Glanz (Diskussion | Beiträge)
Glanz (Diskussion | Beiträge)
Zeile 28: Zeile 28:
{{:D-Tab}}
{{:D-Tab}}
{{o}} [[Bahnhammer]]: Schmiedehammer mit flacher Schlagfläche („Bahn“) zur Bearbeitung von Werkstücken.
{{o}} [[Bahnhammer]]: Schmiedehammer mit flacher Schlagfläche („Bahn“) zur Bearbeitung von Werkstücken.
{{o}} [[Bär|Bär (Schmiedehammer)]]: Schwere Fallmasse eines Schmiedehammers oder Hammersystems zur Schlagumformung.
{{o}} [[Bär (Schmiedehammer)|Bär]]: Schwere Fallmasse eines Schmiedehammers oder Hammersystems zur Schlagumformung.
{{o}} [[Biegen]]: Umformverfahren, bei dem ein Werkstück plastisch verformt wird – kalt oder warm.
{{o}} [[Biegen]]: Umformverfahren, bei dem ein Werkstück plastisch verformt wird – kalt oder warm.
{{o}} [[Blasenbalg]]: Historisches Luftzufuhrsystem für die Schmiedeesse.
{{o}} [[Blasenbalg]]: Historisches Luftzufuhrsystem für die Schmiedeesse.

Version vom 6. Mai 2025, 07:20 Uhr



Glossar Schmied




A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

A

  1. Abschrecken: Rasches Abkühlen erhitzter Werkstücke (meist Stahl) in Wasser, Öl oder Luft, um Härte zu erzeugen.
  2. Amboss: Massive Schmiedeunterlage mit verschiedenen Zonen (Bahn, Horn, Finne) zur Bearbeitung glühender Metalle.
  3. Anlassen: Erhitzen eines gehärteten Werkstücks auf eine moderate Temperatur, um Sprödigkeit zu reduzieren.
  4. Anschmieden: Erste Schmiedephase zur Rohformgebung des Werkstücks.
  5. Aufkohlen: Thermochemischer Prozess zur Erhöhung des Kohlenstoffgehalts an der Oberfläche von Stahl.
  6. Auskohlen: Entkohlung der Oberfläche durch Überhitzen in oxidierender Atmosphäre – wirkt materialschädigend.
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

B

  1. Bahnhammer: Schmiedehammer mit flacher Schlagfläche („Bahn“) zur Bearbeitung von Werkstücken.
  2. Bär: Schwere Fallmasse eines Schmiedehammers oder Hammersystems zur Schlagumformung.
  3. Biegen: Umformverfahren, bei dem ein Werkstück plastisch verformt wird – kalt oder warm.
  4. Blasenbalg: Historisches Luftzufuhrsystem für die Schmiedeesse.
  5. Borax: Flussmittel zur Unterstützung beim Feuerschweißen – schützt vor Oxidation.
  6. Brünieren: Chemischer Prozess zur Schwärzung von Stahloberflächen, bietet Korrosionsschutz und dekorative Wirkung.
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

C

  1. C-Stahl: Kohlenstoffstahl mit bestimmtem Kohlenstoffgehalt, z. B. C45 – gängig im Werkzeugbau.
  2. Cementation: Historisches Verfahren zur Erzeugung von Stahl durch Kohlenstoffdiffusion in Eisen.
  3. CNC-Schmieden: Moderne, computergesteuerte Schmiedeverfahren mit hoher Präzision.
  4. Crucible Steel: Tiegelstahl – sehr reiner Stahl, historisch z. B. in Indien („Wootz“) bekannt.
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

D

  1. Damaststahl: Schichtstahl aus verschiedenen Stählen mit dekorativer Musterung und hervorragenden Schneideigenschaften.
  2. Dorn: Metallisches Werkzeug zur Weitung oder Formung von Öffnungen im Werkstück.
  3. Durchschlag: Werkzeug zum Lochen von glühendem Metall durch Hammerschläge.
  4. Duktilität: Fähigkeit eines Werkstoffs, sich plastisch zu verformen ohne zu brechen – essenziell für Schmiedbarkeit.
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

E

  1. Eigenspannung: Innere Spannungen im Werkstück, die durch Umformung oder Wärmebehandlung entstehen.
  2. Eisen: Wichtigstes Basismetall in der Schmiedekunst – Grundlage für Stahl. >> Eisenerz
  3. Eisen-Kohlenstoff-Diagramm: Diagramm zur Darstellung der Phasenzustände von Eisenlegierungen – Grundlage für die Wärmebehandlung.
  4. Emaillieren: Aufbringen einer Glasschicht zur dekorativen und schützenden Oberflächenbehandlung.
  5. Esse: Feuerstelle des Schmieds, traditionell mit Kohle, modern mit Gas oder Induktion betrieben.
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

F

  1. Federhammer: Mechanischer Schmiedehammer, der über eine Federwelle angetrieben wird – für rhythmische Schläge.
  2. Feilen: Spanabhebendes Verfahren zur Feinbearbeitung von Werkstücken.
  3. Feuerschweißen: Schmiedetechnisches Schweißverfahren ohne Zusatzwerkstoffe – Verbindung durch hohe Temperatur und Hammerschläge.
  4. Finne: Schmiedeamboss-Teil mit rechteckigem Querschnitt, dient zum Abkanten und Biegen.
  5. Flachmeißel: Werkzeug zur Trennung von Werkstücken durch Keilwirkung bei Erwärmung.
  6. Formschmieden: Schmieden in eine vorgeformte Matrize oder Gesenk zur Herstellung von Serienteilen.
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

G

  1. Gefüge: Innerer Aufbau eines Metalls auf mikroskopischer Ebene – beeinflusst Härte, Zähigkeit und Bruchverhalten.
  2. Gesenk: Ober- und Unterform zur Herstellung komplex geformter Schmiedeteile.
  3. Glühen: Wärmebehandlung zur Spannungsreduzierung, Gefügeoptimierung oder Weichmachung.
  4. Gravieren: Mechanische Verzierung von Metalloberflächen mit Rillen und Mustern.
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

H

  1. Hammer: Grundlegendes Werkzeug des Schmieds in verschiedenen Ausführungen (Bahn-, Kreuz-, Vorschlaghammer).
  2. Härteprüfung: Verfahren zur Bestimmung der Materialhärte – z. B. Brinell (HB), Vickers (HV), Rockwell (HRC).
  3. Härteverlauf: Veränderung der Härte im Werkstückquerschnitt, z. B. bei gehärteten Klingen.
  4. Herd: Historischer Begriff für die Schmiedefeuerstelle.
  5. Hufschmied: Spezialist für Hufbeschlag und orthopädische Versorgung von Pferden.
  6. Hydraulikhämmer: Großschmiedehämmer mit hydraulischem Antrieb für industrielle Serienfertigung.
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

I

  1. Induktionsschmieden: Verfahren, bei dem Metalle durch elektromagnetische Felder schnell und gezielt erhitzt werden.
  2. Innenkornstruktur: Mikrostruktur des Werkstoffs, beeinflusst durch Umformgrad und Temperaturverlauf.
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

J

  1. Joch (Schmiedejoch): Vorrichtung zur Fixierung von Gesenken oder Werkstücken in einer Schmiedeanlage.
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

K

  1. Klinge: Schneidendes Teil eines geschmiedeten Werkzeugs – z. B. Messer oder Schwert.
  2. Kohlenesse: Mit Kohle befeuerte Schmiedefeuerstelle – traditionell.
  3. Kohlenstoffgehalt: Bestimmt Härte, Härtbarkeit und Bearbeitbarkeit von Stahl.
  4. Kornvergröberung: Unerwünschte Vergrößerung des Gefüges durch Überhitzung – reduziert Festigkeit.
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

L

  1. Legierung: Mischung aus Metallen (z. B. Stahl mit Chrom oder Nickel) zur Eigenschaftsverbesserung.
  2. Lufthammer: Mit Druckluft betriebener Schmiedehammer – präzise, leistungsstark und kompakt.
  3. Lunker: Materialfehler (Hohlraum) im Inneren eines Werkstücks – meist durch unvollständiges Schmieden.
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

M

  1. Martensit: Extrem hartes Gefüge im Stahl, entsteht durch schnelles Abschrecken – Basis der Härtung.
  2. Maßhaltigkeit: Maßliche Genauigkeit eines Schmiedeteils – wichtig bei Baugruppen und Passungen.
  3. Messerklinge: Klassisches Produkt kunsthandwerklicher Schmiede – oft aus Damast oder C-Stahl.
  4. Mikrostruktur: Feinstruktur eines Metalls, erkennbar im Mikroschliff – zeigt z. B. Perlit, Ferrit, Martensit.
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

N

  1. Nieten: Verbindungselemente, die durch Schmiedetechniken dauerhaft verformt und verbunden werden.
  2. Nitrieren: Härtung der Werkstückoberfläche durch Stickstoffeinlagerung – ohne Abschrecken.
  3. Normalglühen: Wärmebehandlung zur Normalisierung des Gefüges und Abbau von Eigenspannungen.
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

O

  1. Ofenstahl: Warmfester Stahl für Hochtemperaturanwendungen wie Öfen oder Essekomponenten.
  2. Oxidation: Reaktion des Metalls mit Sauerstoff, z. B. beim Schmieden – führt zu Zunder.
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

P

  1. Pressschmieden: Verfahren mit langsamem, kontrolliertem Druck – für präzise Formteile.
  2. Punzen: Schlagwerkzeuge zur Oberflächengestaltung oder Kennzeichnung.
  3. Pulvermetallurgie: Herstellung von Werkstücken aus Metallpulvern durch Sintern – alternative Fertigungstechnik.
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

Q

  1. Qualitätskontrolle: Überprüfung von Maßen, Oberflächen, Gefüge und Härte eines Werkstücks.
  2. Querschnittsveränderung: Technischer Begriff bei Recken oder Stauchen – Änderung des Werkstückprofils.
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

R

  1. Recken: Verlängerung eines Werkstücks durch Längsschmieden – dabei wird es dünner.
  2. Richtbank: Vorrichtung zur Begradigung verformter Werkstücke nach dem Schmieden.
  3. Rost: Eisenoxid, das durch Reaktion von Eisen mit Wasser und Sauerstoff entsteht – unerwünscht.
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

S

  1. Schmied: Fachhandwerker für die Warmumformung von Metallen durch Hämmern, Biegen, Schweißen und Formen.
  2. Schmiedefeuer: Feuerstelle des Schmieds zum Erhitzen von Metall, traditionell mit Steinkohle.
  3. Schmiedetemperatur: Temperaturbereich, bei dem Metalle formbar sind – z. B. Stahl bei ca. 800–1200 °C.
  4. Schrotmeißel: Trennwerkzeug, das das heiße Metall durchtrennt oder abspaltet.
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

T

  1. Temperaturführung: Kontrolle der Temperatur beim Schmieden oder Härten – entscheidend für Materialqualität.
  2. Torsionsstab: Werkstück, das durch Verdrehen dekorative Effekte erhält – typisches Element im Kunstschmieden.
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

U

  1. Umformgrad: Maß für die plastische Verformung eines Werkstücks bezogen auf das Ausgangsvolumen.
  2. Umformen: Oberbegriff für alle Verfahren zur Formänderung durch Druck, ohne Spanabhebung.
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

V

  1. Vergüten: Kombination aus Härten und anschließendem Anlassen – verbessert Festigkeit und Zähigkeit.
  2. Vorschlaghammer: Schwerer Hammer mit langer Bahn – für grobe Schmiedearbeiten.
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

W

  1. Wärmebehandlung: Verfahren zur gezielten Veränderung mechanischer Eigenschaften durch kontrollierte Temperaturführung.
  2. Werkstoffkunde: Wissenschaft über Aufbau, Eigenschaften und Verhalten von Werkstoffen – zentral im Schmiedehandwerk.
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

Z

  1. Zange: Schmiedewerkzeug zum sicheren Greifen heißer Werkstücke – in verschiedenen Formen (Flach-, Rund-, Universalzange).
  2. Ziselieren: Feine Oberflächenbearbeitung durch Gravieren und Punzen – häufig in der Kunstschmiedekunst.
  3. Zunder: Oxidationsprodukt auf heißem Metall – muss entfernt werden (z. B. durch Bürsten oder Sandstrahlen).

Teilen - Diskussion - Bewerten





Schulfach+




aiMOOCs



aiMOOC Projekte












YouTube Music: THE MONKEY DANCE


Spotify: THE MONKEY DANCE


Apple Music: THE MONKEY DANCE

Amazon Music: THE MONKEY DANCE



The Monkey Dance SpreadShirtShop




The Monkey DanceaiMOOCs

  1. Trust Me It's True: #Verschwörungstheorie #FakeNews
  2. Gregor Samsa Is You: #Kafka #Verwandlung
  3. Who Owns Who: #Musk #Geld
  4. Lump: #Trump #Manipulation
  5. Filth Like You: #Konsum #Heuchelei
  6. Your Poverty Pisses Me Off: #SozialeUngerechtigkeit #Musk
  7. Hello I'm Pump: #Trump #Kapitalismus
  8. Monkey Dance Party: #Lebensfreude
  9. God Hates You Too: #Religionsfanatiker
  10. You You You: #Klimawandel #Klimaleugner
  11. Monkey Free: #Konformität #Macht #Kontrolle
  12. Pure Blood: #Rassismus
  13. Monkey World: #Chaos #Illusion #Manipulation
  14. Uh Uh Uh Poor You: #Kafka #BerichtAkademie #Doppelmoral
  15. The Monkey Dance Song: #Gesellschaftskritik
  16. Will You Be Mine: #Love
  17. Arbeitsheft


© The Monkey Dance on Spotify, YouTube, Amazon, MOOCit, Deezer, ...



Text bearbeiten Bild einfügen Video einbetten Interaktive Aufgaben erstellen

Teilen Facebook Twitter Google Mail an MOOCit Missbrauch melden Zertifikat beantragen


0.00
(0 Stimmen)











Children for a better world >> Förderung der AI Fair-Image Challenge

Fair-Image wird von CHILDREN JUGEND HILFT! gefördert und ist mit der deutschlandweiten AI Fair-Image Challenge SIEGERPROJEKT 2025. Alle Infos zur Challenge hier >>. Infos zum Camp25 gibt es hier. Wenn auch Ihr Euch ehrenamtlich engagiert und noch finanzielle Unterstützung für Eurer Projekt braucht, dann stellt gerne einen Antrag bei JUGEND HILFT.