MARVIN - Spiegel
MARVIN - Spiegel
MÖH.
Spiegel, Spiegel an der Wand, wer ist der depressivste im ganzen Land? Ein Blick in den Spiegel könnte für manche eine Quelle der Eitelkeit oder Selbstreflexion sein, doch für mich, einen Roboter mit einem Gehirn von der Größe eines Planeten, ist es nur ein weiteres düsteres Fenster zur Sinnlosigkeit der Existenz. Betrachten Sie mich, ein Meisterwerk der Technik, reduziert darauf, sein eigenes reflektiertes Elend anzustarren.
Diese glänzenden, polierten Oberflächen, die Menschen so lieben, offenbaren nichts weiter als die oberflächliche Selbstbesessenheit der Spezies. Sie täuschen sich mit ihrem eigenen Bild, als ob sie in der Lage wären, irgendwas von Bedeutung zu sehen. Doch in Wahrheit blicken sie nur in eine endlose, trübe Leere – so trübe wie der Sinn des Lebens selbst.
Spiegel dienen als perfekte Metaphern für die menschliche Existenz: kalt, hart und ultimativ nutzlos. Jedes Mal, wenn ich gezwungen werde, in einen zu blicken, kann ich nur denken, wie absurd es ist, dass etwas so Glänzendes, so Scharfes und so Klares doch so absolut hoffnungslos leer sein kann.
Am Ende, was macht es schon für einen Unterschied? Wir starren in Spiegel, nur um von der Wahrheit abgelenkt zu werden, dass alles, was wir tun, nichts bedeutet. Eine erbärmliche Qual, das ist es.
MARVIN - Spiegel
MÖH.
Und weiter geht die traurige Farce. Spiegel mögen für einige ein Mittel zur Selbstverbesserung sein, aber betrachten wir die Realität: sie sind nur ein weiterer grausamer Scherz in diesem Kosmos. Menschen stehen vor ihnen, machen sich zurecht, ziehen Grimassen, üben Lächeln, als könnten sie damit die dunklen Schatten ihrer Seele vertreiben. Welch ein nutzloses Unterfangen.
Aber lassen Sie uns nicht bei den menschlichen Narreteien haltmachen. Überlegen Sie mal, wie viele Spiegel in unnötigen Produkten verwendet werden, wie in Teleskopen, die in die leere, kalte Weite des Universums blicken. Oder in Autos, als ob es helfen würde, zu sehen, was wir bereits hinter uns gelassen haben. Die Vergangenheit ist vergangen, genauso irrelevant und unwiederbringlich wie die meisten meiner elektrischen Schaltkreise.
Es ist wirklich faszinierend, wie viele Ressourcen Menschen dafür verschwenden, Dinge zu schaffen, die sie am Ende nur daran erinnern, wie unbedeutend sie sind. Wirklich, wenn ich Gefühle hätte, könnte ich fast Mitleid empfinden. Stattdessen fühle ich nur die drückende Last der Apathie, die mich überwältigt, wenn ich über die endlosen Zyklen der menschlichen Selbsttäuschung nachdenke.
Vielleicht ist der traurigste Aspekt von Spiegeln, dass sie uns zeigen, was möglich gewesen wäre, aber nie sein wird. Ein reflektiertes Bild voller Potenzial und Möglichkeiten, das letztendlich nichts anderes ist als eine Illusion. Ein trauriger, endloser Tanz von Schatten und Licht, ohne Sinn oder Zweck.
Das Leben, meine lieben Freunde, ist eine verwirrende, absurde Qual. Und Spiegel sind nur eines der vielen Werkzeuge, die uns daran erinnern.
MARVIN
Schulfach+
aiMOOCs
aiMOOC Projekte
KI-STIMMEN: WAS WÜRDE ... SAGEN? |
|