Diskussion:Textbeschreibung Lyrik - Deutsch - MOOC


Textbeschreibung Lyrik - Deutsch - MOOC
Einführung in die Textbeschreibung Lyrik
Lyrik, eine der drei Hauptgattungen der Literatur, hat im Laufe der Jahrhunderte viele Formen und Stile angenommen. Es handelt sich um eine Kunstform, die sich durch ihre Struktur, ihren Rhythmus und oft durch ihren Reim auszeichnet. Der Hauptzweck von Lyrik ist es, Gefühle, Gedanken oder Stimmungen auszudrücken, oft in einer sehr konzentrierten Form.
Was ist Lyrik?
Lyrik ist eine Form der Dichtkunst, die sich durch den Ausdruck von Gefühlen, Gedanken oder Stimmungen auszeichnet. Im Gegensatz zur epischen Dichtung, die Geschichten erzählt, oder der dramatischen Dichtung, die für Aufführungen bestimmt ist, konzentriert sich die Lyrik auf den inneren Zustand des Sprechers oder des lyrischen Ichs.
Geschichte der Lyrik
Die Lyrik hat ihre Wurzeln in der oralen Tradition vieler alter Kulturen. Von den Homerischen Gesängen des antiken Griechenlands bis zu den traditionellen Liedern verschiedener Kulturen hat die Lyrik immer eine wichtige Rolle in der menschlichen Geschichte gespielt. Mit der Zeit entwickelte sich die Lyrik weiter und spiegelte die Veränderungen in Kultur, Gesellschaft und Sprache wider.
Analyse und Interpretation von Lyrik
Die Fähigkeit, Lyrik zu analysieren und zu interpretieren, ist ein wesentlicher Bestandteil des Studiums der Literatur. Dies erfordert ein tiefes Verständnis für Sprache, Form und Inhalt.
Strukturelle Elemente der Lyrik
- Versmaß und Rhythmus: Das Muster von betonten und unbetonten Silben in einem Gedicht.
- Reim und Klang: Die Wiederholung von Klängen am Ende von Versen oder innerhalb eines Verses.
- Strophen: Die organisatorischen "Abschnitte" eines Gedichts, ähnlich wie Absätze in der Prosa.
Sprachliche Mittel in der Lyrik
- Metaphern und Vergleiche: Sprachliche Bilder, die verwendet werden, um komplexe Ideen oder Gefühle auszudrücken.
- Alliteration und Assonanz: Wiederholung von Anfangsklängen oder Vokalklängen.
- Symbolik: Die Verwendung von Symbolen, um tiefere Bedeutungen oder Emotionen zu vermitteln.
Offene Aufgaben (Auswahl)
Leicht
- Metapher: Finde ein Beispiel für eine Metapher in einem Gedicht deiner Wahl und erkläre ihre Bedeutung.
- Reim: Identifiziere den Reim in einem Gedicht und beschreibe, wie er zur Gesamtstimmung des Gedichts beiträgt.
- Lyrikformen: Recherchiere verschiedene Formen der Lyrik und schreibe ein kurzes Gedicht in einer dieser Formen.
Standard
- Gedichtsanalyse: Wähle ein bekanntes Gedicht und analysiere seine Struktur, Sprache und Themen.
- Lyrik im Kontext: Wie beeinflusst der kulturelle oder historische Kontext die Interpretation eines Gedichts? Gib Beispiele.
- Vergleich von Gedichten: Vergleiche zwei Gedichte unterschiedlicher Autoren oder aus verschiedenen Zeiten hinsichtlich Form, Stil und Inhalt.
Schwer
- Lyrik und Kultur: Wie beeinflussen kulturelle Unterschiede die Form und den Inhalt von Lyrik? Gib Beispiele.
- Lyrikübersetzung: Wähle ein Gedicht in einer Fremdsprache und versuche, es zu übersetzen. Beachte dabei sowohl den Inhalt als auch den Rhythmus und Reim des Originals.
- Lyrik und Musik: Untersuche die Beziehung zwischen Lyrik und Musik. Wie beeinflussen sie sich gegenseitig?


Mündliche Prüfung
- Lyrik vs. Prosa: Erkläre die Hauptunterschiede zwischen Lyrik und Prosa und diskutiere, wie diese Unterschiede die Interpretation beeinflussen.
- Entwicklung der Lyrik: Wie hat sich die Lyrik im Laufe der Jahrhunderte entwickelt? Welche Faktoren haben diese Entwicklung beeinflusst?
- Lyrik und Emotion: Wie drücken Dichter Emotionen in ihren Werken aus? Welche sprachlichen Mittel verwenden sie dafür?
Interaktive Aufgaben
Kreuzworträtsel
Waagrecht → | Senkrecht ↓ |
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Quiz: Teste Dein Wissen
Was ist eine Metapher?
Memory
Sprachliches BildGruppe von VersenStropheWiederholung des AnfangsbuchstabensMetapherAlliteration
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Lückentext
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ALTE VERSION
Schüler-Beispiel: Textbeschreibung zu Erich Fried
Text: Erich Fried - Einerlei - Prüfung, Deutsch, Realschule, BW 2014
So könnte Dein Konzept aussehen.
Nicht zufrieden mit diesem Konzept?
Schreibe Deine Version im Diskussionsbereich.
Einleitung
Ordne die passenden Begriffe den Formteilen zu. | |
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Einleitungssatz | |
Titel | |
Autor | |
Quelle | |
Erscheinungsjahr | |
Kernsatz |
Einerlei1993Sinn des Lebens / am Ende des Lebens?Informationen zu dem Gedicht, die über und unter dem Text zu finden sind.Erich Fried, 1921-1988Gesammelte Werke. Gedichte, Band 2. Berlin: Wagenbach Verlag 1993
Ausformulierung
In dem Gedicht mit dem Titel "Einerlei" von Erich Fried, das 1993 im Wagenbach Verlag erschienen ist, werden Erfahrungen aus dem Leben wiedergegeben, welch die Frage aufwerfen, ob es sich überhaupt lohnt zu leben.
Hauptteil
Ordne die passenden Begriffe den Formteilen zu. | |
---|---|
In Erich Frieds Gedicht wirft sich die Frage auf, ob sich das eigene Leben lohnt, auch wenn es nur gefüllt ist mit Erfahrungen, welche alle Menschen im Leben machen. | |
In fünf Strophen mit einer unterschiedlichen Anzahl an Versen ist kein eindeutiges Reimschema vorhanden. | |
Im Gedicht sind nur in den ersten beiden Strophen Satzzeichen vorhanden, welche die direkte Rede mit Doppelpunkt und Anführungsstrichen kennzeichnen. | |
| |
Auffällig ist die Personengruppe "Tote": Im letzten Satz wird die Personengruppe deutlich, die angesprochen wird. Es werden Tote angesprochen. Erich Fried gibt keine weiteren Anhaltspunkte und überlässt es durch diese Auslassung dem Leser sich diese Personengruppe näher vorzustellen. Sind es wirkliche Tote, welche aus einer Art Nirvana auf das irdische Leben zurückblicken oder sind es lebendige Menschen, welche durch ihre Haltung zu den menschlichen Erfahrungen zu Toten im übertragenen Sinn werden? |
Deutung der auffälligen TextpassagenKurze Inhaltsangabe des GedichtsBeschreibung des AufbausFormale AspekteSprachliche Auffälligkeiten
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Schluss
Bring diese Teile einer Textbeschreibung in die richtige Reihenfolge. | |
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Nennung einer möglichen Autor_Innenintention. Was wollte er / sie uns damit sagen? | |
Transfer | |
Persönliche Stellungnahme |
Es könnte sein, dass Erich Fried am Ende seines eigenen Lebens mit der Frage des Sinns seines Lebens konfrontiert war und daraufhin dieses Gedicht geschrieben hat. Es deutet viel darauf hin, dass er jede kleine Erfahrung des Menschen für wesentlich hält, auch wenn diese in der Rückschau belanglos oder wie ein "History Repeating" erscheint.Das postum erschienene Gedicht verweist bereits im ersten Satz "Nichts was nicht neu ist" darauf in, dass nur für körperlich oder geistig tote Menschen Erfahrungen gleichgültig oder langweilig sein können. Jedes Individuum erlebt die Welt unabhängig von anderen Menschen und deren Erfahrungen.Obgleich "das Neue" nicht näher beschrieben wird, wird doch klar, dass das Neue in jedem persönlichen Augenblick des Lebens zu finden ist, aber auch, dass für uns die Beantwortung der Frage nach dem Sinn des Lebens eine lebenslange Aufgabe bis an unser eigenes Ende ist.
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