Thema
Argumente (pädagogisch, organisatorisch, rechtlich, technisch)
Leitbild und Zielsetzung
Digitalisierung als Querschnittskompetenz: Informations-, Kommunikations- und Kollaborationsfähigkeit werden systematisch aufgebaut.
Persönliche Lernwege: Adaptive Lern-Apps, Lernplattformen , digitale Portfolios und formative Rückmeldungen stärken selbstreguliertes Lernen.
Mehr Zeit für Beziehung: Durch Flipped Classroom und Blended Learning wandern Vortragsanteile in die Vor-/Nachbereitung; Präsenzzeit dient Coaching, Übung, Dialog.
OER & Creative Commons : Rechtskonforme, qualitativ geprüfte Materialien fördern Aktualität und Quellenkritik.
Nachhaltigkeit & Verlässlichkeit: Reduktion von Papier, zentrale Updates, planbarer Gerätezyklus; barrierearme Tools unterstützen Nachteilsausgleich .
Rechtlicher Rahmen DSGVO Jugendmedienschutz
Schulverfassung: Beschlüsse in GLK (pädagogisches Konzept) und Schulkonferenz (Grundsatz, Ordnungen, Finanzierungspfad); Einbindung von Elternbeirat und SMV .
Datenschutz: Verarbeitung auf schulischer Rechtsgrundlage; Abschluss datenschutzkonformer Auftragsverarbeitung (Art. 28 DSGVO ); Prüfung, ob eine Datenschutz-Folgenabschätzung erforderlich ist; Beteiligung der/s behördlichen Datenschutzbeauftragten .
Jugendmedienschutz: Altersangemessene Freigaben, Inhaltsfilter, Protokolle; dokumentierte Schutzkonzepte.
Urheberrecht: Nutzung von OER/CC-Lizenzen; eindeutige App-Lizenzen; Kennzeichnung von Quellen; Schulungen zur Quellenkritik.
Soziale Teilhabe und Finanzierung
Elterninformation mehrstufig: Infoabende mit Demo-Unterricht, schriftliche FAQ, individuelle Sprechstunden.
Finanzierungsmodelle: Elternfinanziert mit Optionen (Raten/Leasing), ergänzend Sozialfonds/Leihpool über Schulträger /Förderverein; niemand wird aus finanziellen Gründen ausgeschlossen.
Transparenz: Genaue Auflistung des Gerätepakets (Schutzhülle, Stift ggf., Garantie, Versicherung mit klaren SLAs), Laufzeit und Wiederverkaufswert.
Verbindliche Vereinbarungen: Mediennutzungsvertrag (Pflege, Haftung, Versicherung, Supportwege), Nutzungsordnung (Regeln, Sanktionen, Vertrauensstufen ).
Technik Infrastruktur und Betrieb
Netzwerk: Leistungsfähiges WLAN (Dichte/Last, VLAN, getrennte Netze), Firewall/Filter, stabile Bandbreite; Lasttests vor Rollout.
Verwaltung: Apple School Manager + MDM (z. B. Jamf , Relution , Mosyle ) für Zero-Touch-Enrollment, Profile, Kiosk-Modus, App-Katalog, Fernsperre/-Wipe.
Dienste: Lernplattform , schulische Cloud/Dateidienste, E-Assessment/Feedback-Tools, zentral verwaltete Accounts (SSO/ID-Management).
Betrieb/Support: Helpdesk, Tauschgeräte, Dokumentation, Schüler-Tech-Guides, klar geregelte Eskalationswege.
Fortbildung Didaktik und Qualitätssicherung
Fortbildungspfad (verbindlich): Basis (Bedienung/MDM), Didaktik (Szenarien, Bewertung), Vertiefung (Fachgruppen-Leitfäden), kollegiale Hospitationen, Micro-CPD-Formate.
Unterrichtsszenarien: Erklärvideo, Audio-Feedback, kollaboratives Schreiben, Projektlernen , AR-Impulse, differenzierte Stationenarbeit; Leistungsbewertung via Rubrics/Portfolio.
Qualität: Indikatoren (Nutzungsgrad, Feedbackzeiten, Lernprodukte, Motivation), jährliche Evaluation, MEP-Fortschreibung, App-Set-Pflege.
Zeitfenster
Erforderliche Schritte (Auswahl)
Begründung
T-12 bis T-9
Bedarfserhebung, Zielbild, Update Medienentwicklungsplan .
Datenschutz-/Rechtsprüfung, DSFA-Entscheid, Beteiligung DSB.
Markterkundung Geräte/MDM/Versicherung; grobe Kostenkalkulation. ||
Rechtssichere Grundlage, klare Zielarchitektur.
Lieferketten/Verträge benötigen Vorlauf; Entscheidungen transparent vorbereiten.
T-9 bis T-6
Beschlüsse in GLK/Schulkonferenz ; Einbindung Elternbeirat /SMV .
Vergabe/Ausschreibung, Rahmenverträge (Geräte, MDM, Versicherung, Service).
Entwürfe Nutzungsordnung /Mediennutzungsvertrag /Datenschutzanhänge. ||
Demokratische Legitimation und Akzeptanz.
Vergaberechtliche Fristen; Vertragsprüfung benötigt Zeit.
T-6 bis T-3
Pilotklasse(n), WLAN-Ausbau/Lasttests, MDM-Profile, App-Katalog.
Elterninfo-Roadshow, Bestellfenster, Sozialfonds verbindlich regeln.
Fortbildung Stufe 1, Erstellung didaktischer Bausteine. ||
Risiken früh erkennen und minimieren.
Sozial gerechte Teilnahme sicherstellen.
Unterrichtsqualität zum Start absichern.
T-3 bis T-0
Auslieferung/Enrollment, Geräteschutz, Inventarisierung.
Fortbildung Stufe 2 (Didaktik/Assessment), Probe-Klausuren/Workflows.
Kommunikationspaket (FAQ, Leitfäden, Kurzvideos) veröffentlichen. ||
Störungsarmer Start.
Einheitliche Standards, gleiche Erwartungen für alle.
T-0 bis T+3
Rollout-Tage, Onboarding, Gerätesprechstunden.
Monitoring (techn./pädagogisch), Quick-Wins, Nachsteuerung Profile.
Erste Evaluation mit Feedback an GLK/Schulkonferenz . ||
Kontinuierliche Verbesserung in der Einführungsphase.
Rechenschaft und Transparenz sichern Akzeptanz.
Perspektive
Nutzenargumente (konkret)
Lehrkräfte
Entlastung: Digitale Abgaben, Rubrics, Vorlagen, schnellere Rückmeldeschleifen.
Diagnostik: Kurze Lernstands-Checks, automatisierte Auswertungen, individuelle Förderimpulse.
Material-Ökonomie: Wiederverwendbare Bausteine, kollegiale Materialpools, fachgruppenspezifische App-Sets.
Klassenführung: Kiosk-Modus, „Blick auf den Screen“, klare Störungen-Prozesse; mehr Zeit für Coaching.
Schulleitung
Strategische Profilbildung, Qualitätssicherung über Indikatoren/Evaluation.
Planbarer Gerätezyklus, geringere Kopierkosten, transparentes Budget.
Rechtssichere Governance: Ordnungen, Verträge, Datenschutz, Dokumentation.
Eltern/Schüler:innen
Gleiche Ausgangsbedingungen (Chancengerechtigkeit) durch standardisierte Ausstattung.
Sichtbares Lernen: Portfolios, Lernvideos, Kommentarfunktionen, klare Kriterien.
Alltagsrelevanz: Medienkompetenz, Quellenkritik, Präsentieren, Kollaboration – Vorbereitung auf Ausbildung/Studium/Beruf.
Ängste und Befürchtungen entkräften
Häufige Sorge
Substanzielle Antwort
„Kinder kommunizieren dann nur noch mit Maschinen.“
Flipped Classroom /Blended Learning verlagern Instruktion; Präsenzzeit wird gezielt für Gespräch, Kooperation, soziales Lernen genutzt.
Digitale Werkzeuge fördern Peer-Feedback und gemeinsame Projekte – Beziehung wird gestärkt, nicht ersetzt.
„Nur Ablenkung durch Spiele/Social Media.“
MDM-Profile, Kiosk-Modus, definierter App-Katalog, Zeitfenster; technische UND pädagogische Leitplanken.
Medienkompetenz beinhaltet den Umgang mit Ablenkung – begleitet, reflektiert, altersangemessen.
„Zu teuer / sozial ungerecht.“
Sozialfonds/Leihpool/kommunale Unterstützung; niemand wird ausgeschlossen.
Gesamtkosten betrachten: Langlebigkeit, Wiederverkaufswert, weniger Kopien/Arbeitshefte; transparente Ratenmodelle.
„Datenschutz ist nicht gewährleistet.“
DSGVO-konforme Auftragsverarbeitung, Datenminimierung, Speicherung auf schulischen Diensten; ggf. DSFA.
Transparente App-Liste, Zweckbindung, Rechte der Betroffenen, Ansprechstelle DSB.
„Mehr Arbeit für Lehrkräfte.“
Fortbildungspfad mit Zeitbudget, kollegiale Pools, Multiplikator:innen, Helpdesk; klare Zuständigkeiten.
Digitale Korrektur-/Feedback-Workflows sparen Zeit, besonders in großen Klassen.
„Technik fällt aus – dann geht nichts mehr.“
Tauschgeräte, Offline-Materialien, redundante Szenarien; erprobte Notfallprozesse.
Pilotphasen und Lasttests reduzieren Risiken deutlich vor dem Start.
Beschlussgegenstand
Kernelemente
Einführung eines iPad-Jahrgangs ab Klasse 5
Pädagogisches Zielbild gemäß Leitbild und Zielsetzung .
Verbindliche Ordnungen: Nutzungsordnung , Mediennutzungsvertrag , Datenschutz-Anlagen.
Finanzierungspfad: Elternmodell mit Sozialfonds/Leihpool (keine Benachteiligung).
Technikpfad: MDM, WLAN-Qualitätskriterien, App-Standard, Support-/SLA-Konzept.
Fortbildungspfad und jährliche Evaluation (MEP-Fortschreibung).
Start der Umsetzungsplanung 12 Monate vor Rollout, Meilensteine wie oben.
aiMOOCs
aiMOOC Projekte
YouTube Music: THE MONKEY DANCE
Spotify: THE MONKEY DANCE
Apple Music: THE MONKEY DANCE
Amazon Music: THE MONKEY DANCE
The Monkey Dance SpreadShirtShop
Fair-Image wird von CHILDREN JUGEND HILFT! gefördert und ist mit der deutschlandweiten AI Fair-Image Challenge SIEGERPROJEKT 2025 . Alle Infos zur Challenge hier >> . Infos zum Camp25 gibt es hier . Wenn auch Ihr Euch ehrenamtlich engagiert und noch finanzielle Unterstützung für Eurer Projekt braucht, dann stellt gerne einen Antrag bei JUGEND HILFT .