Erster Bauabschnitt: Spätmittelalter (1377–1543)



Einleitung

Die Erste Bauperiode 1377–1543 des Ulmer Münsters erzählt von der Entstehung einer der bedeutendsten gotischen Kirchenbauten im Heiligen Römischen Reich. Du lernst hier, warum die Bürger der Reichsstadt Ulm eine neue Pfarrkirche innerhalb der Stadtmauer wollten, welche Baumeister – darunter die Parler-Familie und die Ensinger-Dynastie – die Baugeschichte prägten, und wie sich der Plan von der Hallenkirche zur Basilika wandelte. Außerdem erfährst Du, wie statische Probleme, Materialwahl (u. a. Backstein, Sandstein, Kalkstein) und die Reformation (mit Bildersturm) den Bau beeinflussten, bis 1543 ein längerer Baustopp eintrat.


Historischer Kontext und Motivation


Ulm im 14. Jahrhundert: Warum eine neue Kirche?

Die Stadt Ulm war im 14. Jahrhundert in wiederkehrende kriegerische Konflikte verwickelt. Die alte Pfarrkirche lag außerhalb der Stadttore beim heutigen Hauptfriedhof, sodass die Gläubigen bei Belagerungen – etwa 1376 durch Kaiser Karl IV. – abgeschnitten waren. Zugleich wollten sich die Ulmer vom Einfluss des Klosters Reichenau lösen, das die Kirche 1327 inkorporiert hatte und aus Kirchengut Erträge bezog, ohne die Baulast zu übernehmen. Die Lösung: ein neu zu bauendes Stadtpfarrkirchenprojekt innerhalb der Stadtmauern – finanziert von den Bürgern einer Stadt mit damals etwa 10.000 Einwohnern.


Grundsteinlegung und erster Plan (1377)

Am 30. Juni 1377 legten Bürgermeister Ludwig Krafft und der Baumeister Heinrich II. Parler den Grundstein. Parlers Entwurf sah eine dreischiffige Hallenkirche mit einem mächtigen Westturm und zwei Chortürmen vor. Er begann mit dem Chor (ca. 29 m Länge, 15 m lichte Breite) und den unteren Teilen der Chorflankentürme. Auf Darstellungen ist die Mitwirkung der Frauen der Ulmer Sammlung überliefert – ein Hinweis auf die breite bürgerliche Beteiligung.


Baumeister und Bauphasen


Parler-Nachfolge: Michael und Heinrich III. Parler (1381–1391)

Ab 1381 übernahm Michael Parler (zuvor an der Dombauhütte Prags) die Bauleitung und führte das Langhaus als dreischiffige Hallenkirche fort. Von 1387 bis 1391 stand Heinrich III. Parler an der Spitze der Bauhütte, knüpfte an die gotischen Formideen an und konsolidierte die Baustelle.


Ulrich von Ensingen und der Basilika-Entwurf (ab 1392)

1392 trat Ulrich Ensinger (Erfahrung u. a. am Straßburger Münster) an. Sein visionäres Ziel: ein über 150 m hoher Hauptturm. Um ausgewogene Proportionen zu erreichen, transformierte er das Raumkonzept zur Basilika – das Mittelschiff sollte deutlich höher als der Chor werden. Dieser Wechsel erklärt den heute sichtbaren Höhenunterschied zwischen Mittelschiff und Chor. Am 25. Juli 1405 erfolgte die Weihe des Münsters – zunächst unter einem provisorischen Notdach.


Die Ensinger-Dynastie: Matthäus und Moritz Ensinger (1446–1471)

Matthäus Ensinger (Leitung 1446–1463) vollendete 1449 das Chorgewölbe und 1452 das Gewölbe des Nordschiffes. Nach seinem Tod führte Moritz Ensinger (ab 1463) fort, wölbte das Mittelschiff ein und schuf bis 1471 das Sakramentshaus. Damit war das Ulmer Münster nach dem Konzept des Großvaters endgültig eine Basilika.


Planrevisionen und statische Herausforderungen (1477–1490er)

Matthäus Böblinger (ab 1477) modifizierte vor allem den Hauptturm-Entwurf. Bald traten schwere statische Schäden auf: 1492 drohten die mächtigen, jedoch unterschiedlich hohen Gewölbe die Pfeiler zu verformen. Die Nordwand des Mittelschiffs ist bis heute um bis zu 27 cm aus dem Lot. Der Augsburger Baumeister Burkhard Engelberg sicherte das Bauwerk: Fundamentverstärkung am Westturm, Abbruch der schweren Seitenschiffgewölbe, Unterteilung der Seitenschiffe durch schlanke Pfeiler und Neubau leichterer Rippengewölbe. So entstanden paarige Seitenschiffe, deren Gewölbehöhen ungefähr den abgetragenen entsprachen. Bemerkenswert: Das Bauwerk stand noch über drei Jahrhunderte ohne die an gotischen Basiliken üblichen Strebebögen.


Material, Konstruktion und Erscheinungsbild


Mauerwerk und Steinquellen

Die Mauern von Chor, Seitenschiffen und Turmbasis bestehen überwiegend aus Backstein, ergänzt durch Werkstein in den Obergaden des Mittelschiffs – ein Resultat der Planänderung zur Basilika. Verwendet wurde vor allem Sandstein aus der Gegend um Isny, während Kalkstein aus der Schwäbischen Alb nur in geringem Umfang verbaut wurde. Diese differenzierte Materialwahl prägte die Bautechnik und das Erscheinungsbild.


Turmhöhen bis 1543

Bis zum Baustopp 1543 erreichte der Hauptturm etwa 100 m, die Chortürme jeweils ungefähr 32 m. Erst in der späteren neugotischen Bauphase wurden die äußeren Strebewerke aus Werkstein dominanter ausgeprägt und der Vollausbau weitergeführt.


Reformation und Baustopp


Reformation in Ulm (1530/1531) und Bildersturm

1530/31 entschieden sich die Ulmer Vollbürger mit deutlicher Mehrheit für den evangelischen Glauben. Beim Bildersturm am 19. Juni 1531 wurden über 60 Altäre entfernt, darunter der Hochaltar, und Reliefs am Kanzelkorb zerstört. Zuvor hatte der Stadtrat den Altäreigentümern seine Absicht mitgeteilt, sodass zahlreiche Altäre gesichert und später in umliegende Dorfkirchen (z. B. Scharenstetten) verbracht werden konnten.


Baustopp 1543

1543 führten innenpolitische Spannungen, die finanziellen Folgen der Reformation und schlichte Geldknappheit zum Stillstand. Das nahezu fertiggestellte Gotteshaus blieb über 300 Jahre unvollendet – ein Zustand, der auf Stichen von Matthäus Merian dokumentiert ist und erst im 19. Jahrhundert mit der Neugotik grundlegend verändert wurde.


Bildquellen (Auswahl aus Commons)

  1. Mittelschiff nach Osten
  2. Grundriss
  3. Datei:Ulmer Münster 1854.jpg
    Foto von 1854, vor neugotischen Zutaten


Interaktive Aufgaben


Quiz: Teste Dein Wissen

Warum wollten die Ulmer im 14. Jahrhundert eine neue Kirche innerhalb der Stadtmauern bauen? (Um bei Belagerungen nicht vom Gottesdienst abgeschnitten zu sein) (!Um Zölle auf Pilgerreisen zu senken) (!Um eine Kathedrale für einen Bischofssitz zu schaffen) (!Um den Markt auf dem Münsterplatz zu vergrößern)

Wer legte am 30. Juni 1377 den Grundstein des Ulmer Münsters? (Ludwig Krafft und Heinrich II. Parler) (!Karl IV. und Ulrich Ensinger) (!Matthäus Böblinger und Moritz Ensinger) (!Burkhard Engelberg und Michael Parler)

Welche Raumform sah der Erstentwurf von Heinrich II. Parler vor? (Eine dreischiffige Hallenkirche) (!Eine Zentralbau-Rotunde) (!Eine romanische Pfeilerbasilika) (!Ein einschiffiger Saalbau)

Welche Planänderung führte Ulrich Ensinger ein? (Er erhöhte das Mittelschiff zur Basilika) (!Er ersetzte Stein durch Holzfachwerk) (!Er strich die Chortürme aus dem Plan) (!Er reduzierte die Länge des Chors um die Hälfte)

Wann wurde das Münster erstmals geweiht? (1405) (!1377) (!1477) (!1543)

Wer vollendete 1449 das Chorgewölbe? (Matthäus Ensinger) (!Heinrich III. Parler) (!Matthäus Böblinger) (!Ulrich von Ensingen)

Welche Maßnahme ergriff Burkhard Engelberg bei statischen Problemen? (Verstärkung des Westturmfundaments und leichtere Seitenschiffgewölbe) (!Abriss des Chors und Neubau in Holz) (!Anbau massiver Strebebögen im 15. Jahrhundert) (!Versetzen des Hauptturms nach Osten)

Welches Material dominiert die Mauern von Chor und Seitenschiffen? (Backstein) (!Basalt) (!Marmor) (!Schiefer)

Was geschah beim Bildersturm 1531 in Ulm? (Über 60 Altäre wurden entfernt, der Hauptaltar abgebaut) (!Der Hauptturm wurde abgetragen) (!Die Kirche wurde profaniert und als Lager genutzt) (!Die Chorflankentürme wurden erhöht)

Welche Höhe erreichte der Hauptturm bis 1543 ungefähr? (Etwa 100 Meter) (!Etwa 50 Meter) (!Etwa 150 Meter) (!Etwa 32 Meter)





Memory

Erstelle die passenden Paare (Bauphase ↔ Merkmal/Person):

Grundsteinlegung 1377 Ludwig Krafft & Heinrich II. Parler
Ulrich Ensinger Basilika mit erhöhtem Mittelschiff
Matthäus Ensinger 1449 Vollendung Chorgewölbe
Moritz Ensinger 1471 Neues Sakramentshaus
Burkhard Engelberg Fundamentverstärkung & leichte Gewölbe
Bildersturm 1531 Entfernung von Altären
Baustopp 1543 Geldknappheit & Spannungen





Drag and Drop

Ordne die richtigen Begriffe zu. Erste Bauperiode des Ulmer Münsters (Chronologie)
Grundsteinlegung 1377 1
Weihe des Münsters 1405 2
Chorgewölbe vollendet 1449 3
Planänderung Böblinger 1477 4
Baustopp 1543 5



Kreuzworträtsel

Parler Familienname der ersten Baumeisterlinie
Ensinger Familie der späteren Dombaumeister
Basilika Raumtyp mit erhöhtem Mittelschiff
Sandstein Häufig verwendetes Natursteinmaterial
Reformation Religiöser Umbruch ab 1530/31 in Ulm
Bildersturm Entfernung zahlreicher Altäre 1531





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Lückentext

Vervollständige den Text.

Die Ulmer wollten eine neue Kirche innerhalb der Stadtmauern, um bei Belagerungen nicht vom Gottesdienst

zu sein.
Der Erstentwurf von Heinrich II. Parler sah eine dreischiffige

mit Westturm und zwei Chortürmen vor.
1392 wechselte die Bauleitung zu Ulrich Ensinger, der das Konzept zur

änderte.
Die Weihe des Münsters erfolgte am 25. Juli

unter einem provisorischen Dach.
Matthäus Ensinger vollendete 1449 das

und 1452 das Gewölbe des Nordschiffes.
Statische Probleme führten 1492 fast zum

einzelner Bauteile.
Burkhard Engelberg verstärkte die Fundamente und ersetzte schwere durch

Seitenschiffgewölbe.
Die Mauern von Chor und Seitenschiffen bestehen überwiegend aus

mit Werkstein in den Obergaden.
1531 kam es in Ulm zu einem

mit der Entfernung vieler Altäre.
1543 stoppte der Bau wegen Spannungen, Reformation und

.




Offene Aufgaben

Leicht

  1. Zeitleiste erstellen: Skizziere eine Timeline der wichtigsten Daten 1377–1543 mit kurzen Erläuterungen.
  2. Begriffe erklären: Definiere Hallenkirche, Basilika und Strebebogen in eigenen Worten.
  3. Materialvergleich: Recherchiere Vor- und Nachteile von Backstein und Sandstein im mittelalterlichen Kirchenbau.

Standard

  1. Baumeister-Porträts: Erstelle Steckbriefe zu Heinrich II. Parler, Ulrich Ensinger, Matthäus Ensinger, Moritz Ensinger und Burkhard Engelberg.
  2. Schnitt zeichnen: Zeichne einen Querschnitt durch Chor und Mittelschiff, der den Höhenunterschied visualisiert.
  3. Bildquellen lesen: Vergleiche eine Merian-Ansicht mit einer Fotografie vor der neugotischen Phase und notiere Unterschiede.

Schwer

  1. Statische Analyse (vereinfacht): Erläutere, warum schwere Seitenschiffgewölbe Pfeiler verformen konnten, und skizziere Gegenmaßnahmen.
  2. Reformationsfolgen: Analysiere die Auswirkungen des Bildersturms auf Liturgie und Ausstattung in Ulm.
  3. Konservatorisches Konzept: Entwirf Leitlinien, wie man heute mit historischen Bauschäden und späteren Ergänzungen umgeht.




Text bearbeiten Bild einfügen Video einbetten Interaktive Aufgaben erstellen



Lernkontrolle

  1. Kausalzusammenhang: Erkläre, wie politische Lage, religiöser Wandel und Finanzen die Bauentwicklung bis 1543 gemeinsam bestimmten.
  2. Architekturvergleich: Vergleiche die Raumwirkung einer Hallenkirche mit der einer Basilika am Beispiel des Ulmer Münsters.
  3. Standsicherheit: Diskutiere, warum die Entscheidung für leichtere Gewölbe die spätere Entwicklung beeinflusste.
  4. Quellenbewertung: Welche Stärken und Grenzen haben Stiche (z. B. Matthäus Merian) gegenüber Bauaufnahmen?
  5. Lerneffekt: Übertrage die Erfahrungen aus Ulm auf ein anderes gotisches Großprojekt (z. B. Straßburger Münster).




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Datei:Ulmer Münster 1854.jpg


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Erster Bauabschnitt: Spätmittelalter (1377–1543)


Erster Bauabschnitt: Spätmittelalter (1377–1543)


Einleitung

Das Ulmer Münster ist ein herausragendes Beispiel spätmittelalterlicher Gotik in Deutschland. Der erste Bauabschnitt von 1377 bis 1543 prägte das Erscheinungsbild der Kirche entscheidend. In dieser Zeit entstanden die berühmten Portale, Chorfenster, das kunstvolle Chorgestühl von Jörg Syrlin d. Ä., der Choraltar von Martin Schaffner sowie zahlreiche Kapellen und Kunstwerke, die bis heute als Meisterwerke der Sakralkunst gelten.

Dieser aiMOOC führt Dich in die künstlerischen und theologischen Besonderheiten des Ulmer Münsters im Spätmittelalter ein. Du lernst die Symbolik, die Künstler und die Baugeschichte kennen und kannst Dein Wissen durch interaktive Aufgaben, Quiz und kreative Projekte vertiefen.


Gestaltung der Portale

Die Portale des Ulmer Münsters sind reich verziert und spiegeln komplexe theologische Programme wider. Das Hauptportal zeigt im Tympanon die Schöpfungsgeschichte und das Jüngste Gericht – eine einzigartige Verbindung von Anfang und Ende der Welt. Die Darstellung der Erde als Kugel weist auf ein erstaunlich fortgeschrittenes Weltbild des Mittelalters hin.

Unterhalb befindet sich der berühmte Schmerzensmann von Hans Multscher. Weitere Portale – etwa das Brautportal, das Passionsportal oder das Marienportal – thematisieren Szenen aus der Bibel und dem Marienleben. Die Figuren an den Pfeilern der Vorhalle zeigen den Einfluss des internationalen Stils und werden Meister Hartmann zugeschrieben.


Chorfenster

Die Fenster des Chors gehören zu den bedeutendsten Glasmalereien des 14. und 15. Jahrhunderts. Sie erzählen biblische Geschichten und spiegeln die religiöse und gesellschaftliche Bedeutung ihrer Stifter wider. Zu den wichtigsten zählen:

  1. Kramerfenster (um 1480) – Darstellung der Wurzel Jesse und Szenen der Weihnachtsgeschichte
  2. Ratsfenster (um 1480) – Stifter war der Rat der Stadt; zeigt das Leben und die Wunder Jesu Christi
  3. Anna-Marienfenster (um 1385) – ältestes Fenster des Münsters, zeigt die Legende der heiligen Anna
  4. Fenster der fünf Freuden Mariens – Szenen aus dem Marienleben
  5. Medaillonfenster – Evangelien der Fastenzeit

Diese Glasfenster wurden unter anderem von Jakob Acker der Ältere und Peter Hemmel von Andlau gestaltet.


Chorgestühl

Das Chorgestühl von Jörg Syrlin d. Ä. gilt als eines der bedeutendsten Werke der Gotik. Zwischen 1469 und 1474 geschaffen, enthält es mehr als hundert geschnitzte Figuren und Büsten, die antike Philosophen und Sibyllen darstellen. Die Nordseite zeigt die Männer – darunter Pythagoras, Cicero und Vergil – und die Südseite die weisen Frauen des Altertums.

Bemerkenswert sind die Inschriften in Gotico-Antiqua-Schrift, die den Übergang von der Gotik zur Renaissance markieren.


Choraltar

Der Hutzaltar, auch Heilige-Sippen-Altar, wurde 1521 von Martin Schaffner bemalt und von der Werkstatt Niklaus Weckmanns gefertigt. Er zeigt Szenen der Heiligen Sippe Christi und verbindet spätgotische und Renaissance-Elemente. In der Predella befindet sich eine Darstellung des Abendmahl Jesu, inspiriert von Leonardo da Vinci.


Kapellen am Chor

Rund um den Chor befinden sich die Bessererkapelle, Neithartkapelle und Konrad-Sam-Kapelle.

  1. Bessererkapelle – Privatkapelle der Patrizierfamilie Besserer mit Glasmalereien von Hans Acker (1429)
  2. Neithartkapelle – 1437 gestiftet, mit Altären von Bartholomäus Zeitblom und Hans Acker
  3. Konrad-Sam-Kapelle – ehemalige Sakristei mit Renaissance-Tafeln von Martin Schaffner


Weitere Kunstwerke

Das Münster beherbergt zahlreiche Kunstwerke aus dem Spätmittelalter:

  1. Sakramentshaus von 1467/1471 – 26,5 Meter hoch
  2. Kanzel mit Schalldeckel (1510) von Jörg Syrlin d. J.
  3. Taufbecken (1474) mit Baldachin
  4. WandmalereiJüngstes Gericht“ (1471) über dem Chorbogen
  5. Kargnische – Reste eines zerstörten Altars von Hans Multscher

Diese Kunstwerke zeigen die religiöse, politische und handwerkliche Blüte Ulms im 15. Jahrhundert.


Interaktive Aufgaben

Quiz: Teste Dein Wissen

Welche Szene zeigt das Tympanon des Hauptportals des Ulmer Münsters hauptsächlich? (Die Schöpfungsgeschichte) (!Das Jüngste Gericht) (!Die Passion Christi) (!Die Auferstehung Jesu)

Wer schuf das berühmte Chorgestühl im Ulmer Münster? (Jörg Syrlin der Ältere) (!Hans Multscher) (!Martin Schaffner) (!Peter Hemmel von Andlau)

Welches Fenster wurde von der Kramerzunft gestiftet? (Kramerfenster) (!Anna-Marienfenster) (!Medaillonfenster) (!Ratsfenster)

Was zeigt das Ratsfenster im oberen Teil? (Auferstehung und Himmelfahrt Christi) (!Geburt Jesu) (!Das Abendmahl) (!Das Pfingstwunder)

Wer gestaltete die Glasmalereien der Bessererkapelle? (Hans Acker) (!Martin Schaffner) (!Jakob Acker der Ältere) (!Niklaus Weckmann)

In welcher Kapelle befindet sich das Passionsfenster von Hans Gottfried von Stockhausen? (Konrad-Sam-Kapelle) (!Neithartkapelle) (!Bessererkapelle) (!Marienkapelle)

Welche Schriftform wurde im Chorgestühl verwendet? (Gotico-Antiqua) (!Karolingische Minuskel) (!Fraktur) (!Antiqua Humanistica)

Wer schuf den Hochaltar (Hutzaltar)? (Martin Schaffner) (!Hans Multscher) (!Hans Schäufelein) (!Peter Hemmel)

Welches Kunstwerk befindet sich über dem Chorbogen? (Das Fresko des Jüngsten Gerichts) (!Das Kramerfenster) (!Der Hutzaltar) (!Das Sakramentshaus)

Welcher Künstler ist mit den Büsten der Sibyllen verbunden? (Michel Erhart) (!Niklaus Weckmann) (!Hans Multscher) (!Martin Schaffner)




Memory

Tympanon Schöpfungsgeschichte
Jörg Syrlin Chorgestühl
Kramerfenster Weihnachtsgeschichte
Hans Acker Glasmalerei
Hutzaltar Heilige Sippe




Drag and Drop

Ordne die richtigen Begriffe zu. Thema
Schmerzensmann
Hutzaltar
Glasfenster der Bessererkapelle
Chorgestühl
Ratsfenster


Kreuzworträtsel

Schöpfung Hauptmotiv des Tympanons am Hauptportal
Syrlin Schöpfer des Chorgestühls
Kramerfenster Von der Zunft der Kaufleute gestiftet
Hutzaltar Hochaltar mit Darstellungen der Heiligen Sippe
Acker Glasmaler der Bessererkapelle
Schaffner Maler des Choraltars




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Lückentext

Vervollständige den Text.

Das Hauptportal des Ulmer Münsters zeigt im Tympanon die

. Das berühmte Chorgestühl wurde von

geschaffen. Die Glasfenster stammen unter anderem von

und

. Der Choraltar, auch Hutzaltar genannt, wurde von

bemalt. In der Bessererkapelle finden sich Glasmalereien von

.



Offene Aufgaben




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Leicht

  1. Ulmer Münster: Beschreibe, welches Portal Dir am besten gefällt und warum.
  2. Glasmalerei: Skizziere ein Fenstermotiv aus der Weihnachtsgeschichte.
  3. Gotik: Erkläre, woran man gotische Architektur erkennt.

Standard

  1. Chorgestühl: Untersuche die Symbolik der Männer- und Frauenseite.
  2. Hans Multscher: Vergleiche seinen Schmerzensmann mit einer anderen mittelalterlichen Christusdarstellung.
  3. Bessererkapelle: Analysiere die Glasmalereien und ihre theologischen Aussagen.

Schwer

  1. Spätmittelalter: Diskutiere, wie Kunst und Theologie im Ulmer Münster miteinander verbunden sind.
  2. Renaissance: Zeige auf, wo im Münster bereits Renaissance-Einflüsse sichtbar sind.
  3. Reformation: Erörtere, wie sich der Bildersturm 1531 auf die Kunstwerke des Münsters auswirkte.


Lernkontrolle

  1. Kunsttheologie: Wie verbinden sich Anfang und Ende der Welt im Hauptportal symbolisch?
  2. Baugeschichte: Erkläre, wie die Bauphasen des Münsters den Stil beeinflussten.
  3. Ikonografie: Wie spiegeln sich politische und gesellschaftliche Strukturen in den Stiftungen der Fenster wider?
  4. Künstlernetzwerke: Welche Bedeutung hatte die Werkstattgemeinschaft um Peter Hemmel für den süddeutschen Raum?
  5. Kulturtransfer: Wie zeigen sich Einflüsse der italienischen Renaissance in Ulm?


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