G wie Grundrechte und Glaube - Deutschland gegen Krieg
Gandhi.
Gedenken.
Gefangene.
Geiz.
Gewalt.
Gewaltlosigkeit im 21. Jahrhundert (Arun Gandhi)
Gewaltenteilung.
Gewaltfreier Widerstand.
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Glaube. >> Glaube in Deutschland
Goebbels.
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Grab.
Graben.
Grabenkrieg im Ersten Weltkrieg.
Grabpflege.
Grabkreuz.
Graf von Stauffenberg
GEWALT
„Der Gewalt muss abgeschworen werden, denn das Gute, das sie scheinbar erreichen kann, ist bloßer Schein, während der von ihr angerichtete Schaden von Dauer ist.“ (Albert Einstein)
Grundrechte
Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (Präambel): Im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen, von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben.
Artikel 3 [Gleichheit vor dem Gesetz]
(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
GOERDELER, CARL FRIEDRICH
(Widerstandsbewegung gegen den Nationalsozialismus)
„Der bequemere Weg ist der falsche, und der Weg, der am unbequemsten erscheint, ist der richtige.“
GOLDENE REGELN
8.-6. Jahrhundert v. Chr.: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst; ich bin der Herr." (Die Bibel, 3. Mose Leviticus 19, 18), Judentum
620 v. Chr.: "Was immer du deinem Nächsten verübelst, das tue ihm nicht selbst." Pittakos von Mytilene, die griechischen Sieben Weisen
6. Jahrhundert v. Chr.: "Verletze nicht andere auf Wegen, die dir selbst als verletzend erschienen." (Udana-Varga 5, 18), Buddhismus
500 v. Chr.: "Tue anderen nicht, was du nicht möchtest, dass sie dir tun." bzw. „Tu anderen nicht, was dir selbst nicht gefallen würde.“ / "Es wird dann keine Regungen von Widersetzlichkeit gegen dich geben, gleichgültig ob du es mit Staats- oder Familien Angelegenheiten zu tun hast." (Analekten des Konfuzius 15, 23 & 12,2), Konfuzianismus
500 v. Chr.: "Ein Wort, das als Verhaltensregel für das Leben gelten kann, ist Gegenseitigkeit. Bürde anderen nicht auf, was du selbst nicht erstrebst." (Lehre vom mittleren Weg 13, 3), Konfuzianismus
500 v. Chr.: "Daher übt der Weise keine Gewalt gegen andere, noch heißt er andere so tun." (Acarangasutra 5, 101-102), Jainismus
500 v. Chr.: "Füge anderen nicht Leid durch Taten zu, die dir selber Leid zufügen oder zufügten." / "Wer sich zum Vorbild gemacht bat, soll weder schlagen noch Anlass zu Schlägen geben." / "Wie ich bin, so sind die anderen Wesen; daher soll eines das andere nicht schlagen noch sich von einem anderen schlagen lassen. Das ist die Bedeutung." (Dhammapada, 10, 129-I30); Buddhismus
5. Jahrhundert v. Chr.: "Tue anderen nicht an, was dich ärgern würde, wenn andere es dir täten." Sokrates, griechischer Philosoph
400 v. Chr.: "Soll ich mich andern gegenüber nicht so verhalten, wie ich möchte, dass sie sich mir gegenüber verhalten?" Platon, griechischer Philosoph
4. Jahrhundert v. Chr.: "Man soll sich nicht auf eine Weise gegen andere betragen, die einem selbst zuwider ist. Dies ist der Kern aller Moral. Alles andere entspringt selbstsüchtiger Begierde." (Mahabharata, Anusasana Parva 113, 8; Mencius Vii, A, 4), Hinduismus
2. - 4. Jahrhundert v. Chr.: "Was alles dir zuwider ist, das tue auch nicht anderen an." (Shayast-na-Shayast 13, 29 - Mittelpersische Schrift), Zoroastrismus
2. - 4. Jahrhundert v. Chr.: "Dass die Natur nur gut ist, wenn sie nicht anderen antut, was ihr nicht selbst bekommt." (Dadistan-i-Dinik 94, 5 - Mittelpersische Schrift), Zoroastrismus
200 v. Chr.: "Was du nicht leiden magst, das tue niemandem an." Judentum, Buch Tobit. / Von Martin Luther übersetzt "Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu." (Tobias 4,16 in den Apokryphen der Revidierten Ausgabe von 1984)
150er v. Chr.: "Dies ist die Summe aller Pflicht: Tue anderen nichts, das dir Schmerz verursachte, würde es dir getan." (Mahabharata 5, 1517), Hinduismus und Brahmanismus
90 v. Chr.: "Was du selbst zu erleiden vermeidest, suche nicht anderen anzutun." Epiktet
1. Jahrhundert: "Alles, was ihr für euch von den Menschen erwartet, das tut ihnen." bzw. "Alles nun, was ihr wollt, das euch die Leute tun, das tut ihnen auch." (Die Bibel, Matthäus 7, 12; Lukas 6, 31), Christentum
2. Jahrhundert: "Was dir selbst verhasst ist, das tue nicht deinem Nächsten an. Dies ist das Gesetz, alles andere ist Kommentar." (Talmud, Shabbat 31a), Judentum
9. Jahrhundert: Wenn ihr Gutes tut, so tut ihr Gutes für eure eigenen Seelen; und wenn ihr Böses tut, so ist es gegen sie. (...) [Koran, Sure 17:7], Islam
9. Jahrhundert: Wer den rechten Weg befolgt, der befolgt ihn nur zu seinem eigenen Heil; und wer irregeht, der geht allein zu seinem eignen Schaden irre. Und keine lasttragende Seele soll die Last einer anderen tragen. (...) [Koran, Sure 17:15], Islam
9. Jahrhundert: "Bei Allah, der mein Leben in Seiner Hand hält, keiner von euch kann ein treuer gläubiger Muslim sein, wenn er nicht für seinen Bruder wünscht, was er für sich selbst möchte." (Koran / Sahih Buchari), Islam
9. Jahrhundert: "Niemand von Euch hat wahren Glauben, bevor er nicht seinem Bruder oder seiner Schwester das gönnt, was er glaubt was ihm selbst zusteht. " (Sahih Buchari), Islam
ca. 1780: "Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde. " (Universalisierungs-Formel) bzw. "Handle nach der Maxime, die sich selbst zugleich zum allgemeinen Gesetze machen kann." (Allgemeine Formel) Immanuel Kants Kategorischer Imperativ. Kant Werke IV, S. 421, 6 / S. 436, 30 - 437, 1
1807: "Die Bewegung ist also schlechthin die gedoppelte beider Selbstbewusstsein. Jedes sieht das Andre dasselbe tun, was es tut; jedes tut Selbst, was es an das Andre fordert; und tut darum, was es tut, auch nur insofern, als das Andre dasselbe tut; das einseitige Tun wäre unnütz; weil, was geschehen soll, nur durch beide zustande kommen kann." Georg Wilhelm Friedrich Hegel "Selbstständigkeit und Unselbstständigkeit des Selbstbewusstseins; Herrschaft und Knechtschaft"
1997: "Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu." Die Goldene Regel wird Teil der Allgemeinen Erklärung der Menschenpflichten, Artikel 4
GANDHI
„Auge um Auge lässt die Welt erblinden.“ (Mahatma Gandhi)
„Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg.“ (Mahatma Gandhi)
„Gewaltlosigkeit bedeutet keineswegs Ablehnung jeglicher Konfrontation mit dem Bösen. Sie ist meiner Auffassung nach im Gegenteil eine Form eines sehr aktiven Kampfes - echter als der gewalttätige Gegenschlag, dessen Wesen im Grunde die Vermehrung der Boshaftigkeit ist." (Mahatma Gandhi, ausgewählte Texte, Hrsg. von Richard Attenborough, Goldmann Verlag, 1989, ISBN 3442065771)
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