Katastrophe.

Kennst du das Land, wo die Kanonen blühn (Erich Kästner)

Kinder (Bettina Wegner)

Kollateralschaden.

Kommunikation.

Konfession.

Konflikt.

Kosten vermeiden.

Krematorium.

Kreuz.

Krieg 2 : 0 Deutschland

Krieg an sich.

Kriegsfilme.

Kriegsgefangene.

Kriegskunst.

Kriegsliteratur.

Kriegsverbrechen.

Krieg und Frieden (Roman, Leo Tolstoi, 1868/69)

Kunst gegen Krieg.

KZ.



Kant, IMMANUEL: Kategorische Imperativ

(aus „Grundlegung zur Metaphysik der Sitten“ und „Kritik der praktischen Vernunft“)

„Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“ (Universalisierungs-Formel) vgl. GMS Akademie-Ausgabe Kant Werke IV, S. 421, 6.

„Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne.“ § 7 Grundgesetz der reinen praktischen Vernunft in der KdpV, S. 54[3]

„Handle nach der Maxime, die sich selbst zugleich zum allgemeinen Gesetze machen kann.“ (Allgemeine Formel) vgl. GMS, Akademie-Ausgabe Kant Werke IV, S. 436, 30 - 437, 1

„[Handle so], dass dein Wille durch seine Maxime sich selbst zugleich als allgemein gesetzgebend betrachten könne.“ (Autonomie-Formel) vgl. GMS, Akademie-Ausgabe Kant Werke IV, S. 434, 12-14

„Handle so, dass du die Menschheit sowohl in deiner Person, als in der Person eines jeden anderen jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst.“ (Zweck-an-sich-Formel) vgl. GMS, Akademie-Ausgabe Kant Werke IV, S. 429, 10-12

„Handle so, als ob die Maxime deiner Handlung durch deinen Willen zum allgemeinen Naturgesetze werden sollte.“ (Naturgesetz-Formel) vgl. GMS, Akademie-Ausgabe Kant Werke IV, S. 421, 18-20

„Demnach muss ein jedes vernünftige Wesen so handeln, als ob es durch seine Maximen jederzeit ein gesetzgebendes Glied im allgemeinen Reich der Zwecke wäre.“ (Reich-der-Zwecke-Formel) vgl. GMS, Akademie-Ausgabe Kant Werke IV, S. 438, 18-21


KRIEG

„Aber wenn wir nicht mehr wollen: dann gibt es nie wieder Krieg!“ (Kurt Tucholsky, "Schwarz-weiß-rote Erinnerungen", im "Hamburger Echo", 30. Juli 1921, S. 1)


„Alle Leute haben eine Nähmaschine, ein Radio, einen Eisschrank und ein Telefon. Was machen wir nun? fragte der Fabrikbesitzer. // Bomben, sagte der Erfinder. // Krieg, sagte der General. // Wenn es nicht anders geht, sagte der Fabrikbesitzer.“ (Wolfgang Borchert, „Lesebuchgeschichten“, in: „Draußen vor der Tür“, ISBN 3-499-10170-X, 1956, S. 81)


„Als der Krieg aus war, kam der Soldat nach Hause. Aber er hatte kein Brot. Da sah er einen, der hatte Brot. Den schlug er tot. // Du darfst doch keinen totschlagen, sagte der Richter. // Warum nicht, fragte der Soldat.“ (Wolfgang Borchert, „Lesebuchgeschichten“, in: „Draußen vor der Tür“, ISBN 3-499-10170-X, 1956, S. 82)


„Als zum erstenmal das Wort »Friede« ausgesprochen wurde, entstand auf der Börse eine Panik. Sie schrien auf im Schmerz: Wir haben verdient! Lasst uns den Krieg! Wir haben den Krieg verdient!“ (Karl Kraus, Aphorismen)


„Das Denken und die Methoden der Vergangenheit konnten die Weltkriege nicht verhindern, aber das Denken der Zukunft muss Kriege unmöglich machen.“ (Albert Einstein)


„Der erste, der ein Stück Land mit einem Zaun umgab und auf den Gedanken kam zu sagen »Dies gehört mir« und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der eigentliche Begründer der bürgerlichen Gesellschaft. Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, wieviel Elend und Schrecken wäre dem Menschengeschlecht erspart geblieben, wenn jemand die Pfähle ausgerissen und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: »Hütet euch, dem Betrüger Glauben zu schenken; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass zwar die Früchte allen, aber die Erde niemandem gehört«.“ (Jean-Jacques Rousseau, Discours)


„Die Stärke einer Zivilisation wird nicht gemessen an ihren Fähigkeiten, Kriege zu führen, sondern an ihrerFähigkeit, sie zu vermeiden .“ (Gene Roddenberry, Abspann von "Mission Erde")


„Die Massen sind nie kriegslüstern, solange sie nicht durch Propaganda vergiftet werden.“ (Albert Einstein)


„Du. Mann an der Maschine und Mann in der Werkstatt. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst keine Wasserrohre und keine Kochtöpfe mehr machen – sondern Stahlhelme und Maschinengewehre, dann gibt es nur eins: Sag NEIN!“ (Wolfgang Borchert, Dann gibt es nur eins, 1947)


„Eine anstrengende Debatte ist immer noch besser als ein leichter Krieg.“ (Garri Kasparow, Neon, 03/2008)


„Es gab noch nie einen guten Krieg oder einen schlechten Frieden“ (Benjamin Franklin)


Grundrechte: Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland

Artikel 4 [Glaubens-, Gewissens- und Bekenntnisfreiheit]

(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.

(2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.

(3) Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden. Das Nähere regelt ein Bundesgesetz.


„Hunderte von amerikanischen Vermögen datieren aus dem amerikanischen Bürgerkriege, ebenso wie Tausende von neuen Vermögen aus dem Weltkrieg stammen. Niemand kann leugnen, dass Kriege ein gutes Geschäft für diejenigen bedeuten, die diese Art von Geld lieben. Kriege sind eine Orgie von Geld nicht minder als eine Orgie von Blut.“ (Henry Ford, Mein Leben und Werk, unter Mitw. von Samuel Crowther, Paul List Verlag, Leipzig 1923. S. 283 Übersetzer: Curt und Marguerite Thesing)


„Ich glaube, die Verbesserung der Lebensbedingungen armer Menschen ist eine bessere Strategie als Geld für Gewehre. Der Kampf gegen den Terrorismus kann nicht durch Militäraktionen gewonnen werden.“ (Muhammad Yunus bei Entgegennahme des Friedensnobelpreises, 10.12.2006)


„Indien möchte mit allen Mitteln den Krieg vermeiden, aber das ist keine einseitige Angelegenheit, mit geballten Fäusten kann man sich nicht die Hände reichen.“ (Indira Gandhi, Pressekonferenz 1971)


„Jeder Krieg ist im Interesse der deutschen Wirtschaft.“ (Herbert Grönemeyer, Sonderbeilage der taz Nr. 8292 vom 6. Juni 2007, S. I)


„Keine Macht kann einen nuklearen Krieg gewinnen.“ (Andrej Sacharow)


„Krieg dem Kriege!“ Buch des Antimilitaristen Ernst Friedrich, 1924) „Ernst Friedrich hat mir die Augen für die furchtbarste aller Seuchen, für den großen Verkrüppler, den sinnlosen Vernichter Krieg geöffnet.“ (Robert Jungk)


„Krieg, Handel und Piraterie, // Dreieinig sind sie, nicht zu trennen.“ (Johann Wolfgang von Goethe, Faust II, Vers 11187 f. / Mephistopheles)


„Krieg ist Frieden“ (George Orwell, 1984 - Nineteen Eighty-Four")


„Kriegsgefahr wird solange bestehen bleiben, als man sich nicht entschließen kann, die für den Krieg verantwortlichen Politiker sofort an die vordersten Reihen der Front zu schicken.“ (Admiral Dumas)


„Man muss gestehen: dass die größten Übel, welche gesittete Völker drücken, uns vom Kriege, und zwar nicht so sehr von dem, der wirklich oder gewesen ist, als von der nie nachzulassenden und so gar unaufhörlich vermehrten Zurüstung zum künftigen, zugezogen werden.“ (Immanuel Kant, Mutmaßlicher Anfang der Menschengeschichte, Schluß-Anmerkung, A 24)


„Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt.“ (Niccolò Machiavelli, Florentiner Geschichten, VII)



Abbildung: „Nie wieder Krieg“ (Käthe Kollwitz)



„Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen.“ (Peter Ustinov, Achtung! Vorurteile, 2003)


„Was für eine Welt könnten wir bauen, wenn wir die Kräfte, die ein Krieg entfesselt, für den Aufbau einsetzen!“ (Albert Einstein)


„Wenn sich Deutschland noch einmal in irgendeiner Form an einem Krieg beteiligen sollte, dann dem Krieg gegen den Krieg. »Waffenhilfe« ist Kriegsbeteiligung.““ (Joblin)


„Wir haben die Sklaverei, die Hexenverbrennung, den Kolonialismus, den Rassismus und die Apartheid überwunden. Wenn es uns gelingt, auch noch den Krieg zu ächten, hat die Menschheit einen großen Schritt nach vorne getan.“ (Jürgen Todenhöfer)


„Wir sollten ein riesiges Referendum abhalten, gleichzeitig auf der ganzen Welt, sogar in den finstersten Gegenden. Es ginge nur um eine einzige Frage: Wer ist dafür, nie wieder einen Krieg zu führen? Und jetzt überlegen Sie mal, wie diese Wahl wohl ausgehen würde! Das ist nicht nur ein alberner Traum, das wäre tatsächlich machbar. Aber nein, nicht mit den Politikern, die wir haben.“ (Jack Nicholson, Süddeutsche Zeitung vom 23. Januar 2008)


KULTUR

„Die Verteidigung des Friedens ist identisch mit der Verteidigung der Kultur." (Arnold Zweig, 1958, Plakat im Deutschen Historischen Museum, Berlin)







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