen und Kontroversen Jesu / Ruf des Levi und das Festmahl
  3. Kapitel 3 Heilungen und Widerstand gegen Jesus / Berufung der Zwölf Apostel
  4. Kapitel 4 Das Gleichnis vom Sämann / Weitere Gleichnisse Jesu
  5. Kapitel 5 Heilung des Besessenen von Gerasa / Die Auferweckung der Tochter des Jairus
  6. Kapitel 6 Jesus in Nazareth / Aussendung der Zwölf / Die Enthauptung Johannes des Täufers
  7. Kapitel 7 Traditionen der Ältesten / Heilung der taubstummen Person
  8. Kapitel 8 Die Speisung der Viertausend / Warnung vor dem Sauerteig der Pharisäer
  9. Kapitel 9 Die Verklärung Jesu / Heilung eines besessenen Jungen
  10. Kapitel 10 Jesus über Ehe und Scheidung / Die Heilung des Blinden Bartimäus
  11. Kapitel 11 Der Einzug in Jerusalem / Jesus verflucht den Feigenbaum
  12. Kapitel 12 Das Gleichnis von den bösen Weingärtnern / Fragen an Jesus
  13. Kapitel 13 Die Endzeitrede Jesu / Das Kommen des Menschensohns
  14. Kapitel 14 Die Salbung in Bethanien / Das letzte Abendmahl / Die Verhaftung Jesu
  15. Kapitel 15 Jesus vor Pilatus / Die Kreuzigung und der Tod Jesu
  16. Kapitel 16 Die Auferstehung Jesu / Der Auftrag an die Jünger



Neues Testament
Evangelien
Apostelgeschichte
Paulusbriefe
Katholische Briefe
Offenbarung



Inhalt

Abschnitt Inhalt Zusammenfassung
Prolog
1,1 – 1,13 Jesus wird gleich zu Beginn als Gottessohn vorgestellt, sein Auftreten jedoch in Zusammenhang mit Johannes dem Täufer gebracht, der als der im Alten Testament verheißene Vorläufer auftritt. In der Taufperikope wird Jesus von Gott als sein Sohn offenbart und nach seiner Bewährung in der Versuchung kann er mit seinem messianischen Anspruch auftreten.
Vollmächtiges Wirken Jesu
1,14 – 3,12
(Vollmächtiges Wirken vor dem Volk)
  • Erstes Auftreten in Galiläa (1,14–15 EU)
  • Berufung der ersten Jünger (1,16–20 EU)
  • Exorzismus in der Synagoge von Kafarnaum (1,21–28 EU)
  • Heilung der Schwiegermutter des Petrus (1,29–31 EU)
  • Weitere Heilungen (1,32–34 EU)
  • Aufbruch aus Kafarnaum (1,35–39 EU)
  • Heilung eines Aussätzigen (1,40–45 EU)
  • Heilung eines Gelähmten (2,1–12 EU)
  • Berufung des Levi (2,13–17 EU)
  • Frage nach dem Fasten (2,18–22 EU)
  • Abreißen der Ähren am Sabbat (2,23–28 EU)
  • Heilung am Sabbat (3,1–6 EU)
  • Heilungen am See Genezareth (3,7-12 EU)
Jesus beruft gleich zu Beginn seines öffentlichen Wirkens die ersten vier Jünger, womit seine Ausrichtung auf eine Gemeinschaft angedeutet wird. Durch die mehrfachen Berichte von Wunderheilungen wird zudem seine Vollmacht dargestellt. Diese Heilungen finden zunächst großen Anklang, führen dann jedoch zum Konflikt mit religiösen Autoritäten, die infolge Jesu neuer Gesetzesauslegung schließlich einen ersten Todesbeschluss fassen und somit einen ersten Hinweis auf die Passion geben.
3,13 – 6,6a
(Lehr- und Wundertätigkeit)
Jesu Einflussbereich erstreckt sich nun über Galiläa hinaus und vertreibt auch in den Nachbargebieten das Böse. Dennoch stößt sein Wirken auf Widerstand. Im Wesentlichen werden in diesem Abschnitt vier Themen behandelt: Zunächst werden die Hörer Jesu gruppiert, indem er den Zwölferkreis als seine neue Familie einsetzt, während er sich von seiner Herkunftsfamilie abgrenzt. Darauf folgt die Gleichnisrede, in der Jesus das Reich Gottes beschreibt. Dieser schließt sich der Höhepunkt von Jesu Wunderwirken an. Der Abschnitt schließt mit einer erneuten Ablehnung in seiner Heimat.
6,6b – 8,26
(Jesu Wanderschaft)
Der Abschnitt beginnt mit der Aussendung der zwölf Jünger, die vermutlich auf die Kirche verweisen soll, die Jesu Auftreten fortsetzt. Das Martyrium des Täufers schließt an die Ablehnung Jesu in der Heimat an und nimmt seine Passion vorweg. Der dann folgende Teil ist von einem Übergang Jesu Heilshandelns von den Juden hin zu den Heiden gekennzeichnet. Der gesamte erste Abschnitt des Evangeliums endet schließlich mit erneuten Auseinandersetzungen mit jüdischen Gelehrten.
Weg zum Kreuz
8,27 – 10,52
(Weg nach Jerusalem)
In diesem Abschnitt beginnt Jesu Weg nach Jerusalem und somit ins Leiden. Dies wird auch geografisch verdeutlicht, indem die geschilderten Handlungen von Caesarea im Norden, über Philippi, Galiläa, die Jordansenke und Jericho bis vor Jerusalem lokalisiert sind. Inhaltliche Gliederungsmerkmale sind die drei Leidensweissagungen, auf welche die Jünger jeweils mit Unverständnis reagieren. Den Abschluss bildet das letzte Heilungswunder Jesu.
11,1 – 13,37
(Wirken in Jerusalem)
Das letzte Auftreten Jesu in Jerusalem wird durch einen provokativen Einzug in die Stadt mit Proklamation Jesu als Davidssohn eingeleitet und gipfelt in der sogenannten „Tempelreinigung“. Hier kommt die Eskalation der Auseinandersetzungen zwischen Jesus und den jüdischen Autoritäten deutlich zum Ausdruck. Nach einem ersten Todesbeschluss kommt es zum offenen Konflikt: Abgesandte des Synhedrions fragen nach der Vollmacht Jesu, dieser kontert mit der Parabel von den bösen Winzern. Daraufhin wird ein weiterer Todesbeschluss gefasst, auf den drei weitere Streitgespräche um zentrale theologische Fragestellungen folgen. Daran schließt sich die letzte Rede Jesu an, die unter Aufnahme alttestamentlicher Weissagungen das Ende der bestehenden Weltordnung prophezeit. Sie verfolgt im Wesentlichen drei Anliegen: 1.) die hereinbrechenden Katastrophen erst als Anfang des Endes zu charakterisieren, 2.) die christliche Gemeinde zu trösten und zu ermutigen, 3.) zu warnen und zu ermahnen.
14,1 – 16,8
(Passion, Tod und leeres Grab)
Die eigentliche Passion beginnt mit einer erneuten Beratung, wie man Jesus töten könne. Markus schildert hier chronologisch die Abläufe bis zur Verhaftung, wobei die Abendmahlszene mit Jesu Deutung seines Todes als Hingabe für „die vielen“ sicherlich als Höhepunkt dieses Weges zum Kreuz zu sehen ist. Einen weiteren Höhepunkt stellt die Getsemaniszene dar, in welcher der eigentliche Schrecken der Passion als Verlassenheit durch die Menschen und Verwerfung durch Gott gekennzeichnet wird. Strukturierendes Stichwort für die folgenden Teile der Passion ist der Begriff „überliefern“: Judas überliefert Jesus an die Synhedristen, diese überliefern ihn an Pilatus, der ihn wiederum an die Kriegsknechte überliefert. Die Gottverlassenheit Jesu aus der Getsemaniszene wird erst nach Jesu Tod durchbrochen, was durch wundervolle Zeichen geschieht und durch das Sohn-Gottes-Bekenntnis des römischen Hauptmanns ausgedrückt wird. Das Evangelium schließt ursprünglich mit der Verkündigung des Engels im Grab.
16,9 – 16,20 Sekundärer Schluss (siehe entsprechender Abschnitt unten)

Die meisten Gliederungen des Markusevangeliums orientieren sich an diesem Schema. Sie weichen nur in der Zuordnung der Perikopen an den Rändern der Abschnitte ab. Auch bestehen einige Unterschiede in der Zuordnung des Weges nach Jerusalem unter dem Weg zum Kreuz: Einige Exegeten halten dies für einen dritten Hauptabschnitt des Evangeliums.[1] Weitere Gliederungsmöglichkeiten sind deutlich weniger verbreitet. So stellt Gnilka eine Möglichkeit dar, die sich am Jüngererzählgefälle orientiert.[2]

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  1. So etwa W. Eckey (1998), S. 13–17.
  2. Joachim Gnilka: Das Evangelium nach Markus. EKK II/1. 5. Auflage 1994, Zürich u. a., S. 26–29.