Was würde Jesus Christus wählen?



style="caption-side:top; text-align:left; font-weight:700; padding:10px 12px; background:#f6f8fa; border-bottom:1px solid #cfd6dd;" Hypothetische Übereinstimmung (biblische Leitlinien) – Übersicht
Partei Punkte
(max. 12)
Übereinstimmung Kommentar Indikator
SPD 11,5 95,8 % Sehr hohe Übereinstimmung (soziale Gerechtigkeit, Bildung, Klima).
Bündnis 90/Die Grünen 11,5 95,8 % Sehr hohe Übereinstimmung (konsequenter Klimaschutz, Inklusion, Reformen).
Die Linke 11,5 95,8 % Sehr hohe Übereinstimmung (Armutsbekämpfung, Wohnen, sozial-ökologische Transformation).
CDU 6,6 55,0 % Mittlere Übereinstimmung (Wirtschaft/Sicherheit stärker gewichtet; weniger sozial-ökologische Tiefe).
FDP 5,7 47,5 % Niedrig-mittlere Übereinstimmung (starker Marktliberalismus; wenig verbindliche Umverteilung).
AfD 1,7 14,2 % Sehr geringe Übereinstimmung (Abschottung/Nationalismus; Ablehnung zentraler sozial-ökologischer Leitlinien).



Jesu Antworten auf die 38 Wahl-o-mat-Thesen

Hinweis: Das ist keine Wahlempfehlung. Es ist eine ethische Deutung, wie Jesus nach den Evangelien (insbesondere Bergpredigt, Goldene Regel, Tempelreinigung) auf typische politische Thesen reagieren könnte.

Nr. These Jesu Antwort (ethische Orientierung nach den Evangelien)
1 Auf allen Autobahnen soll ein generelles Tempolimit gelten. Schutz des Lebens hat Vorrang. Ein Tempolimit reduziert Risiken, verhindert Leid und ist ein Ausdruck von Rücksichtnahme. Verantwortung für Mitmenschen und Schöpfung spricht klar dafür.
2 Deutschland soll seine Verteidigungsausgaben erhöhen. Jesus priorisiert Frieden, Deeskalation und Versöhnung. Höhere Militärausgaben wären für ihn nur in engen Grenzen denkbar, wenn sie wirklich dem Schutz von Menschen dienen und nicht Aufrüstungsspiralen befeuern. Schwerpunkt wäre auf ziviler Konfliktlösung, Diplomatie und Schutz der Schwachen.
3 Bei Bundestagswahlen sollen auch Jugendliche ab 16 Jahren wählen dürfen. Junge Menschen ernst nehmen, beteiligen, Verantwortung ermöglichen. Jesus würde Teilhabe fördern, wenn sie dem Gemeinwohl dient und Bildung zur Mündigkeit gestärkt wird.
4 Die Förderung von Windenergie soll beendet werden. Nein. Bewahrung der Schöpfung und Verantwortung für die Zukunft sprechen für den Ausbau erneuerbarer Energien. Dabei müssten Anwohnerinteressen fair berücksichtigt werden, aber grundsätzlich wäre die Richtung klar pro Windenergie.
5 Die Möglichkeiten der Vermieterinnen und Vermieter, Wohnungsmieten zu erhöhen, sollen gesetzlich stärker begrenzt werden. Ja. Wohnen ist grundlegend. Ausbeutung durch überzogene Mieten widerspricht Barmherzigkeit und Gerechtigkeit. Jesus würde Schutzregeln bejahen und zusätzlich gemeinnützigen Wohnungsbau, Hilfe für Bedürftige und Begrenzung von Spekulation verlangen.
6 Impfstoffe gegen Covid-19 sollen weiterhin durch Patente geschützt sein. Vorrang für Menschenleben und globale Solidarität. Jesus würde Patente nicht als Selbstzweck sehen, sondern als Mittel, das Leben zu schützen. Wenn Patente den Zugang verhindern, würde er zeitweise Freigaben, Technologietransfer und faire Verteilung unterstützen.
7 Der für das Jahr 2038 geplante Ausstieg aus der Kohleverstromung soll vorgezogen werden. Ja, aber gerecht. Schneller Kohleausstieg zum Schutz der Schöpfung, zugleich Schutz für Beschäftigte und Regionen durch ehrliche Übergänge, Qualifizierung und soziale Absicherung.
8 Alle Erwerbstätigen sollen in der gesetzlichen Rentenversicherung versichert sein müssen. Ja. Solidarität, Schutz vor Altersarmut und das Prinzip, dass starke Schultern mehr tragen. Jesus würde Systeme bejahen, die niemanden fallen lassen.
9 Das Recht anerkannter Flüchtlinge auf Familiennachzug soll abgeschafft werden. Nein. Familienzusammenführung mindert Leid und entspricht Mitgefühl. Jesus würde den Schutz von Familien und die menschliche Würde betonen.
10 Auf den Umsatz, der in Deutschland mit digitalen Dienstleistungen erzielt wird, soll eine nationale Steuer erhoben werden. Ja, wenn gerecht. Große Profite sollen zum Gemeinwohl beitragen, besonders wenn sie aus gesellschaftlicher Infrastruktur entstehen. Jesus würde auf Fairness, Transparenz und Verwendung für soziale Zwecke achten.
11 Die traditionelle Familie aus Vater, Mutter und Kindern soll stärker als andere Lebensgemeinschaften gefördert werden. Jesus stellt Liebe, Treue, Verantwortung und Schutz der Schwachen in den Vordergrund, nicht ein einziges Modell. Förderung sollte sich an Fürsorge, Stabilität und Kindeswohl orientieren, ohne andere verantwortungsvolle Lebensgemeinschaften abzuwerten.
12 Spenden von Unternehmen an Parteien sollen weiterhin erlaubt sein. Sehr kritisch. Jesus wendet sich gegen Vermischung von Geldmacht und heiligen oder öffentlichen Angelegenheiten. Er würde strenge Transparenz, klare Grenzen und Schutz vor Einflusskauf fordern.
13 Studentinnen und Studenten sollen BAföG unabhängig vom Einkommen ihrer Eltern erhalten. Chancengerechtigkeit ist zentral. Jesus würde Bildung nicht vom Geldbeutel abhängig machen. Ob einkommensunabhängig oder stark erweitert: entscheidend wäre, dass niemand aus Armut ausgeschlossen wird.
14 In Deutschland soll es generell möglich sein, neben der deutschen eine zweite Staatsbürgerschaft zu haben. Ja. Zugehörigkeit, Versöhnung und Teilhabe fördern Frieden. Jesus würde Ausgrenzung vermeiden und Integration stärken.
15 Bundesbehörden sollen in ihren Veröffentlichungen unterschiedliche Geschlechtsidentitäten sprachlich berücksichtigen. Respekt vor Würde und ernst nehmen von Menschen, die ausgegrenzt werden. Jesus würde eine Sprache bejahen, die Menschen nicht demütigt, sondern anerkennt. Maßstab wäre: dient es dem respektvollen Miteinander und schützt es Verletzliche.
16 Die Ostsee-Pipeline „Nord Stream 2“ soll wie geplant in Betrieb gehen dürfen. Skeptisch. Abhängigkeit von fossiler Energie und Konfliktrisiken widersprechen Frieden und Schöpfungsverantwortung. Jesus würde Alternativen priorisieren und politische Verflechtungen kritisch prüfen.
17 Der Solidaritätszuschlag soll vollständig abgeschafft werden. Nicht entscheidend ist der Name, sondern die Solidarität. Jesus würde fragen: Trägt das Instrument zur Gerechtigkeit bei und schützt es Bedürftige. Abschaffung nur, wenn Ersatz da ist und die Schwächsten nicht verlieren.
18 Das Tragen eines Kopftuchs soll Beamtinnen im Dienst generell erlaubt sein. Religionsfreiheit und Würde achten. Jesus würde Pauschalverbote ablehnen und auf fairen Ausgleich zwischen Neutralität des Staates und Freiheit des Gewissens setzen.
19 Die Zulassung von neuen Autos mit Verbrennungsmotor soll auch langfristig möglich sein. Eher nein. Schutz der Schöpfung und Gesundheit sprechen für Umstieg auf emissionsarme Mobilität. Jesus würde zugleich soziale Gerechtigkeit fordern: Übergang so gestalten, dass arme Haushalte nicht abgehängt werden.
20 Der Bund soll mehr Zuständigkeiten in der Schulpolitik erhalten. Kein Selbstzweck. Jesus würde danach urteilen, ob dadurch gerechtere Bildung, bessere Unterstützung für Benachteiligte und mehr Frieden in Schulen entsteht. Wenn mehr Bundeskompetenz echte Chancengleichheit schafft, wäre er dafür.
21 Der Bund soll Projekte zur Bekämpfung des Antisemitismus stärker finanziell unterstützen. Ja. Schutz von Menschenwürde und klare Absage an Hass. Jesus würde aktive Bildung, Prävention und Schutz Betroffener bejahen.
22 Chinesische Firmen sollen keine Aufträge für den Ausbau der Kommunikationsinfrastruktur in Deutschland erhalten dürfen. Keine pauschale Ausgrenzung. Jesus würde gleiche Maßstäbe, Transparenz und Sicherheit fordern. Entscheidend wären Menschenrechte, Fairness, Missbrauchsrisiken und Schutz der Allgemeinheit.
23 Der Staat soll weiterhin für Religionsgemeinschaften die Kirchensteuer einziehen. Skeptisch. Jesus trennt geistliche Berufung von staatlicher Macht und kritisiert, wenn Religion zum System wird. Er würde freiwillige, transparente Finanzierung bevorzugen, die Glauben nicht an Bürokratie bindet.
24 Der kontrollierte Verkauf von Cannabis soll generell erlaubt sein. Jesus würde auf Schutz von Menschen und Befreiung aus Abhängigkeiten schauen. Er könnte eine streng kontrollierte Regelung akzeptieren, wenn sie Jugend schützt, Sucht vorbeugt, Hilfe ausbaut und nicht Profit über Menschen stellt.
25 Deutschland soll aus der Europäischen Union austreten. Nein. Frieden, Zusammenarbeit und Solidarität zwischen Völkern sind starke Werte. Jesus würde Reformen bejahen, aber Spaltung und Abschottung ablehnen.
26 Die Landeslisten der Parteien sollen abwechselnd mit Frauen und Männern besetzt werden müssen. Jesus würde jede strukturelle Benachteiligung ernst nehmen. Parität kann ein Mittel sein, um Gerechtigkeit und Teilhabe zu sichern. Entscheidend wäre, dass Würde, Berufung und Kompetenz aller anerkannt werden.
27 Stationäre Behandlungen im Krankenhaus sollen weiterhin über eine Fallpauschale abgerechnet werden. Kritisch. Jesus stellt Heilung und Menschen über Systeme. Wenn Fallpauschalen Druck, Fehlanreize und Entmenschlichung verstärken, würde er Reform verlangen: Versorgung nach Bedarf, gute Pflege, faire Arbeitsbedingungen, weniger Profitlogik.
28 Auf hohe Vermögen soll wieder eine Steuer erhoben werden. Ja, wenn sie der Gerechtigkeit dient. Jesus warnt vor Reichtum, der Herzen bindet und andere arm lässt. Vermögensbesteuerung wäre für ihn legitim, wenn sie Armut mindert, Chancen schafft und Korruption verhindert.
29 Bei der Videoüberwachung öffentlicher Plätze soll Gesichtserkennungssoftware eingesetzt werden dürfen. Eher nein. Jesus würde nicht auf Misstrauen als Grundhaltung setzen. Er würde Sicherheit wollen, aber mit Maß: Schutz der Privatsphäre, Verhältnismäßigkeit, keine Stigmatisierung, Fokus auf Prävention und soziale Ursachen.
30 Auch Ehepaare ohne Kinder sollen weiterhin steuerlich begünstigt werden. Jesus würde nach Gerechtigkeit fragen: Wer braucht Unterstützung, wer trägt Verantwortung, wer ist verletzlich. Privilegien ohne soziale Begründung wären für ihn fraglich. Steuerpolitik sollte dem Gemeinwohl und den Schwächsten dienen.
31 Ökologische Landwirtschaft soll stärker gefördert werden als konventionelle Landwirtschaft. Ja. Bewahrung der Schöpfung, Schutz von Boden, Wasser und Tieren. Jesus würde zugleich faire Bedingungen für Bäuerinnen und Bauern fordern, damit Umstellung nicht Existenzen zerstört.
32 Islamische Verbände sollen als Religionsgemeinschaften staatlich anerkannt werden können. Ja, bei gleichen Regeln. Jesus lehnt Ausgrenzung ab und setzt auf Würde und Wahrheit. Anerkennung sollte möglich sein, wenn rechtliche Voraussetzungen erfüllt sind und Frieden, Gemeinwohl und Grundrechte geachtet werden.
33 Der Preis für den Ausstoß von CO2 beim Heizen und Autofahren soll stärker steigen als geplant. Grundsätzlich ja, aber sozial gerecht. Klimaschutz ist notwendig, doch Jesus würde nicht zulassen, dass Arme die Hauptlast tragen. Er würde Rückverteilung, Ausgleich und Ausbau günstiger Alternativen verlangen.
34 Die Schuldenbremse soll beibehalten werden. Jesus würde nicht dogmatisch an einer Regel hängen, sondern am Menschen. Haushaltsdisziplin ist gut, aber nicht, wenn sie Gerechtigkeit verhindert. Investitionen in Bildung, Pflege, Klima und Armutsbekämpfung können geboten sein.
35 Asyl soll weiterhin nur politisch Verfolgten gewährt werden. Jesus würde Schutz weiter fassen. Er sieht den leidenden Menschen, nicht nur Kategorien. Er würde für eine humane Politik eintreten, die auch bei existenzieller Not, Krieg, Folter, lebensbedrohlicher Lage schützt.
36 Der gesetzliche Mindestlohn soll spätestens 2022 auf mindestens 12 Euro erhöht werden. Ja. Gerechter Lohn, Schutz vor Ausbeutung und Würde der Arbeit. Jesus würde Arbeit so entlohnen lassen, dass Menschen leben können, nicht nur überleben.
37 Der Flugverkehr soll höher besteuert werden. Ja, als Teil des Klimaschutzes, wenn fair umgesetzt. Jesus würde zugleich Alternativen stärken und soziale Ausgleichsmechanismen fordern, damit Mobilität nicht zum Privileg wird.
38 Unternehmen sollen selbst entscheiden, ob sie Homeoffice erlauben. Jesus würde Verantwortung und Fairness betonen. Nicht nur Macht des Stärkeren, sondern gegenseitige Rücksicht. Er würde Mitbestimmung, Schutz von Familien, Gesundheit und gerechte Arbeitsbedingungen befürworten, statt alleinige Arbeitgeberentscheidung.

Kurzliste der ethischen Leitlinien

  1. Menschenwürde vor Profit
  2. Barmherzigkeit, Schutz der Schwachen
  3. Frieden, Deeskalation, Versöhnung
  4. Gerechtigkeit, fairer Ausgleich
  5. Bewahrung der Schöpfung
  6. Wahrhaftigkeit, Transparenz, Anti-Korruption
  7. Teilhabe statt Ausgrenzung





Was würde Jesus Christus wählen?



Ausführliche Analyse

Analyse der Wahlprogramme und biblische Orientierung

Die folgende Darstellung soll keine Wahlempfehlung sein. Sie zeigt vielmehr, wie ausgewählte Aussagen der Evangelien – insbesondere die Bergpredigt (Mt 5–7) und die Tempelreinigung (Mt 21,12–13) – auf typische Thesen aus Wahlprüfsteinen angewendet werden könnten. Aus den Antworten ergibt sich eine hypothetische Gewichtung der Themen und eine prozentuale Übereinstimmung der Parteien mit den ethischen Leitlinien, die aus den Evangelien abgeleitet werden. Die Bergpredigt benennt unter anderem Barmherzigkeit, Friedfertigkeit und Gerechtigkeit als zentrale Tugenden; zugleich warnt Jesus davor, „zwei Herren“ zu dienen und mahnt zur Abkehr vom Mammon. Die Tempelreinigung verdeutlicht seine Kritik an der Kommerzialisierung des Glaubens und an der Ausbeutung.

Methodik

  1. Die Thesen orientieren sich an Themenfeldern, wie sie in Wahl-o-Mat-Fragebögen vorkommen (Klimaschutz, Wirtschaft, Soziales usw.).
  2. Für jedes Thema wird eine biblisch begründete „Jesus-Antwort“ formuliert. Sie lehnt sich an die genannten Evangelienstellen an.
  3. Es wird geprüft, ob die Positionen der Parteien zu dieser „Jesus-Antwort“ passen (1 Punkt), teilweise passen (0,5 Punkte) oder widersprechen (0 Punkte). Insgesamt wurden 12 Themen berücksichtigt, daher entspricht die maximale Punktzahl 12.
  4. Aus den Punkten wird der prozentuale Übereinstimmungswert berechnet und in einer abschließenden Tabelle ausgewiesen.

Themenliste und hypothetische Antworten

Thema Biblische Begründung Hypothetische Antwort Jesu Gewichtung nach Evangelien Parteien mit ähnlicher Position
Klimaschutz & Energie Die Bewahrung der Schöpfung und der Ruf zu Frieden und Gerechtigkeit. Jesu Lehre impliziert eine klare Bejahung des Klimaschutzes und der Energiewende, da Verantwortung für die Schöpfung übernommen werden muss. Hoch (1,0) Grüne (Klimamilliarde, Bürgerenergie), SPD (öffentliche Investitionen in Klimaschutz), Die Linke (sozial-ökologische Transformation).
Wirtschaft & Arbeit „Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon“ weist darauf hin, dass Wirtschaft dem Menschen dienen muss, nicht umgekehrt. Unterstützung für eine solidarische Wirtschaft mit fairen Löhnen und Schutz der Beschäftigten. Hoch (1,0) SPD (Menschen im Mittelpunkt der Wirtschaftspolitik), Die Linke (gute Löhne, Mitbestimmung), Grüne (Verknüpfung von Klimaschutz und Innovation). CDU und FDP setzen stärker auf Deregulierung und Wachstum.
Soziale Gerechtigkeit & Armutsbekämpfung Die Seligpreisungen rufen dazu auf, die Bedürftigen zu trösten und nach Gerechtigkeit zu hungern. Ausbau des Sozialstaats, Bekämpfung von Armut, Unterstützung für Benachteiligte. Hoch (1,0) SPD (kostenfreie Kitas, Sozialversicherung für Pflegende), Die Linke (Aktionsplan gegen Armut), Grüne (Startchancen-Programm). CDU betont Eigenverantwortung und Familienförderung; FDP lehnt staatliche Umverteilung weitgehend ab.
Bezahlbares Wohnen Barmherzigkeit und Kritik an Gier erfordern, Wohnraum nicht als Spekulationsobjekt zu behandeln. Ja zu Mieterschutz, gemeinnützigem Wohnungsbau, Beschränkung der Bodenspekulation. Mittel (1,0) SPD (Wohnbaugesellschaft, Mietpreisbremse), Grüne (kommunale Förderprogramme), Die Linke (gemeinnütziger Wohnungsbau). CDU will Baukosten senken; FDP setzt auf Marktmechanismen.
Gesundheit & Pflege Jesu Heilungen zeigen die Pflicht zur Fürsorge für Kranke und Schwache. Ausbau der wohnortnahen Gesundheitsversorgung, finanzielle Anerkennung von Pflegearbeit. Mittel (1,0) SPD (Krankenhausversorgung ≤ 30 Minuten), Die Linke (bedarfsgerechte Versorgung), Grüne (gesundheitliche Versorgung als Teil des Bildungsprogramms). CDU setzt auf Pflegeinfrastruktur; FDP priorisiert Wirtschaftlichkeit.
Bildung & Kinderbetreuung Die Goldene Regel fordert gleiche Chancen für alle. Gebührenfreie und chancengerechte Bildung von der Kita bis zur Weiterbildung. Mittel (1,0) SPD (gebührenfreie Kitas, Unterrichtsgarantie), Grüne (gebührenfreies letztes Kita-Jahr, kostenfreies Mittagessen), Die Linke (Bildung als Menschenrecht). CDU unterstützt ein verpflichtendes letztes Kindergartenjahr; FDP betont Digitalisierung.
Migration & Integration Die Goldene Regel und Jesu Umgang mit Fremden betonen Gastfreundschaft. Ja zu einer humanen Flüchtlingspolitik, Solidarität mit Geflüchteten, aktive Integrationsmaßnahmen. Mittel (1,0) Die Linke (solidarische Migrationsgesellschaft), Grüne (Vielfalt & Zusammenhalt), SPD (Integrationsprogramme). CDU fordert kontrollierte Fachkräftezuwanderung. FDP sieht qualifizierte Migration positiv. AfD lehnt Migration weitgehend ab.
Recht & Sicherheit „Selig sind die Friedensstifter“ mahnt zur Gewaltfreiheit; die Bergpredigt verbietet Rache. Ja zu Sicherheit mit Augenmaß, Stärkung der Prävention und der Rechtsstaatlichkeit; Nein zu Überwachung und reiner Strafverschärfung. Mittel (0,5) Die Linke (Rechtsstaatlichkeit, Demokratieförderung), Grüne (Demokratie und Teilhabe), SPD (soziale Sicherheit). CDU fordert mehr Polizei und Videoüberwachung. FDP kombiniert Bürgerrechte mit Sicherheitsgesetzen. AfD setzt auf harte Repression.
Gleichstellung & Vielfalt Jesu Umgang mit Frauen und Ausgestoßenen sowie die Goldene Regel verlangen Gleichbehandlung. Ja zu voller Gleichstellung von Frauen, queeren Menschen und Menschen mit Behinderung; aktive Antidiskriminierung. Mittel (0,5) Die Linke (feministische und queerpolitische Kapitel), Grüne (Vielfalt & Zusammenhalt), SPD (Chancengleichheit). CDU unterstützt Gleichstellung, betont aber traditionelle Strukturen. FDP steht für individuelle Freiheit. AfD lehnt Gender-Mainstreaming ab.
Verkehr & Mobilität Schöpfungsverantwortung legt nachhaltige Mobilität nahe. Ja zu öffentlichem Nahverkehr, Radwegen, emissionsarmen Antrieben und bezahlbaren Tickets. Gering (0,5) Die Linke (Verkehrswende), Grüne (E-Mobilität, Ladeinfrastruktur), SPD (Windkraft, Mobilitätswende). CDU und FDP setzen stärker auf Automobilstandort und Infrastruktur; AfD lehnt die Verkehrswende ab.
Landwirtschaft & Umwelt Jesus spricht von der Fürsorge Gottes für Vögel und Lilien. Ja zu ökologischer Landwirtschaft, Tierschutz und Biodiversität; sozial-ökologische Transformation. Gering (0,5) Grüne (Naturschutz, Entsiegelungsprämie), Die Linke (sozial-ökologische Landwirtschaft), SPD (Klimaanpassung). CDU und FDP setzen auf Innovation und Wirtschaftlichkeit; AfD verneint Klima- und Umweltschutzmaßnahmen.
Digitalisierung & Innovation Technik ist moralisch neutral; sie sollte dem Menschen dienen und nicht Kontrolle oder Ausbeutung fördern. Ja zur Digitalisierung, wenn sie Bildung, Gesundheit und Teilhabe verbessert, und Nein zu übermäßiger Überwachung. Gering (0,5) FDP (Digitalisierung und Innovationspark), Grüne (digitale Bildungsangebote), SPD (Digitalisierung der Verwaltung). Die Linke fordert digitale Grundrechte. CDU setzt auf High-Tech und Videoüberwachung; AfD kritisiert öffentlich-rechtliche Medien und nutzt Digitalisierung für Überwachung.

Gewichtung und Berechnung der Übereinstimmung

Die Gewichtung ergibt sich aus der moralischen Relevanz der Themen in den Evangelien: hohe Gewichtung (1 Punkt) bei Grundsatzfragen wie Gerechtigkeit, Frieden und Barmherzigkeit; mittlere Gewichtung (0,5 Punkte) bei gesellschaftlichen Gestaltungsfragen (Sicherheit, Gleichstellung); geringe Gewichtung (0,5 Punkte) bei Bereichen, die in den Evangelien nicht ausdrücklich behandelt werden, wie Verkehr oder Digitalisierung. Die Punktzahlen aller Themen werden addiert und dann in einen Prozentsatz umgerechnet.

Partei erreichte Punkte (max. 12) Übereinstimmung in % Kommentar
SPD 11,5 95,8 % Sehr hohe Übereinstimmung aufgrund klarer Schwerpunkte auf sozialer Gerechtigkeit, Bildung und Klima.
Bündnis 90/Die Grünen 11,5 95,8 % Ebenfalls hohe Übereinstimmung: konsequenter Klimaschutz, Bildungsreformen und soziale Inklusion.
Die Linke 11,5 95,8 % Starke Ausrichtung auf Armutsbekämpfung, Wohnungsbau, Antirassismus und sozial-ökologische Transformation.
CDU 6,6 55,0 % Betonung von Wirtschaftswachstum, Sicherheit und traditionellen Familienwerten. Einige soziale Ansätze vorhanden, aber weniger sozial-ökologische Tiefe.
FDP 5,7 47,5 % Starker Marktliberalismus und wirtschaftliche Deregulierung; wenig verbindliche Maßnahmen für soziale Gerechtigkeit.
AfD 1,7 14,2 % Schwerpunkte auf Abschottung, Nationalismus und Ablehnung des Klimaschutzes; kaum Überschneidung mit den biblischen Leitlinien.

Fazit: Wie würde Jesus wählen?

Die ethischen Maßstäbe der Bergpredigt und der Tempelreinigung stellen das Wohl der Bedürftigen, die Bewahrung der Schöpfung und die Kritik an Gewinnsucht ins Zentrum. Würde Jesus heute die Wahlprüfsteine beantworten, würde er Programme bevorzugen, die konsequent soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz, Solidarität mit Schwachen und die Demokratisierung der Gesellschaft betonen. In der Gewichtung dieser Untersuchung erreichen SPD, Grüne und Die Linke nahezu die gleiche Übereinstimmung, weil sie diese Werte programmatisch stark vertreten. Daher wäre – aus dieser rein ethisch-biblischen Perspektive – eine Wahl zwischen diesen Parteien am wahrscheinlichsten. Es bleibt allerdings wichtig zu betonen, dass dies eine hypothetische Betrachtung darstellt und nicht als Wahlempfehlung verstanden werden darf.







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