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Einführung von iPads in Klasse 5: Unterschied zwischen den Versionen

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= Einführung von iPads ab Klasse 5 an der [[Weihungstalschule]] =
= Einführung von iPads ab Klasse 5 an der [[Weihungstalschule]] =


== [[Ziele_und_pädagogisches_Konzept]] ==
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! Thema !! Argumente
! Thema !! Argumente


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| Vorteile von iPads im Unterricht ||
| Warum iPads ab Klasse 5 ||
{{o}} [[Digitalisierung]] gehört zu den wichtigsten Zukunftskompetenzen.   
{{o}} [[Digitalisierung]] als Schlüsselkompetenz: Aufbau von Informations-, Kommunikations- und Kollaborationskompetenzen.   
{{o}} Individuelles Lernen wird durch Apps, Lernplattformen und adaptive Systeme unterstützt.   
{{o}} Individuelles Lernen: Differenzierung durch Lern-Apps, [[Lernplattform]]en und adaptive Systeme; Förderung selbstregulierten Lernens. 
{{o}} Schüler:innen können leichter auf [[Offene Bildungsressourcen]] zugreifen.   
{{o}} Kompetenzorientierung: Stärkung von [[Problemlösen]], [[Kreativität]] (Audio/Video/Code), [[Medienbildung]] und [[Informatik]]-Grundlagen.   
{{o}} Medienkompetenz und kritisches Denken im Umgang mit [[Künstliche Intelligenz|KI]] und Internet werden gefördert.   
{{o}} Mehr Lernzeit für Beziehung: Durch [[Flipped_Classroom]] / [[Blended_Learning]] verlagern sich Instruktionsphasen – Präsenzzeit wird frei für Coaching, Übung, Feedback.   
{{o}} Nachhaltigkeit: Weniger Papierverbrauch, zentrale Updates und langlebige Geräte.   
{{o}} Zugang zu [[Offene_Bildungsressourcen|OER]] und [[Creative_Commons]]-Materialien; Rechtskonformität durch geprüfte Quellen.   
{{o}} Nachhaltigkeit: Reduktion von Papier, zentrale Updates, langlebige Geräte; digitale Abgaben/Feedback.   


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| Notwendigkeit der frühzeitigen Planung (ca. 1 Jahr vorher) ||
| Unterrichtspraktische Mehrwerte ||
{{o}} Die GLK sollte eingebunden werden.   
{{o}} Multimodal: Notizen (Handschrift/Tippen), Audio-Kommentare, Erklärvideos, [[Augmented_Reality]]-Impulse.   
{{o}} [[Eltern]] müssen umfassend informiert werden, da sie die Kosten mittragen.   
{{o}} Kollaboration: Gemeinsames Arbeiten in Echtzeit, Peer-Feedback, [[Projektlernen]] mit Präsentationskompetenz.   
{{o}} Finanzierungsmodelle (Ratenzahlung, Leihgeräte, Sozialfonds) müssen geklärt werden.   
{{o}} Diagnostik & Feedback: Formatives Feedback, Lernstandsanalysen, Portfolios, barrierearme Abgaben.   
{{o}} Pädagogisches Konzept muss ausgearbeitet werden und Lehrkräfte benötigen ggf. Fortbildungen, um iPads optimal einzusetzen.   
 
{{o}} Technische Infrastruktur ([[WLAN]], [[Lernplattform]], Geräteverwaltung) muss vorbereitet werden.   
|}
{{o}} Zeit für Pilotprojekte in einzelnen Klassen, um Erfahrungen zu sammeln. 
 
{{o}} Erstellung von Regeln zur Nutzung (z. B. [[Vertrauensstufen]]-System).   
== [[Rechtlicher_Rahmen_und_Datenschutz]] ==
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! Thema !! Argumente
 
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| Rechtliche Grundlagen (schulkonform) ||
{{o}} Beschlussfassung in der [[Schulkonferenz]] (pädagogische Zielsetzung, Geräte- und Nutzungsordnung).   
{{o}} Einbindung von [[Gesamtlehrerkonferenz|GLK]], [[Elternbeirat]], [[SMV]] und [[Schulträger]].   
{{o}} Aktualisierung des [[Medienentwicklungsplan]]s (MEP) samt Fortbildungs- und Ausstattungspfad.   


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| Chancen für die Schule ||
| [[DSGVO]]-Konformität & Datensicherheit ||
{{o}} Profilierung als moderne und innovative Schule.   
{{o}} Rechtsgrundlagen: Schulischer Bildungsauftrag; Auftragsverarbeitung mit datenschutzgeprüften Anbietern (Art. 28 DSGVO).   
{{o}} Förderung der [[Chancengerechtigkeit]] durch gleiche Geräte für alle.   
{{o}} [[Datenschutz-Folgenabschätzung]] (DSFA) bei Bedarf; Einbindung der/s behördlichen [[Datenschutzbeauftragte|Datenschutzbeauftragten]].   
{{o}} Vorbereitung der Schüler:innen auf digitale Arbeits- und Lebenswelten.   
{{o}} [[Mobile_Device_Management|MDM]] im [[Supervised_Mode]]; klare Rollen/Rechte, Minimierung personenbezogener Daten. 
{{o}} Stärkung der [[Schulkultur]] durch gemeinsame digitale Projekte.   
{{o}} [[Jugendmedienschutz]]: Altersangemessene Freigaben, Inhaltsfilter, Protokolle (Schutz vor unangemessenen Inhalten).   
{{o}} Entlastung von Lehrkräften durch digitale Werkzeuge (z. B. Feedbacksysteme, digitale Korrekturen).   
{{o}} [[Urheberrecht]] & Lizenzen: Nutzung von [[Creative_Commons]]/OER, schulweite App-Lizenzen, dokumentierte Quellen.   
{{o}} [[Barrierefreiheit]]/[[Nachteilsausgleich]]: Systemfunktionen (Vorlesen, Diktat, Vergrößerung, Untertitel) verbindlich berücksichtigt.   


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== [[Finanzierung_Elternkommunikation_Soziale_Teilhabe]] ==
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! Thema !! Argumente
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| Elterninformation & Zustimmung ||
{{o}} Frühzeitige, mehrstufige Information (Präsenzabend, Handout, FAQ, Demo-Klasse). 
{{o}} Transparent: Gerätepaket, Garantie, Versicherung, Service, Laufzeit. 
{{o}} Partizipation: Feedback einholen, Anliegen dokumentieren, Anpassungen erklären. 
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| Finanzierungsmodelle ||
{{o}} Elternfinanziertes Modell mit sozial ausgewogenem Anteil (Ratenkauf/Leasing). 
{{o}} Schul-/Fördervereinsfonds und kommunale Unterstützung für bedürftige Familien. 
{{o}} Alternativgeräte/Leihpool über den [[Schulträger]]; kein Ausschluss aus finanziellen Gründen. 
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| Warum 12 Monate Vorlauf? ||
{{o}} Kalkulation & Ausschreibung: Mengenbündelung, Vergabeprozesse, Lieferzeiten. 
{{o}} Versicherung/Serviceverträge (Austauschgeräte, Reparatur-SLAs) rechtzeitig klären. 
{{o}} Elternvereinbarungen, Nutzungsordnung, Datenschutzanhänge rechtssicher vorbereiten. 
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== [[Technik_Infrastruktur_Betrieb]] ==
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! Thema !! Argumente
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| Netzwerk & Systeme ||
{{o}} [[WLAN]]-Ausbau (Dichte/Last, VLAN, Gäste-/Schülernetze), Firewall/Filter. 
{{o}} [[Lernplattform]]/[[Cloud]] (z. B. schulischer Fileservice, Videokonferenz) mit SSO/ID-Management. 
{{o}} [[Apple_School_Manager]] & MDM (z. B. [[Relution]], [[Jamf]], [[Mosyle]]) für Zero-Touch-Enrollment. 
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| Gerätebetrieb ||
{{o}} Standardisierte Profile: App-Katalog, Kiosk-Modus, Updates, Fernsperre/-Wipe. 
{{o}} Unterstützung: Helpdesk, Tauschgeräte, Dokumentation, Schüler:innen-Tech-Guides. 
{{o}} Sicherheitskonzept: Backup-Strategie, Inventarisierung, Vorfallmanagement. 
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== [[Fortbildung_Umsetzung_im_Unterricht]] ==
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! Thema !! Argumente
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| Qualifizierung ||
{{o}} Stufenplan: Basisschulungen (Bedienung/MDM), Didaktik-Workshops, Fachgruppen-Leitfäden. 
{{o}} Kollegiale Hospitation, Micro-CPD (15-Min-Snacks), Praxis-Coaches/Multiplikator:innen. 
{{o}} Verbindliche Fortbildungszeiten im Jahresplan, Zertifikatspfad [[Medienbildung]]. 
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| Unterrichtsintegration ||
{{o}} Jahrgangsübergreifende Szenarien: [[Flipped_Classroom]], Stationenlernen, Erklärvideo, Audio-Feedback. 
{{o}} Leistungsbewertung: Digitale Produkte, Rubrics, Portfolio, formative Checks. 
{{o}} [[Künstliche_Intelligenz|KI]]-Kompass: Prompts, Prüfen, Urheber-/Quellenkritik, Ethik. 
|}
== [[Zeitplan_-_Start_12_Monate_vor_Rollout]] ==
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! Phase !! Inhalte (Auswahl)
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| T-12 bis T-9 Monate ||
{{o}} Bedarfserhebung, Zielbild, MEP-Update. 
{{o}} Rechts-/Datenschutzprüfung, DSFA-Entscheid. 
{{o}} Markterkundung, Finanzierungsmodell, Elternbeirat einbinden. 
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| T-9 bis T-6 Monate ||
{{o}} Beschlusswege: GLK, [[Schulkonferenz]], [[Schulträger]]. 
{{o}} Vergabe/Ausschreibung, Rahmenverträge (Geräte, Versicherung, Service, MDM). 
{{o}} Entwurf [[Nutzungsordnung]]/[[Mediennutzungsvertrag]]. 
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| T-6 bis T-3 Monate ||
{{o}} Pilotklasse(n), Netzwerkausbau, MDM-Profile. 
{{o}} Elternabende/Bestellfenster, Sozialfonds klären. 
{{o}} Fortbildung Stufe 1, Unterrichtsbausteine erstellen. 
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| T-3 bis T-0 Monate ||
{{o}} Auslieferung/Enrollment, Testbetrieb, Lasttests WLAN. 
{{o}} Fortbildung Stufe 2 (Didaktik), Supportprozesse live testen. 
{{o}} Kommunikationspaket (FAQ, Leitfäden, Erklärvideos) veröffentlichen. 
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| T-0 bis T+3 Monate ||
{{o}} Rollout, Onboarding-Tage, Gerätesprechstunden. 
{{o}} Monitoring, Quick-Wins, Nachjustierung Profile. 
{{o}} Erste Evaluation: Nutzungsdaten, Feedback, Unterrichtsbeispiele. 
|}
== [[Governance_Ordnungen_Kommunikation]] ==
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! Thema !! Argumente
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| Ordnungen & Agreements ||
{{o}} [[Nutzungsordnung]] inkl. Verhaltensregeln, Gerätepflege, Sanktionen nach [[Vertrauensstufen]]. 
{{o}} [[Mediennutzungsvertrag]] mit Eltern (Versicherung, Selbstbeteiligung, Supportwege). 
{{o}} Klarer Umgang mit [[Privatgeräte|BYOD]] (ggf. ausgeschlossen in iPad-Jahrgängen). 
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| Kommunikation ||
{{o}} Mehrkanalig: Website/[[Lernplattform]], Elternbrief, Infoabende, Sprechstunden. 
{{o}} Transparenz zu Datenschutz, App-Liste, Filterkonzept, Support. 
{{o}} Kontinuierlicher Dialog mit Eltern-/Schülervertretungen. 
|}
== [[Evaluation_Qualitätssicherung_Barrierefreiheit]] ==
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! Thema !! Argumente
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| Qualität & Wirkung ||
{{o}} Indikatoren: Unterrichtsnutzung, Lernprodukte, Feedbackzeiten, Fehlzeiten, Motivation. 
{{o}} Unterrichtsbeispiele sammeln/publizieren (Open Schooling), kollegiale Reviews. 
{{o}} Jährliche Fortschreibung MEP, Anpassung App-Set, Fortbildungsziele. 
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| Inklusion & Barrierefreiheit ||
{{o}} Verankerung von Systemfeatures (Sprachausgabe, Diktat, Kontraste, Untertitel). 
{{o}} Maßnahmen für [[Nachteilsausgleich]]; Geräte-Zubehör (Stifte, Tastaturen) nach Bedarf. 
|}
== [[Ängste_und_Befürchtungen_entkräften]] ==
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! Häufige Sorge !! Entkräftung
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| „Kinder reden dann nur noch mit Maschinen.“ ||
{{o}} Durch [[Flipped_Classroom]]/[[Blended_Learning]] wird Instruktion ausgelagert – Präsenzzeit wird frei für Gespräch, Coaching, soziales Lernen. 
{{o}} iPads sind Werkzeuge für Zusammenarbeit (Peer-Feedback, gemeinsame Projekte), nicht Ersatz für Beziehung. 
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| „Ablenkung durch Spiele/Soziale Medien.“ ||
{{o}} MDM-Profile, Kiosk-Modus, Unterrichts-App-Katalog und Zeitfenster; technische und pädagogische Leitplanken. 
{{o}} Medienkompetenz heißt: Umgang mit Ablenkung lernen – begleitet und reflektiert. 
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| „Zu teuer / unsozial.“ ||
{{o}} Sozialfonds/Leihpool, Ratenmodelle, kommunale Förderung – niemand wird ausgeschlossen. 
{{o}} Langlebigkeit, Wiederverkaufswert, geringere Materialkosten (Papier/Kopien) relativieren Ausgaben. 
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| „Datenschutzrisiken.“ ||
{{o}} DSGVO-geprüfte Auftragsverarbeitung, minimale Datenerhebung, Speichern auf schulischen Diensten. 
{{o}} DSFA/Datenschutzberatung; Transparenz über Datenflüsse, Rechte der Betroffenen. 
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| „Mehr Arbeit für Lehrkräfte.“ ||
{{o}} Fortbildungsfahrplan, Material-Sharing, App-Standards; Entlastung durch digitale Abgaben/Feedback/Organisation. 
{{o}} Multiplikator:innen/Supportstrukturen, klare Zuständigkeiten. 
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| „Technik fällt aus.“ ||
{{o}} Redundanzen (Tauschgeräte, Offline-Material), Helpdesk, klare Eskalationswege. 
{{o}} Belastungstests und Pilotphasen reduzieren Risiken vor dem Rollout. 
|}
== [[Beschlussvorschlag]] ==
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! Beschlussgegenstand !! Kernpunkte
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| Einführung eines iPad-Jahrgangs ab Klasse 5 ||
{{o}} Pädagogische Zielsetzung laut Konzeptkapitel „[[Ziele_und_pädagogisches_Konzept]]“. 
{{o}} Verbindliche Ordnungen: [[Nutzungsordnung]], [[Mediennutzungsvertrag]], Datenschutzanhänge. 
{{o}} Finanzierung: Elternmodell mit Sozialfonds/Leihpool; keine Benachteiligung. 
{{o}} Technik: MDM, WLAN, App-Standard, Supportkonzept. 
{{o}} Fortbildungspfad und Evaluation. 
{{o}} Zeitplan mit Start der Umsetzungsplanung 12 Monate vor Rollout. 
|}


{{MT}}
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Version vom 18. September 2025, 20:23 Uhr



Einführung von iPads in Klasse 5



Einführung von iPads ab Klasse 5 an der Weihungstalschule

Ziele_und_pädagogisches_Konzept

Thema Argumente
Warum iPads ab Klasse 5
  1. Digitalisierung als Schlüsselkompetenz: Aufbau von Informations-, Kommunikations- und Kollaborationskompetenzen.
  2. Individuelles Lernen: Differenzierung durch Lern-Apps, Lernplattformen und adaptive Systeme; Förderung selbstregulierten Lernens.
  3. Kompetenzorientierung: Stärkung von Problemlösen, Kreativität (Audio/Video/Code), Medienbildung und Informatik-Grundlagen.
  4. Mehr Lernzeit für Beziehung: Durch Flipped_Classroom / Blended_Learning verlagern sich Instruktionsphasen – Präsenzzeit wird frei für Coaching, Übung, Feedback.
  5. Zugang zu OER und Creative_Commons-Materialien; Rechtskonformität durch geprüfte Quellen.
  6. Nachhaltigkeit: Reduktion von Papier, zentrale Updates, langlebige Geräte; digitale Abgaben/Feedback.
Unterrichtspraktische Mehrwerte
  1. Multimodal: Notizen (Handschrift/Tippen), Audio-Kommentare, Erklärvideos, Augmented_Reality-Impulse.
  2. Kollaboration: Gemeinsames Arbeiten in Echtzeit, Peer-Feedback, Projektlernen mit Präsentationskompetenz.
  3. Diagnostik & Feedback: Formatives Feedback, Lernstandsanalysen, Portfolios, barrierearme Abgaben.

Rechtlicher_Rahmen_und_Datenschutz

Thema Argumente
Rechtliche Grundlagen (schulkonform)
  1. Beschlussfassung in der Schulkonferenz (pädagogische Zielsetzung, Geräte- und Nutzungsordnung).
  2. Einbindung von GLK, Elternbeirat, SMV und Schulträger.
  3. Aktualisierung des Medienentwicklungsplans (MEP) samt Fortbildungs- und Ausstattungspfad.
DSGVO-Konformität & Datensicherheit
  1. Rechtsgrundlagen: Schulischer Bildungsauftrag; Auftragsverarbeitung mit datenschutzgeprüften Anbietern (Art. 28 DSGVO).
  2. Datenschutz-Folgenabschätzung (DSFA) bei Bedarf; Einbindung der/s behördlichen Datenschutzbeauftragten.
  3. MDM im Supervised_Mode; klare Rollen/Rechte, Minimierung personenbezogener Daten.
  4. Jugendmedienschutz: Altersangemessene Freigaben, Inhaltsfilter, Protokolle (Schutz vor unangemessenen Inhalten).
  5. Urheberrecht & Lizenzen: Nutzung von Creative_Commons/OER, schulweite App-Lizenzen, dokumentierte Quellen.
  6. Barrierefreiheit/Nachteilsausgleich: Systemfunktionen (Vorlesen, Diktat, Vergrößerung, Untertitel) verbindlich berücksichtigt.

Finanzierung_Elternkommunikation_Soziale_Teilhabe

Thema Argumente
Elterninformation & Zustimmung
  1. Frühzeitige, mehrstufige Information (Präsenzabend, Handout, FAQ, Demo-Klasse).
  2. Transparent: Gerätepaket, Garantie, Versicherung, Service, Laufzeit.
  3. Partizipation: Feedback einholen, Anliegen dokumentieren, Anpassungen erklären.
Finanzierungsmodelle
  1. Elternfinanziertes Modell mit sozial ausgewogenem Anteil (Ratenkauf/Leasing).
  2. Schul-/Fördervereinsfonds und kommunale Unterstützung für bedürftige Familien.
  3. Alternativgeräte/Leihpool über den Schulträger; kein Ausschluss aus finanziellen Gründen.
Warum 12 Monate Vorlauf?
  1. Kalkulation & Ausschreibung: Mengenbündelung, Vergabeprozesse, Lieferzeiten.
  2. Versicherung/Serviceverträge (Austauschgeräte, Reparatur-SLAs) rechtzeitig klären.
  3. Elternvereinbarungen, Nutzungsordnung, Datenschutzanhänge rechtssicher vorbereiten.

Technik_Infrastruktur_Betrieb

Thema Argumente
Netzwerk & Systeme
  1. WLAN-Ausbau (Dichte/Last, VLAN, Gäste-/Schülernetze), Firewall/Filter.
  2. Lernplattform/Cloud (z. B. schulischer Fileservice, Videokonferenz) mit SSO/ID-Management.
  3. Apple_School_Manager & MDM (z. B. Relution, Jamf, Mosyle) für Zero-Touch-Enrollment.
Gerätebetrieb
  1. Standardisierte Profile: App-Katalog, Kiosk-Modus, Updates, Fernsperre/-Wipe.
  2. Unterstützung: Helpdesk, Tauschgeräte, Dokumentation, Schüler:innen-Tech-Guides.
  3. Sicherheitskonzept: Backup-Strategie, Inventarisierung, Vorfallmanagement.

Fortbildung_Umsetzung_im_Unterricht

Thema Argumente
Qualifizierung
  1. Stufenplan: Basisschulungen (Bedienung/MDM), Didaktik-Workshops, Fachgruppen-Leitfäden.
  2. Kollegiale Hospitation, Micro-CPD (15-Min-Snacks), Praxis-Coaches/Multiplikator:innen.
  3. Verbindliche Fortbildungszeiten im Jahresplan, Zertifikatspfad Medienbildung.
Unterrichtsintegration
  1. Jahrgangsübergreifende Szenarien: Flipped_Classroom, Stationenlernen, Erklärvideo, Audio-Feedback.
  2. Leistungsbewertung: Digitale Produkte, Rubrics, Portfolio, formative Checks.
  3. KI-Kompass: Prompts, Prüfen, Urheber-/Quellenkritik, Ethik.

Zeitplan_-_Start_12_Monate_vor_Rollout

Phase Inhalte (Auswahl)
T-12 bis T-9 Monate
  1. Bedarfserhebung, Zielbild, MEP-Update.
  2. Rechts-/Datenschutzprüfung, DSFA-Entscheid.
  3. Markterkundung, Finanzierungsmodell, Elternbeirat einbinden.
T-9 bis T-6 Monate
  1. Beschlusswege: GLK, Schulkonferenz, Schulträger.
  2. Vergabe/Ausschreibung, Rahmenverträge (Geräte, Versicherung, Service, MDM).
  3. Entwurf Nutzungsordnung/Mediennutzungsvertrag.
T-6 bis T-3 Monate
  1. Pilotklasse(n), Netzwerkausbau, MDM-Profile.
  2. Elternabende/Bestellfenster, Sozialfonds klären.
  3. Fortbildung Stufe 1, Unterrichtsbausteine erstellen.
T-3 bis T-0 Monate
  1. Auslieferung/Enrollment, Testbetrieb, Lasttests WLAN.
  2. Fortbildung Stufe 2 (Didaktik), Supportprozesse live testen.
  3. Kommunikationspaket (FAQ, Leitfäden, Erklärvideos) veröffentlichen.
T-0 bis T+3 Monate
  1. Rollout, Onboarding-Tage, Gerätesprechstunden.
  2. Monitoring, Quick-Wins, Nachjustierung Profile.
  3. Erste Evaluation: Nutzungsdaten, Feedback, Unterrichtsbeispiele.

Governance_Ordnungen_Kommunikation

Thema Argumente
Ordnungen & Agreements
  1. Nutzungsordnung inkl. Verhaltensregeln, Gerätepflege, Sanktionen nach Vertrauensstufen.
  2. Mediennutzungsvertrag mit Eltern (Versicherung, Selbstbeteiligung, Supportwege).
  3. Klarer Umgang mit BYOD (ggf. ausgeschlossen in iPad-Jahrgängen).
Kommunikation
  1. Mehrkanalig: Website/Lernplattform, Elternbrief, Infoabende, Sprechstunden.
  2. Transparenz zu Datenschutz, App-Liste, Filterkonzept, Support.
  3. Kontinuierlicher Dialog mit Eltern-/Schülervertretungen.

Evaluation_Qualitätssicherung_Barrierefreiheit

Thema Argumente
Qualität & Wirkung
  1. Indikatoren: Unterrichtsnutzung, Lernprodukte, Feedbackzeiten, Fehlzeiten, Motivation.
  2. Unterrichtsbeispiele sammeln/publizieren (Open Schooling), kollegiale Reviews.
  3. Jährliche Fortschreibung MEP, Anpassung App-Set, Fortbildungsziele.
Inklusion & Barrierefreiheit
  1. Verankerung von Systemfeatures (Sprachausgabe, Diktat, Kontraste, Untertitel).
  2. Maßnahmen für Nachteilsausgleich; Geräte-Zubehör (Stifte, Tastaturen) nach Bedarf.

Ängste_und_Befürchtungen_entkräften

Häufige Sorge Entkräftung
„Kinder reden dann nur noch mit Maschinen.“
  1. Durch Flipped_Classroom/Blended_Learning wird Instruktion ausgelagert – Präsenzzeit wird frei für Gespräch, Coaching, soziales Lernen.
  2. iPads sind Werkzeuge für Zusammenarbeit (Peer-Feedback, gemeinsame Projekte), nicht Ersatz für Beziehung.
„Ablenkung durch Spiele/Soziale Medien.“
  1. MDM-Profile, Kiosk-Modus, Unterrichts-App-Katalog und Zeitfenster; technische und pädagogische Leitplanken.
  2. Medienkompetenz heißt: Umgang mit Ablenkung lernen – begleitet und reflektiert.
„Zu teuer / unsozial.“
  1. Sozialfonds/Leihpool, Ratenmodelle, kommunale Förderung – niemand wird ausgeschlossen.
  2. Langlebigkeit, Wiederverkaufswert, geringere Materialkosten (Papier/Kopien) relativieren Ausgaben.
„Datenschutzrisiken.“
  1. DSGVO-geprüfte Auftragsverarbeitung, minimale Datenerhebung, Speichern auf schulischen Diensten.
  2. DSFA/Datenschutzberatung; Transparenz über Datenflüsse, Rechte der Betroffenen.
„Mehr Arbeit für Lehrkräfte.“
  1. Fortbildungsfahrplan, Material-Sharing, App-Standards; Entlastung durch digitale Abgaben/Feedback/Organisation.
  2. Multiplikator:innen/Supportstrukturen, klare Zuständigkeiten.
„Technik fällt aus.“
  1. Redundanzen (Tauschgeräte, Offline-Material), Helpdesk, klare Eskalationswege.
  2. Belastungstests und Pilotphasen reduzieren Risiken vor dem Rollout.

Beschlussvorschlag

Beschlussgegenstand Kernpunkte
Einführung eines iPad-Jahrgangs ab Klasse 5
  1. Pädagogische Zielsetzung laut Konzeptkapitel „Ziele_und_pädagogisches_Konzept“.
  2. Verbindliche Ordnungen: Nutzungsordnung, Mediennutzungsvertrag, Datenschutzanhänge.
  3. Finanzierung: Elternmodell mit Sozialfonds/Leihpool; keine Benachteiligung.
  4. Technik: MDM, WLAN, App-Standard, Supportkonzept.
  5. Fortbildungspfad und Evaluation.
  6. Zeitplan mit Start der Umsetzungsplanung 12 Monate vor Rollout.






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