Tonertransferdruck im Kunstunterricht





Mit Tonertransferdruck wird ein technisches Verfahren bezeichnet, das Farbe mit Hilfe einer Trägerfolie durch Hitze und Druck auf unterschiedliche Materialien übertragen kann. Manche Schulen verwenden den Transferdruck schon alleine deshalb, um Schul-T-Shirts zu drucken. Die künstlerischen Möglichkeiten, die hinter dem Tonertransferdruck stecken, bleiben häufig im Verborgenen. Im Folgenden werden die Notwendigkeit des Einsatzes in der Schule, die Vorteile dieser Technik erläutert und Möglichkeiten zum Einsatz im Kunstunterricht aufgezeigt. Anhand der Schülerfirma Fair-Image wird aufgezeigt, in welche Richtung sich der Einsatz des Verfahrens vom Kunstunterricht ausgehend auf die ganze Schule auswirken kann.


Was ist Tonertransferdruck?

Der Tonertransferdruck ist ein sehr flexibles und extrem vielfältiges Druckverfahren. Die mit einem herkömmlichen Laserdrucker hergestellten Ausdrucke auf Transferpapier oder Folien, werden durch Einwirkung von Druck und Hitze auf das Endprodukt transferiert. Grundsätzlich kann jede Art von Material bedruckt werden, solange dieses unter eine Transferpresse passt und die benötigte Hitzebeständigkeit aufweist. Insbesondere bei Textilien ist diese Art von Druck sehr gefragt, da hier schnell und einfach mit dem geeigneten Papier beispielsweise Baumwolltextilien mehrfarbig bedruckt werden können. Auch die Veredlung dunkler Untergründe können problemlos mit einem OKI Weißdrucker realisiert werden. Für einen optimalen Tonertransfer sind nur wenige Materialien nötig – ein Punkt, warum das Verfahren nicht nur einfach, sondern auch kostengünstig ist. Nach der Anschaffung der Geräte, wie Drucker und Transferpresse, limitieren sich Ihre Folgekosten lediglich auf die Transferfolien und den Druckertoner.


Vorteile Tonertransfer



Textildruck in der Schule


Wie heiß muss die Transferpresse sein, damit das Motiv übertragen wird? (200°C) (!300°C) (!400°C) (!100°C)


Wie lange dauert der Druck ungefähr bei weißen Textilien z.B. bei T-Shirts oder Citybag-Stofftaschen aus Fair-Trade-Biobaumwolle? (10 Sekunden) (!1 Minute) (!30 Sekunden) (!1 Stunde)



Produktion: Lückentext Transferdruck


Anleitungen

Helle Textilien

Dunkle Textilien


Holzdruck


Metall


Alternativen

Sublimationsdruck

Sublimationsdruck ist ein Transferdruckverfahren in dem Farbstoff (Sublimationstinte) zunächst auf ein Transfermedium (Transferpapier) gedruckt und dieses in Kontakt mit dem zu bedruckenden Träger (Artikel) gebracht wird. Durch die Verwendung einer Transferpresse wird unter hoher Hitze und Druck der Farbstoff eingedampft (sublimiert) der als Folge darauf von dem Transferpapier dauerhaft auf den Artikel überwandert. Optimale Ergebnisse werden auf Artikeln aus Polyester oder mit einer polymeren Beschichtung (meistens Polyester) erreicht. Das Sublimationsverfahren ermöglicht die Herstellung von individuell bedruckten Werbe- und Geschenkartikeln in überwältigender Qualität. Es gibt keine Mindeststückzahl. Unikate und Kleinserien sind innerhalb kürzester Zeit produziert. Sublimation eignet sich perfekt für Fotos, Farbverläufe, feine oder mehrfarbige Logos und für alles, was schlecht zu plotten und zu entgittern ist. Bedruckt werden können mit einer speziellen Vorbeschichtung behandelten Artikel aus Keramik, Textilien, Aluminium, Glas, Holz, Kunststoff, und viele mehr. Anwendung finden diese in den Branchen: Business, Werbung, Gastronomie, Tourismus, Sport, Dekoration, etc…

  • Fotorealistische Ergebnisse
  • Perfekt für Kleinst-Serien ab 1 Stück!
  • Motive auf Textilien sind unbegrenzt waschbar
  • Druckbild auf dem Shirt ist nicht spürbar
  • Vielzahl an bedruckbaren Geschenkartikel erhältlich
  • Keine Vorkosten für Film- oder Sieberstellung
  • Geringe Investition für Erstausstattung

Quelle: Printequipment.de


MEHR INFOS: Wikipedia.org/wiki/Sublimationsdruck_(Verfahren)


Folientransferdruck mit Schneideplotter (Flex- und Flockfolien)

Bei diesem Verfahren werden spezielle, einfarbige Kunststofffolien geschnitten, diese bestehen aus 3 Schichten Deckschicht (Schmelzkleberstoff), Farbschicht, Trägerfolie. Mit Hilfe eines Schneideplotters werden die Konturen des Motivs in die Farb- und Deckschicht der Folie geritzt, die Trägerfolie bleibt dabei unbeschädigt. Im zweiten Arbeitsschritt beim sogenannten entgittern werden manuell all jene Teile der Farb- und Deckschicht von der Trägerfolie abgehoben, die nicht zum Motiv gehören. Besonders bei kleinteiligen Motiven ist es sehr hilfreich, wenn die Trägerfolie rückklebend ist, sodass versehentlich abgehobene Teile der Farb- und Deckschicht wieder angebracht werden können. Danach wird das Motiv auf einem Textil positioniert und mit einer Transferpresse verpresst. Die Folie enthält einen Kleber der während des Pressvorgangs weich wird und sich mit dem Textil verbindet. Die Trägerfolie wird nach dem Verpressen abgezogen. Diesen Vorgang nennt man auch Beflockung. Es gibt auch bedruckbare Flexfolien, welche mit einem Print & Cut Gerät verarbeitet werden. Hier wird die Flexfolie bedruckt und danach sofort die Kontur geschnitten. Bedruckt werden in der Regel Textilien die z.B. aus Baumwolle, Polyester oder aus BW/PES-Mischgewebe bestehen. Einsatzgebiete sind unter anderem Teamsport, Sporttrikots, Vereinsbedarf, Arbeitsbekleidung, Institutionen (Krankenhäuser, Schulen, Polizei, Feuerwehr), etc…

  • lange Haltbarkeit
  • große Farbauswahl
  • hält hohe Temperaturen beim Waschen aus bis zu 95° je nach Flex
  • schnell und günstiges Verfahren
  • geringe Anschaffungskosten
  • viele Anwendungsbereiche
  • für Baumwolle, Polyester und Mischgewebe geeignet

Quelle: Printequipment.de
MEHR INFOS: Wikipedia.org/wiki/Plotter


Direktdruck

Beim DTG-Direktdruck werden Textilien digital, im Inkjet-Verfahren bedruckt. Die Bedruckung erfolgt mit einem dafür konzipierten Drucker und mit pigmentierten, wasserbasierenden, Tinten, welche im Anschluss an den Druckvorgang durch Wärmeeinwirkung, z.B. mit einer Transferpresse, fixiert werden. Im Direktdruck unterscheidet man zunächst zwischen dem Textil-Direktdruck (DTG) und dem Feststoff-Direktdruck (UV). Beim DTG (direct-to-garment), was so viel heißt wie „direkt auf das Kleidungsstück“, werden Textilien digital, im Inkjet-Verfahren bedruckt. Im Prinzip genau gleich wie mit einem allseits bekannten Tintenstrahldrucker. Die Bedruckung erfolgt jedoch mit einem dafür konzipierten Drucker und mit pigmentierten, wasserbasierenden, Tinten, welche im Anschluss an den Druckvorgang durch Wärmeeinwirkung, z.B. mit einer Transferpresse, fixiert werden. Beim UV-Direktdruck hingegen, handelt es sich um eine Technologie die spezielle Tinten auf feste Materialien aufträgt. Die wesentlichste Eigenschaft dieses Druckverfahrens besteht darin, dass die Tinte beim Druckvorgang nicht in das Druckgut eindringt. Stattdessen liegt die Tinte auf der Oberfläche auf und härtet bei der Bestrahlung mit ultraviolettem Licht sofort aus. Das Ergebnis ist ein Farbfilm auf dem bedruckten Trägermaterial. Die beiden Verfahren sind sehr unterschiedlich von einander, haben aber gemeinsam, dass sie ohne einem zusätzlichen Transferschritt auskommen. Deshalb werden sie „Direktdruck“ genannt. DTG ist eine sehr leistungsfähige Drucktechnik um Textilien, wie T-Shirts, Jacken, Hoodies, Hosen, Schuhe, und vieles mehr, mit fotorealistischen Motiven zu bedrucken. Die besondere Stärke spielt dieses Druckverfahren auf dunklen bis schwarzen Textilien aus.

  • angenehm-weicher Griff
  • hohe Detailtreue bei fotorealistischen Motiven
  • gute Waschbeständigkeit
  • geringe Druck bzw. Produktionskosten
  • Print-on-Demand, individuell, ab 1 Stück

Quelle: Printequipment.de
MEHR INFOS: Wikipedia.org/wiki/Textildruck#Textil-Direktdruck_/_DTG



Siebdruck

  • SIEBDRUCK>>
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    Textildruck allgemein



    Fair-Image Schülerfirma

    Alle Infos unter Fair-Image.de

    Was ist ein Fair-Image?
    Was ist ein Fair-Image? (2)
    Produktion: Lückentext Transferdruck
    Verkauf: Was müssen Verkäufer wissen?

    Autor

    Dr. Udo Glanz
    Mail: info(at)moocwiki.org
    Tel.: 0172-4647199


    Material: Tonertransfer Folienpaket für die Schule




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